DE2421418C3 - Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge - Google Patents
Tragflügelbefestigung für ModellflugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge, bei welcher die vom Rumpf
abnehmbaren beiden Tragflügelteile durch im Rumpf befestigte Hülsen und an den Tragflügelteilen befindliche
Stahlstifte gehalten sowie von einer im Rumpfinneren angeordneten Zugfeder über Verbindungsteile an
dem Rumpf angedrückt wenden.
Da die Modellflugzeuge vorzugsweise bei Verwendung mit Funkfernsteuerung auch bei böigem Wetter
geflogen werden oder im Kunstflug eingesetzt werden, ergibt sich eine relativ hohe Beanspruchung an den
Verbindungsstellen zwischen Tragfläche und Rumpf. Es ist eine Ausführungsform bekannt, bei der die Tragflächen
über Stahlstifte mit dem Rumpf verbunden werden. Zwei Stahlstifte haben in Rohren Platz, die in entsprechendem
Abstand sowohl im Tragflügel, als auch im Rumpf vorhanden sind.
Es ist nun noch notwendig, die Tragflächen nach innen gegen den Rumpf zu verspannen. Hierfür ist eine
Methode bekannt, bei der ein Gummiband durch den Rumpf mit Draht oder Schnur hindurchgezogen wird.
Auf beiden Seiten des Rumpfes wird dieses Gummiband in an der Stirnseite jeder Tragfläche befindliche
offene Ringösen eingehängt. Diese bekannte Methode ist des öfteren ein Geduldsspiel, da nur eine beschränkte
Zugänglichkeit vorhanden ist und das Gummiband unter Spannung eingehängt und eingefädelt werden
muß.
Bei einer Tragflügelbefestigung der eingangs genannten Art (Mechanikus, 1968, Heft 8, Se. 315 bis 317)
ist bereits vorgesehen, daß der durch eine als Gummiring ausgebildete Zugfeder bewirkte Andruck der
Tragflügelteile an den Rumpf über Verbindungsteile erfolgt. Auch hier besteht die Schwierigkeit, die Zugfeder
unter Spannung in die als Zughaken ausgebildeten Verbindungsteile einzuhaken. Dies ist ohne spezielle Werkzeuge
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragflügelbefestigung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die Befestigung der Tragflügelteile am Rumpf ohne Inanspruchnahme von Werkzeug auf ein-418
fache Weise erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungste des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zwar ist es beispielsweise aus tier CH-PS 3 66 23 dem Fachmann geläufig, zwei Bauteile mit Hilfe vo
Nutensteinen nach Art einer Bajonettverbindung leich lösbar miteinander zu verbinden. Dies gibt jedoch nocl
keine Anregung, eine entsprechende Verbindung aucl bei einer Tragflügelbefestigung für Modellflugzeug
anzuwenden, bei der eines der Bauteile (Tragflügel) mi nicht unerheblicher Vorspannung gegen den Rumpf zi
befestigen ist
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung is in Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die ais Nutensteine ausgebildeten Verbindungsteil«
sind im gegen die Vorspannung der Zugfeder aus den-Rumpf herausgezogenen Zustand verschwenkbar unc
kommen an der Rumpfaußenfläche zur Anlage und werden in der verschwenkten Vorbereitungsstellung
gehalten. In dieser Stellung können die Nutensteine beim Aufstecken der Tragfläche in eine Aussparung an
der Trennrippe des Tragflügelteiles Platz finden. Nunmehr wird auf einfache Art eine Verschwenkung des
Nutensteines durchgeführt, die in Einrasten desselben nach Art einer Bajonettverbindung in die Trennrippe
bewirkt Von der Zugfeder wird das Tragflügelteil gegen den Rumpf gezogen, so daß die Tragfläche an der
Seifenfläche des Rumpfes angepreßt wird. Es ist notwendig, daß in den Innenraum des Rumpfes zurückkehrende
Teil des Nutensteines rechteckig oder sonstwie, auf jeden Fall nicht verdrehbar zu gestalten, damit der
herausgezogene und verschwenkte Nutenstein in der genannten Vorbereitungsstellung unter der Wirkung
der Zugfeder gehalten wird. Das Verbinden des Rumpfes mit dem Tragflügel ist mit dieser Einrichtung ausgesprochen
problemlos und kann auch unter ungünstigen Umständen ohne Werkzeug durchgeführt werden.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel:
F i g. 1 schematisch im Ausschnitt die Draufsicht auf ein Modellflugzeug,
F i g. 2 perspektivisch im Ausschnitt ein Modellflugzeug, wobei die rechte Tragfläche noch nicht am
Rumpf befestigt ist,
F i g. 3 perspektivisch schematisch und in auseinandergezogenem Zustand das Ende einer Tragfläche und
das die Verbindungsglieder tragende Bauteil innerhalb des nicht dargestellten Rumpfes,
F i g. 4 bis 6 schematisch in vergrößerter Darstellung der Bereich A in F i g. 3 bzw. 2.
Gemäß F i g. 1 ist der Rumpf des Flugzeuges mit 2 bezeichnet und die Tragflügel mit 1. Wie aus Fig.2
ersichtlich und in F i g. 1 schematisch so angedeutet, als sei die Darstellung transparent, sind die Tragflügel 1
über metallische Verbindungsstifte 3 mit dem Rumpf 2 verbunden und in ihrer Lage orientiert. Die Stifte 3 sind
in Hülsen 4 im Rumpf 2 und in entsprechenden nicht dargestellten Hülsen in den Tragflügeln 1 geführt. Sie
können in einer der Hülsen 4 im Rumpf 2 oder dem Tragflügelteil 1 befestigt sein oder auch lose, aber
formschlüssig in die Hülsen eingesteckt sein. Die Tragflügel 1 werden in ihrer mit der Trennrippe 31 (F i g. 3)
an den Rumpf 2 angepreßten Lage durch Verbindungsglieder 9 gehalten, die, wie in F i g. 1 schematisch angedeutet
durch ein als Zugfeder dienendes vorgespanntes Gummiband 13 miteinander verbunden und in Richtung
des Innenraumes des Rumpfes hin vorgespannt sind.
Aus den F i g. 2 bis 6 ist das als Nutenstein 10 ausgebildete Verbindungsglied 9 näher ersichtlich. Dieses
Glied besteht aus dem Nutenstein 10, dem Verbindungshals 11 und einem am inneren Ende befindlichen
Hakenteil 12. Im Hakenteil 12 ist das Gummiband 13 eingehängt, welches in dem im Rumpf 2 befindlichen
Bauteil 19 gemäß Fig.3 Platz findet. Dieses Bauteil
umfaßt Rohrteile 20 zur Aufnahme von Hülsen 4 bzw. der Stifte 3, Wandungen 21 zur Versteifung des Rumpfes,
Stegteilen 22, die eine Verbindung mit einem quer im Rumpf liegenden Führungsschacht 23 herstellen.
Der Führungsschacht 23 hat im Querschnitt rechteckige Gestalt und weist an seinen beiden offenen Enden
die Verbindungsglieder 9 auf, die durch das in dem Führungsschacht 23 sich erstreckende Gummiband 13 verbunden
sind. Die Hakenglieder 12 sind so ausgebildet, daß sie in einer ersten Position in den Hohlkörper 23
eindringen können (F i g. 4), in einer zweiten, um 90° verdrehten Position jedoch nicht (F i g. 6).
Für das Herstellen der Verbindung zwischen Tragflügelteilen 1 und Rumpf 2 wird das Verbindungsglied 9
aus dem Führungsschacht 23 herausgezogen und um etwa 90° verdreht (F i g. 2 und 3, links). In dieser zweiten
Position stützt sich das Verbindungsglied 9 durch das Hakenteil 12 unter Zugwirk-'.ng des Gummibandes
13 am Führungsschacht 23 ab. Nach dem Einführen des Tragflügelteiles 1 dringt der Nutenstein 10 in die Aussparung
30, die sich in der Trennrippe 31 des Tragflügels 1 befindet, ein und wird von Hand oder mittels
eines nicht dargestellten schmalen Werkzeuges wieder um etwa 90° zurückgedreht Das Hakenteil 12 des Verbindungsgliedes
9 schnappt dabei durch das Gummiband 13 in den Führungsschacht 23 in die erste Position
hinein und nimmt über den Nutenstein 10 die Tragfläche 1 mit Im gezeigten Ausführungsbeispiel (F i g. 4 bis
to 6) sind Nutenstein 10 und Hakenteil 12 etwa rechteckig gestaltet Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich,
andere Konturen dafür zu verwenden, mit Ausnahme eines kreisförmigen Querschnittes. Es kommt in jedem
Falle darauf an, daß beide Teile beim Verdrehen eine Überschneidung mit dem Außenteil ergeben. Dies führt
in der geschilderten zweiten Position zur Abstützung des Verbindungsgliedes 9 im Rumpf, in der geschilderten
ersten Position zu einer Verriegelung des Nutensteins 10 gegenüber der Stirnfläche der Tragfläche.
μ Im Ausführungsbeispiel wird zur Verbindung der beiden
nutensteinartigen Verbindungsglieder ein Gummiband 13 verwendet Es ist jedoch auch möglich, andere
Teile zu verwenden, beispielsweise eine Spiralfeder.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge, bei welcher die vom Rumpf abnehmbaren beiden Tragflügelteile
durch im Rumpf befestigte Hülsen und an den Tragflügelteilen befindliche Stahlstifte gehalten
sowie von einer im Rumpfinneren angeordneten Zugfeder über Verbindungsteile an dem Rumpf angedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nutensteine (10) ausgebildeten
Verbindungsteile (9) verdrehbar mit der Zugfeder (13) verbunden und mit ihren freien Enden jeweils
in einer an der Trennrippe (31) eines Tragflügelteils (1) angeordneten Aussparung (30) nach Art einer
Bajonettverbindung verankerbar sind.
2. Tragflügelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbis<dungsteile (9)
in einem im Rumpfinneren angeordneten Führungsschacht (23) verschiebbar gelagert sind, derart, daß
sie in der Grundstellung nicht verdrehbar sind und sich in der herausgezogenen, in einer etwa um 90°
verdrehten Stellung am Rumpf abstützen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421418 DE2421418C3 (de) | 1974-05-03 | Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge | |
GB1808875A GB1465885A (en) | 1974-05-03 | 1975-04-30 | Model aircraft |
US05/573,995 US3935664A (en) | 1974-05-03 | 1975-05-02 | Connector arrangement for detachable fastening of airplane wings to the fuselage of model airplane |
DE19762619916 DE2619916C3 (de) | 1974-05-03 | 1976-05-05 | Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421418 DE2421418C3 (de) | 1974-05-03 | Tragflügelbefestigung für Modellflugzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421418A1 DE2421418A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2421418B2 DE2421418B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2421418C3 true DE2421418C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
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