DE2419797A1 - Verfahren zum absenken oder verdichten eines fliessfaehigen materials in einer form - Google Patents
Verfahren zum absenken oder verdichten eines fliessfaehigen materials in einer formInfo
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Description
Verfahren zum Absenken oder Verdichten eines fließfähigen Materials in einer Form.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absenken oder Verdichten eines fließfähigen oder ähnlichen Materials in einer länglichen
Form.
Die Verwendung von Vibratoren zur Verdichtung, zum Absenken, zur Beschleunigung der Strömung usw. eines fließenden oder
ähnlichen Materials ist bekannt. Da die zu vibrierenden Konstruktionen oft erhebliche Abmessungen aufweisen, müssen die
Vibrationswirkiingen auf die Konstruktion über weit auseinanderliegende
Bereiche aufgebracht werden. Das bedeutet, daß entweder mehrere Vibratoren eingesetzt werden müssen oder daß wenige
Vibratoren verwendet werden, die von einer in die andere
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Lage verschiebbar sein müssen. Die letztere Möglichkeit wird
allgemein angewendet, und es sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, die sich mit der Montage und der Demontage
der Vibratoren befassen. Bei einem einfachen System wird der Vibrator an seinem ersten Arbeitsplatz festgeschweißt, dann
abgetrennt und an einem neuen Arbeitsplatz erneut wieder angeschweißt. Bei anderen Systemen ist die zu vibrierende Konstruktion
zunächst mit mehreren festen Montageteilen ausgerüstet und ein einziger Vibrator wird wahlweise von einem Montageteil
je nach den erforderlichen Umständen zum nächsten Montageteil umgesetzt.
Jede dieser vorgeschlagenen Lösungen erfordert eine beachtliche Zeit, Arbeitsaufwand und Kosten, was insbesondere in dem
Fall deutlich wird, in welchem der Vibrator an der Konstruktion festgeschweißt und wieder abgetrennt werden muß. Bei dem Montage-
und Demontagesystem muß der Vibrator eine Spezialkonstruktion aufweisen (siehe US-PS 3 003 733) ebenso wie der Sockel
des Vibrators. Es werden mehrere entfernbare Teile verwendet. Soweit bekannt ist, wurde bisher keine einfache längliche Führungseinrichtung
vorgeschlagen, die an der Konstruktion befestigt ist und entlang welcher der Vibrator wahlweise eingestellt
werden kann und sich nach der Einstellung automatisch arretieren läßt, ohne da,ß er mit der Führungseinrichtung ausser
Eingriff kommt.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Form eine längliche Führungseinrichtung starr befestigt wird, deren Länge im
wesentlichen der Länge der Form entspricht, daß an der Führungseinrichtung ein wahlweise erregbarer und entregbarer
Vibrator mittels einer wahlweise feststellbaren und lösbaren Befestigungseinrichtung derart angebracht wird,
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daß der Vibrator ohne eine Demontage von der Führungseinrichtung
an dieser entlang "bewegbar ist, daß der Vibrator und die Befestigungseinrichtung im wesentlichen
gleichzeitig derart betätigt werden, daß die Befestigungseinrichtung festgestellt wird, wenn der Vibrator erregt
wird, und daß die Befestigungseinrichtung gelöst wird,
•wenn der Vibrator entregt wird, und daß der Vibrator nacheinander erregt und entregt wird, wobei die Befestigungseinrichtung
festgestellt bzw. gelöst wird, um den Vibrator wahlweise an der Führungseinrichtung
entlangzubewegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise derart ausgeführt, daß eine Führungseinrichtung zur
starren Befestigung des Vibrators an der zu vibrierenden Konstruktion
vorgesehen ist, daß die Führungseinrichtung in ihrer Länge derart bemessen ist, daß sie sich entlang eines entsprechenden
wesentlichen Teiles der Konstruktion erstreckt, daß von der Führungseinrichtung eto.angetriebener Vibrator gehalten
wird, daß der Vibrator und die Führungseinrichtung ineinandergreifende
Bauteile aufweisen, die den Vibrator zunächst relativ lose abstützen, so daß dieser wahlweise entlang der Führungseinrichtung
verschiebbar ist, ohne mit der Führungseinrichtung außer Eingriff zu kommen, daß eine angetriebene von
dem Vibrator gehaltene Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die wahlweise betätigbar ist, um den Vibrator gegenüber der Führungseinrichtung
festzulegen und zu lösen, daß ein Antrieb vorgesehen ist, mit welchem sowohl der Vibrator als auch die Klemmeinrichtung
betätigbar sind, um den Vibrator und die Klemmeinrichtung im wesentlichen derart anzutreiben, daß der Vibrator
während der Vibration der Konstruktion an einer Stelle festgelegt ist, und um den Vibrator und die Klemmeinrichtung abzuschalten,
so daß der Vibrator erneut eingestellt werden kann» Es können nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ein
oder mehrere Vibratoren auf der Führungseinrichtung in eine neue Position bewegt werden, ohne daß sie von der Führungseinrichtung
entfernt zu v/erden brauchen.
