DE2418352A1 - Dichtungsvorrichtung - Google Patents

Dichtungsvorrichtung

Info

Publication number
DE2418352A1
DE2418352A1 DE2418352A DE2418352A DE2418352A1 DE 2418352 A1 DE2418352 A1 DE 2418352A1 DE 2418352 A DE2418352 A DE 2418352A DE 2418352 A DE2418352 A DE 2418352A DE 2418352 A1 DE2418352 A1 DE 2418352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
sealing device
frame
opening
compressible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2418352A
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Hans-Hother Dipl Bjervig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BJERVIG LEON HANS HOTHER DIPL
Original Assignee
BJERVIG LEON HANS HOTHER DIPL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DK206073A external-priority patent/DK130753B/da
Priority claimed from DK638773A external-priority patent/DK135686B/da
Application filed by BJERVIG LEON HANS HOTHER DIPL filed Critical BJERVIG LEON HANS HOTHER DIPL
Publication of DE2418352A1 publication Critical patent/DE2418352A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Dlpl.-lng. Heinz Bardehle
Peteniar.waJt
Mönchen 22, terror. IUeI. 292555
Postanschrift München U, Postfach 4
München, den 16.April 1974 ik
Mein Zeichen; P 1928
Anmelder: Leon Hans-Hother Bjervig
"0sterbyhus"
Madum
DK - 6990 Ulfborg
Dänemark
Dichtungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zur abdichtenden Verbindung zwischen einem stationären und einem beweglichen Element, vorzugsweise zur abdichtenden Verbindung zwischen den Kantenflächen der Ladeöffnung eines Containers oder eines Lastwagens und einer Türöffnung.
Eine derartige Anordnung kann im Zusammenhang mit der Zulieferung
4098U/0792
oder dem Sammeln von Gütern, beispielsweise in Geschäften, Warenhäusern oder Wäschereien Verwendung findeno Als Beispiel für eine dieser Anwendungsmöglichkeiten wird die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung im Zusammenhang mit einer Wäscherei näher beschrieben.
Der Transport von Wäsche zu Wäschereien oder Trockenreinigungsanstalten kann in besonders rationeller Weise bei Anwendung des Containerprinzips vorgenommen werden, indem nämlich mit Wäsche gefüllte Container zu der Wäscherei gefahren und dort abgestellt werden» Der Container wird hierbei mit Hilfe von an jeweils seinen Ecken befindlichen Stützen von dem Lastwagen abgehoben. Mit" Hilfe hydraulischer Mittel wird der Container dabei ausreichend weit über die Ladefläche des Lastwagens angehoben, so daß dieser unter ihm wegfahren kann. Daraufhin wird der Container wieder abgesenkt, möglicherweise so weit, bis er auf dem Boden aufsitzt.
Um die Auslieferung von Wäsche aus einem Qontainer in die Wäscherei und die Aufnahme sauberer Wäsche von dort auf dem umgekehrten Weg in einen anderen Container zu erleichtern, ist es zweckmäßig, bei der Wäscherei eine Reihe von Türöffnungen vorzusehen. Jeder Container wird von dem Lastwagen an eine solche Türöffnung gebracht und dabei in einer Stellung abgesetzt, in der seine Entladeöffnung mit der Türöffnung fluchtet und nahe bei derselben steht· Die richtige vertikale Ausrichtung wird mit Hilfe der hydraulisch betätigten, an den Ecken des Containers befindlichen Stützen bewirkt.
Anstatt die schmutzige Wäsche sofort aus dem Container zu entleeren und diesen mit sauberer Wäsche zu füllen, kann zur Erhöhung der Aufnahmekapazität der Wäscherei die Wäsche zunächst in dem Container belassen werden, bis der Waschvorgang beginnt und die saubere Wäsche erst dann in leere Container gefüllt werden, wenn der Waschvorgang abgeschlossen ist. Diese Erhöhung
409844/0792
der Aufnahmekapazität der Wäscherei kann auch dazu dienen, die Anlieferung oder das Wegführen der Container unabhängig von den Arbeitsgängen in der Wäscherei zu machen.
