DE242362C - - Google Patents

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DE242362C
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DE
Germany
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scissors
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spade
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DE1911242362D
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Publication of DE242362C publication Critical patent/DE242362C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/022Collapsible; extensible; combinations with other tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242362 KLASSE 69. GRUPPE
RUDOLF HEIDKAMP in HANNOVER
in BERLIN-CHARLOTTENBURG.
Spaten für militärische Zwecke mit Schere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Universalschanzzeug, besonders für militärische Zwecke, welches eine möglichst vielseitige Verwendbarkeit mit leichter und fester Bauart vereinigen soll. Es bestehen schon viele derartige Vorrichtungen, welche stets den unumgänglich notwendigen Spaten aufweisen und daneben eine Säge, ein Beil oder eine Drahtschere. Die letzte ist wegen der im modernen
ίο Kriegswesen sehr gesteigerten Verwendung von Stacheldraht zu Verhauen und Sperrungen besonders wichtig, jedoch schwer anzubringen. Meist hilft man sich, indem man den Spatenstiel als Hauptgriff benutzt und nun den zweiten Scherenarm irgendwie am Spaten anlenkt ; dabei wird der zweite Scherengriff schwächlich oder schwer und stets störend.
Das Wesen der Neuerung besteht nun darin, daß der sonst als ein Hebel wirkende Spatenstiel zur Benutzung der Schere durch Knickung in seiner Mitte in zwei Hebel zerlegt wird, die nun die beiden Griffe . der im übrigen nach bekannter Art im hohlen Stiel untergebrachten Schere bilden. Die Ausführung ist dabei so, daß nach Lösen einer Verschraubung oder einer ähnlichen Verbindung beide Griffhälften so weit auseinandergezogen werden können, daß nach Einschnappen einer Sperrklinke die Schere unmittelbar gebrauchsfertig ist.
Der Vorteil liegt in der Unmöglichkeit, einen Teil, wie dies bei Aufsteckwerkzeugen recht häufig vorkommt, zu verlieren, da alles
ein zusammenhängendes Stück ist. Ferner ist, da die gegen Sand stets empfindlichen und daher mit Vorsicht zu behandelnden Umsteckungen fortfallen, die für die Umwandlung verbrauchte Zeit die denkbar kürzeste, da nur noch die eine möglichst grobgängige Griffverschraubung um wenige Drehungen oder auch ein entsprechender Bajonettverschluß um einen Bruchteil einer Drehung zu bewegen ist. Um die am stärksten der Abnutzung unterworfenen Teile, d. h. die Spatenschneide und die Fußaufsatzstelle leicht auswechselbar zu halten und bei einheitlicher Massenherstellung des Griffteiles dem besonderen Verwendungszwecke durch Formänderungen, wie spitzen oder breiten Spaten mit oder ohne Säge oder Beil ο. dgl., anpassen zu können, sind diese als besonderer Rahmenteil geschmiedet. Dieser Teil wird zwischen zwei mit dem unteren Griffteil einstückigen Laschen vernietet und hat zwei derartig auf beiden Seiten seines Innenrandes längslaufende Vertiefungen, daß diese die in sie eingelegten Kanten der Laschen vor Beschädigung schützen. Infolgedessen können diese Laschen, die ja schon durch ihre größere gesamte Biegungshöhe ein größeres Widerstandsmoment besitzen, aus leichtem, weichem Material wie der Griff (beispielsweise Aluminiumlegierungen) hergestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι eine Ansicht des Spatens mit ausgezogenem Griff dar,

Claims (2)

Fig. 2 eine Hochkantansicht dazu (zusammengeschoben), Fig. 3 einen Längsschnitt und Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schiebehülse. Es sind α und b die Griffteile, welche durch eine Verschraubung c oder eine entsprechende Verbindung vereinigt werden können. Der Fußteü b trägt zwischen den Laschen d eingenietet das im Gesenk geschmiedete Rahmenblatt e, dessen eine Kante f im Beispiel als Säge ausgebildet ist. Von den beiden Scherenarmen g und h ist der eine, g, in seinem Griff b mittels einer Hülse i befestigt, während der andere Arm h in seinem Griff α derartig mittels einer Hülse k schiebbar läuft, daß er nach Lösen der Verbindung c bis zum Anschlag I vorgezogen werden kann, worauf er durch einen Federriegel m (Fig. 1) festgehalten wird. Ein Anschlagstift η verhindert Beschädigung des Rohres durch zu weites Öffnen der Schere. Der Griff α ist am Ende durch einen Holzknopf 0 verschlossen, welcher abnehmbar einzurichten ist, falls der Griff noch in bekannter Weise zur Aufbewahrung von Schnur o. dgl. dienen soll. Paten τ-An Sprüche:
1. Spaten für militärische Zwecke mit Schere, gekennzeichnet durch die Anordnung der Schere im hohlen Griff derart, daß dieser durch Auseinanderziehen in zwei Hebel zerlegt wird, welche die Scherenarme bilden.
2. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scherenarm (g) in seinem Griffteil festsitzt, während der andere Arm (h) in seinem Griff bis zu einer Endstellung, in der er durch einen Schnappriegel (m) festgelegt wird, ausgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911242362D 1911-01-06 1911-01-06 Expired - Lifetime DE242362C (de)

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FR (1) FR438729A (de)

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FR438729A (fr) 1912-05-25

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