DE2422428A1 - Flachdruckform - Google Patents

Flachdruckform

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DE2422428A1
DE2422428A1 DE2422428A DE2422428A DE2422428A1 DE 2422428 A1 DE2422428 A1 DE 2422428A1 DE 2422428 A DE2422428 A DE 2422428A DE 2422428 A DE2422428 A DE 2422428A DE 2422428 A1 DE2422428 A1 DE 2422428A1
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    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

DAI NIPPON PRINTING CO., LTD.,
•Tokyo, Japan
und
SHINETSU CHEMICAL COMPANY, Tokyo, Japan
" Flachdruckform "
Priorität: 9. Mai 1973, Japan, Nr. 51 332/1973
Die Erfindung betrifft eine Flachdruckform und ein Verfahren zu ihrer Herstellung,· die im Druck ohne Feuchtwasser verarbeitet werden kann.
Im Gegensatz zum Hochdruck- und Tiefdruckverfahren, bei denen die druckenden Bereiche erhaben bzw. in die Oberfläche der Druckform eingearbeitet sind, liegen beim Flachdruckverfahren druckende und nic.ht-druckende Bereiche der Druckform in einer Ebene. : '" "
Die Theorie des konventionellen Flachdruckverfahrens beruht auf der· Unverträglichkeit von Öl und Wasser. Bei der Druckformenherstellung werden die nicht druckenden Bereiche der Flachdruckform durch chemische oder mechanische Bearbeitung v/asseraufnah-J
409848/0843
mefähig (hydrophil) gemacht, während die druckende Bereiche so präpariert werden, daß sie Wasser abstoßen, aber Fettfarben annehmen, also oleophil sind. Letzteres geschieht durch Auftragen eines Fettgrundes auf die Druckformenoberfläche. Beim eigentli-• chen Druckvorgang wird die gesamte Flachdruckform erst mit Wasser gefeuchtet und hierauf mit Druckfarbe eingefärbt. Entsprechend der Vorbehandlung der Flachdruckform nehmen dabei die nicht-druckenden Bereiche Wasser an und stoßen deshalb die Druckfarbe ab, während umgekehrt die druckenden Bereiche Wasser abstoßen und deshalb die Druckfarbe annehmen. Auf diese Weise kann das zu reproduzierende Bild in der Flachdruckpresse auf den Druckträger übertragen werden*
Die praktische Durchführung des Flachdruckverfahrens ist mit einigen Schwierigkeiten behaftet. So kann die Feuchtlösung während des Druckvorgangs über die Farbwalzen auch an die Druckfarbe gelangen und diese emulgieren; emulgierte Druckfarbe neigt zum Tonen. Darüber hinaus wird das Feuchtwasser auch auf den Druckträger, meist Papier, übertragen, verschmutzt dieses und veranlaßt es zur Wellenbildung und zur Änderung der Dimension. Diese Schwierigkeiten machen sich durch Passerdifferenzen besonders unangenehm bemerkbar bei Mehrfarbenarbeiten, bei denen der Druckträger mehrere Male zu bedrucken ist.
Während des Druckvorgangs ist es sehr schwierig, das sogenannte Wasser-Farbe-Gleichgewicht konstant zu halten. Schwankungen im Wasser-Farbe-Gleichgewicht aber führen zu Tonwertschwankungen im Druck und damit zu beträchtlichen Abweichungen des Druckes vom zu reproduzierenden Original während der Auflage.
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Um diese Schwierigkeiten zu beheben, sind Versuche unternommen worden, Flachdruckformen zu entwickeln, die nicht mehr gefeuchtet werden müssen. Bisher konnte aber keine brauchbare Lösung gefunden werden. So ist es zum Beispiel bekannt, auf eine Aluminiumplatte eine mit Diazoverbindungen sensibilisierte Schicht und darauf eine Dimethylpolysiloxan-Kautschuk-Schicht aufzubringen. Diese Flachdruckplatte wird unter einer positiven Kopiervorlage belichtet, um die Photoschicht an den belichteten Bereichen wasserunlöslich zu machen, während die nicht belichteten Bereiche der Schicht bis zur Aluminiumplatte wegentwickelt werden. Auf der Flachdruckform bleibt so an den belichteten Bereichen eine lichtgehärtete Diazoschicht und eine darüberliegende Silikonkautschukschicht zurück. Die Kautschukschicht ist Druckfarben abstoßend; vgl. GB-PS 1 146 618,
Nach dem in der US-PS 3 511 178 beschriebenen Verfahren wird eine diazosensibilisierte Flachdruckplatte folgendermaßen hergestellt;
Auf eine Aluminiumplatte wird erst eine diazosensibilisierte Schicht, sodann eine Klebeschicht und hierauf schließlich eine Schicht aus Silikonkautschuk aufgebracht. Diese Schichten werden durch ein transparentes Negativ belichtet. In diesem Falle ist die diazosensibiliserte Schicht vor der Belichtung wasserunlöslich. Sie wird erst durch die Belichtung zersetzt, so daß die dariiberliegende Silikonkautschukschicht an den belichteten Bereichen entfernt werden kann.
In den beiden genannten Beispielen liegt auf der lichtempfindlichen Diazoschicht jeweils eine Druckfarben abstoßende Silikon-j
409848/08 4 3
kautscliukschicht. Bei der Belichtung ist deshalb die Kopiervorlage nicht in unmittelbare» Kontakt ait der lichtempfindlichen Schicht. Durch Lichtstreuung entsteht dabei zwangsläufig eine unscharfe Abbildung der Kopiervorlage in der lichtempfindlichen Schicht. Eine weitere Unscharfe koamt dariiter Mnaus noch dadurch zustande, daß die Entfernung der Silikonkaiatschuckschicht an den druckenden Bereichen erst durch eine lichtinduzierte Veränderung der darunterliegenden DiazoscMciit ermöglicht wird. Dadurch ist es bei der Entwicklung mich, aus diesem Grunde unmöglich, scharfe Kanten zu erhalten. Schließlich ist das Aufbringen von zwei oder gar drei Schichten nacheinander auf die Tragerplatte ein komplizierter und langwieriger Vorgang, wozu endlich dann noch der Kopier- und Entwicklungsprozess hinzukommt.
Es ist bereits eine Flachdruckforan und ein Verfahren zu ihrer Herstellung entwickelt worden, um die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten zu vermeiden? vgl. DT-OS 2 20? 495. Mach diesem Verfahren wird eine Trägerplatte aus Aluminium mit einer photopolymerisierbaren Schicht versehen. Im einzelnen enthält
mindestens
die Schicht/ein photopol^erisierlbares Silikon, einen Fhotosensibilisator und ein Lösungsmittel. Bas photopolymerisierbare Silikon besteht aus mindestens einer organischen Silikonverbindung der allgemeinen Formel ι
EG=G-G-O-H -SiJ.O., CD
ή
in der R ein Wasserstoffatoa oder einen unsubstixuierten oder
2
halogensubstituierten Phenylrest, R ein ¥asserstoffatom oder
409848/0843
eine Methylgruppe, R einen unsubstitüierten oder halogensubstituierten zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Koh-
lenstoffatomen, R einen unsubstitüierten oder halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und X eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, a den Wert 0, 1 oder 2 und b den Wert 0, 1 oder 2 hat, mit der Maßgabe, daß die Summe von a + b gleich 0, 1 oder 2 ist.
Das photopolymerisierbare Silikon kann aber auch folgende allge-
II
meine Formel /aufweisen
E1E2 Il
R4 R m
(ID
it Q
1 2 "3 ' 4
in der R , R , R , R und X die vorstehende Bedeutung haben,
1 den Wert 0 oder 1 hat und m und η jeweils den Wert 0, 1 oder
2 haben, mit der Maßgabe, daß die Summe von m + η gleich 0, 1 oder 2 ist.
Die vorstehend beschriebene Schicht wird unter einer positiven Kopiervorlage mit UV-Licht oder starkem sichtbaren Licht belichtet, anschließend entwickelt und fixiert. Es entsteht in den belichteten Bereichen ein fester, unlöslicher und gegen Hitze, Chemikalien und Korrosion widerstandsfähiger Organosiloxan-Film, der Druckfarben abstößt, während die Schicht in den unbelichteten Bereichen durch Lösungsmittel wegentwickelt wird. Auf diese Weise wird eine Flachdruckplatte erhalten, die trocken ohne Anwendung von Feuchtwasser verdruckt werden kann.
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Weitere Untersuchungen auf dem Gebiet der Flachdruckformenherstellung brachten folgendes Ergebnis. Bei den Versuchen war beobachtet worden, daß die photopolymerisierbare Schicht beim Belichten mehr oder minder weich wurde, so daß die Schichtoberfläche auch bei reduziertem Anpreßdruck von der aufliegenden positiven Kopiervorlage beschädigt wurde. Weiterhin wurde festgestellt, daß die Photopolymerisation der Verbindungen der allgemeinen Formel I durch die Anwesenheit einer höheren Konzen-
■polymerisierbaren tration eines lichtempfindlichen/Restes der allgemeinen Formel
R1 R2
HC = C-C-O-
H . . (III)
1 2 noch verbessert werden konnte. R und R haben die vorstehend
angegebene Bedeutung.
Die verbesserte Photopolymerisationsfähigkeit dieses Restes macht die Schicht beim Belichten noch weicher. Weiterhin ergab sich, daß die durch Belichten durch eine positive Kopiervorlage, , anschließendes Entwickeln und Fixieren erhaltene polymerisierte Schicht auf der Druckplatte die Druckfarbe weniger gut abstieß und zum Tonen neigte.
In diesem Zusammenhang wurde weiterhin festgestellt, daß die Auflagenbeständigkeit der Flachdruckplatte verschieden und vom Molekulargewicht der verwendeten photopolymerisierbaren Silikon-
verbindung abhängig war. Und zwar ergab ein niedrigeres Molekulargewicht eine geringere Haltbarkeit der Druckform im Auflagenj_druck. _
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachdruckform und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen, welche die vorstehend aufgeführten Mangel nicht mehr aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Flachdruckform mit Druckfarbe annehmenden und abstoßenden Bereichen auf einer Trägerplatte, die dadurch gekennzeichnet ist,.daß die Druckfarbe abstoßenden Bereiche aus einer polymerisierten und ausgehärteten Schicht bestehen, die dadurch hergestellt worden ist, ι daß man die Oberfläche der Trägerplatte mit einer polymerisierbaren und aushärtbaren Masse beschichtet, die
(a) aus einem photopolymerisierbaren Organopolysiloxan der allgemeinen Formel
R1 E2 (CH^a HC = C-C-O-R^SiO.
C6H5SiO3 ' "21
SiO i*
(ivi
in der R ein Wasserstoff atom oder einen unsubstituierten
2 oder halogensubstituierten Phenylrest, R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R einen zweiwertigen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R eine Methyl- oder Trifluorpropylgruppe bedeutet, a den Wert 0 oder 1 hat, 1, m und η positive ganze Zahlen sind, mit der Maßgabe, daß η größer als 25 ist, während die Quotienten n/l und n/m 25 bis 2000 bzw. 2,5 bis 50 betragen,
(b) aus einem Photosensibilisator und
(c) aus einem Lösungsmittel besteht,
die beschichtete Trägerplatte trocknet, die Schichtseite der Trägerplatte bildmäßig mit energiereichem Licht Iselichtet und dal_durch eine
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Polymerisation und Aushärtung in den belichteten Bereichen bewirkt,
die belichtete Trägerplatte entwickelt und die unbelichteten Bereiche entfernt und in diesen Bereichen die Oberfläche der Trägerplatte freilegt und die belichteten Bereiche fixiert.
Die Flachdruckplatte der Erfindung hat folgende Eigenschaften:
1) Eine Feuchtung ist überflüssig;
2) es wird eine hohe Originaltreue und ein scharfes Druckbild erreicht;
3) es werden extrem saubere und klare Drucke erhalten und
4) die Flachdruckplatte hat eine sehr hohe Auflagenbeständigkeit.