Wenn dementsprechend Container über längere Zeitperioden bei direktem zugriff zu ihrem'Inneren von der Wäscherei aus abgestellt werden, kann die Öffnung nach außen hin, die notwendigerweise zwischen der Türöffnung und der Containeröffnung besteht, zu unerwünschter Zugluftzufuhr in der Wäscherei führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dichtungsvorrichtung anzugeben, die einen zugluftfreien Abschluß zwischen der Ladeöffnung eines Containers oder eines Lastwagens und der Türöffnung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Dichtungsvorrichtung dadurch gelöst, daß diese einen vorzugsweise luftdichten Balg aufweist, der durch in seinem inneren befindliches kompressibles und elastisches Material prall gehalten wird, und daß das Innere dieses Balges mit einer Saugeinheit in Verbindung steht. Der luftdichte Balg ist entweder an einem stationären Element oder an einem beweglichen Element befestigte
Unmittelbar bevor der Container oder der Lastwagen bei paralleler Ausrichtung seiner Ladeöffnung in bezug auf die Türöffnung und dieser gegenüberstehend abgestellt wird, wird der Balg mit Hilfe der Saugeinheit evakuiert. Hierdurch wird die Ausdehnung des Balgs in Fahrtrichtung verringert« Der container wird von dem Lastwagen abgelassen und in die richtige Höhe gebracht, wobei jene Teile des Balgs, die der Wand der Wäscherei oder der Türöffnung am nächsten stehen, von diesem noch einige Zentimeter beabstandet sind, so daß der Balg nicht durch Berührung mit Wand oder Türöffnung beschädigt werden kann. Wenn der Container sich in richtiger Stellung gegenüber der Türöffnung befindet, wird das in dem Balg erzeugte Vakuum
4098U/0792
aufgehoben, so daß der Balg wieder seine normalen Dimensionen annimmt und dabei den wenige Zentimeter betragenden Zwischenraum zwischen sich und der Türöffnung ausfüllt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Saugeinheit nur während einer kurzen Zeitspanne betätigt werden soll, während der der Container mit seiner Ladeöffnung der Türöffnung gegenüberstehend und geringfügig von derselben beabstandet in die richtige Stellung gebracht wird. Wenn sich in dem Balg kleine Öffnungen für den Austritt von Kondenswasser befinden, sollten diese bei der Bemessung der Kapazität der Saugeinheit berücksichtigt sein, so daß ein Zusammenziehen des Balges in Fahrtrichtung innerhalb der erwähnten kurzen Zeitspanne bewirkt werden kann.
Das kompressible, elastische Material kann geschäumter Kunststoff sein, der das innere des Balges ausfüllt, es kann aber auch die Form einer Stahleinlage, vorzugsweise eines Drahtnetzes haben, das sich in der Wand des Balges befindet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll eine zugfreie Abdichtung zwischen der Türöffnung und dem Hinterende eines Lastwagens darstellen, selbst wenn sich dort Unebenheiten wie z.B. Scharniere befinden, deren vorstehende Teile und Ausnehmungen von dem Balg aufgenommen bzw. von demselben ausgefüllt werden müssen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Balg an einem rechteckförmigen Rahmen befestigt wird, der vertikal beweglich aufgehängt ist, und mit dem Türfutter über ein peripheres Dichtungselement in Verbindung steht. Die vertikalen Seitenteile des Balges sowie dessen horizontaler Oberteil weisen jeweils ein Winkelprofilstück auf, dessen Scheitel dem Türfutter gegenübersteht, und da· die betreffenden Teile des kompressiblen, elastischen Materials aufnimmt. Diese vertikalen Seitenteile und der obere horizontale Teil des Balgs stehen mit der Saugeinheit in Verbindung. Der untere horizontale Teil des Balgs
