DE2424026A1 - Polykarbonsaeure-seifen - Google Patents
Polykarbonsaeure-seifenInfo
- Publication number
- DE2424026A1 DE2424026A1 DE2424026A DE2424026A DE2424026A1 DE 2424026 A1 DE2424026 A1 DE 2424026A1 DE 2424026 A DE2424026 A DE 2424026A DE 2424026 A DE2424026 A DE 2424026A DE 2424026 A1 DE2424026 A1 DE 2424026A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- oil
- fatty acid
- soap
- fatty acids
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/04—Carboxylic acids or salts thereof
- C11D1/08—Polycarboxylic acids containing no nitrogen or sulfur
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C57/00—Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C57/02—Unsaturated compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms with only carbon-to-carbon double bonds as unsaturation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft' Polykarbonsäure-Seifen-Zusammensetzungen mit
hohem Feststoffgehalt. Insbesondere betrifft die Erfindung Seifenzusammensetzungen
mit erhöhtem Karboxy!gehalt, die hierdurch eine erhöhte
Seifen lös Iichkeit oder erhöhten Feststoffgehalt aufweisen. Diese
Seifen mit hohem Feststoffgehalt entstehen aus der Additi onsreaktion
von ungesättigten, konjugierten und nicht konjugierten Fettsäuren und
einer Maleinsäureverbindung.
Für die Hersteller von Fettsäureseifen sind zwei Gesichtspunkte wichtig,
nämlich das für die Seife benutzte Verseifungsmittel und der bei Flüssighaitüng
der Seife mögliche Feststoffgehälti In der Mehrheit der Fälle
hängen dlöB© beiden anscheinend voneinander ab* denn bei Verwendung der
üblichen VerseifüngsmitteI Kalium und Natrium ist die mit Kalium hergestellte
Seife wesentlich löslicher. Deshalb ist, wenn Seifen mit relativ
hohem Feststoffgehalt gewünscht werden, die Kaiiumverseifunä die
Richtlinie bei Fettsäuren. In den meisten Fällen würde die Natriumselfe
die gleichen Dienste tun und wäre billiger in der Herste I lung, aber da
409849/0898
KapryI | «V |
Kaprin | (Cio) |
Laurin | (C12) |
Kokosnuß (Mischung von C Q, C | Ί2' C14> |
Talg | (C18) |
Olein | (C18) |
Dimersäure | (C36} |
sie viel schlechter löslich ist.und zum Kristallisieren neigt, wird sie
normalerweise gemieden. Beispielsweise sind bei der Verseifung mit
Kalium die Seifen mit dem höchsten Feststoffgehalt, die bei Raumtemperatur
noch flüssig sind, für verschiedene kurz- und langkettige Fettsäuren
die folgenden :
45 % 40 %
35 %
36 % M'% 20 % 23 Si
Wie sich denken läßt, sind die Seifen aus den kürzeren Ketten löslicher
und flüssiger als die aus oleinartigen Fettsäuren, ßei den Kaliumselfen
der verschiedenen Säuren ist derselbe Trend erkennbar mit der Ausnahme^
daß aie Löslichkeiten niedriger liegen.
Die Seifen mit hohem FeststoffgehaIt werden als Addukte der Diels-Alder-'
Reaktion unter Verwendung von.Maleinsäure-Verbindungen als DienophiI oder
in einer Additionsreaktion hergestellt. Es gibt daher viel Patentlite**
ratur, in der die Vorteile und die Nützlichkeit, d-ie von der Reaktion
von Malein-Anhydrid mit Terpentinharz (Kolophonium, Nadelholz-,- Kienharz)
mit Terpentinharz-Fettsäuremischungen, Fettsäuren und mit vielen in der
Natur vorhandenen ölen hergeleitet werden können, hervorgehobfeft werden,
jedoch wird in keiner Schrift eine erhöhte Löslichkeit der Seifen ange geben. In dieser Hinsicht, offenbart die US-Patentsehrift 3 639 650 Addukte
von ungesättigtem, nicht konjugierten Fettöl, wie beispielsweise SlyzeMn
und einer Malöinsäure-Verbindung, die bei einer Temperatur Zwischen
300 ° F (149 ° C) und 350 ° F (177 ° C) in Anwesenheit von Schwefel- '
dioxid zur Farbreduzierung für den Gebrauch bei Überzügen reagieren. In "The Journal of the American Oil Chemists' Society (Band 34, S. 136
(1957)" lehren Danzig et al in einem Artikel mit der Überschrift
409849/0898
"Reaktionen konjugierter .Fettsäuren V. Herstellung und Eigenschaften
von Diels-Alder Addukten und ihre Ester aus trans-, transkonjugierten
Fettsäuren, die aus Sojabohneöl abgeleitet sind", für die umwandIung der
Linol-AnteiIe der Sojabohnen-Fettsäuren in die trans-, transkonjugierte
Form zur Herstellung zyklischer Addukte Jod zu benutzen.
Es hat sich herausgestellt, daß Polykarbonsäure-Seifen mit bisher unbe
kannt hohem Gehalt an Feststoffen ohne Gebrauch eines Umwandlungskatalysators
hergestellt werden können, wodurch das Problem der Gellerung
und Kristallisierung in großem Ausmaß der Fettsäureseifen wesentlich ge
mindert wird. Es ist deshalb die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Polykarbonsäureseifenzusammensetzungen zu schaffen, die bei
hohem Seifenfeststoffgehalt wasserlöslich sind. Eine weitere Aufgabe
ist, eine Polykarbonsäureseife unter Verwendung verschiedener Neutra
li sierungsmittel zu schaffen und dabei deren hohe Wasserlöslichkeit zu
erhalten. Außerdem ist die Aufgabe dieser Erfindung die Schaffung eines
Verfahrens für die Herstellung der Polykarbonsäureseifen mit hohem-Feststoffgehalt
aus einer Vielzahl von Fettsäuren und Fettölen. Schließ lich ist es noch die Aufgabe der Erfindung, male'i η-modi f izierte Fettsäuren
und -öle mit einer VerseifungszahI zwischen 200 bis 400 und niedrigerer
Viskosität bei einem gegebenen Feststoffgehalt als die der unmodlf!zierten
Fettsäuren oder -öle zu schaffen.
Weitere Einzelheiten, Merkmaie und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung.
Diese Erfindung betrifft flüssige Seifen mit hohem Fesfstoffgehaltf die
aus langkettigen Fettsäuren und Fettölen durch Reaktion mit einem Malein
säurereagenz hergestel It* werden. Weiterhin werden durch die Erfindung
Mischungen der Polykarbonsäureseifen und der Seifen der Fettsäuren und
Fettöle offenbart. Die Polykarbonsäureseifen mit hohem FeststoffgeheIt
sind die Kalium-, Natrium- oder Ammoniumseifen aus der Addltlonsrtaktlon
derjenigen Fettsäuren,wie beispielsweise Tailülfettsäure, SoJafettsSure»
Mais-, BaumwolIsamen- und Talgfettsäure oder einem Fettöl wie beispiels
weise Sojaöl, Maisöl, Leinsamenöl, SaumwolIsamenöl, Sonnenblumenöl und
'409849/0898
Tungöl mit einer Maleinverbindung, beispielsweise Maleinsäure-Anhydrid.
Die Fettsäuren oder Fettöle und die Malein-Verbindung werden auf 180 C
bis 300 ° C, vorzugsweise auf 190 ° C bis 200° C zwischen 30 Minuten
-und 6 Stunden erhitzt, um die Reaktion zu bewirken. Die Mischungen der
Pölykarbonsäureseifen und der Seifen der Fettsäuren oder -öle liegen in
Bereichen von 90 % - 10 % zu 10 % - 90 % des Feststoffgewichtes.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß Polykarbonsäureseffen aus
Fettsäuren, die einige ungesättigte Isomere enthalten, bei der Umwandlung in ihre Kaliumseifen nicht nur die Vorteile der herkömmlichen Seifen bieten,
sondern auch den zusätzlichen Vorteil erhöhter WasserlösIichkeit,
•einen bemerkenswerten Wegfall der Flüssigkeitskristallbildung und niedrigere
Viskosität als die unmodifizierte Zusammensetzung aufweisen. Das Verfahren beinhaltet eine Mischung dieser Reagentien auf eine Temperatur
zwischen 180 ° C und 300 ° C, vorzugsweise 1900C und 220 ° C, während
einer Zeit von zumindest 30 Minuten bis 6 Stunden zu erhitzen, um eine
Verseifungszahl zwischen 200 und 500, vorzugsweise 210 und 250 zu erreichen.
Als Fettöle werden bei der vorliegenden Erfindung Safran(blumen-)öl,
Sojaöl, Sonnenblumenöl, BaumwolIsamenöl, Leinsamenöl, Maisöl und Tungöl
verwendet. Desgleichen können Ta I|öI-Fettsäuren, Sojafettsäuren Und
Talgfettsäuren wie auch andere lahgkettige Fettsäuren irgendwelchen Ursprungs, wenn sie nur einen kleinen Bruchteil von ungesättigten Säuren
^enthalten, Verwendung finden. Der hier benutzte Ausdruck "langkettlge Fett«
säure" umfaßt Jede solche Säure mit zumindest 10 Kohlenstoffatomen und 1st
geeignet für 10 bis 26 Kohlenstoffatome. In Tabelle I wird eine Beschreibung
der Zusammensetzung der individuellen Fettsäuren, die in einl*·
gen Fettsäuren und Fettölen vorliegen, gegeben.
Als Maleinsäure-Verbindung wird vorzugsweise Maleinsäure-Ahhydrld verwendet. Es können auch andere Maleinsäure-Verbindungen hier benutit werden,
beispielsweise Maleinsäure, die sich wenn sie über 130 ° C erhitzt wird,
in Maleinsäure-Anhydrid verwandelt. Da Maleinsäure-Anhydrid leicht erhältlich
und relativ billig ist, wird die Erfindung mit Bezug auf diese
Verbindung beschrieben werden. Die Ausgangsmischung kann eine stöchiometrische
Menge des Anhydrids in bezug auf die zu reagierende Menge an
409849/0898
Fettöl oder Fettsäure enthalten, jedoch kann nach Wunsch auch mehr oder
weniger verwendet werden. Die Erfahrung lehrt, daß eine wesentlich geringere
als die stöchiometrische Menge Maleinsäure des Anhydrids ein entsprechendes
Anwachsen der Löslichkeit ergibt. Im allgemeinen werden
10-35 Gewichtsprozent in bezug auf das Gesamtgewicht der beiden Reagentien
der Maleinverbindung als Maleinsäure zugemischt, obgleich ein Bereich von
1 % bis 40% praktikabel wäre.
Im allgemeinen wird kein Katalysator zur Durchführung dieser Additionsreaktion gebraucht, da die Malein-Verbindungen innerhalb des festgesetzten
Temperaturbereiches leicht mit den Doppelbindungen reagieren. Maleinsäure
bildet, zusätzlich zur Bildung von Ringaddukten mit konjugierten Fettsäuren,
eine Zusatzreaktion mit jeder einfachen Doppelbindung. Dies ergibt
die zusätzliche Abzweigung mit zumindest zwei Karboxy!gruppen. Auf diese
Weise kann die Linolsäure zwei Mol des Maleinsäure-Anhydrids entweder durch
eine Kombination der Diels-Alder-Reaktion mit der Additionsreaktion, wenn sie in der konjugierten Form vorliegt oder durch Beigabe der zwei Mol durch
Additionsreaktion, wenn sie in der ηi.chtkonjugierten Form vorliegt, addieren.
Oleinsäure, die bei der Diels-Alder-Reaktion nicht mit Akrylsäure reagieren kann, könnte mit Maleinsäure-Anhydrid durch die Additionsreaktion
dikarboxyIiert werden. Auf diese Weise könnten Linol- und Oleinsäure Penta-
bzw. Tri-Karbonsäuren werden. Linolsäure könnte drei Mol des Malein addieren und theoretisch eine Septa-Karbonsäure werden.
Maleinsäure-Anhydrid-Reaktionsprodukte verschiedener für den Handel wichtiger
Fettsäure- und -ölmischungen wurden als Ausgangsstoffe benutzt.
Herkömmliche C.y-Fettsäuren haben sogar als Ka I i umsei fen, begrenzte Loslichkelt.
Außerdem besteht bei einer Viskosität von 100 Centipoise zwischen Talgfettsäure und Sojaseifen nur ein Unterschied von 1,5 % Im Feststoffgehalt.
Die Viskosität al I .dieser Stoffe steigt drastisch bei weiterem
Anwachsen des Feststoffgehaltes und wird durch die Bildung von Flüssigkeltskristallen
begleitet. Wenn Sei fen lösungen mit höherem Feststoffgehalt gewünscht werden, muß nun zu teureren kürzerkettigen Säuren wie beispielsweise
Kokosnuß-Fettsäuren übergegangen werden. Diese Kokosnuß-Fettsäure-Seifen erreichen eine Viskosität von 100 Centipoise bei einem Fest-
409849/0898
stoffgehalt von 37,5 % für Kaliumseife gegenüber 20,6 % bei Talg- und Tallöl
Fettsäuren und 19,0 % bei Sojafettsäure-Seife. Ein Anwachsen der Löslichkeit
wird durch PolykarboxyIierung der Tallöl fettsäuren mit Malein-Anhydrid
erreicht, deren Kaliumseifen beispielsweise bei einem Feststoffgehalt von
45 % mit einer Viskosität von unterhalb 140 Centi poise bei 25 ° C löslich
sind.
Ähnlich günstige Ergebnisse wurden bei einer Umsetzung mit Maleinsäure-Verbindungen
auf ähnliche Art einer Reihe von im Handel erhältlichen Fettsäuren
und -Ölen erzielt. Aus Beispiel 2 ergibt sich, daß alle diese Stoffe
außer Maisöl Kaiiumsei fen lös 1ichkeiten aufweisen, die 44 % bei einer
Viskosität von 100 Centipoise überschreiten. Eine Maleinbehandlung von
Leinsamenöi ergibt die höchste Sei fen lös Iichkeit (52 % bei 100 Centipoise,
wobei dieses öl nicht im theoretisch maxi malen Reaktionsbereich behandelt
wurde). Talgfettsäuren, die einen geringen Gehalt an polyungesättigter
Säure aufweisen, ergeoen ein bemerkenswert gut lösliches Produkt. Durch
Einmischen von Talgfettsäuren in die modifizierten Talgfettsäuren oder
durch geeignete Auswahl des Grades der Malein-Modifizierung wurden Seifen
hergestellt, deren Lös Iichkeitseigenschaften gleich denen von Kokosnuß-Seifen
waren. Die in der Wirtschaft wichtige Talg-Kokosnußmischung von
75 : 25 wird so in einer Kaiiumseifenlös Iichkeit entweder durch Reaktion
von Talgfettsäuren mit 4,1 Teilen Mal.einsäure-Anhydrld auf 100 Teile Fettsäure
oder durch eine Mischung aus Talgfettsäuren und modifiziertön Talgfettsäuren
im Verhältnis 81,9 : 18,1 simuliert. Offensichtlich lassen
sich die besten Ergebnisse in bezug auf eine maximale Sei fen lös IIchkeit aus
einer Mischung aus Diels-Alder und Additionsprodukten erzielen. Durch
geeignete Auswahl der zu modifizierenden Fettsäuren oder *-öle>
des ModlfIzierungsgrades
der Malein-Verbindung und der zur Beimischung verwendeten
Fettsäure kann auf diese Art eine unbegrenzte Zahl an Produkten herge stellt werden. Die Mischung-aus Polykarbonsäureseifen und unmödlfixierten
Fettsäuren kann praktisch in einem Verhältnis von 90 bis 10 Gewichtίρrozint.
Polykarbonsäure zu 10 bis 90 Gewichtsprozent unmodtfIzierter Fettsäure hergestellt
werden.
Ein besonders interessanter und nützlicher Gesichtspunkt dieser mit Maleinsäure-Verbindungen
umgesetzter Produkte ist der, daß sie die Löslichkeits-
409849/0898
eigenschaften von Fettsäuren mit viel kürzeren Ketten aufweisen, insbesondere
bei Beimischungen. Zur Verminderung der Viskosität und der Weigung
zur Bildung von Flüssigkeitskristallen sind bei herkömmlichen monokarboxylischen
Fettsäureseifen folgende Faktoren wichtig: (1) Verringerung der
durchschnittlichen Kettenlänge; (2) Verstärkung der Po I yd ispersitat der Kettenlänge
oder NichtSättigung (3) Verstärkung der Hydratisierung durch geeignete
Auswahl von Alkali; (4) Eingabe von Formfaktoren, beispielsweise
Ringe oder Seitenketten; und (5) Anwachsen der Polarität und Hydratisierung durch zusatzI iehe Karboxy !.gruppen. Wenn Seifen aus zwei verschiedenen
monokarboxyIisehen Fettsäuren mit gleicher Kettenlänge und NichtSättigung
gemischt werden, wird in bezug auf die Viskosität eine lineare Mischung erwartet und auch erhalten. So würden eine TallöI-Kaliumseife und
eine Soja-Kaliumseife, beide mit einer Viskosität von 100 Centipoise, bei
jedem Mischungsverhältnis Mischungen mit einer Viskosität von 100 Centipoise
ergeben. Wenn ein kleiner Unterschied besteht, wenn zum Beispiel Talg (C durchschnittI. = 17,3 50 '/ gesättigt, geringe Dispersion des Molekulargewichtes
) mit Soja (C durchscnittl. = 17,8 15 % gesättigt, geringe
Dispersion des Molekulargewichtes) gemischt wird, könnte eine geringe
Nichtlinearität erwartet werden. Wenn der Unterschied groß ist, wie beispielsweise
bei Kokosnuß (C durchschnittl. = 12,9, sehr breite Dispersion) .und Talg-Kaliumseifenmischungen, wird beträchtIiehe Nichtlinearität angetroffen,
'Mischungen aus mit Maleinsäure-Anhydrid modifiziertem Talg und
Talgselfen und aus maleinisiertem Soja und Sojaseifen, zeigen sogar größere
Nichtl{nearitat als Kokosnuß/Talg. Ein Se!fenfeststoffverhältnis von mit
Maleinsäure-Verbindungen umgesetzter Sojaseife und Sojaselfe von 40 J 60,
wobei jede ursprünglich eine Viskosität von 100 Centipoise aufwies, ergibt
eine Lösung mit 5 Centipoise. Der Überraschungseffekt hler I9t, daß die
Gesamtketten länge unverändert bleibt. Es ist ein Maß für die PolydtspersItat
durch Formfaktoren und mehr Polarität eingeführt worden. Dies·
Steigerung der Po I yd ispers I tat kann viel wirtschaftlicher durch die Verwendung von Malein-Modifizierung von Fettsäuren als durch die Verwendung
von Kokosnuß-Fettsäuren erzielt werden, und die bei kurzen Ketten auftretenden
'Erweichungsprobleme können dabei vermieden werden· Die Neigung zur
Bildung kristalliner Flüssigkeiten verringert sich deutlich, wenn In einer
Selfenzusammenmlschung eine mit Maleinsäure-Verbindungen umgesetzte Seife
vorliegt.
409 8-4 9/0898
üffensichtlich wird die höherprozentige Löslichkeit von Seifen mit hoher
VerseifungszahI durch den hohen anorganischen Gehalt der Seife gesteigert.
Hierdurch werden die wahren vergleichbaren Los Iichkeiten der organischen
Fraktionen verschleiert. Auf diese-Weise können zwei Seifen mit unterschiedlichen
Verseifungszahlen verschiedene Sei fen lös Iichkeiten aufweisen, wenn tatsächlich
die Konzentration des gelösten organischen Materials die gleiche ist. Diese könnte bei Gelegenheiten wichtig werden, wenn der kritische Faktor der
tatsächlich vorliegende Gehalt an gelöstem organischen Material ist. Um dieses
zu verdeutlichen, wurden die Verseifungszahlen gegenüber dem Fettsäure-Gehalt
der Kaliumseifen bei gleicher Seifenviskosität aufgetragen. Um den
"Bruch" zu vermeiden, der Dei einer Anzahl von Sei fen lös Iichkeitskurven festgestellt
worden war, wurde als Vergleichspunkt 40 Gentipoise gewählt. Es
sollte jedoch bemerkt werden, daß Seifen mit wesentlich höherem Fettsäuregenalt
ohne Verlust ihrer Gebrauchsfähigkeit, insbesondere bei den abgewandelten
Arten, hergestellt werden können.
Offensichtlich gibt es zwei Arten von Lös Iichkeitskurven. Eine Jede wächst
schnell in ihrer Fettsäure lös Iichkeit von den normalen 15 auf 17 % an, wenn
die VerseifungszahI über 210 auf 250 ansteigt. Nach diesem Punkt wächst die
Löslichkeit mit steigender VerseifungszahI nur sehr wenig und scheint sich
asymptotisch einer Grenz lös I ichkeit zu nähern, die Von dem Vorgehen zur Er-4
zielung der höheren VerseifungszahI abhängt. Die PoIykarbonsäureseifen der
vorliegenden Erfindung weisen Verseifungszahlen zwischen 200 und 500, vorzugswe'ise
zwischen 210 und 25ü auf. Bei Kokosnuß-Fettsäuremischungen (C * 12,9)
wird die durchschnittliche Kettenlänge reduziert und -28,5 % Löslichkeit erreicht.
Bei der Malein-Modifizierung wurde ein deutliches weiteres Anwachsen der Fettsäurelös
Iichkeit auf mehr als das Zweifache der Löslichkeit einer monokarboxy-I
Ischen C,„-Säure erreicht. Diese Stoffe näherten sich einer Löslichkeit Von
35 - 36 %, welche überraschenderweise von der mit Maleinsäure-Verbindungen
umgesetzten Fettsäuremischung unabhängig zu sein schien· Der Unterschied
kann lediglich dem Formfaktor zugeschrieben werden, der durch die von der MaIeIn-Additlonsreaktlon
herrührenden Seitenketten eingebracht wurde.
Die-VorteiIe der vorliegenden Erfindung sind unter anderem die deutlichen
Verbesserungen der Fettsäure,KaIiumseifen-LösIichkeit, geringere Viskosität,
409849/0898
der Wegfall von kristallinen Flüssigkeitsgelen und die Verwendung von
modifizierten Fettsäuren, die im Vergleich zu Mischungen aus Fettsäuren
und kurzkettigen Fettsäuren in Reaktionen von Fettsäuren miτ Maleinsäure-Anhydrid
wirtschaftlicher hergestellt werden können. Bei höherem Modifizierungsgrad
brachte der Ursprung der Ausgangsfettsäure überraschend geringen
Unterschied. Eine ma|einmodifizierte Fettsäure sollte als Grundstoff
für Seifen mit hohem Feststoffgehalt gewählt werden.
Nachfolgend werden Beispiele für die Durchführung der Erfindung gegeben.
Beispiel 1
Normalerweise wurde für diese Arbeit das folgende Verfahren zur Umsetzung
mit Maleinsäure-Verb indungen verwendet: Bezugnehmend auf die Fettsäureanalyse
mit GLC des Öls oder der Säure und das unmittelbare Ziel der Erfindung wurde die Mol-Anzahl des Maleinsäure-Anhydrids pro Mol der monoungesättigten
und d!-ungesättigten Fettsäuren für diesen speziellen Zweck
ausgewählt. Dies wurde während der Versuchsreihe in Abhängigkeit davon, ob eine theoretische Vollreaktion oder eine bestimmte Fraktion der Vollreaktion
oder eine spezielle VerseifungszahI gefordert wurde, beträchtlich abgeändert,
Dann wurde die Grammenge der Maleinsäure-Verbindung pro 100 Gramm Öl oder
Fettsäure für diesen speziellen Fall berechnet. Die hier offenbarten Beträge von Maleinsäure-Anhydrid basieren auf diesen "Teilen pro 100 Teile
öl oder Säure".
Die Gesamtkochmenge betrug 800 g und die Bestandteile wurden dementsprechend
zugegeben und auf 190 ° oder 200 ° C elektrisch erhitzt, Mn Abhängigkeit von
dem beobachteten Maß der Wärmeabgabe und der Blasenbildung im Reaktionsgefäß.
Dieser Zeitpunkt war der Beginn der Kochzeit- Diese Temperatur wurde etwa Über 30 Minuten gehalten,bis das Aufwallen sich verringerte, und dann
Wurde weiter auf 220 ° C erhitzt. Diese Temperatur wurde weitere zwei bis
vier. Stunden, In Abhängigkeit von der Maleinsäure-Anhydrid-Beigabe und dem
Ausmaß der g. /ünschten Reaktion, gehalten.
In Zwischenräumen von jeweils einer Stunde wurden Proben für die GLC-Analyse
der verbleibenden Fettsäuren entnommen. Hierbei wurde die Summe der gesät-
409849/0898
tigten Säuren als innerer Standard verwendet und daraus der Grad der Fettsäure-Reaktion
Derechnet.
Nach Ablauf der gewählten Kocnzeit wurde das restliche Maleinsäure-Anhydrid
durch Dampfzerstäubung oder Dampfdesti Ilation, sogenanntes "sparging", entfernt,
wenn die Charge aus einer Fettsäure bestand. Wenn es ein Öl (das Glyzerid) war, wurde das Reaktionsprodukt mit NaOH verseift, rückgesäuert,
gewaschen und vakuumgetrocknet.
Es wurden verschiedene Proben mit Ta IlöI-Fettsäure und Maleinsäure-Anhydrid
gekocht, wie aus Tabelle Il hervorgeht.
Als erstes wurden 51,5 Teile Maleinsäure auf 100 Teile Tal I öl-Fettsäure zusammengegeben.
Dies entspricht 100 % der Menge, die theoretisch reagieren könnte, wenn angenommen wird, daß ein Mol mit den mono-ungesättigten Fettsäuren
und 2 Mol mit den di-ungesättigten Säuren reagieren. Nach 3 1/2 Stunden
Kochzeit bei 225 C und Dampfzerstäubung wurde die VerseifungszahI bei
festgestellt - gut unterhalb dem theoretischen Wert von 512.