In den Zeichnungen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Flachdruckform erläutert. Figur 1 zeigt die Trägerplatte 1. Auf dieser liegt eine Schicht 2 mit einer Schichtdicke von 3 bis 10 pm. Die Schicht 2 wird durch Beschichten der Trägerplatte mit einer Lösung des photopolymerisierbaren Organopolysiloxans und mindestens einem Fhotosensibilisator in einem organischen Lösungsmittel und anschließendem Trocknen erhalten. Als organische Lösungsmittel v/erden Ketone, wie Methyläthylketon und Methylisobutylketon, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen und Tetrachloräthylen, verwendet.
Als Photosensibilisatoren dienen Amino-, Nitro- oder Phenolverbindungen, vorzugsweise 4-Phenylphenol, 4-Nitroanilin, Picramid, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, 2,4-Dinitrophenol, Aldehyde Ketone, wie Benzaldehyd, Acetophenon, 4,4'-Diaminobenzo- J
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phenon, 4,4»-Bisdimethylbenzophenon (Michler's Keton), Chinonverbindungen, wie Benzochinon, Anthrachinon, 1,2-Naphthochinon, Anthronverbindungen, wie 3-Methyl-1,3-diazo-1,9-benzanthron; Farbstoffe, wie Malachitgrün, Methylenblau, Chromgrün, Rhodaminblau und Azogrün-TEG, und Pyriliumsalze, wie 2,4,6-Triphenylpyrilium-perchlorat, 2,4,6-Triphenylthiapyriliumperchlorat; Ί2,4,6-Triphenylpyrilium-fluoborat und 2,4,6-Triphenylthiapyrilium-fluoborat.
Der Photosensibilisator wird durch absorbiertes Licht angeregt und reagiert dann mit dem Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV, indem er seine aufgenommene Energie an das ..- Organopolysiloxan abgibt und dadurch die Photopolymerisation anregt und beschleunigt.
Figur 2 zeigt ein als Kopiervorlage dienendes Positiv 3, welches Buchstaben, Symbole, Figuren, Bilder oder andere Muster enthalten kann. Es wird in direktem Kontakt mit der lichtempfindlichen Schicht 2 mit Licht 4 belichtet. Nach der Belichtung und der anschließenden Entwicklung und Fixierung der Flachdruckplatte bleibt in den von Licht getroffenen Bereichen ein Film von gehärtetem Organopolysiloxan zurück. Dieser Film ist widerstandsfähig gegen Hitze, Chemikalien und Korrosion und selbstverständlich unlöslich in der verwendeten ; Entwicklerlösung. Außerdem besitzt er beim Druck eine hohe Auflagenbeständigkeit. In der Figur 3 sind solche gehärteten Filmpartien mit 21 gekennzeichnet. Die unbelichteten Bereiche der Schicht werden durch ein Lösungsmittel bis zur Trägerplatte 1 wegentwickelt. j
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Zusammenfassend ist zu sagen, daß die druckfertige Flachdruckplatte gemäß der Erfindung aus einer Trägerplatte 1 besteht, die an den nichtdruckenden Bereichen einen Film aus einem photopolymerisierten Organopolysiloxan 2' trägt.
Als Trägerplatte 1 können alle auch bisher im Flachdruck bereits benützten Platten verwendet v/erden und zwar Platten aus Kupfer, Aluminium, Edelstahl, Zink, Eisen, vernickelte Kupferoder Eisenplatten, verchromte Eisenplatten und Platten aus verschiedenen Kunststoffen.
Die Trägerplatte 1 muß einheitlich stark sein und sie muß eine •glatte Oberfläche besitzen, so daß keine Schwierigkeiten bei der Beschichtung mit der Lösung der photopolymerisierbaren Masse gemäß der Erfindung auftreten. Die Plattenoberfläche muß fettfrei sein. Außerdem müssen alle Schmutz- oder Oxidreste auf herkömmliche Art vor der Beschichtung entfernt werden, um eine einheitliche Schicht zu gewährleisten. In manchen Fällen ist es angebracht, die zu beschichtende Plattenoberfläche aufzurauhen, um eine bessere Haftung der Schicht 2 auf der Platte zu erreichen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, um die Haftung der Schicht 2 auf der Trägerplatte 1 zu verbessern, die Plattenoberfläche vor der eigentlichen Beschichtung mit einer Haftschicht zu versehen. Als Haftschichten eignen sich Schichten aus -Silanen, wie Vinyltris-(2-methoxyäthoxy)-silan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Methacryloxypropyltriraethoxysilan, N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-,ethylendiamin und 3-Aminopropyltriäthoxysilan. Sie können alleiry
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oder in Mischung mit teilweise hydrolysierten oder cohydrolysierten Produkten verwendet werden. Das Aufbringen der Haftschicht auf die Plattenoberfläche 1 kann mit konventionellen Methoden, wie durch Aufrollen, Aufbürsten oder Aufsprühen, durchgeführt werden.
Nachstehend werden die photopolymerisierbaren Organopolysiloxane der allgemeinen Formel IV, die die Hauptkomponente der Schicht 2 darstellen, näher erläutert. Diese Organopolysiloxane müssen folgenden Anforderungen genügen:
(1) Sie müssen sich zu einer .gleichmäßigen Schicht auf der Trägerplatte vergießen lassen. Getrocknet muß die Schicht so widerstandsfähig sein, daß eine Beschädigung der Oberfläche beim Beschichten im Kontakt mit der Kopiervorlage 3 unmöglich ist.
(2) Sie müssen beim Belichten mit UV-Licht oder starkem sichtba ren Licht in vertretbar kurzer Zeit auspolymerisieren und eine gegen Entwicklerlösungen widerstandsfähige Schicht bil den.
(3) Die aus ihr durch Belichtung, Entwicklung und Fixierung entstehende lichtgehärtete Schicht 21 muß beim Druckprozeß * ein gutes Druckfarben abstoßendes Verhalten aufweisen, ohne daß Feuchtwasser Verwendung findet.
Die aus ihr gebildete Schicht 2' muß widerstandsfähig sein und eine hohe Auflagenbeständigkeit aufweisen.