409844/0792
weist ein U-förmiges Profilstück auf, dessen Öffnung von dem Türfutter wegzeigt und dessen parallele Seiten zur Abstützung der Unter fläche des kompressiblen, elastischen Materials dienen. Der rechteckförmige Rahmen, an dem der Balg befestigt ist/ kann, wie schon erwähnt, in vertikaler Richtung und seitlich bewegt werden. Durch die vertikale Bewegung ist es möglich, Lastwagen unterschiedlicher Höhe zu verwenden. Die seitliche Beweglichkeit erleichtert das Heranfahren. Es ist also lediglich notwendig, den Wagen oder den Container mit seinem Lade- bzw. Entladeende der Türöffnung gegenüber abzustellen. Wenn die vertikalen Teile und der Oberteil gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ausgebildet sind, können diese Teile, wenn die meiste Luft mit Hilfe der Saugeinheit evakuiert ist, ein kleines Stück in das hintere Ende des Lastwagens eingeführt werden, sofern die Abmessungen des Balges dem Hinterende der üblicherweise im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung verwendeten Lastwagen angepaßt sind. Wenn man dann wieder Luft in den Balg eintreten läßt, paßt sich dieser der Form des Hinterendes des Lastwagens an und nimmt damit die Unebenheiten auf, die beispielsweise durch das Vorhandensein von Scharnieren oder ähnlichen Teilen bedingt sind. Der untere Teil des Balges wird geringfügig in Fahrtrichtung zusammengedrückt, wenn der Lastwagen heranfährt und sorgt damit für eine zugluftfreie Abdichtung längs der Bodenkante.
Die erforderliche periphere Dichtung zwischen dem rechteckförmigen Rahmen und dem Türfutter soll so ausgebildet sein, daß der Rahmen sowohl in vertikaler Richtung als auch seitlich die erforderliche Strecke bewegt werden kann. Die Dichtung kann aus geeignetem elastischen Dichtungsmaterial bestehen und ist an dem Rahmen und an dem Türfutter befestigt. Gemäß, einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Dichtung jedoch in Form eines zweiten Balges ausgebildet, der an der anderen Seite des beweglich aufgehängten Rahmens befestigt ist und an der Türöffnung zur Anlage kommt.
409844/0792
Bei dem erwähnten bevorzugten Ausführungsbeispiel steht der zweite Balg mit der Saugeinheit in Verbindung. Seine vertikalen und seine horizontalen Seitenteile weisen jeweils ein U-förmiges Profilstück auf/ dessen Öffnung dem Türfutter gegenübersteht, und das teilweise kompressibles, elastisches Material zwischen seinen parallelen Seiten aufnimmt, welche eine derartige Höhe aufweisen, daß das erwähnte Material, wenn es unter der Wirkung des Vakuums steht, vollständig . innerhalb der Begrenzungslinien des U-Profils enthalten ist. Hierdurch kann der Rahmen, solange der zweite Balg unter der Wirkung des Vakuums steht, bewegt werden, ist jedoch aufgrund der Reibung zwischen dem zweiten Balg und dem Türfutter unbeweglich, wenn das Vakuum wieder aufgehoben ist.
Eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Bälgen und der Saugeinheit wird dann erzielt, wenn der beweglich aufgehängte, rechteckförmige Rahmen hohl ist/ wenn sein Inneres über hohle Schraubbolzen mit dem inneren der vertikalen Seitenteile und des oberen horizontalen Teils des ersten Balges und mit dem Inneren des zweiten Balges in Verbindung steht, und wenn die Saugeinheit an den Hohlrahmen angeschlossen ist.
Es hat sich gezeigt, daß das kömpressible, elastische Material dazu neigt, teilweise in die Öffnungen der Schraubbolzen einzutreten, wenn die Saugeinheit arbeitet und damit den Luftdurchtritt erschwert. Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden die.in die Seitenteile der beiden Bälge mündenden Öffnungen der .Schraubbolzen mit Hilfe einer Platte geschützt, die eine kleine öffnung oder eine Mehrzahl solcher öffnungen aufweist und die geringfügig von den Bolzenöffnungen beabstandet sich der ganzen Länge der Seitenteile nach erstreckt. Auf diese Weise wird das kompressible, elastische Material von der Platte gehalten und die Bolzenöffnungen bleiben frei. Zwischen der Platte und den Bolzenöffnungen ist ein Kanal gebildet, der eine gleichmäßige und schnelle Luftzufuhr zu den
40984470792
Seitenteilen sicherstellt.
Indem an der Oberkante der Dichtungsanordnung Ftihrungse leihen te angeordnet sind, die von der Türöffnung wegragen und so ausgebildet sind, daß sie am Hinterende eines ankommenden Lastwagens angreifen und den beweglich aufgehängten Rahmen am Hinterende des Lastwagens zur Anlage bringen können, wird eine automatische seitliche und vertikale Lageveränderung dieses beweglich aufgehängten Rahmens erzielt, so daß der Lastwagen selbst den Rahmen in die geeignete Stellung bringt.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Ladeöffnung eines Containers, durch eine Türöffnung und durch eine an der Ladeöffnung befestigte erfindungsgemäße Dichtungsan Ordnung.
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung in Seitenansicht.
Fig. 3 die Dichtungsanordnung gemäß Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1· Fig. 5 den Schnitt gemäß Fig. 4 in größerem Maßstab.
Fig. 6 denselben Schnitt im unter der Wirkung des Vakuums stehenden Zustand.
Die Fig· 1 zeigt die Türöffnung 1 eines Gebäudes. Ein Container 2, dessen Hinterende der Türöffnung gegenübersteht, wird mit Hilfe einer Stütze 3 und eines hydraulischen Zylinders 4 an jeder Ecke in derartiger Höhe über dem Erdboden 5 gehalten, daß der Containerboden 6 mit der Unterkante 7-der
4098U/0792
Türöffnung 1 fluchtet. Der container weist an seinem Hinterende eine Ladeöffnung 8 auf. Längs der normalerweise ein Rechteck bildenden Kante der Ladeöffnung 8 ist ein vorzugsweise luftdichter Balg 9 angeordnet. Der hohle Innenraum lO des Balgs ist mit kompressiblem, elastischem Material, wie z.B. geschäumtem Kunststoff, gefüllt, das den Balg in ausgedehntem Zustand hält, so daß dieser bei dem gewählten Abstand zwischen der Türöffnung 1 und der Ladeöffnung 8 den rechteckförmigen peripheren Zwischenraum zwischen Türöffnung 1 und Ladeöffnung 8 vollständig ausfüllt. In dem Container ist außerdem eine Saugeinheit 11 angeordnet, die mit dem mit Kunststoff gefüllten Innenraum des Balges 9 über einen Schlauch
12 in Verbindung steht.
Mit Hilfe der Saugeinheit kann der Balg veranlaßt werden, sich in Längsrichtung des Containers zusammenzuziehen. Der Balg wird in dieser Stellung gehalten, während der container in eine Lage gebracht wird, in der der Balg parallel zur Wand
13 des Gebäudes verläuft und einen geeigneten Abstand in horizontaler Richtung von derselben aufweist. Diese Konstellation bleibt auch aufrechterhalten, solange der Container mit Hilfe der hydraulischen Zylinder von dem Lastwagen gehoben und in die richtige Höhe gebracht wird· Der erwähnte Zwischenraum zwischen dem Balg und der Wand 13 des Gebäudes bzw. der Türöffnung 1 wird dann durch den Balg 9 ausgefüllt, sobald der Unterdruck in demselben beseitigt ist und der Balg durch den geschäumten Kunststoff ausgedehnt wird.
Man erkennt, daß der Balg 9, die Saugeinheit 11 und der Schlauch 12 häufig vorteilhafterweibe auch an dem Gebäude anstatt an dem Container befestigt sein können. Dies ist der Fall bei dem nachstehend beschriebenen und in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Fig· 2 zeigt ein anderes Aueführungsbeispiel einer Dichtungsvorrichtung, die als Ganzes mit 14 bezeichnet ist. Sie
409844/0792
ist an der Kante des Futters 15 einer Türöffnung in einem hier nicht dargestellten Gebäude, beispielsweise einem Laden oder Warenhaus, befestigt. Das Türfutter 15 ist an der Wand 16 des Gebäudes beispielsweise mittels hier nicht dargestellter Schrauben befestigt. Die Dichtungsvorrichtung 14 ist an einem Federsystem aufgehängt, das bei 17 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, und beispielsweise aus Torsionsfedern, Spiralfedern oder einer·anderen Art von Gegengewichten bestehen kann. Das Federsystem soll so gestaltet sein, daß mit seiner Hilfe die D* ichtungs vor richtung diesseits und jenseits ihrer Gleichgewichtslage sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung bewegt werden kann, um der Höhe des Chassis eines ankommenden Lastwagens und dessen seitlicher Position angepaßt werden zu können, wenn dieser mit seinem hinteren Ende unter Berührung an das Dichtungselement 1 herangefahren ist· Die Dichtungsvorrichtung 14 kann beispielsweise so ausgestaltet sein, daß sie sich von ihrer Gleichgewichtslage aus seitlich jeweils um 15 cm und nach unten um 20 cm bewegen läßt·
Die Dichtungsvorrichtung 14 weist einen rechteckigen Hohlrahmen 18 auf, der aus zwei starr miteinander verbundenen Teilen 18a- und 18b besteht, die von einer peripheren Abdeckplatte 19 umgeben sind. Das innere der beiden Teile 18a und 18b des Hohlrahmens steht mit der Saugeinheit 11 über den Schlauch 12 in Verbindung. An der dem Türfutter 15 abgewendeten Seite des Rahmens 18 ist ein luftdichter Balg 22 angebracht, dessen vertikale Seitenteile 22a, 22b und dessen oberes horizontales Teil 22c jeweils aus einem Winkelprofilstück 23 bestehen, dessen Scheitel 24 dem Türfutter 15 gegenübersteht und das die betreffenden Teile des kompressiblen, elastischen Materials 25, beispielsweise des geschäumten Kunststoffes, umgibt, das mit Hilfe einer luftdichten Ummantelung 26 in dem Profilstück 23 gehalten ist. Das untere horizontale Seitenteil 22d des Balgs 22 weist ein U-förmiges Profilstück auf, dessen öffnung vom Türfutter 15 wegweist und dessen parallele Seiten so
409844/0792
ausgebildet sind, daß·sie den unteren Teil des kompressiblen, elastischen Materials tragen., pieser untere Teil kann, wenn es zweckmäßig erscheint, ebenfalls mit der Saugeinheit 11 in Verbindung stehen, beim dargestellten Äusführungsbeispiel ist dies jedoch nicht gezeigt.
Der Rahmen 18 ist. mit Hilfe einer peripheren Dichtung mit der Kante des Türfutters 15 verbunden. Bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel hat die erwähnte Dichtung die Form eines weiteren luftdichten Balgs 27, dessen vertikale Teile 27a, 27b und dessen horizontale Teile 27cf 27d jeweils ein U-förmiges Profilstück 28 aufweisen, dessen Öffnung zur Türöffnung hin zeigt. Der zweite Balg 27 steht ebenfalls mit der Saugeinheit 11 in Verbindung. Jedes der U-förmigen Profilstücke 28 umschließt teilweise kompressibles, elastisches Material 29, zeB. geschäumten Kunststoff, zwischen seinen beiden parallelen Seiten, die so hoch sind, daß das Material, wenn es dem Vakuum ausgesetzt ist, sich innerhalb der Begrenzungslinien des U-Profils befindet. Die erwähnte Höhe beträgt annähernd ein Drittel der Ausmaße·des geschäumten Kunststoffes in derselben Richtung, wenn dieser der Wirkung des Vakuums nicht ausgesetzt ist. Der geschäumte Kunststoff wird in den einzelnen U-Profilstücken 28 in derselben Weise wie bei dem ersten Balg 22, nämlich mittels einer luftdichten Ummantelung 30 gehalten.
Die Bälge 22 und 27 sind mit Hilfe von Schraubbolzen 31 am Rahmen 18 befestigt. Die Schraubbolzen 31 weisen einen axial verlaufenden Kanal 32 auf, der mit einem radialen Kanal 33 in Verbindung steht. Durch diese Kanäle 32 und 33 ist eine Verbindung zwischen dem Hohlrahmen 18 und damit der Saugeinheit und zwischen dem Inneren der Bälge 22 und 27 hergestellt. Die in die erwähnten Seitenteile der Bälge 22, 27 führenden Öffnungen der Schraubbolzen 31 sind durch eine Platte 35 abgedeckt, die eine Vielzahl kleiner Öffnungen 34 aufweist und in nur geringer Entfernung von den Öffnungen der Kanäle
409844/0792
angeordnet ist, so daß zwischen den Kanalöffnungen und dieser Platte über die ganze Länge eines solchen Seitenteils ein Kanal 40 gebildet ist.
Die Fige 5 zeigt einen Querschnitt durch die Bälge, wenn diese nicht unter der Wirkung eines Vakuums stehen, wogegen Figc 6 denselben Querschnitt während des Einwirkens des Vakuums zeigt. In der letzterwähnten Stellung kann der Rahmen 18 mit den Bälgen 22 und 27 sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung bewegt werden, wie dies weiter oben beschrieben wurde, so daß nun ein Lastwagen mit offenen Türen rückwärts heranfahren kann, bis er an Puffern anstößt, die zu diesem Zwecke vorgesehen, hier jedoch nicht dargestellt sind. Während dieses Vorganges treten die vertikalen Teile 22a, 22b und der obere horizontale Teil 22c des Balgs 22 ein kleines Stück weit in die Öffnung des Lastwagens ein, wogegen der untere horizontale Teil 22d fest gegen die Unterkante der öffnung des Lastwagens gepreßt wird.
Damit der Rahmen automatisch in die richtige Stellung gebracht wird, sind an der Oberkante der Dichtungsanordnung Führungselemente 36 und 37 angebracht, die von dem Türfutter 15 wegweisen und so ausgebildet sind, daß sie am Hinterende des heranbewegten Lastwagens angreifen und den beweglich aufgehängten Rahmen am Hinterende des Lastwagens zur Anlage bringen. Das Führungselement 36 dient dazu, den Rahmen nach unten zu drücken, das Führungselement 37 dazu, den Rahmen zur Seite hin zu bewegen.
Wenn der Lastwagen richtig geparkt worden ist, wird das in den Bälgen 22 und 27 erzeugte vakuum ausgeglichen, so daß die Seitenteile 22a, 22b und 22c des Balgs 22 im Inneren des Lastwagens einen festen Sitz annehmen, wogegen die Seitenteile 27a, 27b, 27c und 27d abdichtend gegen die Kante des Türfutters drücken. Eine Klappe 38, die um ein Scharnier
409844/0792
herum schwenkbar ist, wird nun in Stellung geschwenkt, so
daß eine luftdichte Verbindung zwischen dem Inneren des Lastwagens und dem Gebäude hergestellt ist·
Die Dichtungsanordnung kann auch in anderem Zusammenhang als mit dem Laden und Entladen von Gütern zur Herstellung einer dichten Verbindung zwischen einer Tür und der entsprechenden Türöffnung verwendet werden.
409844/0792

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.JDichtungsvorrichtung zur abdichtenden Verbindung zwischen einem stationären und einem beweglichen Element, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen vorzugsweise luftdichten Balg (9, 22) aufweist, der durch in seinem Inneren befindliches Compressibles und elastisches Material prall gehalten wird, und daß das innere dieses Balgs mit einer Saugeinheit (11) in Verbindung steht.
    2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible und elastische Material geschäumter Kunststoff ist, der den Innenraum (10) des Balgs (9, 22) ausfüllte
    3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible, elastische Material eine Stahleinlage, vorzugsweise ein Drahtnetz ist, das sich in der Wand des Balges (9) befindet.
    4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, die an dem Putter einer Türöffnung befestigt ist und von diesem wegragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (22) an einem rechteckigen Rahmen (18) angebracht ist, der zwischen dem Türfutter (15) und dem Balg vertikal beweglich aufgehängt und durch ein peripheres Dichtungselement am Türfutter befestigt ist, daß die vertikalen Seitenteile (22a, 22b) des Balges und dessen horizontales Oberteil (22c) jeweils ein Winkelprofilstück (23) aufweisen, dessen Scheitel (24) zum Türfutter hinzeigt und das den betreffenden Teil des kompressiblen, elastischen Materials (25) umschließt, daß die vertikalen Seitenteile und der obere horizontale Teil des Balges mit der Saugeinheit (11) in Verbindung stehen, und daß der untere horizontale Teil (22d) des Balges ein U-förmiges Profilstück aufweist,
    409844/0792
    ••14-
    dessen Öffnung von dem Türfutter wegzeigt und dessen parallele Seiten als Abstützung für die Unterseite des kompressiblen, elastischen Materials ausgebildet sind.
    5β Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Dichtung aus einem, zweiten, vorzugsweise luftdichten Balg.(27) besteht, der an der anderen Seite des beweglich aufgehängten rechteckigen Rahmens (18) befestigt ist und an dem Türfutter (15) zur Anlage kommt.
    6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Balg (27) mit der Saugeinheit (11) in Verbindung steht, und daß seine vertikalen (27a, 27 b) und seine horizontalen Teile (27c, 27d) jeweils aus einem U-förmigen Profilstück (28) bestehen, dessen Öffnung dem Türfutter (15) gegenübersteht, und das teilweise kompressibles, elastisches Material (29) zwischen seinen parallelen Seiten umgibt, welche so hoch sind, daß das unter der Wirkung des Vakuums stehende Material sich vollständig innerhalb der Begrenzungslinien
    des u-Profils befindet. '
    7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich aufgehängte rechteckige Rahmen (18) hohl ist, daß sein Innenraum über hohle Schraubbolzen (21) mit dem Innenraum der vertikalen Teile (22a, 22b) und dem horizontalen Teil (22c) des ersten Balgs (22) sowie mit dem Innenraum des zweiten Balgs (27) in Verbindung steht, und daß*die Saugeinheit (11) an den Hohlrahmen (18) angeschlossen isti
    8. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Seitenteile der beiden Bälge (22, 27) mündenden Öffnungen der Schraubbolzen (31) durch eine Platte (35) abgedeckt sind, die eine kleine öffnung oder eine Mehrzahl solcher Öffnungen (34) aufweist und sich in geringer Beabstandung
    409844/0792
    ■ von den Öffnungen der Bolzen den ganzen Seitenteilen entlang erstreckt. . ■ '
    9. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ecken mit Führungselementen (36-, 37) versehen sind, die von der Türöffnung wegstehen und so ausgebildet sind, daß sie am Hinterende eines ankommenden Lastwagens angreifen können und dabei den beweglich aufgehängten Rahmen (18) an diesem Hinterende zur Anlage bringen.
    409844/0792
    Leerseite
DE2418352A 1973-04-16 1974-04-16 Dichtungsvorrichtung Pending DE2418352A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK206073A DK130753B (da) 1973-04-16 1973-04-16 Tætningsorgan.
DK638773A DK135686B (da) 1973-11-27 1973-11-27 Tætningsorgan til en portåbning.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2418352A1 true DE2418352A1 (de) 1974-10-31

Family

ID=26066327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2418352A Pending DE2418352A1 (de) 1973-04-16 1974-04-16 Dichtungsvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
AU (1) AU6778774A (de)
CA (1) CA1021639A (de)
DE (1) DE2418352A1 (de)
FR (1) FR2225665B3 (de)
GB (1) GB1466797A (de)
NL (1) NL7405137A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342732A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Waldemar 8000 München Marinitsch Be- und entladestation fuer fahrzeuge
DE3902482A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-02 Huebner Gummi & Kunststoff Struktur fuer die spaltabdichtung bei verladetoren
EP3718851A1 (de) 2019-03-25 2020-10-07 Zugluft GmbH Restflächenabdeckung mit einem an eine äussere kontur eines fahrzeugs anpassbaren dichtungselement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342732A1 (de) * 1983-11-25 1985-06-05 Waldemar 8000 München Marinitsch Be- und entladestation fuer fahrzeuge
DE3902482A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-02 Huebner Gummi & Kunststoff Struktur fuer die spaltabdichtung bei verladetoren
EP3718851A1 (de) 2019-03-25 2020-10-07 Zugluft GmbH Restflächenabdeckung mit einem an eine äussere kontur eines fahrzeugs anpassbaren dichtungselement

Also Published As

Publication number Publication date
FR2225665B3 (de) 1976-05-28
FR2225665A1 (de) 1974-11-08
NL7405137A (de) 1974-10-18
CA1021639A (en) 1977-11-29
GB1466797A (en) 1977-03-09
AU6778774A (en) 1975-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2218947C3 (de) Schwenkbarer Materialaufnahmebehälter
EP0770756B1 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Isolierglasscheiben
DE4321314C2 (de) Vorrichtung zum Be- und/oder Entladen von Containern
DE2418352A1 (de) Dichtungsvorrichtung
DE3520898C2 (de) Vorrichtung zum Glätten von Versiegelungsmassen bei Isolierglas
DE3212209A1 (de) Pressteil fuer abfallstoffe
EP0393008B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von Glastafeln
DE60113882T2 (de) Anhänger für einen Lastkraftwagen zur Anwendung in einem System zum Zuführen von Material und zum Sammeln von Abfällen
DE10303508B4 (de) Separiereinrichtung einer Rollenbahn für Stückgüter
DE10061917C2 (de) Katzentoilette
DE3926866A1 (de) Vorrichtung zum sammeln von insbesondere altpapier und kartonagen
DE9319380U1 (de) Brecher für Gestein und/oder Recyclingmaterial
DE3430328C2 (de)
DE4301566C1 (de) Müllsammelfahrzeug und Verfahren zum kraftvollen Verschließen eines Wechsel-Sammelbehälters auf einem Müllsammelfahrzeug
EP0841436B1 (de) Hochwasserschutzwand
DE2600653A1 (de) Entnahmeeinrichtung fuer ein kommissionier-durchlaufregal
DE102010037515A1 (de) Schließanordnung für einen Fahrzeugaufbau
DE3034557A1 (de) Verladetorabdichtung
DE202021100518U1 (de) Einstiegssystem mit Schiebetritt und aktiver Dichtung
DE9211712U1 (de) Mülltransporter
DE2212085A1 (de) Vorrichtung zur lagerung von in kolli verpackten guetern in einem stapel eines hochlagers und zur gesteuerten ausgabe der kolli
DE8903884U1 (de) Gefäßbehandlungsmaschine
DE2635263A1 (de) Dichtung fuer den spalt zwischen einem gebaeude und einem fahrzeug
DE2927397A1 (de) Ueberdachte mehretagen-hubgarage
AT320527B (de) Stopfvorrichtung an Müllwagen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee