DE2423770A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen farbenetalonsystems und zur exakten bestimmung der kennzeichen der einzelnen farben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen farbenetalonsystems und zur exakten bestimmung der kennzeichen der einzelnen farbenInfo
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Description
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUH HERSTELLUNG EINES KONTINUIERLICHEN FARBENETALONSYSTEMS UND ZUR EXAKTEN
BESTIMMUNG DER KENNZEICHEN DER EINZELNEN FARBEN
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Farbenetalonsystems und zur exakten Bestimmung der Kennzeichen einzelner Farben«
An zahlreichen Gebieten der Industrie (Leder, Textil, Lebensmittel, Arznei, Bauindustrie, Farbstoff, Papier, Film,
Photo, usw.) ist die Verwendung der, die Farbtönung, der Farbsättigung und der Farbenhelligkeit bezügliche
A 518-2048/14
409&49/0876
Farbenkennzeichen oder Farbenkoordinaten angebenden Farbenetalons eine nötige Praxis. Die Farbenetalons
sind einerseits zum Zwecke der unmittelbaren oder instrumentalen Farbenvergleichung, andererseits zur Erhöhung der
Meßgenauigkeit der photoelektrischen Färbenmessung verwendet.
Die in der Praxis als Farbenetalon verwendeten meisten Farbensysteme (Munsell, Colour Harmony Manual,
DIN) sind mit Farbenkoordinaten versehene Färbensammlungen,
sowie verschiedene, von den Anforderungen der Verwendungsgebiete abhängige, auf nur sehr schmale Farbenskala beschränkte,
über mehrere oder wenigere Mitglieder verfügenden. Farbencharakteristik. Es soll z. B. vorausgesetzt werden, daß
jemand die Farbenkarten der Färb ens ammlung "DIIT 6164" zur
vergleichenden Farbenbestimmung verwendet.
Die genannte Farbensanrmlung ist die modernste der
gegenwärtig verwendeten Sammlungen und zählt verhältnismäßig viele Etalons. Ihre Etalons verfugen über Farbenkoordinaten.
Zwischen den von den menschlichen Augen unterscheidbaren beinahe 1 Million Farbenwerten und der Größenordnung
der einige hundert Mitglieder zählenden Sammlung "DIIT 6164" besteht ein so großer Unterschied, daß es nur
im seltensten Falle vorkommt, daß die gesuchte Farbe in der Sammlung zu finden ist. Da zwischen den Farbtönungsstufen der "DIK 6164" die menschlichen Augen durchschnittlich
noch 8 Stufen, zwischen den Sättigungsstufen und
Helligkeitsstufen noch je 10 Stufen wahrnehmen kann, ist das mit Etalons nicht bedeckte Gebiet zu groß.
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Die visuelle Schätzung der Farbenkennzeichen der auf diese
Gebiete fallenden Farben ist sogar mit einer annähernden Genauigkeit unmöglich. Die "DIN 616A-" ergibt zwar in vollkommen
exakter Form die Verbindung zwischen den Etalons (die meisten Systeme ergeben die gar nicht!), trotzdem ist
die visuelle Interpolation zwischen den benachbarten Etalons unlösbar, da innerhalb gegebener Grenzen das iuensoh.-liche
Auge die Sättigungsstufen gar nicht, die Farbtönungsstufen und Helligkeitsstufen nur durchaus unsicher zu
schätzen fähig ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Färbensammlungen
ißt der Mangel der eindeutigen Bestimmung und des zusammenhängenden
Systems der Farbenkennwerte, d.h. daß die Etalons nicht mit einem einheitlichen Farbensystem verbunden
sind.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung
eines kontinuierlichen, alle von dem menschlichen Auge wahrnehmbaren Farbenwerte enthaltenden Farbenetalonsystems,
das die Nachteile der gegenwärtig verwendeten Etalonssammlungen, daß sie die eindeutige visuelle Verglei- ■
chung nur von verhältnismäßig wenigen Farbenwerten ermöglichen, beseitigt und welches zur exakten Bestimmung der
Kennzeichen der einzelnen Farbenwerte die Möglichkeit sichert ·
Der Vorteil der Erfindung gegenüber den über verhältnismäßig großer- mehrere hundert, vielleicht tausend Anzahl
verfügenden Etalonssammlungen besteht darin, daß bei deren Gebrauch, trotz ihrer die Vergleichungsmöglich-
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kerben dieser Sammlungen vielfach übertreffenden Fähigkeiten,
der zeitweise (etwa 2-5,jährlich) erforderliche
Etaionsaustausch nicht .mehrere hundert, eventuelle tausend,
sondern nur etwa 50 Etalnnc berührb.
Darüber hinaus ist in der kontinuierlichen Etalonsßerie gemäB der Erfindung, ,jeder einzelne, von dem
menschlichen Auge wahrnehmbare, durch additive Farbenmischung hergestellte Farbenwert zur vergleichenden
visuellen Farbenbestimmung zu finden.
In dem zur Etalonsserie gemäß der Erfindung gehörigen
Farbensystem sind die einzelnen Farben - wie schon erwähnt - mit Hilfe von drei Kennzeichen bestimmt.
Die Farbtönung der einzelnen Oberflächenfarben
ist mit der Wellenlänge derjenigen Spektrumfarbe (im Falle von Purpurfarben, ihre Komplements) bzw. mit dem davon
abhängigen Index angegeben, als eine Mischung welcher ßpektrumfarbe, sowie des Schwarzen und des Weißen
die gegebene Farbe hergestellt werden kann.
Dementsprechend sind die einzelnen Farbenmuster mit je einer Nummer gekennzeichnet. Die dazwischen fallenden
"reinen Farben" können durch die Mischung im entsprechenden Verhältnis der Farben von zwei benachbarten
Mustern hergestellt werden.
Eine solche Farbe kann folgenderweise bezeichnet
werden:
(JL__L_)
p q
p q
wo A und B die Zeichen der Farben von zwei benachbarten
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Mustern sind, während ρ und q_ = 1OO-p darstellen, mit wieviel
Prozent die Farbe A bzw. B in der Mischung teilnimmt.
Die Farbe —gg ^- bedeutet z. B, eine solche,
mit additiver Mischung hergestellte Farbe, in welcher die Farbe 42 mit' 68 %, die Farbe 43 mit 32 % beteiligt
ist. "p" und "q" können selbstverständlich nicht nur
Grundzähle sein, so daß die die reinen Farben vertretende Farbenserie für kontinuierlich betrachtet werden kann. Zur
Bezeichnung irgendwelcher der durch die Muster vertret'eten Farben ist nur der eigene Index verwendet, d.h. anstatt
A B
Sanz eiB-fe-ch die Nummer "A" geschrieben.
Der Index T der Sättigung deutet darauf hin, mit welchem Anteil die die Farbtönung bedeutende Spektrumfarbe
y im Vergleich mit der vollkommenen Summe (Spektrumfarbe,
Weiß, Schwarz) der Farbenkomponenten in der Herstellung durch additive Mischung teilnimmt.
Der reine Farbengehalt derjenigen Farbe z, B.,
welcher T = 6 ist, macht 6°% aus. Selbstverständlich
kann man auch in Anbetracht der Sättigung von einer kontinuierlichen
Verteilung sprechen, in diesem Falle hat aber der die Sättigung bezeichnende Index auch schon einen.
Bruchteil, d.h. wenn der Farbengehalt nicht das ganze Vielfache der 10 % ist, kann T in der Form einer Dezimalzahl
angegeben werden» T = 6.328 bedeutet z. B., daß das die Farbe vertretende Muster 63.28 % des in der Mischung
teilnehmenden Gebietes ausmacht.
Die Helligkeit der Oberflächenfarben ergibt sich
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aus dem Quotient der au! die Oberfläche gegebener Farbe
einfallenden Lichtmenge und der Reflexlichtmenge. Die hellste der Farben ist das Weiß, dessen -Helligkeit in unserem System
10 ist, die dunkelste dagegen ist das Schwarz, dessen Helligkeit 0 ist. Die nischung im verschiedenen Verhältnis
der zwei Scheiben ergibt Grate verschiedener Helligkeit. Die aus 10 Stufen (aus 9 verschiedenen Grauen) bestehende Grauenserie
wurde in solcher Weise ausgestaltet, daß ihre gefühlsmäßigen Unterschiede gleich seien. Die Messungen beweisen,
daß wenn zum Weiß eine Helligkeit 10 und zum Schwarz eine helligkeit 0 gehört, dann das Graue von einer V (0 ^= V = 10)
Helligkeit sich aus der Mischung vom ρ = 0.945 V + 0.55 V #
Weiß und vom q = 100-p % Schwarz ergibt.
■^ie weiteren Einzelheiten der Erfindung werden mit
Hilfe eines Ausführungsbeispieles, aufgrund der Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 die Unteransicht des das Farbensystem gemäß der Erfindung veranschaulichenden Körpers,
Fig. 2 der senkrechte Schnitt des in Fig. 1 dargestellten Körpers,
Fig. 35 der Abriß der optischen Farbenmeßvorrichtung
gemäß der Erfindung und
Fig. 4- das Bild der Farbenscheiben der in ^ig. 3
dargestellten Vorrichtung«
Wie es in Fig. 1 zu sehen ist, ist die Gesamtheit der Farben mit den Punkten eines dreidimensionalen Körpers
identifiziert. Die Vertikalachse des Körpers ist die Grauenskala. Am oberen Endpunkt ist das Weiß, am unteren
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Endpunkt das Schwarz angeordnet. Die Punkte der in den
sich an die Achse passenden Ebenen angeordneten ebenen Figuren vertreten die aus der Mischung einer reinen Farbe, sowie
des weißen und des Schwarzen herstellbaren Farbe. Je
ein ebener Schnitt des Körpers (Fig. 2) vertretet also ^e
■eine reine Farbe, bzw. die daraus und aus dem Weiß und Schwarz mischbare Farbe.
Mit Hilfe des beispielsweise vorgeführten Verfahrens können alle mit menschlichem Auge wahrnehmbaren, in den.
von 48 Farben begrenzten Bereich fallenden Oberflächenfarben durch die gemeinsame Drehung der, von den durch statistischen
Vermessungen, sowie theoretischen Berechnungen festgelegte 48 verschiedene farbenkennzeichnende Wellenlängen
repräsentierenden Scheiben, sowie von den die zwei verschiedenen Helligkeitswerte (Weiß, Schwarz) representierenden
Scheiben gleichzeitig höchstens vier (2 benachbarten Farben, Weiß, Schwarz) Scheiben, durch additive Farbenmischung
hergestellt werden. In dem, zum Verfahren gehörigen Farbensystem kann gleichzeitig jede Farbe mit den,
die Farben und deren Verhältnis der zwei die Farben ver-
-tjEtenden Scheiben angebenden Indexe, sowie mit den die
Helligkeit und die Sättigung der Farbe bezeichnenden Indexen
eindeutig charakterisiert werden. Die die Farbe bestimmende Zahlengruppe besteht aus drei Glieder, das
erste davon (welches die Farbtönung bezeichnet) kann aus zwei Teilen bestehen, in diesem Falle ist es aber in Klammern
gesetzt, die allgemeine Form der Indexgruppe ist
r JL ' JLo π? ν £098^9/0876
ρ q. J
Die Farbe (|| |2 ) - 5.52 - 5.8 kann ζ. B. durch die
Eins bellung in entsprechendem Verhältnis von vier Scheiben
an einem einzigen Scheibenrad und durch die Verdrehung dieses Scheibenrades in folgender Weise hergestellt
werden. Der die Farbtönung Kennzeichnende Teil bedeutet, daß die die Farbtönung ergebende reine Farbe
sich aus der Mischung im Verhältnis 63:37 der Scheiben
32 und 33 ergibt. Die Sättigung darstellende 5.32 bedeutet, daß die reine Farbe 53.2 % der Oberfläche des Scheibenrades
ausfüllt, d.h. 33.516 % der Scheibe 32, und 19.684 % der Scheibe 33. Das Graue, dessen Helligkeit
ist, kann von der Mischung vom 34.9897 % Weiß und 65.0202 %
Schwarz erhalten werden. Da die helligkeit der Farbe dem 9·8 % Weiß enthaltenden G-raue und die der Farbe 33
dem 8.3 96 Schwarz enthaltenden Graue entspricht, ist der
Weißgehalt der 33-516 % der 32 Farbe 3.274568, der Weißgehalt
der 19.684 % der 33 Farbe dagegen 1.633772, so daß der gemeinsame Weißgehalt der reinen Farben 4.908340 ist,
Um den 34.9798 % Weißgehalt der Farben von 5-8 Helligkeit
zu erreichen, soll noch 30.07146 % vom Weiß zugemischt v
werden. Das fehlende 16.72855^ % bedeutet die zur Mischung
zu verwendende Schwarzmenge. Die Farbe von Bezeichnung (-51 53—) - 5.32 - 4.2 kann also mit Hilfe
einer Mischscheibe in solcher Weise hergestellt wer-
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den, daß
aus der Farbe 32 33.516 %
aus der Farbe 33 19.684 %
aus dem Weiß 30.0714-6 %
aus dem Schwarz 16.72854 fo
insgesamt 100.00 %
verwendet ;ist.
Zur praktischen Verwendung scheint oft die Unterscheidung
der auch in der Tabelle angegebenen 2015 Farben
genügend zu sein, welche aus einer einzigen, an den 48
Scheiben angegebenen Farbe, sowie aus dem Weiß und dem Schwarz gemischt werden können und deren Sättigung und
Helligkeit Je eine Grundzahl ist. Diese können einfach mit der Zahlenkombination A-T-V bezeichnet werden.
So z. B, 21 — 6 - 7 (wie es auch aus der Tabelle ersiehtlicht
ist). Farbe: 60 %% Weiß· 30.115 %, Schwarz: 9.885 %.
-0Ie Mischverhältnisse der in ein konkretes System
eingefaßten, zu diskreten Punkten gehörigen Farben sind in Tabelle Λ dargestellt.
In der Tabelle sind die kennzeichnendei Farbenbereiche der einzelnen Farben, die Farbtönungszeichen "A"
der Scheiben, die Sättigung "T" und die Helligkeit "V" der
Scheiben angegeben. Die Sättigung wurde für jede Scheibe einheitlich für 10 genommen, mit der Ausnahme der weiten
und der schwarzen Scheibe,'wo "T" = 0# Die Stellen der
die Scheiben repräsentierenden Farbwerte sind auch in dem GIE-Diagramm (Corporation Internationale d'Eclerage) auch
aufgenommen·
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gelb | A | T | Tabelle | 1 | X | 7 | "T | |
it | 10 | 10 | 0.442 | 0.488 | 77.9 | |||
H | 11 | 10 | Y | O.45I | 0.481 | 75.1 | ||
Lauf- Farben- zalil bereicli |
ff | 12 | 10 | 9.06 | 0.459 | 0.476 | 72.5 | |
1. | η | 13 | 10 | 18.66 | 0.461 | 0.468 | 68.8 | |
2. | κ | 14 | 10 | 8.26 | Ο.473 | 0.461 | 66.1 | |
3. | η | 15 | 10 | 7.88 | 0.482 | Ο.455 | 61.9 | |
4. | ff | 16 | 10 | 7.51 | O.49I | Ο.447 | 58.9 | |
5. | η | 17 | 10 | 7.15 | O.5OI | Ο.438 | 56.1 | |
6. | orange | 20 | 10 | 6.79 | 0.511 | Ο.43Ο | 55.11 | |
7. | tf | 21 | 10 | 6.42 | Ο.515 | 0.421 | 48.1 | |
8. | »f | 22 | 10 | 6.O5 | O.52I | 0.411 | 42.7 | |
9. | π | 23 | 10 | 5.66 | 0.525 | 0.402 | 38.7 ' | |
10 | K | 24 | 10 | 5.26 | Ο.53Ο | Ο.392 | 35.2 | |
11. | rot | 25 | 10 | 4.84 | 0.535 | 0.379 | 3Ο.9 | |
12. | If | 30 | 10 | 4.41 | 0.536 | 0.367 | 26.3 | |
13. | tr | 31 | 10 | 4.00 | 0.536 | 0.359 | 22.5 | |
14. | It | 32 | 10 | 3.61 | Ο.53Ο | Ο.3Ο6 | 20.1 | |
15. | K | 35 | 10 | 3.25 | 0.516 | Ο.278 | 18.0 | |
16. | tr | 34 | 10 | 2.94- | Ο.494 | 0.255 | 15.7 | |
17. | pxirpur- violett |
35 | 10 | 2.69 | 0.462 | 0.251 | Ί3.7 | |
18. | H | 40 | 10 | 2.48 | 0.402 | 0.199 | 11.9 | |
19. | rf | 41 | 10 | 2.31 | 0.335 | Ο.172 | 11.3 | |
20. | It | 42 | 10 | 2.16 | Ο.3Ο4 | 0.167 | 10.6 | |
21. | 43 | 10 | 2.Ο5 | 0.281 | 0.156 | 10.4 | ||
22. | 1.96 | |||||||
23. | 1.89 | |||||||
24. |
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Farben- vereich |
A | T | V | 11 - | O. | X | O. | 2423770 | y | 10.0 | |
Lauf zahl |
purpur violett |
44 · | 10 | 1. | O. | 261 | O. | 153 | 9.99 | ||
25. | It | 45 | 10 | 1. | 86 | O. | 239 | O. | 152 | 10.2 | |
26. | It | 46 | 10 | 1. | 84 | O. | 219 | O. | 154 | 13.6 | |
27. | tt | 47 | 10 | 2. | 93 | O. | 209 | O. | 157 | 15.2 | |
28. | blau | 50 | 10 | i2. | 14 | O. | 197 | O. | 164 | 16.9 | |
29. | tt | 51 | 10 | 2. | 39 | O. | 184 | O. | ,181 | 18.4 | |
30. | It | 52 | 10 | 2. | 63 | O. | 176 | O. | 197 | 20.4 | |
31. | It | 53 | 10 | 3. | 88 | o. | 171 | O. | ,224 | 24.1 | |
32. | kaltgrün | 60 | 10 | 3. | 12 | O. | 169 | O. | .260 | 25.2 | |
33. | Il | 61 | 10 | 3. | 36 | O. | ,170 | O. | .276 | 29.I | |
34. | Il | 62 | 10 | 3. | 60 | O. | .173 | O. | .302 | 3O.9 | |
3*5. | ti | 63 | 10 | 4. | 83 | O. | .182 | O. | .339 | 33-9 | |
36. | It | 64 | 10 | 4. | 08 | O. | .195 | O, | .381 | 35-9 | |
37. | tt | 65 | 10 | 4. | 35 | O. | .217 | O, | .432 | 40.1 | |
38. | It | 66 | 10 | 4. | ,62 | O. | .281 | O, | .507 | 42.7 | |
39. | tt | 67 | 10 | 5. | ,89 | O. | .318 | O, | .521 | 45.9 | |
40. | warmgrün | 70 | 10 | 5. | ,19 | O. | .347 | O | .522. | 48.3 | |
41. | It | 71 | 10 | 5. | .50 | O, | .373 | O | .521 | 50.I | |
42. | It | 72 | 10 | 6. | .82 | O, | .397 | O | .515 | 55.8 | |
43. | ti | 73 | 10 | 6. | .16 | O | .408 | O | .512 | 60.3 | |
44. | Il | 74 | 10 | 6, | .54 | O | .419 | O | .507 | 64.2 | |
45. | tt | 73 | 10 | 7. | .96 | O | .426 | O | .502 | 69.1 | |
46. | It | 76 | 10 | 7 | .40 | O | .431 | O | .498 | 73.1 | |
47. | tt | 77 | 10 | 8 | .86 | _ | .435 | - | .495 | — | |
48. | schwarz | O | O | O | .42 | - | |||||
49. | weiß | O | O | 10 | .0 | ||||||
?°· | .0 | ||||||||||
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In Je einer Spalte der Tabelle sind die F rben gleicher Sättigung angegeben, d.h. die in einer Spalte
angegebenen Farben erhalten die gleiche Menge ^er reinen
Farbe.
In je einer Reihe der Tabelle sind die Farben gleicher Helligkeit angegeben. Deren Helligkeit ist mit Grundzahl
bezeichnet. Die intermediäre Helligkeit kann mit Brüchen gekennzeichnet werden. Aufgrund der obigen
Gleichung kann nicht nur der Schwarz-Weiß-Anteil des Grauen gegebener Helligkeit, sondern auch die zu gegebenen
Weiß-Schwarz-Verhältnissen gehörige Helligkeit berechnet werden.
Der Farbengehalt verändert sich gemäß 10%-igen
Stufen« Der Farbengehalt der ausschließlich aus der Mischung des Weißen und Schwarzen : hergestellten Grauenserie
ist O, der ist die Spalte 0 der Tabelle. Die nachste
Spalte ist mit Λ bezeichnet, deren Farbengehalt 10 % ist,
usw.
Die Tabelle stellt die, zur herstellung der, den mit Grundzahlen charakterisierbaren Punkten (Figur 2)
der-zu den Farben der 48 Scheiben gehörigen Schnitten
entsprechenden Farben erforderliche prozentuelle Verteilung in Reihenfolge FAREE-WEISS-SGHWARZ dar. Die durch
die Tripelzahl der Tabelle vertreteten Punkte sind die
inneren Punkte der ebenen Figuren. Die Grenzpunkte können im allgemeinen nur mit Brüche gekennzeichnet werden.
Die ebene Figuren sind durch die Grauenskala bedeutende Achse und durch zwei Parabeln begrenzt,
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Die obere Parabel stellt die Gesamtheit der, die
sieb, aus der Mischung der reinen Farbe und des Weißen
ergebenden, Farben wiedergebenden Punkte, die untere
Parabel die sich aus der Mischung der reinen Farbe und
des Schwarzen ergebenden Farbe dar. Der weiße Anteil des Grauen von gleicher Helligkeit als die der in Rede
stehenden Farbe mit p, seinen schwarzen Anteil mit q,
ferner die zum V Helligkeitswert gehörige maximale Sättigung
mit T bezeichnend, ist die Gleichung der oberen Kurve
γ = - 0-55 -- V 19.4-52 - 0.578 q T
1.89
die der unteren Kurve dagegen
Y = - °-55 - I/ O.3U25 + 0.378 ρ 1T
1.89
Die Stelle im OIE-Diagramm der, die in der Farbenmischung
teilnehmenden Scheiben repräsentierenden Farbenwerte, sowie der Zusammenhang der prozentuellen Verhältnisse
der gemischten Oberflächen ermöglichen die Bestimmung dfer ÖIE-Farbenkoordinaten, aller gemischten Farbenwerte.
'Der Helligkeitswert gemäß 0IE ist T = 0.768285 V2 + Ο.44715 V + 2.9
wo V den Helligkeitswert im SINOID-System bedeutet«
•A-ls Helligkeitswert der Farbe wurde in den beigelegten
Tabellen der Prozentsiz des Weißen und des Schwarzen in dem Graue von mit ihr gleicher helligkeit
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angegeben.
Daraus ist der mit V bezeichnete Wert der Helligkeit
- 0.55 + I/0.3025 + 3>78 ρ
V =
1.89
wo "p" den Weißgehalt des Grauen von gleicher Helligkeit
als die Farbe, im Prozentsatz ausgedrückt, bedeutet.
Die Sättigung gemäß CIE, mit den Farbenkoordinaten
ausgedrückt, ist
=
7T " 7E
wo jm die Ordinate des Farbenpunktes, y-g die Ordinate des
Weißpunktes, y die Ordinate des Schnittpunktes der den
Weißpunkt mit dem Farbenpunkt verbindenden Gerade mit der Farbenbahn darstellt.
Die Sättigung des gleichen Farbenpunktes ist in Beziehung der entsprechenden Farbenscheibe unseres
Systems ausgedrückt:
^ -. Λ0 7τ7έ - ίο
yG "7E
WQ ym und yE dieselbe Bedeutung als bei der vorangehen
den Gleichung haben.
jn ist die Ordinate des Schnittpunktes der den
WelSpunkt mit dem Farbenpunkt verbindenden Gerade mit der
Kurye der Farbenscheiben.
Bei der Rotation mit o'er Farbenscheibe 4-· geschieht
die Bestimmung der farbenkennzeichnenden Wellenlängen dem
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prozentuellen Verhältnis der in der Mischung teilnehmenden Farben entsprechend, zwischen den, den zwei Komponentenfarben
entsprechenden farbenkennzeichnenden Wellenlängen mit Hilfe linearer Interpolation.
Die in der Tabelle angegebenen Angaben der Grundscheiben
beziehen sich auf die gegenwärtig zur Verfugung stehende Farbenserie, ihre eventuelle Veränderung geht
dem Wesen des Verfahrens nicht an.
Aufgrund der obigen kann jeder Farbenwert der kontinuierlichen Etaionsserie
1. mit den die Farbtönung, Sättigung und Helligkeit betreffenden Indexen,
2. mit den, des Farben-, Weiß und Schwarzgehaltes der additiven Farbenmischung bezüglichen Mengen,
3· mit den x, y, Y Werten der CIE
gekennzeichnet werden.
Die Farbenetalonsserie gemäß unserer Erfindung
kann, auch als Farbenetalon von verschiedenen Geräten, an "
den verschiedensten Gebieten der Industrie und der Schulung verwendet werden. Als Beispiele werden zwei
solche Geräte beschrieben.
In· Figur 3 ist der Abriß eines visuellen optischen Farbenmessers dargestellt. Das Gerät ist eine
im Inneren zweckmäßigerweise mit Zwischenwänden geteilte, vor dejm äußeren Licht vollkommen abgeschlossene,
innerlich bis in die Einzelheiten mit licht schluckendem mattem schwarzem Farbstoff gestrichene Easette.
Das zu messende Farbenmuster 2 kann durch die
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einzige Öffnung Λ der Kasette in das Gerät gerutscht
werden, undzwar so daß die Beleuchtung ausschließlich mit der Lichtquelle 3 des Gerätes geschieht.
Die Lichtquelle 3 des Gerätes ist eine Glühlampe
von einer, der normgerechten "O" Beleuchtung entsprechenden Färbtemperatur. Die der normgerechten "A" und
"B" Beleuchtung entsprechende. Farbtemperatur kann
durch die Verwendung einer Filtervorgelege 4 erreicht
werden.
Zur visuellen Einstellung des zu messenden Farbmusters 2 ist eine sich mit einer Geschwindigkeit
von 3000 Drehzahl/Min bewegende Drehscheibe 5 vorgesehen.
Die Drehscheibe 5 ist auf die Achse des einen Gliedes des mit Elektromotor 9 gedrehten ßelsynpaars
9ι 10 befestigt. An der Drehscheibe 5 sind längs des
Ausschnittes (Figur 4 die ineinander schiebbare !arbenscheibe 6 und die das schwarze Feld 8 enthaltende
Scheibe 7> <3-er sogenannte Grauenkeil angeordnet. Der·
Grauenkeil hat seinen Namen von der durch die Drehung des mit der an der weißen Scheibe 7 ausgestalteten
Spirale begrenzten schwärzen Feldes entstehenden Weiß-Schwarz-Skala bekommen. Da im Mittelpunkt der
Scheibe 7 das Verhältnis der schwarzen und der weißen Farbe 100 : 0, an ihrem Umfang dagegen 0 : 100 ist,
ist an der Scheibe 7 bei Drehung Jede Abtönung des Grauen vom reinen Schwarz bis zum reinen Weiß zu
finden, d.h. in diesem Falle die Scheibe 7 eine ge-
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fühlsmäßig sich, zwischen den waißen und schwarzen Etalons
gleichmäßig verändernde kontinuierliche Grauenserie ergibt. Die zwei Scheiben 6, 7 können während der Bewegung
der Drehscheibe 5 mit Hilfe des, an der Gerätetafel angeordneten Drehknopfes 15 ineinander geschoben werden.
Vom Drehknopf 15 kann der Ifarbensättigungsgrad der dem
Ausmaß der Ineinanderschiebung entsprechend entstandenen Farbenskala abgelesen werden.
Auf die rechte bzw. linke Seite des Suchfensters 18 der Gerätetafel progeziert ein Linsensystem 19 das
Bild des zu messenden Farbenmuster 2 und der an der Drehscheibe 5 entstandenen Farbenskala.
Der andere Drehknopf 16 an der Gerätetafel bewegt eine Abdeckscheibe 13, welche von der Farbenskala der am
Suchfenster 18 erscheinenden Drehscheibe 5 cten cLer Helligkeit
des Farbenmusters entsprechenden Farbenbereich bedenkt, d.h. an der, an der linken Seite des Suchfensters
18 erscheinenden, vom Grauenkeil zustandegebrachten Farbenskala
das an der rechten Seite sichtbare Farbenmuster so lange bewegt werden kann, bis ein Teil von genau
derselben Farbe erreicht ist. Yom Drehknopf kann die
Helligkeit des zu messenden Farbenmusters, dem Bedeckungsgrad entsprechend, prozentuell abgelesen werden.
Die Messung ist in solcher Weise durchgeführt,
daß von den Farbenscheiben 6 eine, der Farbtönung des in der öffnung 1 angeordneten zu messenden Farbenwertes entsprechende
Farbenscheibe 6 ausgewählt und zur Scheibe 7 angepaßt ist. Die helligkeit und die Farbtönung der ein-
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zelnen Farbenscheiben 6 sind bekannt. An der Scheibe 7
sind Spalten an verschiedenen Stellen ausgestaltet. Die Melligkeit der Farbenscheibe 6 bestimmt, welche Spalte
benutzt wepden soll, d.h. welcher Bereich des Grauenkeils bedeckt werden kann. Die Farbenscheibe 7 ist auf der
Achse 10, die Scheibe 7 dagegen auf der dieselbe umgebenden Rohrachse.befestigt. Die Synchronbewegung der'mit dem
•Elektromotor*9 angetriebenen Achse 10 und der Rohrachse sowie
die Ineinanderschiebung während der Drehung der Scheiben 6 und 7 mit Hilfe des Drehknopfes 15 sind vom Selsynpaar
10, 11 durchgeführt.
Wenn die Farbtönung des Farbenmusters 1 zwischen die zu den Zubehören des Gerätes gehörigen Farbenscheiben
6 fällt, ist die Farbtönung durch die Vermischung im entsprechenden
Verhältnis der Farben der zwei benachbarten Farbenscheiben 6 hergestellt·
Mit Hilfe des Lins ensystems 19 erscheinen am Suchfenster
18 des Gerätes das zu messende Farbenmuster 1 · und das Bild der an der Drehscheibe 5 entstehenden .Farbenskala.
Der Farbengehalt der Farbenskala ist durch die in den Srauenkeil gleitende Farbenscheibe mit Hilfe des
mit Drehknopf 15 gesteuerten Selsyns, der Sättigung des
Musters entsprechend, erhöht, bzw. vermindert. Der eingestellte Sättigungsgrad kann an der kalibrierten Skala
des Drehknopf es 15 abgelesen werden.
Die helligkeit des Farbenmusters 1 ist an der am
ßuebfenster 18 schon mit entsprechender Farbtönung und
Sättigung erschienenen Farbenskala durch, die Drehung des
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Drehknopfes 16 mit der -Aushärtung bis zum entsprechenden
Wert gesucht. Der Helligkeitswert des Musters ist an der
kalibrierten Skala des Drehknopfes 16 abgelesen.
Die Zubehöre der Vorrichtung sind: 48 verschiedenartige Farbenscheiben und 6, sich nach der spezifischen
Helligkeit der Farbenscheiben richtend gekerbten Grauenkeil
enthaltende Scheibenräder, sowie- Tabellen.
Das Gerat ist zur Bestimmung der Färbtönungs-,
Helligkeits- und Sättigungskennwerte der Farbenwerte innerhalb
der von dem menschlichen Auge unterscheidbaren,
von den 48 Grundscheiben der kontinuierlichen Farbenetalbnsserie
bedeckten Farbtönungsbereiche geeignet.
Das Gerät ist zur kontinuierlichen "Veränderung der Sättigung und Helligkeit innerhalb je einer Farbtönung
kalibriert und arbeitet nach dem Prinzip der kontinuierlichen Farbenetalonsserie.
Aus den die Zubehöre der Vorrichtung gestaltenden Tabellen können auch die OIE-Kennwerte des gemessenen
Farbenwertes bestimmt werden. Die nur mit Farbenkoordinaten und Helligkeitskennwerten angegebenen Farbenwerte
können mit dem Gerät visuell hergestellt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
können selbstverständlich zahlreiche ähnliche bzw. abweichende, aber nach demselben Grundsatz arbeitende '
Geräte und Vorrichtungen ausgestaltet werden.
Darüber hinaus können auch Unterrichts- bzw. Demonstrationsvorrichtungen hergestellt werden. Solche
Vorrichtung ist z. B. der aus zwei miteinander durch
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Kabel verbundenen Einheiten bestehende Apparat, bei welchem
die eine Einheit in den Nodalpunkten eines Quadratnetzes
von 10 χ 10 Teilung, senkrecht zur Ebene des
Quadratnetzes, Achsen enthalt. Die Achsen sind von Elektromotoren
angetrieben. Die Drehzahl der Achsen kann zwischen 0 und JOOO pro Minute kontinuierlich verändert werden. An
den Enden der Achsen, senkrecht zu den Achsen sind Drehscheiben angeordnet. An den Drehscheiben können höchstens
4 (2 Farben + Weiß + Schwarz) ineinander schiebbare Farbenscheibenräder befestigt werden.
Die andere Einheit hat ebenfalls eine der früheren ähnliche Quadratnetzteilung. In den Nodalpunkten sind
100 Glühlampen angeordnet. Parallel zu zwei zueinander senkrechten Seitenreihen des Quadratnetzes sind je 10
Schalter vorgesehen. Die Schalter setzen die ihrer PoBi-. tion entsprechende Scheibenreihe oder Scheibensäule in
Bewegung. Bei ihrer Einschaltung leuchtet gleichzeitig mit den in Bewegung gesetzten Scheiben die entsprechende!Glühlampen
auf»
48 Scheiben von verschiedenen Farben, 50 weiße
Scheiben und 50 schwarze Scheiben, sowie 48 Tabellen gestalten
die Zubehöre der Vorrichtung. Die Tabellen geben für etwa 2000 . diskrete Fälle die Mischverhältnisse der
Farbe, des Weißen und des Schwarzen an*
Die Vorrichtung stellt die innerhalb der Grenzen der Grundscheiben von dem menschlichen Auge unterscheidbaren
Farbenwerte aus höchstens 4 Komponenten (2 Farben + Weiß + Scharζ) durch additive Farbenmischung her. Die
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Vorrichtung ist zur Dokumentation der innerhalb der Grenzen von 10 gefühlsmäßig gleichen Helligkeitsstufen und
10 gefühlsmäßig gleichen Sättigungsstufen des, je einer farbenkennzeichnenden Wellenlänge entsprechenden
Farbtönungsbereiches gleichzeitig oder gemäß den gleichen Helligkeits- oder gleichen Sättigungsbändern wahrnehmbaren
allen Farbenwerte (aus drei Komponenten: Farbe + Weiß + Schwarz) geeignet.
Mit Hilfe der Angaben der die Zubehöre der Vorrichtung
bedeutenden Tabellen sind die prozentuellen Verhältnisse der, zu dem, in Jeder Tabelle figurierenden
Farbenwert der einzelnen FärbtÖnungsbereiche gehörigen
Farbe, des Weißen und des Schwarzen an den, an den Drehscheiben angeordneten ineinander schiebbaren Farbenscheibenräder
eingestellt werden. In dieser Weise entstehen, infolge der Drehung, in je einer Eeihe Farben von
gleicher Helligkeit, in je einer Säule Farben von gleieher
Sättigung,
Von der Farbtönung abhängig verändert sich die Anzahl der in Bewegung kommenden und in dieser Weise
Farbenwerte produzierenden Scheiben zwischen 4-5 und 65· Ebenfalls verändern sich die Stellen und Längen der
Säulen und der Reihen innerhalb des Quadratnetzsystems des Gerätes. Die Verhältnisse der Farben-, Weiß- und
Schwarzkomponenten der einzelnen, an den Drehscheiben entstehenden
Farbenwerte können, durch die mit ihnen synchronistisch aufleuchtenden Glühlampen durchgeleuchtet, von der
für jede einzelne Farbtönung zurechtgestellten durchleuchtbaren Tabelle abgelesen werden.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung eines kontinuier-liehen Farbenetalonsystems und zur exakten Bestimmung der Kennzeichen der einzelnen Farben, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Farben mit der Farbtönung, Sättigung und Helligkeit bezüglichen solchen Indexen angegeben sind, wodie Farbtönung der einzelnen Farben eine ßpektrumfarbe bzw. im Falle von Purpurfarben, die Wellenlänge des Komplements der Spektrumfarbe oder ein damit proportioneller Index ist, wobei die Mischung dieser Spektrumfarbe mit der., weißen und schwarzen Farbe die gegebene Farfcre · gibt}die Helligkeit der einzelnen Farben der Quotient der an die Oberfläche gegebener Farbe einfallenden und der davon reflektierten Lichtmenge istj unddie Sättigung, der einzelnen Fafcen das Verhältnis der die Farbtönung bedeutenden Spektrumfarbe und der Summe der Farbenkomponenten, d.h. der Spektrumfarbe, des Weißen und des Schwarzen ; in der gegebenen Farbe istjj und eine, die im Falle von mittelmäßig gesättigter Farbe vom menschlichen Auge als gleicher Farbenunterschied wahrgenommenen diskrete Farben, sowie die reine weiße Farbe und die reine schwarze Farbe enthaltende Grundetalonsserie ausgestaltet wird, und durch die additive Mischung der diskreten Farbe, sowie der weißen und der schwarzen Farbe ein kontinuierliches Färbenetalonssystem hergestellt i3t.409849/0878
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die additive Mischung durch die gleichzeitige Bewegung von Farbenmus-tern durchgeführt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die additive Mischung durch die gemeinsame Durchleuchtung lichtdurchlässiger Farbenmuster durchgeführt wird.
- 4·. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die additive Mischung durch die Aneinanderpro jektion von Farbenmustern durchgeführt wird.
- 5- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüche. 1 bis 4-, dadurch g ekennz e i ch.net, daß sie aus die reinen Farben, sowie das Weiß und das Schwarz repräsentierenden Mustern, sowie aus dem zur additiven Mischung der Muster dienenden Apparat besteht,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e kennzeichnet , daß die die reinen Farben, sowie das Weiß und das Schwarz repräsentierenden Muster : Platten bzw. Scheiben sind und die zur additiven Mischung verwendete Einrichtung ein die Muster, zusammen bewegendes,' zweckmäßigerweise eine Drehbewegung sichernder Antrieb
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der zur additiven Mischung der die reinen Farben, -sowie dasf.Weiß und das Schwarz re-i"präsentierenden Muster verwendete Apparat ein optischesA098A9/0876System ist.8« Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die die reinen Farben, sowie das Weiß und das Schwarz repräsentierenden Muster aus lichtdurchlässigem Material hergestellt sind.409849/0876
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- 1974-05-15 FR FR7416942A patent/FR2229958B3/fr not_active Expired
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