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Die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel V
R ι
HC
ρ
IT
C-C
η
0
SiO.
(V)
in den photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen der allgemeinen Formel IV erhöht die Polymerisationsgeschwindigkeit erheblich.
Die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel VI
SiO
(VI)
erhöht die Widerstandsfähigkeit der getrockneten unbelichteten Schicht 2 und vermindert ihre Klebrigkeit.
Endlich erhöht die Anwesenheit des Strukturelements der allgemeinen Formel VII
.1 5
SiO
(VII)
die Druckfarben abstoßende Wirkung des lichtgehärteten Films 2' Darüber hinaus erhöht jedes der beschriebenen Strukturelemente die Auflagenbeständigkeit der fertigen Druckplatte beim Fort-■: druck. Vorzugsweise hat η einen möglichst großen Wert, mindestens über 25, um ein gutes Farbabstoßverhalten der nichtdruckenden Bereiche 2' der fertigen Druckform zu erreichen und um deren Auflagenbeständigkeit zu erhöhen.
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Weiterhin ist die Widerstandsfähigkeit der getrockneten Schicht 2 und ihre Klebrigkeit bei der Belichtung abhängig vom Wert n/m. Wird dieser Bereich kleiner so nimmt auch die Druckfarben abstoßende Wirkung und die Auflagenbeständigkeit ab, während die Widerstandsfähigkeit vor und bei der Belichtung zunimmt.
wird
Oder anders ausgedrückt,/der Wert n/m größer, so wird das Druckverhalten der Platte verbessert, aber die Widerstandsfähig-
keit der unbelichteten Schicht/nimmt ab, so daß diese beim Auflegen der Kopiervorlage vor der Belichtung leicht beschädigt werden kann. Der Wert von n/m soll deshalb von 2,5 bis 50, vorzugsweise von 5 bis 25 betragen.
Der Wert n/l beeinflußt die Photopolymerisation des Organopolysiloxans sowie das Farbabstoßverhalten nicht bildführender Teile der Platte. Es kann gesagt werden, daß bei kleinerem Wert von n/d die Photopolymerisierbarkeit zunimmt, während das Farbab-.stoßverhalten und die Auflägenbeständigkeit abnimmt. Oder anders ausgedrückt wird n/l größer, verbessert sich das Farbabstoßverhalten der Schicht, ihre Photopolymerisierbarkeit aber wird verzögert, und es sind längere Belichtungszeiten nötig. Der Wert von n/l soll deshalb von 25 bis 2000, vorzugsweise von 50 bis 1000 betragen.
Der photopolymerisierbare organische Rest der allgemeinen Formel VIII
. R1 R2
Hi=C-C-O-
• Il ·
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■-14..
aus dem Strukturelement der allgemeinen Formel V kann beispielsweise ein Acryloxy-, Methacryloxy-, Cinnamoyloxy- oder Halogencinnamoyloxyrest sein.
Das photopolymerisierbare Organopolysiloxan der allgemeinen Formel IV wird durch Cokondensation der Siloxane mit den Strukturelementen der allgemeinen Formeln VI und VII mit Organosilanen oder Organosiloxanen der allgemeinen Formel IX
HC = .C - C - 0 - R-3 - Si -· 0 , Γ Ij · ι j-a-p
o . -xb'.' 2
12 3
■hergestellt. R , R und R haben die vorstehend angegebene Bedeutung. X stellt eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. a hat den Wert 0 oder 1, b hat den Wert 0, 1 oder 2, mit der Maßgabe, daß die Summe von (a+b) gleich 0,1,2 oder 3 ist.
Nachstehend werden einige Beispiele für Herstellungsmethoden gegeben.
(1) Dimethyldichlorsilan, Methyltrifluorpropyldichlorsilan, .Phenyltrichlorsilan und ein Silan der allgemeinen Formel IX,, in der (a + b) = 3 ist, werden der Cohydrolyse unterworfen, der sich Waschen und Neutralisation anschließt. Es folgt die Kondensationsreaktion, die ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades ergibt.■
(2) Dimethyldichlorsilan, Methyltrifluorpropyldichlorsilan und Phenyltrichlorsilan werden zunächst cohydrolysiert und neu-j
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tralisiert, und das entstandene Produkt wird mit einem AIkoxysilan der allgemeinen Formel IX vermischt, in der (a + b) = 3 ist, worauf eine Kondensation erfolgt, um schließlich ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(3) Ein Organopolysiloxan der allgemeinen Formel X
/CHA CH.
I -Ί. I
Sioi-Si—Cl (X)
Cl-
in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, wird mit einem Hydrolyseprodukt des Phenyltrichlorsilans der Struktureinheit der allgemeinen Formel VI in Gegenwart eines Chlorwasserstoffekzeptors umgesetzt. Das erhaltene Block-Copolymerisat wird dann einer Kondensationsreaktion mit einem Alkoxysilan der allgemeinen Formel IX, in der (a + b) = 3 ist, unterworfen, um schließlich ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(4) Das gemäß Methode (3) erhaltene Organopolysiloxan wird einer Kondensationsreaktion mit einem Cohydrolyseprodukt von Phenyltrichlorsilan und einem Silan der allgemeinen Formel IX, in der (a + b) = 3 ist, unterworfen, um ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(5) Ein Gemisch aus einem Diorganopolysiloxan mit endständiger Hydroxylgruppe der allgemeinen Formel Xi
J 4G9848/0843
HO
Si-1 .
4
in der R die vorstehend angegebne Bedeutung hat, einem Hydrolyseprodukt des Phenyltrichlorsilans sit der Struktureinheit der allgemeinen Formel YI und einem Silan der allgemeinen Formel IX, in der (a + b) = 3 ist, oder seinen Hydrolyseprodukt, wird einer Kondensationsreaktion unterworfen, um ein Copolymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
(6) Das Diorganopolysiloxan mit endständiger Hydroxylgruppe der. allgemeinen Formel XI wird mit Phenyltrichlorsilan in Gegenwart eines Chlorwasserstoffakzeptors umgesetzt. Das Reaktionsprodükt wird anschließend der Hydrolyse unterworfen, und das entstandene Hydrolyseprodukt mit einem Silan der : allgemeinen Formel IX kondensiert, in der (a + b) = 3 ist, oder mit seinem Hydrolyseprodukt, um ein Polymerisat des erwünschten Polymerisationsgrades zu erhalten.
Beispiele für Silane der allgemeinen Formel IX, in der (a + b) = 3 ist, sind Chlorsilane, wie Acryloxymethyltrichlorsilan, 3-Methacryloxypropyltrichlorsilan, 3-Acryloxypropylmethyldichlorsilan, 3-AcryloxypropylmethyldimethoxysIlan, Methacryloxymethyltrihydroxysilan, 3-Methacryloxypropylmethoxydichlorsilan, Cinnamoyloxymethyltrichlorsilan, Chlorcinnamoyloxyiaethyltriaethoxysilan, 3-Cinnamoyloxypropyltriaethoxysilan, 3-Cinnamoyloxyjpropyltrichlorsilan, 3-Hethacryloxypropyltrimethoxydisilan, J
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Monoadditionsprodukte von Trichlorsilan an Äthylenglykol-diacrylat oder Äthylenglykol-dimethacrylat und Monoadditionsprodukte von Methyldichlorsilan an Triäthylenglykol-dimethacrylat und weiterhin Silane, bei denen ein Teil der direkt an die Siliciumatone gebundenen Chloratome in den vorstehend beschriebenen Chlorsilanen durch andere Halogenatome, Acyloxyreste, Hydroxylgruppen oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ersetzt ist, und deren partielle Kondensationsprodukte.
Den erfindungsgemäß verwendeten photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen können außer den vorstehend beschriebenen Lösungsmitteln und Photosensibilisatoren noch weitere Zusätze einverleibt werden, wie gegenüber den photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen inerte Lösungsmittel, die aus halogensubstituierten Kohlenwasserstoffen, Estern, Äthern und Alkoholen bestehen. Diese Lösungsmittel dienen als Verdünnungsmittel. Die Zusätze können auch thermische Polymerisationsinhibitoren sein, wie Hydrochinon und Benzöchinon, Amine, Hydrazinderivate, Aldehyde und Ascorbinsäure und bekannte Füllstoffe, die gewöhnlich dem
Organo-
photopolymerisierbaren/polysiloxan zugesetzt werden, wie feinverteiltes Siliciumdioxid.
Die thermischen Polymerisationsinhibitoren können in einem verhältnismäßig breiten Mengenbereich eingesetzt werden; vorzugsweise ist jedoch der Bereich von etwa 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des photopolymerisierbaren Organopolysiloxans der allgemeinen Formel IV einzuhalten. Der Inhibitor verbessert die Lagerfähigkeit der Masse, verhindert die Polymerisation unter LichtausSchluß und schützt die Masse _j
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von thermischer Polymerisation, wenn sie auf die Trägerplatte 1 aufgetragen wird und wenn die Schicht 2 durch Verdampfen des Lösungsmittels getrocknet wird.
' Als positive Kopiervorlage 3 zur Herstellung der erfindungsgemäßen Flachdruckform wird ein nach einem photographischen Verfahren .hergestelltes positives oder negatives Durchsichtsbild verwendet. Geeignete Lichtquellen zur Durchstrahlung des Positiv-Musters 3 sind z.B. Xenonlampen und Nieder-, Mittel- und Hochdruck-Quecksilberlichtbogenlampen, die eine ultraviolettreiche Strahlung erzeugen können.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Flachdruckform erfolgt durch Beschichten der Trägerplatte 1 mit der vorstehend beschriebenen polymerisierbaren Masse. Man erhält eine Schicht 2, auf die die positive Kopiervorlage 3 aufgelegt wird. Die Anordnung wird mit Licht bestrahlt und anschließend der Entwicklung, Trocknung und thermischen Aushärtung unterzogen, um auf diese Weise eine photopolymerisierte, ausgehärtete Schicht 2' zu bilden, die eine ausgezeichnete Hitze-, Lösungsmittel- und Abriebsbeständigkeit besitzt. Man führt den Belichtungsvorgang vorzugsweise in luft- oder sauerstoffarmer Atmosphäre durch, beispielsweise in einem abgedichteten Kunststoffbehälter, der unter vermindertem Druck oder unter Vakuum steht.
Als Entwicklerlösungen können aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe und Ketone verwendet werden, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, ^Methylethylketon, Methylisobuty!keton, Trichlorethylen und Tetraj
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chloräthylen, einzeln oder als Gemische.
Der genaue Mechanismus zur Bildung der unlöslichen Schicht 21 ist nicht bekannt. Wenn die mit der photopolymerisierbaren Masse beschichtete und getrocknete Trägerplatte 1 belichtet wird, wird vermutlich der in der Masse enthaltene Photosensibilisator durch Lichtenergie angeregt" und der ungesättigte Rest der allgemeinen Formel VIII in der gleichen Masse wird zur Polymerisation angeregt, was zur Ausbildung einer ausgehärteten unlöslichen Schicht in den bestrahlten Bereichen führt. Der ungesättigte Rest der allgemeinen Formel VIII bleibt in den unbelichteten Bereichen unverändert und polymerisiert nicht und kann daher .leicht durch ein Lösungsmittel entwickelt werden.
Die fertige erfindungsgemäße Flachdruckform besteht,, wie aus Figur 3 zu ersehen ist, aus der Trägerplatte 1, auf deren Oberfläche die nichtdruckenden Bereiche durch die Schicht 2' und die druckenden Bereiche durch die freie Oberfläche der Trägerplatte gekennzeichnet sind. Die hauptsächlich aus dem photopolymeri sierten Organopolysiloxan bestehende Schicht 21 der allgemeinen Formel IV stößt Druckfarbe ab und hat eine geringe Farbhaftung. Wenn die Druckfarbe beim Druckvorgang mit einer Walze auf die Druckformoberfläche gebracht wird, wird die Druckfarbe nicht auf die nicht-druckenden Bereiche übertragen, sondern ■> nur auf die druckenden, unbelichteten Bereiche, wie sie in Figur 4 mit 5 bezeichnet sind. Diese Farbübertragung beruht auf der Tatsache, daß die Adhäsion zwischen der Druckfarbe und den nichtdruckenden Bereichen, d.h. der polymer!sierten, ausgehärteten Schicht-2's schwächer ist als die Adhäsion zwischen _j
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der Druckfarbe und der Walze oder als die Kohäsionskraft der Druckfarbenmoleküle. Daher ist kein Feuchtwasser nötig.
Die erfindungsgemäße Flachdruckform kann sehr leicht hergestellt werden, indem man zunächst die Oberfläche der Trägerplatte mit der photopolymerisierbaren Masse beschichtet, diese Schicht trocknet, eine Positiworlage auf die getrocknete Schicht auflegt und danach die Anordnung belichtet. Sodann folgt eine Entwicklung und Fixierung. Dieses einfache Verfahren erleichtert ihre gewerbliche Anwendung. Darüber hinaus sind die auf der Trägerplatte gebildeten Abbildungen klar und scharf, mit sehr gutem Auflösungsvermögen und hoher Originaltreue.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Flachdruckform beruht auf ihrer ausgezeichneten "Bedruckbarkeit, bedingt durch die großen Unterschiede der physikalischen Eigenschaften, die zwischen den druckenden Bereichen in der Oberfläche der Trägerplatte 1 und den nicht - druckenden Bereichen auf der polymerisierten, ausgehärteten Schicht bestehen.
Nach der Erfindung wird sowohl die Photopolyraerisierbarkeit der Beschichtungsmasse als auch die Abstoßung der Druckfarbe und die Härte der entstandenen-Schicht dadurch stark verbessert, daß die Masse als Hauptbestandteil das photopolymerisier-Organo-
bare/polysiloxan der allgemeinen Formel IV enthält, das aus den Struktureinheiten V, VI, und VII in bestimmten Mengenverhältnissen besteht. Die Bezeichnungen 1, m und η der jeweiligen Struktureinheiten V, Vl und VII werden einzeln und in Abhängigkeit voneinander - dadurch gekennzeichnet, daß 1 für die Photopolyme-
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■ - 21 -
risierbarkeit, m für die Härte und η für die Farbabstoßung verantwortlich ist.
In den Beispielen 1 bis 6 wird die Herstellung von verschiedenen erfindungsgemäß verwendbaren photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen erläutert. Die Beispiele 7 bis 11 sind Vergleichsbeispiele. Die charakteristischen Eigenschaften der verschiedenen Flachdruckplatten, die aus den einzelnen photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen hergestellt wurden, werden in Beispiel 12 erläutert. Teile bedeuten Gewichtsteile.
B e i s ρ .i e 1 1
124 Teile einer 30prozentigen Lösung von α ,^-Dihydroxydimethylpolysiloxan der Formel
in Toluol und 62 Teile einer 30prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden zusammengegeben und mit 5,0 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,001 Teilen Hydrochinon und 0,46 Teilen p-Toluolsulfonsäure versetzt. Das Gemisch wird einer weiteren Kondensationsreaktion unterworfen, indem man das Gemisch unter Rückfluß 48 Stunden in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionsv/asser abtrennt. Man erhält eine Losing eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 28,4 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 30 Prozent.
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247 Teile einer 15prozentigen Lösung von α ,Cü-Dihydroxydimethylpolysiloxan der Formel
-H 500
HO -4 SiO
J
\CH^
in Toluol und 60 Teile einer 15prözentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden zusammengegeben und mit 0,25 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,01 Teilen Dibutylhydroxytoluol und 0,1 TeilenDibutylzinndilaurat versetzt. Das Gemisch wird einer weiteren Kondensationsreaktion unterworfen, indem man das Gemisch unter Rückfluß 8 Stunden in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abtrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 32,0 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 3
1022 Teile Toluol werden mit 258 Teilen Dimethyldichlorsilan und 53 Teilen Phenyltrichlorsilan versetzt,und das Gemisch wird zur Hydrolyse in 1124 Teile Wasser eingetropft. Danach wird mit Wasser gewaschen, neutralisiert und getrocknet. Man erhält eine 15prozentige Lösung eines Cohydrolyseproduktes des Siloxans, 1200 Teile dieser Cohydrolyseprodukt-Lösung werden mit 7,4 Teilen 3-Methacryloxypropylmethyldimethoxysilan, 0,1 Teilen Methoxyhydrochinon und 0,4 Teilen Zinndioctoat versetzt. Das Gemisch wird anschließend einer Kondensationsreaktion unterzogen, indem man das Geroisch unter Rückfluß 5 Stunden in Toluol .
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zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abtrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisate mit einer Viskosität von 20,1 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 4
86 Teile einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden mit 0,23 Teilen Pyridin als Chlorwasserstoffakzeptor versetzt. Das Gemisch wird unter kräftigem Rühren 1 Stunde bei Raumtemperatur der Hydrolysereaktion unterworfen, indem man 24? Teile einer 15prozentigen Toluollösung des Siloxans der Formel
"0
fCH. \ CH. ' ι J I ι J Si— 0 —-J Si-Cl
CH2CH2CP. /200 CH.
eintropft. Anschließend wird das Reaktionsgemisch gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetzfces Pyridin abzutrennen. Man erhält eine 15prozentige Siloxanlösung. Diese Lösung wird mit 0,5 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 0,1 Teilen Dibutylzinndilaurat versetztj anschließend 8 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser abgetrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 35,0 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 5
194 Teile einer 20proζentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden tropfenweise mit 2,36 Teilen Pyridin als Chlorwasserstoffakzeptor sowie __,
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743 Teilen einer 20prozentigen Toluollösung eines Siloxans der Formel
99 CH3
versetzt und 1 Stunde umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetztes Pyridin abzutrennen. Nach dem Trocknen wird eine 15prozentige Siloxanlösung erhalten. Die Lösung wird mit 4,96 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,5 Teilen p-Toluolsulfonsäure als Kondensationskatalysator und 0,1 Teilen Dibutylhydroxytoluol versetzt und 35 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Es wird eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 10,6 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 20 Prozent erhalten.
Beispiel 6
64,5 Teile einer lOprozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol v/erden tropfenweise mit 0,23 Teilen Pyridin und 297 Teilen einer lOprozentigen Toluollösung eines Siloxans der Formel
CH-
Cl- -Si — '*
I
\CH3
versetzt und anschließend 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser gewaschen, um das Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetztes Pyridin abzutrennen, h dem Trocknen wird die erhaltene lOprozentige Siloxanlösung J
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. - 25 -
mit 0,5 Teilen 3-Methacryloxytriäthyloxysilan und 0,1 Teilen Zinndioctoat versetzt und 5 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Es wird eine Lösung eines Copolymerisate mit einer Viskosität von 18,9 QSt und mit einem Feststoffgehalt von 10 Prozent erhalten.
Beispiel 7
84,8 Teile Phenyltrichlorsilan und 52,1 Teile 3-Methacryloxypropyltriäthoxysilan werden in 203 Teilen Toluol gelöst. Die Lösung wird allmählich in 639 Teile Wasser bei einer Temperatur
zur Hydrolyse
unterhalb 250C/eingetropft. Daraufhin wird die wäßrig-salzsaure Lösung abgetrennt. 290 Teile des erhaltenen Cohydrolyseproduktes werden mit 499 Teilen einer 30prozentigen Lösung eines Siloxans. der Formel
in Toluol, 0,05 Teilen Hydrochinon und 2,0 Teilen p-Toluolsulfonsäure versetzt. Die Lösung wird anschließend 30 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats einer Viskosität von 8,7 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 30 Prozent.
Beispiel 8
424 Teile Phenyltrichlorsilan und 5,2 Teile 3-Methacryloxypropyltrichlorsilan werden in 1482 Teilen Toluol gelöst. Die Lö-
sung wird allmählich in 2151 Teile Wasser bei einer Temperatur
zur Hydrolyse
unterhalb 25 C/aingetropft. Die erhaltene Cohydrolyseprodukt-
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Lösung wird mit 2,3 Teilen Pyridin versetzt,und in das Gemisch werden 1977 Teile einer 15prozentigen Lösung eines Siloxans
der Formel
/OH3 ^ CH3
L-4si
Cl-+ Si — 0 Si—Cl
VCH-, /399 CH.
in Toluol eingetropft. Das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit Wasser wird das Reaktionsprodukt vom gebildeten Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetztem Pyridin befreit und anschließend getrocknet. Die erhaltene 15prozentige Siloxanlösung wird mit 0,2 Teilen Dibutylhydroxytoluol und 0,54 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 3 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisate mit einer Viskosität von > 26,7 cSt und mit. einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 9
430 Teile einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol werden mit 2,3 Teilen Pyridin ι und 2470 Teilen einer 15prozentigen Lösung von Chlordimethylpolysiloxan der Formel
Cl-4 Si-O
\ ! / I \CH. 499 CH.
CH. Si-Cl
in Toluol versetzt und bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit Wasser wird das Reaktionsprodukt vom gebildeten Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetztem Pyridin befreit. Die ^erhaltene Lösung des Copolymerisats wird mit wiederum _J
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- 27 -
62 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,5 Teilen Hydrochinon und 0,5 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 5 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Man erhalt eine Lösung eines Copolymerisate mit einer Viskosität von 31,0 cSt und einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 10
Ein Gemisch aus 1235 Teilen einer 15prozentigen Lösung eines Siloxane der Formel
5
Si- 0
250 ·
in Toluol, 26 Teilen einer 15prozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol, 2,5 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 0,01 Teilen Hydrochinon und 0,6 Teilen Dibutylzinndilaurat wird 7 Stunden unter Rück-
und Methanol
fluß in Toluol zum Sieden erhitzt und das Reaktionswasser/abgetrennt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 13»0 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 15 Prozent.
Beispiel 11
Ein Gemisch von 64,5 Teilen einer lOprozentigen Lösung des Hydrolyseproduktes von Phenyltrichlorsilan in Toluol und 0,23 Teilen Pyridin wird tropfenweise mit 297 Teilen einer
lOprozentigen Lösung von Chlordimethylpolysiloxan der Formel
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/CH ι
ei-4 si— o
/399
in Toluol versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur umgesetzt. Durch Waschen mit Wasser wird das Reaktionsprodukt vom gebildeten Pyridin-hydrochlorid und nicht-umgesetztem Pyridin befreit und anschließend getrocknet. Die erhaltene lOprozentige Siloxanlösung wird mit 0,025 Teilen 3-Methacryloxypropyltrimethoxy~ silan und 0,1 Teilen Dibutylzinndilaurat versetzt und 10 Stunden unter Rückfluß in Toluol zum Sieden erhitzt. Man erhält eine Lösung eines Copolymerisats mit einer Viskosität von 17,6 cSt und mit einem Feststoffgehalt von 10 Prozent.
Beispiel 12
In der nachstehenden Tabelle I sind die Eigenschaften von Flachdruckformen aufgeführt, die aus den verschiedenen photopolymerisierbaren Organopolysiloxanen erhalten wurden. Die Her- * Stellung der dabei verwendeten Organopolysiloxane mit wechseln- ' den Werten für n, n/m und n/l ist in den Beispielen 1 bis 11 beschrieben.
Zur Herstellung der Druckformen werden jeweils 100 Teile des angegebenen Organopolysiloxans mit 3 Teilen 4,4'-Bis-(dimethyl- ; amino)-benzophenon vermischt. Die Gemische werden jeweils auf mit einer Haftschicht versehenen Aluminiumplatten von 3 mm Stärke zu einer 10 um starken Organopolysiloxan-Schicht vergossen. Als Haftschicht diente eine 0,05 ym starke, vorher auf die Aluminiumoberfläche aufgebrachte und getrocknete Schicht von
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. - 29 -
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan.
Die getrockneten photopolymerisierbaren Organopolysiloxan-" Schichten werden in direktem Kontakt mit einer positiven Kopiervorlage belichtet. Als Lichtquelle dient eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit einer Leistung von 110 W/cm und einer hauptsächlichen spektralen Emmission von 365 nm. Die jeweils angewandte Belichtungszeit ist in der Tabelle angegeben. Die belichteten Schichten werden mit einem Lösungsmittelgemisch von Methyläthylketon und Toluol im Volumenverhältnis 1 : 1 entwickelt. Zum Schluß werden die entwickelten Platten 30 Minuten bei 1800C thermofixiert.
Geprüft werden die Widerstandsfähigkeit und Oberflächengüte der gegossenen Schichten vor der Belichtung, ferner das Druckfarben abstoßende Verhalten der nicht druckenden Bereiche auf der fertigen Flachdruckplatte, die aus den lichtgehärteten Organopolysiloxanschichten bestehen. Die Verdrückbarkeit der Platten wurde in eine Offsetpresse KOR der Heidelberger Druckmaschinenfabriken geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt .
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Organopolysiloxan von Beispiel Tabelle I 1 2 3 4 υ - 5 6 <
Struktur der Organopolysiloxan-
verbindung:
Wert von η
Wert von n/m
Wert von n/l
50
3,33
25
500
7,14
500
100
4,0
33,3
500
5,0
250
200
6,67
100
400
8,0
200
Belichtungszeit (sec) * 150 70 60 45 70 60 ro
Widerstandsfähigkeit der
Schicht vor der Belichtung
ausrei
chend
ausge
zeichnet
gut ausge
zeichnet
gut ausge
zeichnet
♦22428
O
co
Farbabstoßende Eigenschaft ausrei
chend
gut gut gut gut gut
OO
Cd
Höhe der gedruckten Auflage 15 ooo über
40 000
über
40. 000
über
40 000 '
30 000 über
40 000
O
co
ά 4
CO
Organopolysiloxan von Beispiel
Struktur der Organopolys.iloxanr verbindung:
Wert von η Wert von n/m Wert von n/l
.Belichtungszeit (sec) *
Widerstandsfähigkeit der Schicht vor der Belichtung
Farbabstoßende. Eigenschaft. Höhe der gedruckten Auflage
Tabelle I - Fortsetzung ' 7 8 9 10 - 31 -
20 400 500 250 11
5,0 2,0 10 83,3 . 400
10 200 20 250 8,0
170 50 40 75 4 000
schlecht ausrei
chend
ausrei
chend.
schlecht .
mangel
haft
mangel
haft
mangel
haft
gut nicht
trocknend
**
Belichtet wurde so lange, bis unter der 7-stufigen Grauscala Nr. 2 von Kodak jeweils genügend Deckung erreicht war.
Nicht geprüft.
Ein Verdrucken in der Offsetpresse war nicht möglich.

Claims (10)

  1. MJ Flachdruckform mit Druckfarbe annehmenden und abstoßenden Bereichen auf einer Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe abstoßenden Bereiche aus einer polymerisieren und ausgehärteten Schicht bestehen, die dadurch hergestellt worden ist, daß man die Oberfläche der Trägerplatte mit einer polymerisierbaren und aushärtbaren Masse beschichtet, die
    (a) aus einem photopolymerisierbaren Organopolysiloxan der allgemeinen Formel iv
    R1 · R2 (CH3)a HC = C-C-O-R^-SiO, B
    C6H5SiO.
    CH3' SiO
    (IV)
    in der R ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten
    2 oder halogensubstituierten Phenylrest, R ein Wasserstoffatom oder eine.Methylgruppe, R einen zweiwertigen Kohlen-
    wasserstoffrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R eine Methyl- oder Trifluorpropylgruppe bedeutet, a den Wert 0 oder 1 hat, 1, m und η positive ganze Zahlen sind, mit der Maßgabe, daß η größer als 25 ist, während die Quotienten n/l und n/m 25 bis 2000 bzw. 2,5 bis 50 betragen,
    (b) aus einem Photosensibilisator und
    (c) aus einem Lösungsmittel besteht,
    die beschichtete Trägerplatte trocknet, die Schichtseite der Trägerplatte bildmäßig mit energiereichem Licht belichtet und dadurch eine Polymerisation und Aushärtung in den belichteten Bereichen bewirkt,
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    die belichtete Trägerplatte entwickelt und die unbelichteten Bereiche entfernt und in diesen Bereichen die Oberfläche der Trägerplatte freilegt und die belichteten Bereiche fixiert.
  2. 2. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein V/asserstoffatom, R eine Methylgruppe, R^ eine Trimethylengruppe und R eine Methylgruppe bedeutet.
  3. 3. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photosensibilisator 4-Phenylphenol, 4-Nitroanilin, Picramid, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, 2,4-Dinitrophenol, Benzaldehyd, Acetophenon, 4,4·-Diaminobenzophenon, 4,4'-Bisdimethylbenzophenon, Benzochinon, Anthrachinon, 1,2(ß)-Naphthochinon, 3-Methyl-i,3-diazo-1,9-benzanthron, Malachitgrün, Methylenblau,
    2,4,6-Tr iphenylpyrylium-perchlorat, Chroiagrün, Rhodaminblau, Azogrün-TEG/ 2,4,6-Triphenylthiapyrylium-perchlorat, 2,4,6-Triphenylpyrylium-fluoborat oder 2,4,6-Triphenylthiapyryliuia-fluoborat ist.
  4. 4. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Bexizol, Toluol, Xylol, Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen ist.
  5. 5. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das energiereiche Licht Ultraviolett-Licht ist.
  6. 6. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Belichtung durch Aufpressen eines Positiv-Musters auf die beschichtete Trägerplatte erfolgt und die
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    Schichtseite mit energiereichem Licht durch das Positiv-Muster belichtet wird.
  7. 7. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung der Schicht soweit erfolgt, daß die bildmäßig belichteten Bereiche der Schicht mit organischen Lösungsmitteln gegenüber unlöslich sind.
  8. 8. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entwicklung die unbelichteten Bereiche mit einem organischen Lösungsmittel ausgewaschen werden.
  9. 9. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch Erwärmen auf höhere Temperatur ausgeführt wird.
  10. 10. Flachdruckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte aus einem Metall oder Kunststoff besteht.
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