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Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß man mit schweren Vibratoren hantieren muß. Außerdem
können eine neue Betriebsstellung oder neue Betriebsstellungen einfach dadurch erreicht werden, daß der
Vibrator an der Führungseinrichtung entlanggeschoben wird. In Verbindung mit speziell ausgestalteten Führungseinrichtungen kann für den Vibrator oder die Vibratoren
ein Unterbau vorgesehen sein, welcher mit der Führungseinrichtung in Eingriff steht, wobei diese Bauteile
eine selbstklemmende Einrichtung des Vibrators bilden, d.h. eine Klemmeinrichtung, die den Vibrator in
seiner gewählten Betriebsstellung im wesentlichen gleichzeitig zur Betätigung des Vibrators automatisch an der
Führungseinrichtung arretiert. Wenn der Vibrator dagegen
stillsteht, dann ist die Klemmeinrichtung gelöst. Ein derartiges Verfahren ist insbesondere in den Fällen zweckmäßig,
in denen die zu vibrierende Konstruktion ziemlich lang ist, wie z.B. beim Gießen von Betonstegen oder Balken
usw.. In diesen Fällen kann die Führungseinrichtung so lang wie die Form ausgebildet sein, unabhängig davon,
ob diese gerade, geschwungen oder in anderer V/eise ausgestaltet ist. Infolgedessen kann ein einziger Vibrator
in Verbindung mit einer einzigen Führungseinrichtung eingesetzt werden. Das Verfahren kann aber auch so ausgeführt
werden, daß mehrere untereinander verbundene Vibratoren eingesetzt werden, die vorzugsweise mit einer
angetriebenen Einrichtung in Verbindung stehen, die dazu dient, die stillstehenden Vibratoren entlang der Führungseinrichtung
in neue Betriebsstellungen zu bewegen.
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Vorzugsweise wird eine Antriebswelle sowohl zur Betätigung des oder der Vibratoren wie auch für die Klemmeinrichtung
verwendet, wobei letztere vorzugsweise hydraulisch betätigbar ist oder mittels Luft aufblasbar ist und sich
zwischen dem Vibrator und der Führungseinrichtung ausdehnt, um den Vibrator gegenüber der Führungseinrichtung
zu arretieren, so daß dieser sich selbst festklemmt.
Ein zusätzlicher Vorteil, der sich neben den Vorteilen dar Wirtschaftlichkeit,
der Leistungsfähigkeit, der Einfachheit usw. einstellt, besteht darinr daß keine Ermüdung-der Konstruktion
oder des zu vibrierenden Objektes auftritt> weil die Vibration
selten mehr als einmal am gleichen Punkt der Konstruktion oder des Objektes auftritt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Pig. Λ eine perspektivische Teilansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles einer Baueinheit, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwandt
werden kann, wobei der in Schwingungen zu versetzende Rahmen in strichpunktierten Linien dargestellt
ist;
Fig.2 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Vibratortyps
mit der Führungsschiene und der Klemmeinrichtung;
Fig.3 eine Ansicht der in der Fig.2 dargestellten Konstruktion
von unten;
Fig.4 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
für die Führungseinrichtung;
Fig.5 eine schematische Ansicht des Gesamtsystems und
Fig.6 eine aufgebrochene Stirnseitenansicht der in der
Fig.2 dargestellten Konstruktion.