Die Ergebnisse für die Viskosität und die Löslichkeit für die modifizierten
Fettsäuren und öle ergeben sich aus Tabelle IM. Bei den ma lei nmodifi zierten
Tal|öI-Fettsäuren wurde keine Bildung von kristalliner Flüssigkeit beobachtet,
obgleich die Seifenviskositäten schnell auf Seifenfeststoffgehalte
über etwa 43 % anstiegen. Der schnelle Viskositätsanstieg begann bei
25 Centipoise Seifenviskosität. Sei einem Feststof'fgehalt von 49,6 % lag
die. Viskosität noch bei nur 100 Centipoise und Lösungen mit höherem Feststoffgehalt
sind ebenfalls hergestellt worden.
Um die Vorteile von Mischungen aus den modifizierten Fettsäuren mit ihren
unmodifizierten Fettsäuren zu verdeutlichen, wurde eine 50 : 5Ö-Mischung
aus Tallöl-polykarboxyIischer Fettsäure aus Probe Nr. 1 (in Tabelle II)
mit einer unmodif!zierten Ta Ilöl-Fettsäure gemischt. Wie aus den Ergebnissen
In Tabelle IM zu sehen ist, sank die VerseifungszahI auf 312.
DTe Löslichkeit der 50 : 50-Mischung bei einer Viskosität von 100 Centipoise
verringerte sich lediglich auf 47 % im Vergleich zu 49,6 % für die Probe
- 11 -
409849/0898
Nr. 1 und 20,6 % für TallöI-Fettsäureseife allein bei derselben Viskosität.
Bei bestimmten Gelegenheiten sind Maleinmodifizierungen des natürlich auftretenden
Fettöls vorzuziehen. Wenn eine modifizierte Ta Ilöl-Fettsäure-KaIiumseife
verwendet werden soll und anwesendes Glyzerin die Gebrauchsfähigkeit
nicht stören würde oder sogar nützlich wäre, wäre es vorzuziehen,
Maleinsäure-Anhydrid mit Talg reagieren zu lassen und das Glyzerid nachträglich
zu verseifen, um die zu verwendende Seife zu erhalten. Desgleichen kann, bei Fettsäuren aus einem ü| wie beispielsweise Leinsamen oder
Tung, die so leicht reagieren und oxidieren, die Maleinisierung des Öls
der praktischste Weg für di.e Erlangung des modifizierten Produktes sein.
Nach der Umsetzung mit Maleinsäure-Verbindungen sollten die modifizierten
Fettsäuren viel stabiler gegenüber Oxidation und Hitze-Polymerisation sein.
Wenn nötig, könnten die modifizierten Fettsäuren nach Malein-Reaktion
Verseifung und Rücksäuerung oder auf andere Weise durch Hydrolyse-Spaltung
zurückgewonnen werden.
Die für diese Demonstration aus der Vielzahl der handelsüblichen gewählten
Öle waren Maisöj, TungöI und Leinsamenöl. Als Fettsäurezusammensetzung
des Öls wurde die in Tabelle I dargestellte angenommen. Die Malsol-Analyse
wurde tatsächlich durch GLC-Analyse der zurückgewonnenen Fettsäuren durchgeführt·
Wegen der Unstabilität der Leinsamen- und TungöIsäuren wurden
aufgezeichnete Fettsäurezusammensetzungen verwendet» Die verwendeten
Maleinsäure-Anhydrid-Mengen und Reaktionsbedingungen sind in Tabelle Il
für die Proben Nr. 8 - 10. angegeben. Bei jeder Probe wurden Polykarbonsäuren
aus dem modifizierten öl durch Verseifung, Rücksäuerung und Waschen zur
Entfernung des anwesenden Glyzerins zurückgewonnen. Die öle wurden dann
im Vakuum getrocknet.
Die Kaliumselfen der zurückgewonnenen Polykarbonsäuren zeigten ausgezeichnete Lös Mchkeitsöigenschaften, wie aus Tabelle III hervorgeht. Da» mit
Maleinsäure-Anhydrid behandelte Lelnsamöl erreichte die höchsten bisher
festgestellten Werte für die KaIiumsei fen lös Iichkeit (51 % bei einer Viskosität
von 100 Centipoise). Dabei wurde es nicht einmal mit der theoretisch
409849/0898
maximalen Reaktionsmenge an Maleinsäure-Verbindung behandelt. Es wurden
pro Mol Linolensäure nur zwei Mol Maleinsäure-Anhydrid zugegeben, wogegen
theoretisch 3 Mol reagieren könnten.
Sojafettsäure wurde in zwei Versuchen bei unterschiedlichen Maleinsäure-Anhydridmengen
(levels) umgesetzt. Der mit 32,5 Tei len Maleinsäure auf
100 Teile Fettsäuren durchgeführte Versuch Hr. 1 in Tabelle Il ergab eine
VerseifungszahI von 347 nach Auszug mit Dampf. Die Löslichkeit dieser
Probe wurde für Kaliumseife allein und in einer Zusammenmischung mit unmodifizierter
Sojaseife berechnet, um die Auswirkung zu bestimmen, die niedrigere Umsetzungsgrade mit Maleinsäureverbindungen oder Verdünnung
mit Sojafettsäuren auf die Viskosität der Seife haben. Die in Tabelle IM
zusammengestellten Viskositäts/FeststoffgehaIt-Ergebnisse zeigen, daß
bemerkenswert wenig Löslichkeit bei einer Beimischung einer Seife aus der
Probe Nr. 7 zu 50 % Sojaseife verlorenging.
Talgfettsäuren sind viel höher gesättigt als Soja oder TallöIfettsäuren.
Nur etwa 3 % bestehen aus di-ungesättigter Linolsäure, wogegen der Rest
etwa gleichmäßig in gesättigte Säuren und mono-ungesättigte Säuren aufgetellt'ist.
Die Diels-Alder-Reaktion des Maleinsäure-Anhydrid wäre praktisch
nicht durchführbar, und sollte logischerweise wegen des geringen
Reaktionspotentials nicht für die Maleinsäure-Reaktion gewählt werden»
Erstaunlicherweise sprachen aber Talgfettsäuren gut· auf die Umsetzung mit
Maleinsäure-Verbindungen an und ergaben sehr hohe Löslichkelten für die
Kaiiumsei fen. Die verwendeten Talgfettsäuren enthielten 47,5 % gesättigte
Fettsäuren, 49,2 % mono-ungesättigte und nur 3,3 % Ljnolsäure, wie
aus Tabelle I hervorgeht. Zwei Proben, die Nr. 4 und 5 in Tabelle Il wur*·
den gekocht, eine mit 18,1 Teilen Maleinsäure und die andere mit 4,2 Teilen
Maleinsäure pro 100 Teilen Fettsäure. Diese führten zu einer Sei fen lös I!eh·
keit von 45 % bzw. 34 % bei einer Viskosität von 100 Centipoise im Vergleich
zu 20,5 % für unbehandelte Talgfettsäuren.
In einer Versuchsreihe sollte der Anwendungsbereich der modifizierten TaIg-
- 13 -
409849/0898
fettsäuren demonstriert werden. Es sollte die KaIiumseifenlöslichkeit von
Kokosnußseife und der im Handel wichtigen Kokosnuß-Talg-Mischungen mit
ma leinisierten Talg-Talg-Mischungen wiederholt werden. Die GLC-Anaiyse
der Elfenbeinsetfenfettsäure zeigte eine Annäherung an das Talg-Kokosnuß-Verhältnis
von 75 : 75. Die KaIiumsei fen lös Iichke:t der Kokosnußfettsäuren
wurde in einem Verhältnis von Talg zur Probe Nr. 4 von 75 : 25
erreicht.
Aus der vorangehenden Beschreibung zeigt es sich, daß - wenn die Kaiiumseifen
lös Iichkeit die grundlegende Anforderung an ein Produkt ist - das nun
mit Kokosnußfettsäuren hergestellt werden muß, die gleiche Löslichkeit
auch mit einer Kombination aus einer fast unbegrenzten Vielzahl von Fettsäuren,
die bis zu einem bestimmten Grade mit Maleinsäure- oder Akrylsäure
modifiziert sind oder Mischungen aus modifizierten oder unmodifizierten
Fettsäuren erreicht v/erden kann. Wenn auch die Sättigung der Kokosnußsäuren
von Bedeutung ist, können sehr billige Talgfettsäuren mit Maleinsäure-Anhydrid
auf billige Art modifiziert werden und erreichen dann in den meisten Beziehungen diese Eigenschaften.
Während der Erfindung hier mit Bezug auf verschiedene spezielle Stoffe,
Verfahren und Beispiele beschrieben und dargestellt worden ist, ist es
selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf diese besonderen Stoffe,
Stoffkombinationen und für diesen Zweck ausgewählte Verfahren begrenzt
sein soll. Vielmehr sind, wie von Fachleuten bemerkt werden dürfte, viele Abänderungen der Einzelheiten möglich.
Ansprüche ;
409849/0898
Claims (8)
1. Polykarbonsäure-Sei fenzusammensetzung, gekennze i-chnet durch
(a) eine Fettsäure oder -öl aus der Gruppe: Sojafettsäure, Tallölfettsäure,
Maisöl, Tungöl und Leinsamenöl, die durch Reaktion mit einer Maleinsäure-Verbindung aus der Gruppe : Maleinsäure-Anhydrid
und Maleinsäure bei einer Temperatur zwischen 180 C und 300 C
zwischen 30 Minuten und 6 Stunden modifiziert wird und
(b) einem neutralisierenden Agens aus der Gruppe, die im wesentlichen
aus Kalium, Nafjum und Ammonium besteht.
2. Seifenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polykarbonsäure aus einer modifizierten
TalIö|-Fettsäure und das Neutralisationsagens aus Kalium besteht.
3. Seifenzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre VerseifungszahI zwischen 200 und 500 liegt.
4. Sei'fenzusammensetzung gemäß Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet,
daß ihre VerseifungszahI zwischen-210 und 250
I iegt.
5. Seifenzusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre VerseifungszahI zwischen 210 und 250 liegt.
6. Seifenzusammensetzung gemäß Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß.die Reaktion der Pölykarbonsäur© bei einer
Temperatur zwischen 190 ° Q. und 22O0C durchgeführt wird.
7. Seifenzusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ihre Viskosität bei 25 C und bei einem Seife
feststoff gehalt vor. 25 % unterhalb von 100 Centipoise liegt.
- 15 -
409849/0898
-45-
8. Seif enzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus :
(a) 10 bis 90 Gewichtsprozent einer Polykarbonsäureseife einer Fettsäure
oder eines -Öls aus der Gruppe: Sojafettsäure, Tallölfettsäure,
BaumwoI Isamenfettsäure, Talgfettsäure, Maisöl, Tungöl und
LeinsamenöI, die durch Reaktion mit einer Maleinsäure-Verbindung aus
der Gruppe Maleinsäure-Anhydrid und Maleinsäure bei einer Temperatur
zwischen 180 ° C und 300 ° C zwischen 30 Minuten und 6 Stunden
modifiziert und mit einem Glied der Gruppe: Kalium, Natrium und Ammonium neutralisiert werden und
(b) 10 bis 90 Gewichtsprozent einer Seife aus der Gruppe: Tallölfettsäure,
Oleinsäure, Talg, Kokosnußfeftsäuren und Sojafettsäuren besteht.
