DE2812537C3 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei ModellbaugruppenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/26—Details; Accessories
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/02—Model aircraft
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen,
insbesondere eines Tragflügels oder Flächenhälften mit dem Rumpf eines Modellflugzeuges, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die FR-PS 50 359 bekannt geworden. Das Gummiband oder
eine Schnur aus elastischem Material wird durch citn
Rumpf gezogen und dann unter erheblicher Zugspannung in Haken, Ösen oder Stiften befestigt, die sich auf
den dem Rumpf zugewandten Endflächen der Tragflügelhäiften befinden.
Diese relativ einfache Befestigung hat den Nachteil, daß nur durch Anlegung einer erheblichen manuellen
Zugspannung auf das Gummiband ein fester Halt erzielt wird. Nicht selten werden aber gerade hierbei Bauteile
des Modells beschädigt, weil unsachgemäße Handhabung der empfindlichen Teile beim Anlegen der starken
Zugspannung zu vielfach möglicher Beschädigung führen können.
Der entscheidende Nachteil dieser Befestigung besteht aber darin, daß es nach dem Zusammensetzen,
also z. B. nach dem Anlegen der Tragflügel an den Rumpf und nachfolgende Befestigung des Gummibandes
beidendig in Ösen usw. der Tragflügelendflächen, keine Möglichkeit mehr gibt, die Spannung nachträglich
zu variieren bzw. einzustellen.
Durch das Bestreben des Modellfliegers, sein Modellflugzeug auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen
zu nutzen oder unter Zugrundelegung einer Modellbaugruppe, etwa des Rumpfes, durch Veränderung
der Tragflügel den Aufbau des Modells selbst zu variieren, werden nicht selten innerhalb kurzer Zeiten
die verschiedenst geformten und größenvariablen Tragflügel angebracht, was wiederum eine schnelle,
unkomplizierte und haltbare Befestigung erfordert. Die Befestigung muß selbstverständlich gerade in den
vorstehend genannten Fällen ebenso leicht wieder aufhebbar sein, d. h. die feste Verbindung von
Tragflügeln miteinander oder am Rumpf muß schnell und einfach gelöst werden können.
Besonders bei sehr häufigem Auf- und AbJau von Modellen läßt die Eigenspannung des Gummibandes
sehr schnell nach, das Band dehnt sich, die Länge nimmt zu, wodurch die ursprüngliche Zugspannung, die ja auf
eine Grundlänge des Bandes festgelegt war, nicht mehr erreicht wird. Dies bedeutet aber, daß eine feste und
sichere Befestigung z. B. der Tragflügel am Flugzeugrumpf
nicht mehr gegeben ist.
Zur Überwindung derartiger Probleme und Schwierigkeiten bei der Verwendung von Gummibändern ist
bereits eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung der beiden Tragflügelhälften eines Modellflugzeuges am
Rumpf bekannt geworden, bei der mit Hilfe einer Schraubenfeder die Baugruppen aneinandergedrückt
werden. Die Feder ist durch eine Hülse geführt und ist in der Tragflügelhälfte in einem Haltewinkel gelagert. Die
Einstellung der Federspannung und die Befestigung am Rumpf erfolgt über einen im Haltewinkel drehbar
gelagerten, manuell betätigbaren Bolzen. Durch die Vielzahl der Einzelteile erfordert diese Vorrichtung
einen erhöhten baulichen Aufwand (DE-OS 25 31 389).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß mit geringem baulichen Aufwand, der Anpreßdruck zwischen den Baugruppen stufenlos einstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in ihrer einfachen Handhabung.
Bei der lösbaren Befestigung von beispielsweise zwei Tragflügelhälften am Rumpf eines Modellflugzeuges
wird zunächst das Gummiband durch die Querbohrung des Bolzens gezogen und beidendig in vorgesehene
Haken, ösen oder Stifte, die sich auf den rumpfseitigen Endflächen der Tragflügelhälften befinden, eingehängt.
Von Bedeutung ist nun die Tatsache, daß diese erste
Maßnahme der Befestigung gemäß der Erfindung völlig ohne Zugspannung erfolgen kann, d. h. das Gummiband
wird locker und spannungsfrei und damit ohne Kraftaufwand in die gegenüberliegenden Haken usw.
eingelegt.
Die Befestigung ist auch dann möglich, wenn die Länge des Gummibandes erheblich vom theoretischen
Abstand der beiden rumpfseitigen Endflächen der Tragflügel abweicht, also erheblich länger ist. Dagegen
sollte das Band nicht erheblich kürzer als dieser Abstand sein, weil dann eine Zugspannung erforderlich ist, der
die Erfindung ja gerade ausweichen will.
Dann wird, in Weiterverfolgung dei Befestigung
r° gemäß der Erfindung, bei geschlossener Zahnkupplung
der Bolzen in einer Richtung manuell oder Hilfe irgendeines bekannten Mechanismus, gedreht, wobei
diese Drehung durch das selbstsperrende Kupplungspaar (untere und obere Zahnkuppiungshälfte) nur in der
nichtsperrenden Richtung erfolgen kann. Dabei legt sich das Gummiband um den Bolzen und wird langsam
gespannt.
Die durch Drehbewegung des Bolzens erzeugte
Spannung erreicht ein Optimum, sobald die Tragflä- :henhälften am Rumpf fest anliegen, wozu ggf. Kerben
ader Nuten stabilisierend wirken. Die Verriegelung ist nun abgeschlossen.Gleichzeitig ist die Gegen-Drehrichlung
durch die Zahnkupplung selbstsperrend arretiert.
Soll die Befestigung der Tragflügel am Rumpf wieder aufgehoben werden, so braucht nur der Bolzen kurz
angehoben zu werden, um die Zahnkupplung zu lösen und das Gummiband zu entspannen.
Die hier am Beispiel der Befestigung von Tragflügelhälften am Rumpf eines Modellflugzeuges abgeleitete
Anwendung der Erfindung läßt sich auch beim Zusammenbau von zwei Tragflügelhälften (unter
Ausschaltung des Rumpfes) oder bei sonstigen miteinander lösbar zu verbindenden Baugruppen von Modellen
usw. verwerten. Zum Beispie! bei Höhen- und/oder Seitenleitwerksflächen sowie beim Fahrgestell.
Bei Cberbelastung, z. B. durch Absturz, Zusammenstoß
usw. können sich die Baugruppen schnell voneinander lösen, so daß Beschädigungen verhindert
werden. Das dabei beschädigte Gummiband ist leicht und kostensparend zu ersetzen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise für die Kombination Tragfiügelhälften
und Modellflugzeugrumpf anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig.2den Einbau in einen Modellflugzeugrumpf unci
den Zusammenhalt mit den Tragflügelhälften.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung zum Befestigen von Modellbaugruppen, insbesondere von Tragflü
gelhälften von Modell-Segel- oder- Motorflugzeugen miteinander oder am Rumpf aus dem Bolzen 1 mit einer
Querbohrung 4, der oben in einen Betätigungskopf 9 oder eine sonstige Drehvorrichtung übergeht und unten
mit einer oberen Zahnkupplungshälfte 12 verbunden ist. Die untere Zahnkupplungshälfte 13 ist mit einem
Haltewinkel 3 verbunden. Der Bolzen 1 geht am unteren Ende in einen zylindi ischen Teil über, der als Aufnahme
für eine Druckfeder 11 dient, die durch einen Sicherungsring (Seegerring) gehalten ist.
Zur drehbar und axial verschiebbar gelagerten Aufnahme des Bolzens 1 dient der Haltewinkel 3, der in bekannter Weise konstruiert ibt.
Zur drehbar und axial verschiebbar gelagerten Aufnahme des Bolzens 1 dient der Haltewinkel 3, der in bekannter Weise konstruiert ibt.
Wie Fig.2 zeigt, ist der Haltewinkel 3 mit dem
Bolzen 1 z. B. in den Spant 8 des Rumpfes eines Modellflugzeugs (nur angedeutet) eingesetzt Die
ίο Querbchrung 4 des Bolzens 1 ist in der Grundstellung
zunächst in Richtung der zu befestigenden Tragflügelhälften 2 gedreht, so daß die Querbohrung 4 mit den
zum Rumpf gerichteten Endflächen 5 der Tragflügelhälften fluchtet.
Im völlig entspannten Zustand wird das Gummiband
7 durch entsprechende, nicht gezeigte Öffnungen im Rumpf und durch die Querbohrung 4 gezogen und
locker an den Stiften 6 — die ösen usw. tragen können — befestigt. Hierzu ibt keine Zugspannung erforderlich.
so daß keine Beschädigung der Modellbaugruppen auftreten kann.
Mit Hilfe eines Schraubenziehers, Schlüssels oder
sonstigen Handwerkzeugs oder auch mit den Fingern, wird der Betätigungskopf 9 des Bolzens 1 langsam
gedreht, wobei sich das Gummiband 7 um den Bolzen 1 legt. Gleichzeitig werden die Endflächen 5 der
Tragflügelhälften 2 an den Modellflugzeugrumpf herangezogen.
Die Drehung des Bolzens 1 wird unterbrochen, sobald die gewünschte stabile Festigkeit zwischen den
Baugruppen vorhanden ist.
Zum Lösen der Befestigung genügt eine axiale Verschiebung des Bolzens 1 bzw. Zusammendrücken
der Schraubenfeder 11 — siehe Fig. 1 — wodurch die
J5 Zahnkupplungshälften 12, 13 entkoppelt werden und
sich der Bolzen 1, bedingt durch die Spannung des Gummibandes 7 wieder zurückdreht und das Ganze
entlastet.
Hierzu 2 Blatt Zeil hnungcn
Claims (4)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen, insbesondere
eines Tragflügels oder -flügelhälften mit dem Rumpf eines Modellflugzeuges, bei der an der Endfläche der
einen Baugruppe eine Halterung befestigt ist, in der das freie Ende eines Gummibandes befestigbar ist,
das in der anderen Baugruppe angeordnet ist und ■ durch seine Eigenspannung die beiden Baugruppen
aneinander drückt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gummiband (7) durch eine Querbohrung (4) eines Bolzens (1) geführt ist, der in einem, in
der anderen Baugruppe (8) befestigten Hal'ewinkel (3) drehbar und gegen den Druck einer Feder axial
verschiebbar gelagert ist, und daß der Bolzen (1) als Verdrehsicherung eine obere Zahnkupplungshälfte
(12) aufweist, die mit einer unteren, am Haltewinkel (3) angeordneten Zahnkupplungshälfte (Π) in
Wirkverhirdung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (1) am unteren Ende zur Aufnahme einer Schraubenfeder (11) in einen
zylindrischen Teil übergeht, der in einer Halterung für einen Sicherungsring (10) endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) am oberen Ende
einen Betätigungskopf (9) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (9) mit einem
Schlitz und einer Querbohrung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812537 DE2812537C3 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812537 DE2812537C3 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2812537A1 DE2812537A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2812537B2 DE2812537B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2812537C3 true DE2812537C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=6035189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782812537 Expired DE2812537C3 (de) | 1978-03-22 | 1978-03-22 | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von mindestens zwei Modellbaugruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2812537C3 (de) |
-
1978
- 1978-03-22 DE DE19782812537 patent/DE2812537C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2812537A1 (de) | 1979-09-27 |
DE2812537B2 (de) | 1980-02-14 |
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