DE2422120B2 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, bei dem auf ein Halbleiterplättchen eine öffnungen aufweisende Isolationsschicht aufgebracht ist und sich auf dieser Isolationsschicht eine Metallschicht befindet, die im Bereich der Öffnungen das Halbleitermaterial kontaktierende Elektroden bildet, und bei dem durch Ionenimplantation Ionen in die Metallschicht implantiert werden, wobei die Ionenenergie so gewählt wird, daß das Konzentrationsmaximum der implantierten Ionen in der Metallschicht zu liegen kommt.
Aus der US-PS 36 82 729 ist bereits ein entsprechendes Verfahren bekannt, bei dem durch Implantation von Edelgasionen die Fließspannung in der Metallschicht herabgesetzt wird. Bei einem anderen, aus der DE-OS 56 124 bekannten Verfahren werden Edelgasionen in eine Metallschicht implantiert, um durch Energieübertragung Atome eines Elementes der Metallschicht in die darunterliegende Halbleiteroberfläche einzutreiben, mit dem Ziel, die elektrischen Eigenschaften der Halbleiter-
■5 oberfläche zu ändern.
Das der Erfindung zugrundeliegende und bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen häufig auftretende Problem besteht darin, daß das Halbleitermaterial des Halbleiterplättchens in eine darauf aufgebrachte
ίο Metallschicht bzw. daß das Metall der Metallschicht in das Halbleiterplättchen diffundiert, wenn die Halbleiteranordnung im weiteren Herstellungsverfahren einer Wärmebehandlung auszusetzen ist Dieses Problem tritt also beispielsweise bei der Herstellung der
ι > ohmschen Kontakte mit dem Halbleiterplättchen auf. Ist beispielsweise ein in dem Halbleiterplättchen erzeugter flacher Emitter-Basis-Obergang zu kontaktieren, so kann durch die genannten Diffusionsvorgänge dieser Halbleiterübergang kurzgeschlossen werden. Derartige
2(1 Probleme wurden beispielsweise bei Halbleiteranordnungen festgestellt, bei denen das Halbleiterplättchen aus Silizium und die Metallschicht aus Aluminium besteht.
Es ist bereits aus dem US-Patent 33 82 568 ein
2> Verfahren bekannt, das der Lösung dieses Problems dient. Dabei wird Silizium auf eine Aluminium enthaltende Metallschicht aufgedampft. Das Aufdampfen muß vcr der Ätzung der Metallschicht zur Bildung der Elektroden erfolgen, da das Silizium nur auf die
in Oberfläche der Metallschicht aufgedampft werden kann, um zu verhindern, daß es auf die Siliziumdioxidschicht aufgebracht wird, auf der sich die Metallschicht befindet. Da es also erforderlich ist, dat5 das Silizium auf die Metallschicht aufgebracht wird, bevor die Metall-
ii schicht geätzt wird, muß zur Bildung der metallischen Leitungen bzw. Elektroden eine aus dem Silizium und der Aluminium enthaltenden Metallschicht bestehende Verbindung geätzt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Kontrolle der Ätzung einer Verbindung aus Silizium und
in Aluminium oder aus Silizium und Aluminiiim-Kupfer schwierig ist. In manchen Fällen ist es hierbei sogar erforderlich, ein zweistufiges Ätzverfahren anzuwenden.
Außerdem ist festzustellen, daß beim Aufdampfen
ti von Silizium auf eine Metallschicht, die Aluminium oder Aluminium-Kupfer enthält, das Silizium im Vergleich zu Aluminium einen sehr niedrigen Dampfdruck aufweist. Um also eine brauchbare Aufdampfrate für Silizium zu erhalten, ist es erforderlich, die Aufdampfquelle auf eine
in viel höhere Temperatur zu erhitzen als dies zum Aufdampfen von Aluminium erforderlich ist. Als Folge dieser höheren Temperaturen ergibt sich eine Entgasung, so daß Natriumionen in die Metallschicht und in die Siliziumdioxidschicht eindringen können. Bewegli-
vi ehe Ionen, wie beispielsweise Natriumionen, stellen zwar bei bipolaren Transistorstrukturen kein wesentliches Problem dar, sie erzeugen jedoch bei Feldeffekt-Transistoren Instabilitäten der Schwellspannung und parasitäre Leckströme zwischen einzelnen Elementen
Wi auf einem Halbleiterplättchen. Das Aufdampfen von Silizium bringt aber auch die Nachteile mit sich, die aus Tiegelbrüchen, einer Reaktion des Siliziums mit Sauerstoff und beispielsweise aus Heizdrahtbrüchen entstehen können. Diese Schwierigkeiten bringen in
hi jedem Falle eine Erhöhung der Kosten des Herstellungsverfahrens.
Bei dem letztgenannten Verfahren liegt der prozentuale Gewichtsanteil des Siliziums im Aluminium in der
Größenordnung von 2 bis 3%. Die Sättigungslöslichkeit des Siliziums im Aluminium ist jedoch 0,3% bei 4000C, 0,6% bei 4500C und 03% bei 500° C. Da die maximale, realistische Prozeßtemperatur bei Halbleiteranordnungen nach dem Aufbringen des Siliziums auf die Metallschicht bei 400° C liegt, ist lediglich ein prozentualer Gewichtsanteil von 03% Silizium im Aluminium erforderlich. Bei Anwendung der bekannten Aufdampftechnik bei dünnen Aluminiumschichten in der Größenordnung von 1 μιτι wären nur Siliziumschichten in einer Dicke von stwa 3 nm erforderlich, um den erforderlichen prozentualen Gewichtsanteil von 0,3% zu erhalten. Derartig dünne Siliziumschichten lassen sich jedoch nicht kontrolliert aufdampfen.
Nachteilig beim Aufdampfen von Silizium auf Aluminium oder Aluminium-Kupfer ist, daß das Kornwachstum der Schicht beeinflußt werden kann. Schließlich sei auf einen weiteren Nachteil hingewiesen, den das bekannte Verfahren aufweist, wenn die Herstellung der Leiterzüge und Elektroden unter Anwendung eines Elektronenstrahls in der sogenannten Abhebtechnik erfolgt. Dabei wird nach Belichtung und Entwicklung des Fotolacks auf den Fotolack und die entwickelten Bereiche Aluminium aufgedampft. Aufgrund der flächenmäßigen Ausbildung der entwickelten Gebiete des Fotolacks wird beim Aufdampfen der Metallschicht das Metall im Bereich der entwickelten Gebiete vom Metallbereich des unentwickelte η Fotolacks getrennt. Bei der Entfernung des Fotolacks wird damit das nicht benötigte Metall entfernt. Dabei entstehen Leiterzüge mit sehr scharfen Abgrenzungen. Wird nun dabei das bekannte Verfahren durch Aufdampfen von Silizium auf die Aluminiumschicht im Bereich der entwickelten Gebiete angewandt, so kann infolge der beim Aufdampfen erforderlichen hohen Temperatur der Fotolack schmelzen, was bereits bei einer Temperatur von etwa 1000C eintritt. Das würde aber bedeuten, daß keine scharfen Abgrenzungen der erzeugten Leiterzüge erreicht werden könnten.
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Verfahren anzugeben, das ein Eindringep eines Metalls aus der Metallschicht in das Halbleiterplättchen verhindert und dabei die beschriebenen Nachteile des bekannten Verfahrens nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Metallschicht Ionen des Halbleitermaterials in einer solchen Dosierung implantiert werden, daß der prozentuale Ge-vichtsanteil der implantierten Ionen bei der maximalen Temperatur, der die Halbleiteranordnung während weiterer Verfahrensschritte auszusetzen ist, größer ist als der Gewichisanteil, der der Sättigungslöslichkeit der implantierten Ionen im Material der Metallschicht entspricht.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Verfahrens besteht darin, daß das Konzentrat:onsmaximum der implantierten Ionen an der Grenzfläche zwischen Metallschicht und Isolationsschicht und/oder an der Grenzfläche zwischen Metallschicht und Halbleitermaterial erzeugt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Das erfindungsgemäße Verführen weist gegenüber dem in der Beschreibungseinleitung angegebenen bekannten Verfahren mehrere beträchtliche Vorteile auf. Da eine selektiv maskierte lonenimplantataiion durchgeführt werden kai.n, !■ .inn die Metallschicht bereits vor der Durchführung der implantation ge:it/i werden. Es werden also die mit dem Ätzen einer Verbindung aus beispielsweise Silizium und Aluminium auftretenden Probleme vermieden. Durch Ionenimplantation läßt sich eine genaue bestimmbare Menge von Silizium aufbringen, so daß dar Verfahren auch in Verbindung mit extrem dünnen Schichten durchführbar ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich der Konzentrationsverlauf der implantierten Ionen so festlegen, daß das Konzentrationsmaximum im für die Effektivität maßgeblichen Gebiet entsteht. Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Verlaufs der Siliziumkonzentration in einer Halbleiteranordnung,
F i g. 2 bis 4 einzelne Verfahrensschritte zur Herstellung eines Feldeffekt-Transistors.
Die Halbleiteranordnung 11 in Fig.! besteht aus einem Substrat 10 aus Silizium. Das Substrat 10 gehört einem ersten Leitungstyp an, so daß es beispielsweise als Basis eines Transistors dienen kann. In dieses Substrat ist eine als Emitter dienende Zone 12 des zweiten Leitungstyps eingebracht. Das Einbringen der Emitierzone 12 erfolgt beispielsweise durch Diffusion von Störstellen durch eine Öffnung in einer maskierenden Isolationsschicht 14, die vorzugsweise aus Siliziumdioxid besteht. Die Oberfläche dieser Anordnung is! mit einer Metallschicht 15 aus Aluminium oder Aluminium-Kupfer bedeckt.
Die schematisch eingezeichnete Kurve 16 zeigt den Konzentrationsverlauf über der Tiefe, der in diese Anordnung mittels Ionenimplantation eingebrachten Siliziumionen, wobei der durch die Kurve 16 definierte Konzentrationsverlauf durch die Energie bestimmt ist. mit der die Siliziumionen implantiert werden. Die höchste Konzentration liegt vorzugsweise am Übergang zwischen der Metallschicht 15 und der Siliziumdioxidschicht 14. In dem Teil der Halbleiteranordnung 11. in dem die Metallschicht 15 die Emitterzone 12 kontaktiert, liegt die maximale Konzentration in der Grenzfläche zwischen der Metallschicht 15 und der Emitterzone 12. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Aluminium aus der Schicht 15 in das Siliziumsubstrat 10 eindringt, denn aufgrund der in die Metallschicnt 15 implantierten Siliziumionen zieht das Aluminium der Metallschicht 15 oberhalb der Siliziumdioxidschicht 14 keine Siliziumatome aus dem Substrat 10.
Die Konzentration der implantierten Siliziumionen in der Metallschicht 15 ist durch die Dosierung bestimmt. Das heißt, wird bei einer gegebenen Schichtdicke die Dosierung erhöht, so erhöht sich der prozentuale Gewichtsanteil von Silizium in der Me'allschicht 15. Deshalb ist es lediglich erforderlich, die Dosierung so zu wählen, daß unter Berücksichtigung der Dicke der Metallschicht 15 der angestrebte prozentuale Gewichtsanteil von Silizium in der Metallschicht 15 erzeugt wird. Die Dosierung muß also mit größer werdender Dicke der Metallschicht 15 angehoben werden um den gleichen Gewichtsanteil sicherzustellen. Der Gewichtsprozentanteil des Siliziums im Aluminium der Schicht 15 wird so festgelegt, daß er größer ist als der Gewichtsprozentanteil, der der Sättigungslöslichkeit des Siliziums in Aluminium entspricht bei der maximalen Temperatur, der üe Halbleiteranordnung während des Herstellungspr· . es ausgesetzt wird.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bei der Herstellung eines Feldeffekttransistors 17 ist aus den P i g. 2 bis 4 zu ersehen. Der Feldeffekttransistor 17 weist ein Substrat 18 aus Silizium auf, in das als Source und Drain zwei gegenüber dem Substrat entgegengcseut dotierte Gebiete 19 eingebracht sind. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich auf dem Substrat 18 eine Siliziumdioxidschicht 21, auf der wiederum eine Metallschicht 20 aus Aluminium oder Aluminium-Kupfer aufgebracht ist.
Nach dem Aufbringen der Metallschicht 20 auf die Siliziumdioxidschicht 21 wird in einem Ätzpro.'.cß die Metallschicht 20 an bestimmten Stellen entfernt, so daß lediglich die Elektroden 22, wie in Fig. 3 dargestellt, erhalten bleiben. Anschließend werden, was durch die Pfeile 23 in Fig.4 angedeutet ist, durch implantation Siliziumionen in die Metallelektroden 22 eingebracht. Dabei ist es erforderlich, eine entsprechende Maske vorzusehen, mit deren Hilfe die Gebiete ausgewählt werden können, in denen Ionen implantiert werden sollen.
Die folgenden, im einzelnen beschriebenen Herstellungsbeispiele dienen der Feststellung-der Brauchbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In einem Halbleiterplättchen werden durch Diffusion von Arsen mit einer Oberflächenkonzentration von 1 χ 102n Atome/cmJ einzelne Emitter-Basis-Übergänge mit einer Tiefe von etwa 0,5 μίτι hergestellt. Anschließend wird auf die Oberfläche des Halbleiterplättchens eine Siliziumdioxidschicht mit einer Dicke von etwa 500 nm thermisch aufgewachsen. In den Bereichen der darunterliegenden Emitterzonen werden in dieser Siliziumdioxidschicht Öffnungen freigelegt. Eine die Siliziumdioxidschicht und die darin befindlichen Löcher überdeckende Aluminiumschicht mit einer Dicke von 500 nm stellt im Bereich der Löcher den leitenden Kontakt zu den einzelnen Emitterzonen her. Zur Bildung entsprechender Elektroden wird die Aluminiumschicht geätzt. Schließlich erfolgt die Implantation von Siliziumionen. Bei dem beispielsweise betrachteten Versuch sind auf dem Halbleiterplättchen vier verschiedene Typen von Metallschichten vorgesehen, jeder der vier unterschiedlichen Typen ist eine bestimmte Elementnummer zugeordnet, wobei jede Elementnummer 25 Elemente umfaßt.
Die Implantation der Siliziumionen in die Aluminiurnschicht erfolgt mit einer Dosierung von 1.5x10'·" Atomen/cm: bei einer Energie von 180 keV. Dabei erreicht man einen prozentualen Gewichtsanteil des Sili7iumsvonO,5%.
Da die Sättigungslöslichkeit von Silizium in Aluminium 0.3 Gewichtsprozent bei 400°C, 0,6 Gewichtsprozent bei 450°C und 0.8% bei 500°C beträgt, ist zu erwarten, daß keines der Elemente Kurzschlüsse aufweist, wenn sie Temperaturen von nur 400° C ausgesetzt werden. Bei Temperaturen von 450° C sind einige Kurzschlüsse zu erwarten, während bei 500° C zu erwarten ist, daß sämtliche Elemente unbrauchbar werden.
Wie nachstehend gezeigt wird, ergeben die Prüfungen diese Ergebnisse. Dabei wird das Halbleiterplättchen nach Durchführung der Implantation in einzelne Teile zerschnitten und während unterschiedlichen Zeiten unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt. Alle Elemente, die einer Temperatur von 400° C bei einer Einwirkzeit von 1 Stunde und bei einer Einwirkzeit von 3 Stunden ausgesetzt waren, erwiesen sich als funktionstüchtig. Von den Elementen, die 1 Stunde lang und 3 Stunden lang einer Temperatur von 450"C ausgesetzt waren, waren zwar die meisten, aber nicht alle gut. Alle Elemente, die während einer Dauer von 1 Stunde einer Temperatur von 5000C ausgesetzt wurden, waren nicht mehr funktionsfähig.
Die Tatsache, daß bei einzelnen Elementnummern die Gesamtzahl der Elemente weniger als 25 ist, ist darauf zurückzuführen, daß die Elemente schon vor der Wärmebehandlung geprüft wurden und daß dabei einige bereits Kurzschlüsse zeigten. Es wurden also nur die vor der Wärmebehandlung funktionstüchtigen Elemente nach Durchführung der Ionenimplantation geprüft.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus einem Vergleich mit den Ergebnissen, die erzielt werden, wenn ein identisch aufgebautes und vorbehandeltes Halbleiterplättchen in derselben Weise g;eprüft wird, ohne daß jedoch der beschriebene Verfahrensschritt der Ionenimplantation vorgenommen wird. Geprüft wurden zwei Halbleiterplättchen, wobei beim einen der Emitter-Basis-Übergang eine Tiefe von Ό,5 μΐη und beim anderen eine Tiefe von 1,2 μιτι aufwies. Eiine Ionenimplantation wurde bei diesen beiden Halbleiterplättchen also nicht vorgenommen. Wie sich aus der Tabelle 11 ergibt, zeigten bereits sämtliche Elemente Kurzschlüsse, wenn sie während der Dauer von 1 Stunde einer Temperatur von 4000C ausgesetzt wurden. Durch Vergrößerung der Übergangstiefe auf 1,2 μιη konnte erreicht werden, daß bei einer Temperatur von 400°C während einer Dauer von 1 Stunde nicht immer Kurzschlüsse auftraten. Das Element Nr. 1 war sogar in allen Fällen funktionsfähig. Auch bei einer Temperatur von 400°C und einer Einwirkzeit von 3 Stunden waren einige gute Elemente festzustellen.
Auch bei den Vergleichs-Halbleiterplättchcn zeigten einige bereits Kurzschlüsse vor der Wärmebehandlung.
Tabelle I
Halbleiterplättchen mit implantierten Silizium-Ionen
I !le Tide Temp. Zeil Λη/iihl (ie- ClLlI
nient des C (Std.) Ci Ul sailit-
.. No. C'ber- iiiiAihl
< /JIl) 100
1 0.5 41)0 1 23 23 K)O
"■Μ 2 0.5 400 I 25 25 K)O
Jl 0.5 400 1 24 24 K)O
4 0.5 400 1 24 24 K)O
1 0.5 400 3 23 23 100
2 0,5 400 3 25 25 100
ν-, 3 0.5 400 3 24 24 Kit)
4 0.5 400 3 24 24 92
1 0.5 450 1 23 25 88
0.5 450 1 21 24 96
y, 0,5 450 1 23 24 84
hO 4 0.5 450 I 21 25 92
I 0,5 450 3 23 25 88
2 0.5 450 3 2! 24 96
Jl 0,5 450 3 23 24 84
4 0,5 450 3 21 25 O
ηϊ 1 0.5 500 I 0 24 0
2 0.5 500 I 0 25 0

Jt
0.5 500 I 0 25 0
4 0.5 500 1 0 25
Tabelle II ( Tiefe Temp. i ohne implantierte samt- SiIi- Il 0
1 ( Jes i anzahl 0
2 ( Über ) % 0
Vergleichs-Halbleiterplüttchen 3 ( ganges Anzahl Ge- Gut 0 15
zium-lonen 4 ( μ/η) Gut 20 100
Ele 1 D,5 400 21 96
ment 2 ),5 400 22 30
No. 3 ),5 400 23 32
4 ),5 400 0 23 74 20
1 ,2 400 0 23 35
2 ,2 400 0 23 0
3 ,2 400 0 25 0
4 ,2 400 23 23
,2 400 22 23
,2 400 7 23
,2 400 : 8 25
,2 4OO : 17
8
Zeit 0
Std.) 0
Als Ergebnis ist festzuhalten, daß durch die Implantation von Siüziumionen in die Metallschicht auch bei sehr flachen Halbleiterübergängen Halbleiteranordnungen mit höchster Ausbeute erzielbar sind. Außerdem zeigt sich, daß die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Halbleiteranordnungen mit relativ tiefen Halbleiterübergängen zwar nicht in jedem Falle erforderlich wäre, aber doch sicherstellt, daß eine 100%ige Funktionssicherheit der entsprechend behandelten Halbleiteranordnungen gewährleistet ist.
Bei den beschriebenen Verfahren wurden Siliziumionen in eine Aluminiumschicht implantiert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß man entsprechende Ergebnisse erhält, wenn die implantation in eine Aluminium-Kupferschicht erfolgt, solange der prozentuale Gewichtsanteil des Siliziums in Aluminium entsprechend festgelegt wird. Entsprechende Ergebnisse lassen sich auch erzielen, wenn anstelle des Siliziums ein anderes Halbleitermaterial für das Halbleiterplättchen verwendet wird und dieses Halbleitermaterial die Sättigungslösüchkeit mit der Metallschicht erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung, bei dem auf ein Halbleiterplättchen eine öffnungen aufweisende Isolationsschicht aufgebracht ist und sich auf dieser Isolationsschicht eine Metallschicht befindet, die im Bereich der Öffnungen das Halbleitermaterial kontaktierende Elektroden bildet, und bei dem durch Ionenimplantation Ionen in die Metallschicht implantiert werden, wobei die Ionenenergie so gewählt wird, daß das Konzentrationsmaximum der implantierten Ionen in der Metallschicht zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Metallschicht (15; 22) Ionen des Halbleitermaterials in einer solchen Dosierung implantiert werden, daß der prozentuale Gewichtsariteil der implantierten Ionen bei der maximalen Temperatur, der die Halbleiteranordnung (11; 17) während weiterer Verfahrensschritte auszusetzen ist, größer ist als der Gewichtsanteil, der der Sättigungslöslichkeit der implantierten Ionen im Material der Metallschicht (15; 22) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchführung der Ionenimplantation zur Bildung der Elektroden (22) Teilbereiche der Metallschicht (20) entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konzentrationsmaximum der implantierten Ionen an der Grenzfläche zwischen Metallschicht (15) und Isolationsschicht (14) und/ oder an der Grenzfläche zwischen Metallschicht (15) und Halbleitermaterial (12) erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial (10; 18) Silizium ist und daß die Metallschicht (15; 20) als das für die Wahl der Gewichtsanteile maßgebende Metall Aluminium enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (15; 20) aus Kupfer-Aluminium besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (15; 20) aus Aluminium besteht.
DE2422120A 1973-06-29 1974-05-08 Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung Expired DE2422120C3 (de)

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