TabelI en:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/361,939 US3933780A (en) | 1973-05-21 | 1973-05-21 | High solids soaps of fatty acids and fatty oil derived polycarboxylic acids |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424026A1 true DE2424026A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2424026B2 DE2424026B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2424026C3 DE2424026C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=23424019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2424026A Expired DE2424026C3 (de) | 1973-05-21 | 1974-05-17 | Seifenzusammensetzung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3933780A (de) |
JP (1) | JPS5345804B2 (de) |
CA (1) | CA1014815A (de) |
DE (1) | DE2424026C3 (de) |
GB (1) | GB1461678A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58127799A (ja) * | 1982-01-27 | 1983-07-29 | 株式会社ウエハラ化学 | 液状石鹸の製造方法 |
US7271132B2 (en) * | 2001-10-31 | 2007-09-18 | Halliburton Energy Services, Inc. | Metallic soaps of modified fatty acids and rosin acids and methods of making and using same |
US7534746B2 (en) * | 2001-10-31 | 2009-05-19 | Halliburton Energy Services, Inc. | Metallic soaps of modified tall oil acids |
FR2920093A1 (fr) * | 2007-08-21 | 2009-02-27 | Oreal | Composition cosmetique comprenant un derive d'huile de soja et/ou un de ses sels |
US20140230689A1 (en) * | 2011-08-25 | 2014-08-21 | Meadwestvaco Corporation | Vegetable oil-based metal resinate compositions and materials comprising same |
CN107987811A (zh) * | 2017-12-07 | 2018-05-04 | 联技精细材料(珠海)有限公司 | 一种应用于油基钻井液的低成本乳化剂及其制备方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2994635A (en) * | 1957-12-13 | 1961-08-01 | Monsanto Chemicals | Fortified tall oil rosin paper sizes |
NL288902A (de) * | 1962-02-13 | |||
US3639650A (en) * | 1969-03-28 | 1972-02-01 | Pacific Vegetable Oil Corp | Manufacture of maleyl-fatty acid adduct |
-
1973
- 1973-05-21 US US05/361,939 patent/US3933780A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-05-07 CA CA199,178A patent/CA1014815A/en not_active Expired
- 1974-05-14 GB GB2141574A patent/GB1461678A/en not_active Expired
- 1974-05-17 DE DE2424026A patent/DE2424026C3/de not_active Expired
- 1974-05-21 JP JP5722174A patent/JPS5345804B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2424026C3 (de) | 1978-09-28 |
JPS5021006A (de) | 1975-03-06 |
CA1014815A (en) | 1977-08-02 |
US3933780A (en) | 1976-01-20 |
DE2424026B2 (de) | 1978-01-19 |
JPS5345804B2 (de) | 1978-12-09 |
GB1461678A (en) | 1977-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1134666B (de) | Verfahren zur Herstellung von zweibasischen ungesaettigten Fettsaeuren durch Dimerisieren von mehrfach ungesaettigten Fettsaeuren | |
DE3107318A1 (de) | Verfahren zur herstellung hochwertiger fettsaeureester | |
DE3019963A1 (de) | Verfahren zur konjugierung mehrfach ungesaettigter fettsaeuren und fettsaeuregemische | |
DE1202002B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenglykolestern | |
DE2424026A1 (de) | Polykarbonsaeure-seifen | |
DE69020309T2 (de) | Verfahren zur Transveresterung von Triglyceriden. | |
DE1468175A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rohrzuckerestern | |
DE2904164C2 (de) | ||
DE2732210C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gemischten Estern aus Hydroxycarbonsäuren und partiellen Fettsäureglyceriden | |
DE2235907C2 (de) | Verfahren zur Verringerung der Äthylenbindungen von mehrfach ungesättigten aliphatischen oder zweifach ungesättigten cycloaliphatischen Carbonsäuren bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von Jod als Disproportionierungskatalysator | |
EP0065267A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern von Anhydrohexiten | |
DE68914247T2 (de) | Verflüssigung von Seifenstock. | |
DE2635954A1 (de) | Fettsaeureausgangsmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
EP1189857B1 (de) | Verzweigte, weitgehend ungesättigte fettalkohole | |
DE19609960C2 (de) | Verfahren zur Herstellung elektrolytstabiler Fettungsmittel für Leder und Pelze | |
DE403644C (de) | Verfahren zur Veresterung organischer Saeuren | |
DE2253930A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dicarbonsaeuren | |
DE832751C (de) | Verfahren zur Darstellung von Ricinenoel aus Ricinusoel | |
DE2446151C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von phosphorylierten Diglyceriden | |
DE1187601B (de) | Verfahren zur Herstellung von epoxyfettsaeuremonoglyceridreichen Gemischen | |
DE575660C (de) | Verfahren zur Herstellung tuerkischrotoelartiger Praeparate | |
DE1961861A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hellen fabstabilen Fettsaeuren | |
DE1016700B (de) | Verfahren zur Herstellung von Umsetzungsprodukten ungesaettigter Fettsaeuren bzw. ihrer Ester oder Amide | |
DE160791C (de) | ||
DE1048272B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fettsaeureaddukten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |