DE814856C

DE814856C - Feststellvorrichtung fuer Fenster o. dgl.

Info

Publication number: DE814856C
Application number: DEN429A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Neuhoefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-24
Filing date: 1950-01-24
Publication date: 1951-09-27

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Feststellvorrichtung für Fenster o. dg1: Es gibt eine große Anzahl von Ausführungsformen, die dem Feststellen offener Fenster dienen. Für gewöhnlich bestehen sie aus einer am Fenster. oder an der Fensterbank schwenkbar gelagerten Drähtstange, deren freies Ende in eine Öse eingehakt wird. Auch sind Feststellvorrichtungen bekanntgeworden, die ein Verstellen des Fensterausschlages gestatten, indem das Einhaken in verschiedene Löcher eines geeigneten Beschlages erfolgt. Alle diese Einrichtungen haben Nachteile in verschiedener Hinsicht. So lassen sie sich beispielsweise beim geschlossenen Fenster ungünstig unterbringen. Das Reinigen der Fensterleisten wird durch die bisher bekannten Beschläge behindert. Des weiteren haben die Feststellstangen eine verhältnismäßig große Länge.
Die aufgezeigten Nachteile zu beheben; hat die Erfindung zum Zweck. Ihr ',Wesen kennzeichnet sich insbesondere durch ein drehbar gelagertes Stellband, welches durch Einhaken mit einem Zapfen abnehmbar verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den mit der Einstellvorrichtung versehenen Beschlag, Abb.2 einen Längsschnitt des einzuhakenden Beschlages.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine ideale Ausgestaltung des Feststellers für Fenster verwirklicht wird, wenn sie einen geringen Raum einnimmt, durch ihre Querschnittsformenund durch die Anordnung der Einzelteile eine stabile Konstruktion erhält und schließlich geringe Anfertigungskosten besitzt. Zu diesem Zweck liegt es im Sinne der Erfindung, ein einstellbares Stellband i vorzusehen, welches auf einer Achse 2 drehbar gelagert ist. Der freie Arm des Stehbandes i weist eine Anzahl von Löchern 3 auf, deren Durchmesser demjenigen eines Zapfens 4 entspricht.
Die Achse 2 sitzt mindestens an einem Winkelstück 5 und ist mit diesem in einfacher Weise vernietet. Der andere Schenkel des Winkelstückes 5 hat ein oder mehrere versenkte Löcher 6 zwecks Befestigung mittels Holzschrauben. Ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, kann das andere Ende des Zapfens 4 mit einem zweiten Winkelstück 7 vernietet werden, welches die gleiche Ausgestaltung aufweist wie das Winkelstück 5.
Es liegt im Sinne der Erfindung, auf der Achse 2 eine Spiralfeder 8 o. dgl. anzuordnen, welche das Stellband i gegen das Winkelstück 5 drückt. Hierdurch wird erreicht, daß das Winkelstück 5 in seiner Höhenlage festgehalten wird und nach seinem Einhaken sich von den Zapfen ,4 nicht loslösen kann. Der Haken 4 besteht aus einem einfachen Niet und ist mit einem Winkelstück 9 befestigt. Der andere. Schenkel des Winkelstückes 9 hat ebenfalls ein oder mehrere versenkte Löcher io zwecks Befestigung dieses Beschlages.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich durch die gleiche Ausgestaltung der wesentlichen Einzelteile, nämlich der Winkelstücke 5, 7 und 9. Der Zusammenbau dieser Winkelstücke mit dem Befestigungsmittel, nämlich den Nieten 2 und 4, sowie dem Aufschieben des Feststellbandes i und der Feder 8 ist überaus einfach, wodurch die Anfertigungskosten auf ein Mindestmaß verringert werden. Des weiteren erhält die Gesamtausführung eine stabile Bauart, so daß die auftretenden Beanspruchungen bei offenem Fenster leicht' überwunden werden können. Auch die Anbringung der Beschläge ist einfach, indem das Winkelstück 9 beispielsweise an der unteren Fensterleiste befestigt wird, während die Winkelstücke 5 und 7 an der unteren Leiste der Fensterbank befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellvorrichtung für Fenster o. dgl., gekennzeichnet durch ein drehbar gelagertes Stellband (i), welches durch Einhaken mit einem Zapfen (4) abnehmbar verbunden ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellband (i) auf einer Achse (2) drehbar gelagert ist, deren Enden an Winkelstücken (5 und 7) befestigt ist.
3. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Achse (2) des drehbar gelagerten Stellbandes (i) an einem Winkelstück (5) befestigt ist.
4. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (2) des drehbar gelagerten Feststellbandes (i) eine Druckfeder (8) sitzt, die das Stellband (i) gegen einen Schenkel eines Winkelstückes (5) drückt.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stellband (i) abnehmbar verbundene Zapfen (4) an einem Schenkel eines Winkelstückes (9) befestigt ist.