Der in Schwingungen zu versetzende Rahmen 10, der in der Fig.l
in strichpunktierten Linien dargestellt ist und als Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung ausgewählt wurde,
ist eine Gießform für einen Doppel-T-Balken oder Träger, wobei
der Stegteil in dem oberen Bereich 12 und die nach unten greifenden Schenkel des T in den Bereichen 14 hergestellt werden.
Der Rahmen oder die Form besteht üblicherweise aus Stahl und weist eine beachtliche Länge auf, die nicht selten einige
Hundert Fuß beträgt. In der Fig. ist beispielsweise dargestellt, daß sich an der Seite der Form 10 eine Führungseinrichtung 16
befindet, die sich über die ganze Ausdehnung der Gießformseite erstreckt. Diese Führungsschiene oder Führungseinrichtung weist
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein U-Profil 18 auf,
das seitlich an der Gießform 10 z.B. durch mehrere Schweißpunkte
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oder sogar durch eine über die Länge der Gießform fortlaufende Schweißnaht starr befestigt ist. Das U-Profil 18 weist einen
Quersteg 20 auf, der in Verbindung mit einem Paar Winkelstählen
22 ein nach außen weisendes U-Profil bildet, wobei der Steg 20 den Boden und die Schenkel 24 der Winkelstähle 22 nach
innen gerichtete Teile bilden, die sich gegenüber liegen, jedoch in Querrichtung zur Längserstreckung der Gießform und der
Führungsschiene auf Abstand gehalten sind.
Ein Rotationsvibrator 26 hat eine Grundplatte 28, deren seitliche Ränder sich mit den Schenkeln 24 der Führungsschiene dekken
oder im Eingriff stehen. Aus der bisher erfolgten Beschreibung geht ohne weiteres hervor, daß der Vibrator 26 entlang
der Führungseinrichtung 16 verschiebbar geführt ist, ohne daß er aus der Führungseinrichtung entfernt zu werden braucht. Es
ist ferner zu erkennen, daß die Dimensionierung des Vibrators
derart gewählt ist, daß der Vibrator nur einen relativ kleinen Teil der Führungsschiene einnimmt. Bei dem Vibrator kann
es sich um einen druckluftbetriebenen Rotationstyp handeln, wie er bspw. in den US-PS 2 917 290, 3 076 346 und 3 318 163
beschrieben ist.
Ein solcher Vibrator weist ein Gehäuse mit einer inneren, ringförmigen
Kammer 30 auf, in welcher ein Rotor 32 mit Kreisquerschnitt exzentrisch gelagert ist. An einem Anschluß 34 liegt
Druckluft an, die den Rotor 32 auf seiner Bahnkurve innerhalb der Kammer 30 antreibt. An der Stelle 35 ist ein Luftablaßanschluß
vorgesehen. Die für die vorliegende Anmeldung unwesentlichen Einzelheiten können aus den vorgenannten Patentschriften
entnommen v/erden.
Der Vibrator ist mit einem Boden 36 ausgestattet, welcher rait-
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tels Bolzen 38 befestigt werden kann und eine Bodenkammer 40 ·
bildet. Der Boden ist an der Grundplatte 28 festgeschweißt oder in irgendeiner anderen Weise befestigt, und die Grundplatte
28 stützt sich an den Stellen '42 und zusätzlich an ringförmigen Füllstutzen 44 ab, über welche sie mit einem
Paar aufblasbarer "pfannkuchenartig" ausgebildeter oder elastomerer Hüllen 46 in Verbindung stehen, die in der Fig.
als runde Körper dargestellt sind. Die Hüllen 46 werden teilweise entsprechend von bogenförmigen Rippen 48 umgrenzt und
teilweise von den Winkelstählen 22 (siehe Fig.6) und, wenn sie aufgeblasen sind, erstrecken sie sich zwischen dem Steg
20 und dem Vibrator und sorgen dafür, daß die Platte oder Grundplattenteile 28 die Unterseite der übergreifenden Schenkel
24 berühren, so daß der Vibrator 26 auf diese Weise in der Führungseinrichtung arretiert wird.
Um das Aufblasen oder das Inbetriebsetzen der Klemmvorrichtung, die von den aufblasbaren Hüllen 46 beaufschlagt
wird, und das Ingangsetzen oder Inbetriebnehmen des Vibrators
zu erzielen, ist die Druckmittelquelle für die Vibratoren (in diesem Falle eine typische Druckpumpe P) so geschaltet,
daß diese beiden Funktionen gleichzeitig erfolgen oder im wesentlichen gleichzeitig (siehe Fig.2 und 5).
Wie bereits ausgeführt wurde, wird die Kammer 30 über den Anschluß 34 mit Druck beaufschlagt, und die Hüllen oder
"pfannkuchenaftig" ausgebildeten Körper 46 werden über die Kammer 40 und die Anschlüsse 42 mit Druck beaufschlagt. Es
muß nur noch die Kammer 40 mit dem Anschluß 34 verbunden werden, v/as über die Durchgänge 50 und 52 in dem Vibrator 26
und durch die Leitung 56 erfolgt, die mit einem Ende an dem Anschluß 34 und mit ihrem anderen Ende an der Stelle 5 8 mit
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den Durchgängen 50 und 52 und der Einlaßleitung 60 verbunden ist, die ihrerseits über ein Ventil V (siehe Fig.5} an die
Pumpe P angeschlossen ist. Wenn daher der Vibrator 26 von der Pumpe P über das Ventil V in Betrieb genommen oder mit
Druck beaufschlagt wird, dann wird die Klemmeinrichtung ebenfalls aktiviert, und wenn der Vibrator läuft oder sich in Betrieb
befindet, dann sorgt die Klemmeinrichtung dafür, daß der Vibrator an der Führungseinrichtung 16 arretiert wird.
Wenn das Ventil V derart gesteuert wird, daß der Druck zum Vibrator unterbrochen wird, dann wird auch die Klemmeinrichtung.
46 druckentlastet, und das bedeutet, daß der druckentlastete Vibrator gegenüber der Führungseinrichtung frei beweglich
ist - sich jedoch von der Führungseinrichtung nicht entfernt - und entlang der Führungsschiene an einer anderen
Stelle wieder eingestellt werden kann.
Bei dem einfachsten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung kann der allein benutzte Vibrator von Hand in eine neue
Position verschoben v/erden. Bereits hierdurch ergibt sich ein Vorteil gegenüber vorbekannten Ausführungen, weil der Vibrator
dauernd in der Führungsschiene geführt wird, d.h., daß er nicht demontiert werden muß, so daß er leicht in eine neue
Stellung verschoben werden kann und nicht angehoben werden muß. Es sind auch keine entfernbaren Teile usw. vorgesehen.
Bei einer technisch aufwendigeren verbesserten Ausführungsforra.kann
der Vibrator 26 von Hand mittels einer Führungseinrichtung bewegt werden, wie z.B. mittels eines Kabels 62,
an dem ein geeigneter Handgriff (nicht dargestellt) befestigt sein kann, jedoch kann die Bewegung des Vibrators entlang der
Führungsschiene gemäß einer weiteren Verbesserung mittels eines Antriebes, wie z.B. mittels einer Winch 64 (siehe Fig.5)
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erfolgen, um die das Kabel 62 herumgewunden ist. Es können ferner mehrere Vibratoren 26 eingesetzt werden (siehe Fig. 1 und 5),·
und der vordere Vibrator (der am nächsten zur Winch 64 angeordnet ist) kann mittels einer Verbindungseinrichtung wie z.B.
mittels eines Kabels 66 mit dem nachfolgenden oder den nachfolgenden Vibratoren verbunden sein. Wenn mehrere Vibratoren
eingesetzt sind, dann können entsprechende Druckluftleitungen vorgesehen sein, wie z.B. die Leitung 68 (siehe Fig.5). Auf diese
Weise werden mehrere Vibratoren gleichzeitig gesteuert, d.h., sie werden zur gleichen Zeit in Betrieb genommen und abgeschaltet,
ebenso wie ihre entsprechenden Klemm- oder Arretierungseinrichtungen .
In der Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Führungseinrichtung 16a dargestellt, wobei die Konstruktion aus einem einheitlichen Stück besteht und einen Steg 2Oa mit
zwei nach innen gi~Lfenden Schenkeln 24a aufweist. Dieses Bauteil
kann unmittelbar an der Gießform 10 oder an einem Bauteil wie z.B. an dem U-Profil 18 befestigt sein. In jedem Fall'
dient die zusätzliche Form der Führungseinrichtung als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Falls es erwünscht ist, kann die Winch 64 mit der Steuereinrichtung
für den Vibrator und der Klemmeinrichtung derart verbunden sein, daß, wenn die Vibratoren druckentlastet und die
Klemmeinrichtungen gelöst sind, die Winch den Vibrator oder
die Vibratoren um einen vorbestimmten Betrag vorrückt, um an einer bestimmten Stelle anzuhalten, an welcher der Vibrator
oder die Vibratoren und die Klemmeinrichtungen wieder in Betrieb genommen werden.
Es versteht sich natürlich, daß die in der Fig.l dargestellte
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seitliche Montage der Führungseinrichtungen 16 oder 16a nur bspw. angegeben ist und daß das U-Profil oder Kombinationen
der Bauteile oder ihrer Äquivalente auch, in anderer Weise an der Form 10 angebracht sein können. Es sei z.B. auf den in
der Fig.l mit dem Bezugszeichen 15 versehenen Bereichhingewiesen, und es ist zu erkennen, daß das U-Profil um 90° gegenüber
seiner entsprechenden Lage gedreht und entlang dem mittleren unteren Teil der Gießform 10 derart angebracht werden
könnte, daß es näher an den Bereichen 14 und zwischen diesen Bereichen liegt. Praktisch könnten mehrere Profile gleichzeitig
eingesetzt werden, was von der Größe, der Ausgestaltung usw. der Gießform oder von den entsprechenden Abmessungen anderer
Konstruktionen abhängt, die behandelt werden sollen.
Ein besonderer Vorteil der Führungseinrichtung besteht darin, daß sie die Festigkeit und die Steifheit der Gießform oder
einer anderen Konstruktion vergrößert. Z.B. kann die Führungsschiene über ihre ganze Länge an der Gießform festgeschweißt
sein, wie dies z.B. in der Figur mit dem Bezugszeichen 21 angedeutet istund worauf bereits in Verbindung mit der Beschreibung
der Fig.l eingegangen wurde. Auf diese Weise wird die Schwingung auf die ganze Gießform übertragen und "heiße Stellen"
oder Bereiche extrem starker Schwingungen werden vermieden, so daß das Endprodukt verbessert wird. Heiße Stellen sind
das Ergebnis von örtlich wirkenden Schwingungen, die "feingesiebtes
Material" zur Oberfläche des Produktes transportieren, was an dunklen Stellen im Beton zu erkennen ist. Dies
ist vom architektonischen Standpunkt genauso wie vom Standpunkt hinsichtlich der Qualität und der Festigkeit unerwünscht,
Um dies zu verstehen, muß man die auftretenden Kräfte betrachten. Es ist z.B. üblich Vibratoren einzusetzen, die zwischen
8.000 und 12.000 Schwingungen/Minute mit etwa einer Exzentri-
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zität von 0,8 bis 2 in (20-50 ram) schv7ingen. Diese Kräfte
sind ziemlich groß und mit den herkömmlichen Befestigungseinrichtungen schwer zu beherrschen.
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Claims (1)
- 2A19797Patentansprüche1. /'Verfahren zum Absenken oder Verdichten einesfließfähigen oder ähnlichen Materials in einer länglichen Form, dadurch gekennz eichn e t, daß an der Form (10) eine längliche Führungseinrichtung (16, 16a) starr "befestigt wird, deren Länge im wesentlichen der Länge der Form entspricht, daß an der Führungseinrichtung ein wahlweise erregbarer und entregbarer Vibrator (26) mittels einer wahlweise feststellbaren und lösbaren Befestigungseinrichtung (18, 24, 46) derart angebracht wird, daß der Vibrator ohne eine Demontage von der Führungseinrichtung an dieser entlang bewegbar ist, daß der Vibrator und die Befestigungseinrichtung im wesentlichen gleichzeitig derart betätigt werden, daß die Befestigungseinrichtung festgestellt wird, wenn der Vibrator erregt wird, und daß die Befestigungseinrichtung gelöst wird, wenn der Vibrator entregt wird, und daß der Vibrator nacheinander erregt und entregt wird, wobei die Befestigungseinrichtung festgestellt bzw. gelöst wird, um den Vibrator wahlweise an der Führungseinrichtung entlangzubewegen.2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Form aus mehreren Konstruktionsteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der409846/Ü337Konstruktionsteile mehrere gleichartige Führungseinrichtungen vorgesehen und an der Form befestigt werden, daß wenigstens an jeder Führungseinrichtung ein Vibrator mittels einer Befestigungseinrichtung angebracht wird und daß der Vibrator und die Befestigungseinrichtung nacheinander betätigt v/erden.3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η zeichnet , daß zur Bedienung des Vibrators und der Befestigungseinrichtung eine Fernsteuereinrichtung (60, V, P) vorgesehen wird.4. Verfalaren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Führungseinrichtung wenigstens ein zweiter Vibrator in Eingriff gebracht und in ein era kleinen Abstand zum ersten Vibrator angeordnet wird, daß der zweite Vibrator mit einer Befestigungseinrichtung ausgestattet und die Vibratoren und die Bafestigungseinrichtungen zur gemeinsamen Erregung und Entregung miteinander gekoppelt und hintereinandergeschaltet werden, und daß die Vibratoren derart miteinander verbunden sind, daß sie im eniregten Zustand gemeinsam entlang der Führungseinrichtung verschiebbar sind.5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekannzeichnet , daß die Vibratoren zunächst an einem Ende der Führungseinrichtung angeordnet v/er den und daß am anderen Ende der Führungseinrichtung eine Vorrichtung angeordnet wird, die an den Vibratoren befestigt wird und zur gemeinsamen Vorwärtsbewegung der Vibratoron entlang dor Führungseinrichtung dient.409846/Ü3372A19797Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Befestigungseinrichtung auf der Führungseinrichtung ein im Querschnitt U-förmig ausgebildete Kanal (22, 24) vorgesehen wird, der mit Flanschen (28) des Vibrators7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen wird, die als eine mitteln eines Strömungsmittels ausdehnbare und einziehbare Vorrichtung ausgebildet ist, und daß der Vibrator in Abhängigkeit von der Zunahme bzw. der Abnahme des Ströraungomitteldruckes erregt bzw. entregt wird.8. Verfahren zum Absenken eines fließfähigen oder ähnlichen Materials in einer länglichen Konstruktion, dadurch gekennzeichnet , daß an der Konstruktion eine längliche Führungseinrichtung starr befestigt wird, deren Länge im wesentlichen der Länge der Konstruktion entspricht, daß an der Führungseinrichtung ein wahlweise erregbarer.und entregbarer Vibrator mittels einer feststellbaren und lösbaren Befestigungseinrichtung angebracht wird, daß der Vibrator in einer Ausgangsstellung erregt und entregt wird, während er gegenüber der Führungseinrichtung festgelegt ist, und. daß der Vibrator, während er gegenüber der Führungseinrichtung, in welcher er gehalten wird, gelöst ist, aus der Ausgangsstellung in eine unbegrenzte Zahl von weiteren Stellungen auf der Führungseinrichtung entlanggeschoben wird, wobei er in jeder Stellung gegenüber der Führungseinrichtung festgelegt und erregt wird.- 15 -4 0 9 B A 6 / ü 3 3 7Leerseite
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