DE2421537C3 - 2-(4-Phenyl-plperazJno)-äthyl-ester, ein Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents
2-(4-Phenyl-plperazJno)-äthyl-ester, ein Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische ZubereitungenInfo
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Description
-CH2-CH2-OH
mit einer Säure der allgemeinen Formel R1-C-OH
O
oder einem ihrer funktionellen Derivate, in denen die Reste Ri und R2 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben, verestert und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit pharmazeutisch
verträglichen Säuren in ihre Salze überführt.
7. Pharmazeutische Zubereitungen, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 und den
pharmazeutisch üblichen Träger- und Hilfsstoffen.
men, die Phenylgruppe, die 2-Methoxy-5-chlorphenylgruppe,
die 3,4,5-Trimethoxyphenylgruppe, die 2-Hydroxyphenylgruppe, die 2-Acetoxyphenylgruppe, die 2-
oder 4-Aminophenylgruppe, 2-(m-Trifluormethylphenylamino)-phenylgruppc,
die 2-(m-Trifluormethy!thiophenylamino)-phenylgruppe oder die 3-Pyridylgruppe,
und R2 den Chlor-, Trifluormethyl- oderTrifluormethylthio-rest
bedeuten, und deren Salze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren, ein Verfahren zu deren Herstellung
und pharmazeutische Zubereitungen.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung stellen Heilmittel dar, die man in der Human- und Veterinärtherapie,
insbesondere als Analgetika, verwenden kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch an sich bekannte Verfahren dadurch hergestellt werden,
daß man 2-(4-Phenyl-piperazino)-äthylalkohol der allgemeinen Formel
Die Erfindung betrifft 2-(4-Phenyl-piperazino)-äthyliter
der allgemeinen Formel
N N-CH2-CH2-O-C-R1
R2 ° (D
ι der Ri eine Alkylgruppe mit ! bis 7 Kohlenstoffato-/ V
-N
N—CH,- CH1-OH
R,
mit einer Säure der allgemeinen Formel
R, C-OH
R, C-OH
jo oder einem ihrer funktionellen Derivate, in denen die
Reste Ri und R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
verestert, und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit pharmazeutisch verträglichen Säuren in
ihre Salze überführt. Bevorzugte Säurederivate sind
z. B. das entsprechende Halogenid, das Anhydrid, oder ein Ester.
Das Säurehalogenid, insbesondere das Säurechlorid, und das Piperazinoalkanol werden bei Rückflußtemperatur
eines apolaren Lösungsmittels, wie beispielsweise eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie Benzol,
Toluol und Xylol, oder Chloroform zur Umsetzung gebracht. In diesem Fall kann die Anwesenheit einer
tertiären Base als Halogenwasserstoffsäure-akzeptor vorteilhaft sein.
Das Säureanhydrid und das Piperazinoalkanol werden auf eine zwischen 80 und 15O0C liegende
Temperatur erhitzt, wobei in diesem Fall die Anwesenheit eines Lösungsmittels nicht unabdingbar i:>t.
Der Ester R1-COOR9 (R9 stellt eine Alkylgruppe mit niedrigem Molekulargewicht dar, wie di>; Methyl-, Äthyl- oder die Propyl-Gruppe) und das Piperazinoalkanol reagieren bei Rückflußtemperatur eines apolaren Lösungsmittels, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffes. Es vollzieht sich eine Umesterungsreaktion, die häufig durch die Anwesenheit eines Alkalimetals, ζ. Β. Natrium, begünstigt wird.
Der Ester R1-COOR9 (R9 stellt eine Alkylgruppe mit niedrigem Molekulargewicht dar, wie di>; Methyl-, Äthyl- oder die Propyl-Gruppe) und das Piperazinoalkanol reagieren bei Rückflußtemperatur eines apolaren Lösungsmittels, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffes. Es vollzieht sich eine Umesterungsreaktion, die häufig durch die Anwesenheit eines Alkalimetals, ζ. Β. Natrium, begünstigt wird.
2-äthanol, umsetzen. Diese Herstellung wird durch Beispiel 9 veranschaulicht.
Im Fall der Derivate der Anthranilsäure
Im Fall der Derivate der Anthranilsäure
NH2
kann man die Reaktion auch nach einem der folgenden Reaktionsschemata bewirken:
Schema
CC)
R1
CO + HO CH1-CH1 N N-
NH
Die Reaktion wird vorzugsweise bei Rückflußtempe- oder Xylol, durchgeführt. Dieses Verfahren wird durch
ratur eines apolaren Lösungsmittels, insbesondere eines die Beispiele 13 bis 15 veranschaulicht,
aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie Benzol, Toluol l5
Schema
O | X | CK4 | Reduktion | R, Γ |
C | HO |
_i
/ |
||
+ | 2 | |||
N' | ||||
C--O (CH, I, N
NO,
R1
J"
Verbindungen der l;ormcl I
Der Kondensationsschritt wird in einem apolarcn Lösungsmittel als Medium, wie Chloroform, durchgeführt,
wobei man zunächst in der Kälte(-20 bis +200C)
umsetzt und sodann zunehmend bis auf 50 bis 800C zur Beendigung der Reaktion erhitzt.
Der zusätzliche Reaktionsschritt wird auf katalytischem oder chemischen Wege und hierbei insbesondere
durch Hydrierung in Anwesenheit von Palladium/Aktivkohle durchgeführt. Dieses Verfahren ist durch Beispiel
15 veranschaulicht.
In den vorhergehenden Schemata besitzen die Reste Ri, R2 und Rb die bereits angegebenen Bedeutungen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
Kssigsäure-|2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl-)csterund
sein Monohydrochlorid
(Ri = CHi; Ri = 3-CF3;Code Nr.SL B093)
(Ri = CHi; Ri = 3-CF3;Code Nr.SL B093)
unter vermindertem Druck destilliert wird. Man erhält 11,5 g (Ausbeute 83,2%) Essigsäure-|2-[4-(m-trifluormcthyl-phenyl)-piperazino]-äthyl(-ester,
der bei einem Druck von 0,01 mm Quecksilber bei 185° C überdcstil-
4" ; Mg: 316,325:
Berechnet: C 56,95. H 6,05, N 8,85%;
gefunden: C 57,07, H 5,93, N 8,90%.
Berechnet: C 56,95. H 6,05, N 8,85%;
gefunden: C 57,07, H 5,93, N 8,90%.
45
55 Zur Herstellung des Hydrochlorides löst man 15,8 g
(0,05 Mol) der vorstehend erzeugten Base in 10 ml Methylenchlorid auf und fügt 12,5 ml (0,05 Mol) einer
4n äthanolischen Chlorwasserstoffsäuregaslösung hinzu. Man verdampft die Lösungsmittel und kristallisiert
das Salz aus Propanol-2 um. Man erhält 15,6 g (Ausbeute 88,5%) des Monohydrochlorides von Essigsäure-(2-[4-(m-lrifluormethylphenyl)-piperazino]-ä
thyl}-ester, welcher bei 170'C schmilzt.
Zu einer Lösung von 12 g (0,0437 Mol) 2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthanol
in 100 ml Essigsäureanhydrid gibt man 2 Tropfen Acetylchlorid und erhitzt das Gemisch eine Stunde auf 1000C. Man
verdampft den Überschuß an Essigsäureanhydrid unter vermindertem Druck und löst den Verdampfungsrückstand
in Äther auf. Die ätherische Lösung wird mit Wasser und sodann mit einer Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und anschließend wird das Lösungsmittel
vertrieben. Man erhält ein öliges Produkt, das Analyse: C15H20CIF1N2O2; Mg: = 352,786:
Berechnet: C 51,06, H 5,71, N 7,98, Cl 10,04%;
gefunden: C 51,11, Il 5,73, N 7,97, Cl 9,86%.
gefunden: C 51,11, Il 5,73, N 7,97, Cl 9,86%.
Essigsäure-{2-[4-(m-trifluormelhylthiophenyl)-
piperazino]-äthyl|-ester und sein Monohydro
chlo'kl
(Ri = CH); R2 = 3-SCFi;CodeNr.SLB 157)
Unter Anwendung der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise jedoch unter Verwendung von 10 g (0,0326
Mol) 2-[4-(m-Trifluormethylthiophenyl)-piperazino]-äthanol und 60 ml Essigsäureanhydrid, erhält man 9,55 g
[Ausbeute 84%) von Essigsäure-|2-[4-(m-trifluormeihylihiophenyl)-piperazino]-iahyl)-ester,
welcher bei 145 bis 15O0C unter einem Druck von 0,01 mm Quecksilber
destilliert.
Analyse: CnH^FiNiChS; Mg. = 348,389: '°
Berechnet: C 51,71, H 5,47, N 8,04%; gefunden: C 51,84. H 5,41, N 8,10%.
Das Monohydrochlorid wird dadurch hergestellt, daß is
man 9,55 g (0,0274 Mol) der vorstehend angeführten Base in 70 ml Propanol-2 auflöst und 6,85 ml einer
äthanolischen 4 n-Chlorwasserstoffgaslösung hinzufügt.
Man filtriert das gebildete S"lz ab und trocknet es im Vakuum. Man erhall 8,5 g (Ausbeule 80,4%) des
Monohydrochloridcs von Essigsäure-(2-[4-(m-trifluormethylthiophenyl)-piperazino]-2-äthyl|-cster,
welcher bei 114°C schmilzt.
Analyse: Cr.H2oClFiN202S; Mg: = 384,850:
Berechnet: C 46,81, H 5,23, N 7,27, Cl 9,21%; gefunden: C 46,77, H 5,42, N 7,51, Cl 9,47%;
C 46,84, H 5,43, N 7,51. Cl 9,40%.
S-Chlor^-methoxy^-benzoesäure-^-^-im-Trifluormcthylphenyl)-piperazino]-äthyl)-esterund
sein Monohydrochlorid
I OCH,
R1 =[ Ii ;R, = .VCF,; Codc-Nr. SL B 165
Man löst 9,1 g (0,033 Mol -2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthanol
und 6,7 g (0,066 Mol) Triäthylamin in 80 ml wasserfreiem Benzol auf. Man erhitzt
diese Lösung auf Rückflußtemperatur, und fügt unter Rührung tropfenweise eine Lösung von 6,9 g (0,033 Mol)
5-Chlor-2-metiioxy-2-benzoylchlorid in 80 ml Benzol
hinzu. Man set>:t die Rückfiußerhitzung und Rührung noch 3 Stunden nach Beendigung der Zugabe fort. Nach
Abkühlung und Abfilterung des Triäthylaminhydrochlorides wird das Filtrat mit Wasser gewaschen. Man
trennt die organische Phase ab, trocknet diese über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel.
Man erhält einen öligen Rückstand in Äther und fügt der Lösung einen leichten -Überschuß einer ätherischen
Chlorwasserstoffgaslösung hinzu. Man filtriert das ausgeiällte Salz ab und kristallisiert es aus Äthanol um.
Man erhält 10,2 g (Ausbeute 65%) des Monohydrochlorids von 5-Chlor-2-methoxy-2-benzoesäure-|2-[4-(m-trifluormethylf>hcnyl-piperazino]-äthyl(-ester,
welcher bei 1900C schmilzt.
Analyse: C2iH23CbFiN2Oa; Mg: = 479,329:
Berechnet:
C 52,51, H 5,03. N 5.83, Cl gesamt 14,76%;
C 52,51, H 5,03. N 5.83, Cl gesamt 14,76%;
gefunden:
C 52,53. H 5,08, N 5,71, Cl gesamt 14,59%:
C 52,39, H 5,10. N 5.84. Cl gesamt 14,65%.
C 52,39, H 5,10. N 5.84. Cl gesamt 14,65%.
Bcnzocsäure-|2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)
pipera/.ino]-äthyl)-ester
(Ri = CeHSjR2 = 3-CF3; Codc-Nr. = SlB 108)
(Ri = CeHSjR2 = 3-CF3; Codc-Nr. = SlB 108)
In eine Destillalionsapparatur führt man 15 g (0,054
Mol) 2-{4-(m-Trifluormethylphenyl)-pipcrazino] äthanol.
14 g (0,103 Mol) Benzoesäuremcthylester und 125 ml trockenes Toluol ein. Man erhitzt auf die
Rückflußtemperatur um die gegebenenfalls in dem Reaktionsgemisch vorhandenen Wasserspuren azeotrop
abzuziehen, fügt sodann 0,06 g Natrium hinzu und setzt die langsame Abdcstillation des im Verlauf der
Reaktion gebildeten Methanols fort. Nach Beendigung der Reaktion filtriert man das Reaktionsgemisch in der
Hitze, um geringfügige unlösliche Materialien abzutrennen, verdampft das Toluol des Filtrates, digeriert den
gummiartigen Rückstand in Petroläther, um diesen in ein feines Pulver umzuwandeln, filtriert dieses und
trocknet es im Vakuum und kristallisiert aus Isopropylalkohol um. Man erhält 17,2 g (Ausbeute 84%)
Benzoesäure-{2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl|-ester,
welcher bei 95° C schmilzt.
Analyse:C2oH2.F3N202; Mg: 378,397:
Berechnet: C 63,48, H 5,59, N 7,40%;
gefunden: C 63,54, H 5,71, N 7,32%.
gefunden: C 63,54, H 5,71, N 7,32%.
3,4,5-Tiimcthoxy-benzoesäure-j2-[4-(m-Trifluormethyl-phenyl)-piperazino]-äthyl)-ester und sein Monohydrochlorid
CH1O
R1 = CH1O-
■-; R2 = 3-CF,; Codc-Nr. SL B 169
CH1O
Es wird gemäß der in Beispiel 4 angegebenen
Verfahrensweise vorgegangen, wobei jedoch 5,4 g (0,02 Mol) 2-[4-(m-Trifluormcthylphcnyl pipcra/.ino]-äthanol.
4,5 g (0,02 Mol) Trimethoxy-3,4,5-bcn/oesäurcmcthylester.
80 ml Toluol und 0,02 g Natrium verwendet werden. Die Reaktion ist nach Bstündigcm Erhitzen und
langsamer Destillation beendet. Man vertreibt das Toluol, löst den öligen Rückstand in Äther, wäscht die
ätherische Lösung mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und vertreibt den Äther. Man erhält 9,2 g
(Ausbreite 97,8%) 3,4,'5-TriiTiethoxybenzoesäurc-j2-[4-(m-lrifluormethylphenvl)pipcrazino]-älhyl)-ester
in öliger Form.
Das vorstehend erhaltene basische Produkt wird in Isopropylalkohol gelöst und die berechnete Menge
einer ätherischen Chlorwasserstoffsäurelösung wird hinzugefügt. Man trennt das ausgefällte Salz ab und
kristallisiert aus Propanol-2 um. Man erhält 7,1 g (Ausbeute 72%) des Hydrochlorides von 3,4,5-Trimeth-
oxybcnzoesäure-ß-^-On-trifluormethylphenylJ-pipera/ino]äthyl|-estcr,
der bei 198°C schmilzt.
Analyse: C23l-[2(iCIF:iN2O5; Mg: 504,94:
Berechnet: C 54,71, H 5,59, F 11,29, Cl 7,02%; gefunden: C 54,68, H 5.48, F 11,11, Cl 6,99%;
Cl 6,98%.
n-PiOpyl-2-pentansäure-(2-[4-(m-trifluormcthyl-phenyl)-piperazino]-äthyl)-ester und sein Dihydrochlorid
1 CH1-CH2-CH2 λ
R, -- CH-: R2 = .VCF3: Code-Nr. SL B 198
CH1-CH2-CH2
Entsprechend dem Vorgehen im Beispiel 4 werden 10,32 g (0.0b Mol) n-Propyl-2-pentansäureäthylester,
16.44 g (0,06 Mol 2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthanol,
200 ml Toluol und 0,03 g Natrium umgesetzt. Nach 8stündigem Erhitzen wird das Toluol
abgedampft, und das zurückbleibende Produkt wird in Äther aufgelöst. Man wäscht die organische Lösung mit
Wasser, trocknet diese über Magnesiumsulfat und verdampft den Äther. Man rektifiziert den öligen
Rückstand unter vermindertem Druck. Man erhält 14,4 g (Ausbeute 60%) n-Propyl-2-pentansäure-(2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl)-ester,
welcher bei 172 bis 174"C unter einem Druck von 0,1 mm
Quecksilber überdestilliert.
Zur Herstellung des Dihydrochlorides löst man die vorstehend erhaltene Base (0,036 Mol) in einem
Gemisch aus Aceton und Äther (60-40) auf und fügt allmählich unter Rührung 18 ml (0,072 Mol 4n ätherische
Chlorwassersloffsäure hinzu. Man filtriert das ausgefällte
Salz ab, wäscht es mit Äther und trocknet. Zur Reinigung löst man es in siedendem Aceton auf, filtriert
die heiße Lösung zur Abscheidung von unlöslichen Stoffen und lügt dem Filtrat das halbe Volumen an
Äther hinzu. Man erhält derart 12 g (Ausbeute 70,5%) des Dihydrochlorides von n-Propyl-2-pentansäure-(2-[4-(m-trifluormethylphenyI)-piperazino]-äthyl)-ester,
welcher bei 1400C schmilzt.
Analyse: C21H33CI2F3N2O2; Mg: 473,41:
Berechnet: C 53.28, H 7,02, Cl 14,97%; gefunden: C 53,00, H 6,99, Cl 15,11 %;
C 52.98, H 6,99, Cl 15,15%.
2-([m-Trifluormethylthio-phenylamino]-phenyl)-benzoesäure-{2-|4-(m-chlorphenyl-piperazino]-
äthylj-ester und sein Monohydroehlorid
:R, = 3-Cl: QxIc-Nr. SL B 146
NH
SCF1
In eine Destillationsapparatur werden 11.4g
(0,035 Mol) 2-(m-TrifluormethyIthio-phenylamino)-phenyl)-benzoesäuremethylester. 9.63 g (0.04 Mol)
2-[4-(m-Chlorphenyl)-piperazino]-äthanol. 150 ml trok- kenes Toluol und 0.06 g Natrium eingeführt. Man erhitzt dieses Gemisch auf Rückflußtemperatur und
destilliert sodann langsam während 6 Stunden das gebildete Methanol ab. Man verdampft das zurückbleibende Toluol und erhält ein öliges Produkt, welches man
chromatographisch mittels einer Siliciumdioxidsäule reinigt, wobei man mit einem Gemisch von Methylenchlorid und Aceton (90-10) eluiert. Man vereinigt die
Fraktionen, die das reine Produkt enthalten und verdampft die Lösungsmittel. Man erhält 17.5 g (Ausbeute
93,2%) 2-{m-TrifIuormethylthio-phenylamino-phcnyO-benzoesäure-j2^4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthyl|-
ester in öliger Form.
Man löst 17,48 g (0,0326 Mol) der vorstehend angeführten Base in 150 ml Methylenchlorid auf und
fügt unter Rührung 8,15 ml (0,0326 Mol) einer 4n äthanolischen Chlorwasserstoffgaslösung hinzu. Mian
verdampft das Lösungsmittel und kristallisiert das verbleibende Produkt in ÄthanoL Man erhält 12,6 g
(Ausbeute 67,7%) des Monohydrochlorides von 2-(m-Trifluormethylthio-phenylamino-phenylJ-benzoesäure-{2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]äthyl}-ester, welches
bei 2000C schmilzt
Analyse: C26H26CI2F3N.3O2S; Mg: 572,481:
Berechnet:
C 54,55, H 4,58, N 734 Cl gesamt 1238%;
gefunden:
709624/400
Salicylsäure-|2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl)-estci·
R1 =| Il ; R2 - 3-CF,: Code-Nr. SL B262
OH
Man erhitzt ein Gemisch von 13,75 g (0,05 Mol) 2-[4-(m-Trifluormcthylphenyl)-pipcrazino]-äthanol, 7 g
(0,07 Mol) Salicylsäure-methylester, 0,20 g Natrium und 150 ml trockenes Toluol auf Rückflußtemperaiur. Man
setzt die Erhitzung während 6 Stunden fort, wobei man das im Verlauf der Reaktion gebildete Methanol
langsam abzieht. Das Gemisch wird heiß filtriert und das Toluol verdampft. Man erhalt ein öliges Produkt,
welches in Methalenchlorid aufgelöst wird. Man wäscht die organische Lösung mit Wasser, trocknet über
Magnesiumsulfat, vertreibt das Lösungsmittel und kristallisiert den Rückstand zweimal aus Isopropylalkohol
um. Man erhält 12,75 g (Ausbeute 65,2%) des Salicylsäure^-^-im-trifluormethylphenylJ-pipcrazino]-äthyl)-esters,
welcher bei 61°C schmilzt.
Analyse: C20H21 F)N2Cb; Mg: 394,406:
Berechnet: C 60,90, H 5,36, N 7,10%;
gefunden: C 60,95, H 5,47, N 7,14%:
C 60,77, H 5,50%.
Berechnet: C 60,90, H 5,36, N 7,10%;
gefunden: C 60,95, H 5,47, N 7,14%:
C 60,77, H 5,50%.
2-Aeetoxy-benzoesäure-(2-[4-(m-trifluo,-methylphenyl)-
piperazino]-äthyl|-ester und sein
Monohydrochlorid
R, = f Ii ;R, = 3-CF1: Code-Nr. SL B 25S
Eine Lösung von 36,6 g (0,134 Mol) 2-[4-(m-Trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthanol
in 300 ml trockenem Chloroform wird hergestellt. Man kühlt auf — 10°C ab und fügt bei dieser Temperatur unter Rührung in
kleinen Mengen 14 g (0,07 Mol) 2-Acetoxy-benzoylchlorid
hinzu. Man läßt das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur zurückkehren und setzt die Rührung
während 3 Stunden fort. Man filtriert das Hydrochlorid des Aminoalkohol ab und wäscht die Chloroformlösung mit einer Natriumhydrogencarbonatlösung und
sodann mit Wasser.
Dann wird diese getrocknet und das Lösungsmittel verdampft und das verbleibende Produkt chrornatographisch über einer Süiciumdioxidsäule gereinigt, wobei
man mit einem Gemisch von Methylenchlorid und Aceton (9:1) eluiert Man vereinigt die das reine
Produkt enthaltenden Fraktionen (Ermittlung durch CCM) und vertreibt die Lösungsmittel Man erhält
17,6 g (Ausbeute 57,7%) des 2-Acetoxy-benzoesäure-{2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazmo]-äthylr-esters in
Form eines Öles.
Man löst den vorstehend erhaltenen Aminoester in Isopropylalkohol auf und fügt 9 ml (0,036 Mol) einer 4n
äthanolischen Chlorwasserstofflösung hinzu. Man ver
dampft die Lösungsmittel und kristallisiert das erhaltene
Salz aus Isopropylalkohol um. Man erhält 14,1 g (Ausbeute 82,9%) des Monohydroehlorides des 2-Acetoxy-benzoesüurc-(2-[4-(m-trifluormethylphcnyl)-piperazinoj-älhylj-esters,
welches bei 170"C schmilzt.
Analyse: C2jH2tClFiN2().i; Mg:472,895:
Berechnet: C 55,87, Il 5,12, N 5,92, Cl 7,49%;
gefunden: C 55,86, Il 5,1 3, N 5,99 Cl 7.67%;
C 55,79, N 5,87%.
Beispiel 10
Anthranilsäiire-|2-[4-(m-trifluormelhylphenyl)-pipera/.ino]-äthyl)-ester
R1 -I !j ;R_, 3-Cl1: Ciule-Nr. SL B KW
NlL
Ein Gemisch von 22 g (0,08 Mol) 2-[4-(ni-Tnfluormethylphenyl)-pipera/.ino]-äthanol
und 17,5 g (0,107 Mol) Isatinsäureanhydrid in 200 ml Toluol wird während 3
Stunden am Rückfluß gehalten, wobei die Reaktion mittels CCM (Eluierungsmittel CihCh-Aceton 9:1)
verfolgt wird. Man filtriert die heiße Lösung, nachdem man ein wenig Tierkohle hinzugesetzt hat, verdampft
das Toluol des Filtrates und nimmt den Rückstand nach Verdampfung mittels Äther auf. Man filtriert einen
geringen Anteil an unlöslichen Stoffen ab, der durch das Isatinsäureanhydrid gebildet wird, vertreibt den Äther
und digeriert das verbleibende Produkt in Petroläther, um es in Suspension zu bringen, filtriert und kristallisiert
es aus Isopropylalkohol um. Man erhält 23 g (Ausbeute
73,2%) Anthranilsäure-|2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-pipcrazino]-äthyl|-ester,
welcher bei 73"C schmilzt.
Analyse: C2üII22FjNiO2; Mg: 393,41:
Berechnet: C 61,06, H 5,63, N 10,68%; gefunden: C 61,23, H 5,70, N 10,68%.
Beispiel 11
Anthranilsäure-|2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthylj-ester
R1 =
i! ;R, = 3-CL Code-Nr. SL B 113
NH1
In 125 ml Toluol werden während 3 Stunden 7,2 g
(0,03 Mol) 2-[4-(m-Chlor-phenyl)-piperazino]-äthanoi
und 6,55 g (0,04 Mol) Isatinsäureanhydrid während 3 Stunden am Rückfluß gehalten. Man filtriert die heiße
Toluollösung, verdampft das Toluol des Filtrates, nimmt den Verdampfungsrückstand mit Äther zur Abtrennung
geringer Isatinsäureanhydridmengen, die sich nicht umgesetzt haben, auf, filtriert und vertreibt den Äther.
Man digeriert das verbleibende Produkt in Petroläther, filtriert und kristallisiert zweimal sukzessive aus
Isopropylalkohol um. Man erhält derart 7,6 g (Ausbeute 70%) Anthranilsäure-{2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthyl}-ester,
welcher bei 76°C schmilzt
Berechnet: C 03,41, H 6,16, N 11,67, 0 9,85%;
gefunden: C 63,67, H 632, N 11,59, 0 9,11%.
lic is pic I 12
Aiiihranilsäure-|2-[4-(m-trifluormclhylthiophenyl)-pipera/ino]-a'lhyl)-ester
;R, VSCl1: C OiIe-Nr. SI. H 114
Nil,
Man erhitzt 5,7 g (0,0186 MoI) 2-[4-(m-Trifluormethylihiophcnyl)-pipcrazino]ä(hanol
und 3,3 g(0,021 MoI) Isatosäureanhydrid in IuO ml Toluol während 3
Stunden am Rückfluß. Man fügt ein wenig Tierkohle
hinzu, filtriert die heiße Toluollösung, dampft das Filtrat
zur Trockene ein, nimmt den Verdampfungsrückstand mittels Äther wieder auf, filtriert etwas Isatosäureanhydrid
wieder ab und vertreibt sodann den Äther. Man digeriert den Rückstand in Petroläther, filtriert und
kristallisiert aus Isopropylalkohol um. Man erhält 6,2 g (Ausbeute 78%) Anthranilsäure-j2-[4-(m-trifluormethylthiophenyl)-pipcrazino]-äthyl|-ester,
der bei 83°C schmilzt.
Analyse:C-'olL>2FiNi()jS; Mg:425,48:
Berechnet: C 56,46, 115,21, N 9,87%;
berechnet mit 1,4% Η.Ό (bestimmt durch Karl-Fischer-Titration)
Berechnet: C 56,46, 115,21, N 9,87%;
berechnet mit 1,4% Η.Ό (bestimmt durch Karl-Fischer-Titration)
C 55,67. 115,35, N 9,73%;
gefunden: C 55,28, 115.09, N 9,62%;
C 55,31, H 5.16, N 9,56%.
Beispiel 13
Anthranilsäure-(2-[4-(m-chlorphenyl)-pipera/ino]-äthyl)-ester
R, =
I! ;R, = .VCl: Code-Nr. SL B 113)
NH,
NH,
45
In eine Destillationsapparatur werden 10,6 g (0,07
Mol) Anthranilsäuremethylester, 12,1 g (0,05 Mol) 2-[4-(m-Chlorphenyl)-piperazino]-äthanol, 150 ml trokkenes
Toluol und 0,09 g Natrium eingeführt Man erhitzt während 2 Stunden und 30 Minuten auf dem ölbad,
wobei man das im Verlauf der Umesterung gebildete Methanol langsam abdestilliert Man filtriert die heiße
Toluollösung zur Abscheidung eines geringen unlöslichen Rückstandes, vertreibt das Toluol des Filtrates,
digeriert den Rückstand in Petroläther, filtriert und kristallisiert aus Isopropylalkohol um. Man erhält 13 g
(Ausbeute 72%) Anthranilsäure-{2-[4-(m-dilorplienyl)-piperazino]-äthyl}-ester, der bei 77°C schmäzt und
welcher mittels des in Beispiel 11 erzeugten Produktes
durch den Mischschmelzpunkt identifiziert wird.
Analyse:Ci3H22Cl N.3O2; Mg: 359,86:
Berechnet: C 63,41, H 6,16, N 11,67%;
gefunden: C 63,51, H 6,37, N 11,31%;
C 63,45, H 6,20, N 11,65%.
65
Beispiel 14
3° Anthranilsäiire|2-[4-(m-trifluormcihy]phenyl)-piperazino]-äl
hy l)-cs ter
R1 I Il ;R, - VCl1: Code-Nr. SL B KW
NII
Kntsprechend dem Vorgehen des Beispiels 13 werden
unter langsamer Destillation zur F.liiiiinierung des im
Verlauf der Reaktion gebildeten Methanols 33,6 g (0,122 Mol) 2-[4-(m-Trifluormeihylphenyl)-pipcrazino]-äthanol,
22 g (0,146 Mol) Anthranilsäuremethylester und 0,1g Natrium in 150 ml Toluol umgesetzt. Nach
2stündigem Erhitzen wird die heiße Toluollösung filtriert, das Lösungsmittel vertrieben, der Verdampfungsrückstand
in Petroläther digeriert, sodann abfiltriert und aus Isopropylalkohol umkristallisiert. M.in
erhält derart 36,5 g (Ausbeule 76%) Anthranilsäurej2-
[4-(m-irifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl)-ester,
welcher bei 74"C schmilzt. Das Produkt wird mittels des in Beispiel 10 erhaltenen Produktes durch den
Mischschmelzpunkt identifiziert.
Analyse: C20H22F1N )O.>; Schmp.: 393,41:
Berechnet: C 61,06. 115,63, N 10,68»/»;
gefunden: C 60,90, 11 5,74. N 10,66%.
Berechnet: C 61,06. 115,63, N 10,68»/»;
gefunden: C 60,90, 11 5,74. N 10,66%.
Beispiel 15
Anthranilsäure-|2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthyl)-cster
35 R1 -
;R, = VCI: Code-Nr. SL B 113
NIl,
40
a) Zu einer auf - 10"C abgekühlten Lösung von 5 g (0,021 Mol)2-[4-(m-Chlorphenyl)-piperazino] äthanol in
30 ml Chloroform fügt man tropfenweise unter Rührung eine Lösung von 3.9 g (0.021 Mol) 2-Nitro-benzoylchlorid
in 20 ml Chloroform zu. Man hält die Temperatur zwischen —5 und 100C während der Gesamtdauer des
Zusatzes und läßt sodann die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen. Man beendet die Reaktion durch
Erhitzen während 2 Stunden auf 6O0C unter Rührung. Man kühlt ab, filtriert das Hydrochlorid des ausgefällten
Aminoesters ab und bringt es in Methylenchlorid in Suspension und fügt unter Rührung eine gesättigte
Lösung von Natriumhydrogencarbonat hinzu, um die Base in Freiheit zu setzen. Man wäscht die überstehende
organische Schicht mit Wasser, trocknet diese über Natriumsulfat, filtriert, vertreibt das Lösungsmittel des
Filtrates und kristallisiert das zurückbleibende Produkt zweimal hintereinander aus Isopropylalkohol um. Man
erhält 6,1 g (Ausbeute 74,8%) 2-Nitro-benzoesäure-{2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthyl}-ester, welcher bei
58°C schmilzt
Analyse: C19H20CIN3O4; Mg: 389,84:
Berechnet: C 58,53, H 5,17, N 10,77, C19,090/0;
gefunden: C 5833, H 530, N 10,80, Cl 936% ·
C 5830, H 5,21%.
b) Man hydriert bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck in Gegenwart von 1 g Palladium auf
Aktivkohle (10%) cine Lösung von 5,75 g (0,015 MuI)
von 2-Nilro-bcn/ocsüure-|2-[4-(m-chlorphenyl)-piperazino]-äthyl|-cster
in 100 ml Methanol. Die theoretische Wasserstoffmenge (1 I) wird in 40 Minuten aufgenommen.
Man filtriert vom Katalysator, vertreibt das Methanol des Filtrates und kristallisiert das Reduktionsproduki
aus Isopropylalkohol um. Man erhalt 4 g (Ausbeute 74.1%) des Anthranilsäurc-(2-[4-(m-chlor-
phenyl) pipcra/inoj-äthylj-estcrs, der bei 77"C schmilzt.
Dieses Produkt wird mit dem gleichen Produkt, welches in den Beispielen 11 und 13 hergestellt worden war,
durch den Mischschmcl/.punkt identifiziert.
In Tabelle I sind weitere Verbindungen der Reihe zusammengefaßt, die nach dem gleichen Verfahren, wie
sie in den Beispielen beschrieben sind, erzeugt worden sind.
R, C O -CH, CU, N N ■<
C-OdC-Nr. R1
R, Ausheilte PliYsi- \nalvse
kausche Konstanten Berechnet (%) (",•„I C H N
C! I
(,elumlen {".·;■ I
C Il N Cl I
Sl BUN H,N
(Beispiel IhI
(Beispiel IhI
.1-CT1 Base 2h U.im· (.1.06 5.6.1 I0.6X
I Ι'ΊΛ
60.6X 5.56 1(1.4"
SLB: ίο
(Beispiel I7|
UT, IKT 60 HCI 54.X7 5.09 10.10 X.52
I. 22U 54.X9 5.17 10.(W X. 71
54.94 5.: I X.67
54.94 5.: I X.67
Sl B 147
(Beispiel IX)
(Beispiel IX)
.1-(T, HCl X.I H(I 5.1.51 4.12 6.9.1 5.X5
1. -212 5.1,59 4.19 6.X6 6.0.1
51.44 4.37 6.7S 5.92
51.44 4.37 6.7S 5.92
NH
SCi
SLB 149
!Beispiel I9|
!Beispiel I9|
MT, HCI 5X HCI. 56.50 4.57 7.32 6.IX
1·'. - IXX 56.40 4.X3 7.34 6.39
56.3X 4.92 7.2X 6.0X
56.3X 4.92 7.2X 6.0X
NH
Die Verbindungen gemäß der Erfindung wurden einer Folge pharmakologischer Versuche unterworfen,
die ihre interessanten Eigenschaften, insbesondere als Anatgetika, gezeigt haben. Die mit den Verbindungen
SL B 093, SL B 108, SL B 169 und SL B 198 erhaltenen Ergebnisse, die für die Reihe der Verbindungen als
repräsentativ angesehen werden können und die von Aminophenazon, das als Bezugssubstanz gewählt
wurde, sind in Tabelle II zusammengefaßt
Die Versuche wurden mit Swiss-Mäusen des Stammes CD 1 beider Geschlechter durchgeführt und die zu
50% lethalen Dosen (LDso) graphisch berechnet
Analgetische Wirkung
Diese Wirkung wurde mittels zweier klassischer Experimental verfahren untersucht:
a) Wirkung gegen den Schmerz, der bei der Maus CD 1 durch intraperitoneale Injektion von Essigsäure
hervorgerufen wird, entsprechend der durch K ο s t e r et al, (Fed. Proc 1959, 18,42) beschriebenen und durch
Peterfalvi, Branceni et aL (Med. Pharmacol exp. 1966,15,254) modifizierten Technik.
b) Heizplattentest unter Anwendung von Aceton-
dämpfen, durchgeführt an der Maus CD 1 entsprechend
der Methodik von Eddy und Leimbach (J
i/o Reihe sämtlich erheblich weniger toxisch als die
Bezugssubstanz sind, und eine zu der der Vergleichssubstanz überlegene analgetische Wirkung in den zwe
Versuchslypen aufweisen, die einerseits die überwie
gend peripheren analgetischen Wirkungen (Prüfung
nach Kost er) und andererseits die überwiegenc zentralen analgetischen Wirkungen (Heizplattentest
beweisen. CWe therapeutische Spanne der neuer
Derivate ist beträchtlich.
5793
Verbindung
Akute Toxizität bei oraler Verabreichung LDio mg/kg
') Zu 50% wirksame Dosis. 2) Mittlere aktive Dosis.
Analgetische Aktivität
bei oraler Verabreichung mg/kg
Prüfung Heiznaeh platien-
bei oraler Verabreichung mg/kg
Prüfung Heiznaeh platien-
Koster test
DAM2)
SL B-093 | 925 | 3,5 | 15 |
(Beispiel 1) | |||
SL B-108 | >4000 | 10 | 25 |
(Beispiel 4) | |||
SLB-169 | 2200 | 15 | 30 |
(Beispiel 5) | |||
SLB-198 | 2200 | 4,3 | 10 |
(Beispiel 6) | |||
Aminophenazon | 850 | 40 | 175 |
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können somit in der Human- und Veterinärmedizin in der
Behandlung verschiedener schmerzhafter Syndrome angewandt werden.
Daher werden durch die Erfindung alle pharmazeutischen Zubereitungen umfaßt, die zumindest aus einer
der Verbindungen der allgemeinen Formel (1) als Wirkstoffe zusammen mit jeglichen Zusatzstoffen
bestehen, die für ihre Verabreichung auf oralem, endorektalem oder parenteralem Wege geeignet sind.
Verbindung
Akute Toxizität Maus DL jo mg/kg p. o.
Prüfung nach Koster Heizplattentest Maus Maus DA so mg/kg p. o. DAM mg/kg p. o.
SL B-114 | 12 | >4000 | = 6 | 10 bis 30 |
SL B-146 | 7 | >4000 | >400 | >300 |
SLB-147 | 18 | >4000 | 300 | = 300 |
SLB-149 | 19 | >4000 | 100 bis 300 | |
SL B-157 | 2 | 640 | 70 | 30 |
SL B-165 | 3 | 1800 | 30 | |
SLB-210 | 17 | 570 | 5 bis 10 | 5 bis 10 |
SL B-238 | 16 | >1000 | 10 bis 30 | |
SL B-258 | 9 | 1300 | 4 | 16 |
SL B-262 | 8 | >1000 | = 25 | = 30 |
SLB-109 | 10 | 3000 | 12 | 30 |
SLB-113 | 11 | 4000 | 10 | 30 bis 100 |
Claims (6)
1. 2-(4-Pheny!-piperazino)-äthyIester der allgemeinen Formel
N—CH,-CH,-O—C—R
in der Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
die Phenylgruppe, die 2-Methoxy-5-chlorphenylgruppe, die 3,4,5-Trimethoxyphenylgruppe,
die 2-Hydroxyphenylgruppe, die 2-Acetoxy-phenylgruppe,
die 2- oder 4-Aminophenylgruppe, 2-(m-Trifluormethylphenylainino)-phenylgruppe,
die 2-(m-
Trifluormethylthio-phenylamino)-phenylgruppe oder die 3-PyridyIgruppe, und R2 den Chlor-,
Trifluormethyl- oder Trifluormethylthiorest bedeutet sowie deren Salze mit pharmazeutisch verträglichen
Säuren.
2. Essigsäure-|2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl}-ester.
3. n-Propyl-2-pentansäure-(2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl}-ester.
4. Benzoesäure-|2-[4-(m-trifluormethyl)-piperazino]-äthyl)-ester.
5.Trimethoxy-3,4,5-benzoesäure-|2-[4-(m-trifluormethylphenyl)-piperazino]-äthyl)-ester.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise einen 2-(4-Phenylpiperazino)-äthylester
der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7316634 | 1973-05-09 | ||
FR7316634A FR2228779A1 (en) | 1973-05-09 | 1973-05-09 | (4-Phenylpiperazino) alkyl esters - with analgesic activity for human and veterinary use |
FR7402793A FR2258840A1 (en) | 1974-01-29 | 1974-01-29 | (4-Phenylpiperazino) alkyl esters - with analgesic activity for human and veterinary use |
FR7402793 | 1974-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421537A1 DE2421537A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2421537B2 DE2421537B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2421537C3 true DE2421537C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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