DE2020828C2 - Vorrichtung zum Zusammenpressen von zu schneidenden Blechen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenpressen von zu schneidenden Blechen

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DE2020828C2
DE2020828C2 DE19702020828D DE2020828DA DE2020828C2 DE 2020828 C2 DE2020828 C2 DE 2020828C2 DE 19702020828 D DE19702020828 D DE 19702020828D DE 2020828D A DE2020828D A DE 2020828DA DE 2020828 C2 DE2020828 C2 DE 2020828C2
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Ken Hozumi
Masataro Muto
Masaaki Yagasaki
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- Falls jedoch die Bedingung einer innigen gegensammenpressen von zu schneidenden Blechen, ins- seitigen Berührung zwischen den zu schneidenden gebesondere zur Verwendung bei einer Vorrichtung zum stapelten Blechstücken an dem dem Schneidbrenner Ausschneiden einer Anzahl von Werkstücken gleicher gegenüberliegenden Bereich erzielt werden kann, wäh-Konfiguration aus einem Blechstapel nach dem unter 5 rend sich der Schneidbrenner über den Blechstapel numerischer Steuerung erfolgenden Gasschneidver- bewegt, könnte das Stapelschneiden selbst mit Hilfe fahren für Stahlbleche. der herkömmlichen Gasschneidvorrichtung durch-
Ein automatisches Gasschneidverfahren unter geführt werden.
numerischer Steuerung ist bereits in der Praxis ange- Im Hinblick auf diesen Grundgedanken zielt die wandt worden und trug zu einer Herabsetzung der io Erfindung auf die Schaffung einer Blech-Preßvorfür das Anreißen und Gasschneiden erforderlichen richtung ab, die sich zur Verwendung bei einer autoArbeitszeit bei. matischen Gasschneidvorrichtung für gestapelte Blech-
Die bisher zur Durchführung dieses Verfahrens werkstücke eignet und die zu schneidenden Abschnitte
benutzten Vorrichtungen vermögen jedoch nur je- der gestapelten Blechwerkstücke stets in Andruckbe-
weils ein Stahlblech zu schneiden. Zum Zusammen- 15 rührung miteinander zu halten vermag, unabhängig
pressen mehrerer gleichzeitig zu schneidender Bleche von der Art der Betätigung des Schneidbrenners zum
müßte eine getrennte Einrichtung vorgesehen sein. Schneiden des Blechmaterials. Genauer gesagt, schafft
Bei der Konstruktion von Schiffsrümpfen, insbe- die Erfindung eine Vorrichtung zum Zusammenpressondere derjenigen großer Schiffe für Spezialeinsätze, sen von zu schneidenden Blechen, die dadurch gewird es mehr und mehr üblich, Bauelemente der glei- 20 kennzeichnet ist, daß sie mindestens zwei sich über die chen Konfiguration zu verwenden, die aus einer Gesamtbreite eines Stapels von zu schneidenden Stahlblechplatte ausgeschnitten worden sind. Hierbei Blechstücke bzw. -Platten erstreckende, an Vorderergab sich auf diesem Fachgebiet die Überlegung, daß und Rückseite bzw. an linker und rechter" Seite des wenn es möglich wäre, alle diese Bauelemente unter Schneidbrenners einer zugeordneten Gas-Schneidein-Anwendung des vorstehend erwähnten Gasschneid- 25 richtung, die von einer Tragkonstruktion getragen wird Verfahrens gleichzeitig aus einem Stahlblechstapel und gesteuert betätigbar ist, erstreckende Traganauszuschneiden, dies in wesentlichem Maß zur be- Ordnungen aufweist, die in Abhängigkeit von der Beträchtlichen Senkung der Arbeitszeit, der Verbesserung wegung des Schneidbrenners wiederholt einzeln andes Arbeitswirkungsgrads und der Kostensenkung in haltbar und verschiebbar sind, und daß mit jeder der Schiffsbauindustrie beitragen würde. Aus diesem 30 Traganordnung jeweils mehrere auf vorzugsweise etwa Grund sind verschiedene diesbezügliche Anstrengun- gleiche Abstände voneinander verteilte, jeweils einen gen gemacht worden. zwischengefügten hydraulischen Arbeitszylinder auf-
Ein Stapel-Gasschneidverfahren wird zwar bereits weisende, von der betreffenden Traganordnung abverbreitet angewandt, eignet sich jedoch nicht für die wärts abstehende Preßglieder verbunden sind, von Durchführung unter numerischer Steuerung. Das 35 denen bei der Bewegung des Schneidbrenners insbewichtigste Erfordernis beim Stapelschneiden besteht sondere nur diejenigen zum Zusammenpressen der darin, daß die zu schneidenden, gestapelten Bleche an Blechstücke betätigt werden, welche sich innerhalb den Schnittstellen fest gegeneinander gepreßt werden eines vorbestimmten Bereichs um den Schneidbrenner müssen, wobei sich diese Schnittstelle entsprechend herum befinden.
der Bewegung eines Schneidbrenners fortlaufend über 4° Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Stapeloberfläche bewegt. Beim herkömmlichen stets der in der Nähe des Schneidbrenners der Gas-Stapel-Gasschneidverfahren bleibt dieses Problem schneidevorrichtung befindliche Abschnitt des zu ungelöst, und ist es unmöglich, die Stahlbleche an schneidenden Blechstapels durch die Blech-Preßihren zentralen Abschnitten in vollkommener An- glieder zusammengepreßt. Mithin können die einzeldruckberührung miteinander zu halten. Infolgedessen 45 nen Blechstücke an diesen Abschnitten einwandfrei besitzt dieses herkömmliche Verfahren den Nachteil, in Andruckberührung miteinander gehalten .werden, daß sich keine sauberen Schnittkanten erzielen lassen so daß die Gasschneidvorrichtung unbedingt ihre und die gewünschte Konfiguration mithin nicht ge- Aufgabe als Stapel-Schneidvorrichtung durchzuführen nau gewährleistet werden kann, während außerdem vermag. Auf diese Weise können mehrere Blechstücke ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist, da der 59 jeweils gleicher Konfiguration und mit sauberen Scliheidvorgang nicht automatisiert ist. Schnittkanten gleichzeitig hergestellt werden.
In jüngster Zeit ist auch ein Verfahren zum auto- Im folgenden ist die Erfindung in einem Ausfüh-
matischen Geradeschneiden der Kanten von Stahl- rungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher er-
blechen oder -platten mittels einer Gasflamme vor- läutert. Es zeigt
geschlagen worden. Die Anwendung dieses Verfahrens 55 F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Blechist jedoch lediglich auf das geradlinige Schneiden von Preßvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, Stahlblechkanten beschränkt, da auch bei diesem F i g. 2 eine Teil-Vorderansicht der Vorrichtung Verfahren die Schwierigkeit, die Mittelabschnitte gemäß F i g. 1,
der Bleche in Andruckberührung miteinander zu Fig. 3 und 4 Schnitte längs der LinienIII-III
halten, nicht gelöst ist. 6° bzw. IV-IV in F i g. 2,
Weiterhin ist das genannte, unter numerischer Fig. 5 eine schematische.Darstellung der Arbeits-Steuerung erfolgende Gasschneidverfahren für Stahl- weise der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleche und -platten deshalb nicht auf das Schneiden vorgesehenen Preßglieder in bezug zum Schneideines Blechstapels anwendbar, weil bei in der Vorrich- brenner und
tung gestapelten, zu schneidenden Stahlblechen die Be- 65 F i g. 6 eine schematische Darstellung- der Arbeits-
dingungen im zentralen Abschnitt des Stapels genau weise der Traganordnungen der erfindungsgemäßen
dieselben sind wie bei der herkömmlichen Stapel- Vorrichtung in bezug zum Schneidbrenner.
Schneidvorrichtung für Stahlplatten oder -bleche. Gemäß Fig. 1 bis 4 weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine gitter- bzw. rostartige Lagerung 1 zur Auflage der zu schneidenden Stahlbleche bzw. -platten sowie eine Gasschneidbrenner-Tragkonstruktion 3 auf, die sich über die Lagerung 1 erstreckt und, wie durch die Pfeile angedeutet, längs der Lagerung 1 verfahrbar ist. An beiden Enden dieser Tragkonstruktion vorgesehene Räder 4 rollen auf längs der beiden Längskanten der Lagerung 1 vorgesehenen Führungs-Schienen S.
An der Tragkonstruktion 3 ist eine Gas-Schneideinrichtung 6 mit einem in ihrer Mitte angeordneten Schneidbrenner 7 in der Weise montiert, daß sie quer zur Lagerung 1 verfahrbar ist.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion einer Gasschneidvorrichtung ist als solche bereits bewährt, und die Relativbewegung der Tragkonstruktion 3 gegenüber der Lagerung 1 sowie die Relativbewegung der Schneideinrichtung 6 gegenüber der Tragkonstruktion werden jeweils durch an zweckmäßigen Stellen angeordnete, nicht dargestellte Antriebseinrichtungen bewirkt. Es braucht nicht näher hervorgehoben zu werden, daß die Bewegungsgrößen dieser ^ Glieder durch eine numerische Steuer- bzw. Regelan- ψ lage automatisch gesteuert werden. Ersichtlicherweise ist mithin die Schneideinrichtung 6 mit ihrem Schneidbrenner? in zwei senkrecht zueinander liegenden Richtungen bewegbar, nämlich längs und quer zu dem auf der Lagerung 1 ruhenden Stapel der Blechstücke 2, so daß der Schneidbrenner 7 in jeder beliebigen Position auf dem Blechstückstapel ausrichtbar ist. Zwei Traganordnungen 8 dienen zur Halterung von noch zu beschreibenden Preßgliedern. Diese Traganordnungen 8 sind zu beiden Seiten des Schneidbrenners? angeordnet und erstrecken sich mit vorbestimmtem Abstand voneinander in paralleler Lage quer über die Gesamtbreite der Blechstücke 2. Jede Traganordnung 8 ist an den beiden Enden mit Rädern 9 versehen und in Längsrichtung der Lagerung 1 verfahrbar, wobei diese Räder 9 in Schienen 10 laufen, die entlang der beiden Längskanten der Lagerung vorgesehen sind.
Die Bewegung der Preßglied-Traganordnungen 8 wird durch eine nicht dargestellte, herkömmliche Antriebseinrichtung bewirkt, wobei die Bewegungsgröße durch die numerische Steueranlage gesteuert wird. Genauer gesagt, setzen sich die Traganordnungen 8 unter der Steuerung der numerischen Steueranlage wiederholt in Bewegung und halten an, indem sie der Bewegung des Schneidbrenners 7 zur Durchführung des Schneidvorgangs nachfolgen. An jeder Traganordnung 8 sind über deren Gesamtlänge hinweg jeweils mehrere Preßglieder 11 angebracht, die zwischen sich jeweils einen vorbestimmten Abstand festlegen, wobei zwischen jedes Preßglied und ,die Traganordnung jeweils ein hydraulischer Arbeitszylinder 12 (F i g. 2, 4) eingefügt ist. Diese Arbeitszylinder stehen von der Traganordnung nach unten ab und liegen mit ihren unteren Enden jeweils in der gleichen Ebene. Jedes Preßglied 11 wird durch den ihm zugeordneten hydraulischen Arbeitszylinder 12 betätigt, wenn letzterer mit Druckfluidum beschickt wird. Die Preßglieder 11 werden durch die numerische Steueranlage in der Weise gesteuert, daß bei der Bewegung des Schneidbrenners 7 nur die in dessen Nähe befindlichen Preßglieder 11 betätigt werden.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird eine gewünschte Anzahl von zu schneidenden Blechstücken 2 auf die Lagerung 1
aufgelegt und der Schneidbrenner 7 in einer Schneid-Ausgangsstellung auf dem Stapel der Blechstücke 2 ausgerichtet, indem die die Schneideinrichtung 6 tragende Tragkonstruktion 3 unter dem Einfluß der numerischen Steuerung verfahren wird. Gleichzeitig werden die Traganordnungen 8 mit zwischen ihnen befindlichem Schneidbrenner 7 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und werden mehrere, beispielsweise vier Preßglieder 11 durch Zufuhr von Hydraulikfluidum zu den Arbeitszylindern 12 der betreffenden Preßglieder nach unten ausgefahren ; diese Vorgänge erfolgen sämtlich unter dem Einfluß der numerischen Steuerung.
Die Abstützung des durch die Preßglieder 11 ausgeübten Drucks erfolgt über die an den beiden Enden der Traganordnungen 8 vorgesehenen Räder 9 durch die Führungs-Schienen 10, so daß der Stapel der Blechstücke 2 von der Oberseite her zusammengedrückt wird, wobei die einzelnen Blechstücke 2 mit ausreichender Kraft in Andruckberührung miteinander gehalten werden.
Hierauf werden die Tragkonstruktion 3 für die Schneideinrichtung 6 sowie letztere selbst unter dem Einfluß der numerischen Steuerung längs bzw. quer zur Lagerung 1 entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander geführt, so daß der von der Schneideinrichtung 6 geführte Schneidbrenner 7 während des Schneidens der Blechstücke vorgeschoben wird. Das Schneiden der Blechstücke 2 kann mithin automatisch durchgeführt werden.
Während des Schneidvorgangs werden die Traganordnungen 8 abwechselnd intermittierend betätigt und wird die Fluidumzufuhr zu den hydraulischen Arbeitszylindern 12 in Abhängigkeit von der Bewegung des Schneidbrenners 7 umgeschaltet, so daß der Stapel der Blechstüclce 2 jeweils durch mehrere Preßglieder in der Nähe des Schneidbrenners 7 zusammengepreßt wird.
Die Arbeitsweise der Traganordnungen 8 und der von diesen getragenen Preßglieder 11 läßt sich in praktischer Anwendung an Hand der Fig. 5 und 6 erläutern.
In den F i g. 5 und 6 sind die Schneideinrichtung-Tragkonstrulction 3 mit dem Symbol B, der Schneidbrenner mit dem Symbol T, die Traganordnungen 8 mit B1 und B2 und die mit den Traganordnungen 8 verbundenen hydraulischen Arbeitszylinder 12 bzw. die Preßglieder 11 mit den Symbolen J1 bis J5 bzw. J1 bis J5 bezeichnet. Wenn sich der Schneidbrenner T in der Stellung gemäß F i g. 4 befindet, sind die Traganordnungen B1, B2 in einem Abstand S0 von der Schneideinrichtung-Tragkonstruktion B angeordnet und sind nur die Arbeitszylinder J2, J3 sowie J2, J3 betätigt, um den Stapel der Blechstücke 2 zusammenzupressen.
Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis der Schneidbrenner T den Punkt (T) oder (P) erreicht, wenn er sich in die durch den betreffenden Pfeil angedeutete Richtung bewegt. Sobald jedoch der Schneidbrenner T bei der Weiterbewegung den Punkt (2) oder (Τ) erreicht, werden die Arbeitszylinder J4 und J4 entweder gleichzeitig oder einzeln betätigt, um den Stapel der Blechstücke 2 zusammenzupressen, während die Arbeitszylinder J2 und J2" unwirksam gemacht werden.
Auf vorstehend beschriebene Weise werden die hydraulischen Arbeitszylinder J5 und J5 betätigt und die Arbeitszylinder J2 und J2 drucklos gemacht,
wenn sich der Schneidbrenner T weiter nach links in die Richtung von (T) nach (2) bewegt. Wenn sich dagegen der Schneidbrenner T in die Richtung von (P) nach (5) verlagert, d. h. der Traganordnung B1 annähert, werden zusätzlich zu der vorstehend an Hand von F i g. 5 beschriebenen Arbeitsweise auch die Traganordnungen B1 und B2 auf die in F i g. 6 veranschaulichte Weise betätigt.
Hierbei werden die Traganordnungen B1, B2 verschoben, während alle Arbeitszylinder J1, J2 usw. sowie J1, J2 usw. drucklos sind. Ersichtlicherweise ist es mithin nicht wünschenswert, die Traganordnungen B1 und B2 gleichzeitig zu verschieben; vielmehr müssen die Bewegungsphasen der Traganordnungen relativ zueinander verschoben werden.
In F i g. 6 sind die Relativstellungen des Schneidbrenners Γ und der Traganordnungen B1 und B2 schematisch dargestellt. Im Diagramm von F i g. 6 bedeutet S0 den Normalabstand zwischen den Traganordnungen B1 und B2, σ0 die Strecke, über welche sich die Traganordnungen B1 und B2 nach dem Abschalten der hydraulischen Arbeitszylinder verschieben, S0δ0 die zulässige Mindeststrecke zwischen dem Schneidbrenner T einerseits und den
Traganordnungen B1 und B2 andererseits, S0 + ö0 + y den höchstzulässigen Abstand zwischen dem Schneidbrenner T und den Traganordnungen B1 und B2.
Bei jeder Verschiebung des Schneidbrenners T über
eine Strecke -y verschieben sich mithin die Tragan-
Ordnungen B1 und B2 abwechselnd und nehmen unter den nachstehend aufgeführten Bedingungen die Relativstellungen gemäß F i g. 6 gegenüber dem Schneidbrenner T ein:
(a) Zustand^: B1 und B2 werden jeweils in einem
Abstand S0 von T stationär gehalten;
(b) Zustand B: T wird verschoben und ist von B1
jm zulässigen Mindestabstand von S060 entfernt;
B1 wird verschoben und befindet sich in einem Abstand S0 von T;
40
(c) ZpstandC:
(d) Zustand D: T wird über eine Strecke -y· bewegt
und ist von B2 im höchstzulässigen Abstand S0 + <50 + y entfernt;
(e) ZustandE: B2 wird über eine Strecke^ ver
lagert und befindet sich in einem
Abstand S0 + γ von T;
T wird über eine Strecke
(f) Zustand F:
(Zustand B)
(g) Zustand G:
(Zustand C)
2 ver"
schoben und befindet sich in einem Abstand S0-S0 von B1; B1 wird verschoben und auf einen Abstand S0 von T gebracht.
Die Traganordnungen B1 und B2 werden somit in Abhängigkeit der Verschiebung des Schneidbrenners T in sich regelmäßig wiederholenden Abständen angehalten und weiterbewegt. In diesem Fall ist die Zeitspanne von dem Zeitpunkt, an welchem die Traganordnung B1 oder B2 nach dem Abschalten der Arbeitszylinder J1, J2 usw. oder J1, J2 usw. über eine Strecke <50 bewegt und zum Halten gebracht wird, und dem Zeitpunkt, an welchem die genannten Arbeitszylinder wieder betätigt werden, so ausgewählt, daß sie innerhalb der Zeitspanne fällt, während welcher sich der Schneidbrenner T während des Schneidens des
A ■
Materials über eine Strecke γ bewegt.
Obgleich die Arbeitsweise der Traganordnungen B1, B2 und der zugeordneten hydraulischen Arbeitszylinder J1 usw. und J[ usw. vorstehend in Verbindung mit dem Fall erläutert ist, in welchem sich der Schneidbrenner T in Richtung des Pfeils (T) oder (P) gemäß Fig. 5 bewegt, ist zu beachten, daß diese Arbeitsweise dieselbe ist, wenn sich der Schneidbrenner T gemäß F i g. 5 nach rechts bzw. zur Traganordnung B2 hin bewegt. ■
Die Tragkonstruktion 3 und die daran angebrachte Gas-Schneideinrichtung 6 werden während des Schneidens des Stapels der Blechstücke 2 mittels des Schneidbrenners 7 auf erwähnte Weise unter der Steuerung der numerischen Steueranlage fortlaufend verlagert, wobei der Stapel der Blechstücke 2 während des Schneidvorgangs durch eine Anzahl von Preßgliedern 11 ständig an Abschnitten zusammengepreßt wird, welche vorbestimmte Abstände zum Schneidbrenner besitzen. Aus diesem Grund werden die einzelnen Blechstücke 2 des Stapels an den Schnittstellen mit ausreichender Kraft in gegenseitiger Andruckberührung gehalten, so daß mit dem Schneidbrenner 7 ein zuverlässig sauberer Schnitt geführt werden kann.
Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr einfach aufgebaut ist und kostensparend hergestellt und betrieben werden kann, da es erfindungsgemäß nur nötig ist; die beiden Traganordnungen 8 über die Gesamtbreite der zu schneidenden Blechstücke 2 hinweg bewegbar zu lagern und an jeder Traganordnung eine Anzahl von abwärts abstehenden Preßgliedern mit dazwischengeschaltetem hydraulischem Arbeitszylinder 12 anzubringen..
Außerdem ist zu beachten, daß bei der Durchführung eines Schneidvorgangs mit Hilfe einer die erfindungsgemäße Vorrichtung enthaltenden Schneidapparatur die zu schneidenden Blechstücke 2 stets nur durch die den Schneidbrenner 7 umgebenden Preßglieder 11 fest zusammengepreßt werden, so daß zur Betätigung der hydraulischen Arbeitszylinder 12 nur eine kleine Druckfiuidumquelle erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß, da sich die Traganordnungen 8 nicht verschieben können, während eines ihrer Preßglieder 11 wirksam ist, keine Möglichkeit dafür besteht, daß die Arbeitsweise der Gas-Schneideinrichtung 6 durch Schwingungen der Traganordnung 8 beeinträchtigt wird, wie dies anderenfalls bei der Verschiebung der Traganordnung der Fall wäre, so daß ein höchst genauer Schnitt geführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mithin sowohl jn Aufbau als auch in ihrer Arbeitsweise einfach und vermag in einer Gas-Schneideinrichtung für Stahlbleche bzw. -platten sehr wirksam eine Vielzahl von gestapelten, zu schneidenden Blechwerkstücken in gegenseitiger Andruckberührung zu halten. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung wird das wirksame, höchst genaue und automatische Schneiden eines Blechstapels mittels einer Gas-Schneidvorrichtung möglich, was bezüglich der Verkürzung der Arbeitszeit einen großen Fortschritt für die Schiffsbauindustrie bedeutet.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Preßvorrichtung mit mindestens zwei Traganord-
nungen, die jeweils eine Anzahl von abwärts abstehenden, praktisch auf gleiche Abstände voneinander verteilten, mit mindestens je einem zwischengefügten hydraulischen Arbeitszylinder versehenen Preßgliedern aufweisen und sich zu beiden Seiten des Schneidbrenners einer zugeordneten Gas-Schneideinrichtung über die Gesamtbreite der zu schneidenden Blechstücke erstrecken. Während des Schneidvorgangs werden die Traganordnungen und die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um den Schneidbrenner herum angeordneten Preßglieder in Abhängigkeit von der Bewegung des Schneidbrenners unter dem Einfluß einer numerischen Steueranlage betätigt, so daß sie die einzelnen Blechstücke an den Stellen, an welchen sie während der Bewegung des Schneidbrenners geschnitten werden, in inniger Andruckberührung miteinander halten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zusammenpressen von zu schneidenden Blechen, dadurch ge kenn-
    zeichnet, daß sie mindestens zwei sich über die Gesamtbreite eines Stapels von zu schneidenden Blechstücke bzw. -Platten (2) erstreckende, an Vorder- und Rückseite bzw. an linker und rechter Seite des Schneidbrenners (7) einer zugeordneten Gas-Schneideinrichtung (6), die von einer Tragkonstruktion (3) getragen wird und gesteuert betätigbar ist, erstreckende Traganordnungen (8) aufweist, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Schneidbrenners wiederholt einzeln anhaltbar und verschiebbar sind, und daß mit jeder Traganordnung jeweils mehrere auf vorzugsweise etwa gleiche Abstände voneinander verteilte, jeweils einen zwischengefügten hydraulischen Arbeitszylinder (12) aufweisende, von der betreffenden Traganordnung abwärts abstehende Preßglieder (11) verbunden sind, von denen bei der Bewegung des Schneidbrenners insbesondere nur diejenigen zum Zusammenpressen der Blechstücke betätigt werden, welche sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um den Schneidbrenner herum befinden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 634/271
DE19702020828D 1970-04-28 1970-04-28 Vorrichtung zum Zusammenpressen von zu schneidenden Blechen Expired DE2020828C2 (de)

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