DE2416980A1 - Verfahren zum abscheiden von stickstoffoxyden aus abgas - Google Patents

Verfahren zum abscheiden von stickstoffoxyden aus abgas

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Description

2) Sumitomo Metal Industries, Ltd. Osaka/Japan
Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxyden aus Abgas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Naßabscheiden von Stickstoffoxyden (NO ) aus NOx enthaltendem Abgas, beispielsweise Verbrennungsgas, Abgas von Stickstoffsäureherstellungsanlagen, Abgas von Metallauflöse- und Metallbeizanlagen und anderem Gas, welches Stickstoffoxyde enthält; die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf ein Naßverfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxyden, insbesondere Stickstoffmonoxyd (NO) und Stickstoffdioxyd (NOp) aus Abgas.
Aufgrund der ständig anwachsenden industriellen Produktion haben Stickstoffoxyde, insbesondere in Abgasen enthaltenes Stickstoffmonoxyd und Stickstoffdioxyd, zu ernsthaften Problemen hinsichtlich der Luftverschmutzung geführt. LJm eine derartige Luftverschmutzung mittels in Abgasen enthaltenen
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Stickstoffoxyden zu verhindern, sind verschiedene Denitrierungsprozesse und Denitrierungsanlagen zur Behandlung von Abgasen entwickelt worden und auch bereits in industriellem Maßstab getestet worden; insbesondere bei Beizanlagen werden Denitrierungsanlagen bereits benutzt.
Die bekannten Verfahren zum Abscheiden bzw. Entfernen von Stickstoffoxyden aus Abgasen lassen sich in drei Arten unterteilen: Gemäß der ersten Art werden feste Adsorbentien wie Aktivkohle oder Silikagel benutzt, die Stickstoffoxyde aus Abgasen adsorbieren, d.h. es wird nach dem sogenannten Adsorptionsprozeß gearbeitet; gemäß der zweiten Art werden flüssige Absorbentien benutzt, die Stickstoffdioxyde aus Abgasen absorbieren, d.h. es wird nach dem sogenannten Absorptionsprozeß gearbeitet, und gemäß der dritten Art wird ein reduzierendes Mittel verwendet, das in Abgasen enthaltene Stickstoffdioxyde zu Stickstoff reduziert, d.h. es wird nach dem sogenannten katalytischen Reduktionsprozeß gearbeitet.
Von diesen bekannten Prozessen ist das Adsorptionsverfahren nicht zur Behandlung von größeren Abgasmengen geeignet, da eine außerordentlich große Anlage benötigt wird, während das katalytische Reduktionsverfahren nicht zur Behandlung von Abgasen geeignet ist, die verhältnismäßig hohe Sauerstoffkonzentrationen enthalten, da das Reduktionsmittel im wesentlichen Umfang von dem Sauerstoff verbraucht wird, wobei außerdem die reduzierende Reaktion nicht voll durchgeführt wird.
Bisher sind die Absorptionsverfahren als Verfahren bekannt gewesen, die darin bestehen, Stickstoffoxyde enthaltendes Abgas mit einem flüssigen Absorbiermittel in einer*Absorptionskolonne zu behandeln, beispielsweise einer Sprühkolonne, einer Füllkörperkolonne, verschiedenartigen Skrubberood. dgl.. Die flüssigen Absorptionsmittel umfassen Wasser, eine wässrige Ammoniumlösung, eine wässrige Natriumhydroxydlösung, eine wässrige Lösung von NaClO (x = 1, 2 oder 3) eine wässrige
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Natriumthiosulfatlösung (Na2S2O-^)1 eine wässrige Ferrosulfatlösung (FeSO^) od. dgl.. Bei diesen bekannten Absorptionsverfahren ist im allgemeinen die Abscheidungsgeschwindigkeit von Stickstoffoxyden unbefriedigend, da es insbesondere nachteilig ist, daß Abgase, die,n^n|.f.verhältnismäßig niedrige Stickstoffoxydkonzentration/nicht wirkungsvoll behandelt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Denitrier-Absorptionsverfahren zu schaffen, das nicht mit den Nachteilen der bekannten Denitrier-Absorptionsverfahren behaftet ist, d.h. das erfindungsgemäße Verfahren soll in der Lage sein, Stickstoffoxyde aus Abgasen mit einem besseren Wirkungsgrad abzuscheiden bzw. zu entfernen als es bisher möglich war, wobei außerdem für die wirtschaftliche Durchführung des Verfahrens eine kompaktere Anlage ausreichen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß dem Abgas Chlordioxyd oder Ozon zugesetzt wird, so daß das in dem Abgas enthaltene Stickstoffmonoxyd einer oxydierenden Reaktion unterworfen wird, und daß das Abgas dann in einer Absorptionskolonne mit einer wässrigen Natriumchloritlösung in Kontakt gebracht wird.
Wenn Abgase behandelt werden, die Schwefeloxyde und Stickstoffoxyde enthalten, werden zuerst die Schwefeloxyde aus dem Gas mittels üblicher Entschwefelungsverfahren entfernt, bevor die Stickstoffoxyde aus dem Gas abgeschieden werden. Derartige Entschwefelungsverfahren umfassen die Entschwefelung auf nassem Weg, wie beispielsweise Gaswaschverfahren mittels Wasser, Alkali, Ammonium, Kalk, Schwefelsäure oder Magnesia, oder auch trockene Entschwefelungsverfahren wie beispielsweise Adsorptionsverfahren unter Verwendung von Aktivkohle oder aktiviertem Manganoxyd. Der Grund, warum aus dem Abgas vor der Denitrierung Schwefeloxyde entfernt werden, besteht darin, daß bei Vorhandensein von Schwefeldioxyd (SO2) in dem Gas das erfindungsgemäß verwendete Natriumchlorit (NaClO2) durch das Schwefeloxyd in dem Gas reduziert wird, so daß die für die
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Denitrierungsreaktion benötigte Natriumchloritmenge in unwirtschaftlichem Umfang erhöht werden müßte.
Es ist bekannt, daß Natriumchlorit beim Abscheiden bzw. Entfernen von Stickstoffoxyd aus Gas benutzt werden kann. Bisher waren jedoch die Reaktions- und Skrubbermechanismen von Stickstof foxyden mit Natriumchlorit unklar, und es ist häufig vorgekommen, daß diese Mechanismen in der Literatur irrtümlich behandelt worden sind. So ist es beispielsweise nicht klar, welches der dominierende Faktor bei der oxydierenden Reaktion von Stickstoffoxyden oder bei der Absorption von Stickstoffoxyden ist, und bisher wurden Stickstoffoxyde enthaltende Abgase nur mit einer wässrigen Natriumchloritlösung einer Skrubberbehandlung unterworfen. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß noch kein quantitatives Analyseverfahren zur getrennten Bestimmung des Stickstoffmonoxydgehaltes und des Stickstoffdioxydgehaltes in einem Gas voll entwickelt gewesen ist.
Numehr ist jedoch ein quantitatives Analyseverfahren zur getrennten Bestimmung des Stickstoffmonoxydgehaltes und des Stickstoffdioxydgehaltes in einem Gas in Gegenwart von verfügbaren Chlor bzw. Chlorgas enthaltenen Verbindungen entwickelt worden, wodurch die Reaktionsmechanismen von Stickstof foxyden mit Chlordioxyden und Natriumchlorit, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden, klargelegt werden können. Es hat sich gezeigt, daß das Reaktionsmittel, welches Stickstoffmonoxyd oxydiert, nicht Natriumchlorit ist sondern Chlordioxyd, wobei weiterhin die Absorptionsgeschwindigkeit von Stickstoffmonoxyd mit Natriumbichlorit in einer Wasserlösung extrem niedrig ist. Die Oxydationsreaktion von Stickstoffmonoxyd mit Chlordioxyd läßt sich durch die folgende Gleichung (1) ausdrücken:
2 NO + ClO2 + H2O = NO2 + HNO3 + HCl (1)
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Wenn beispielsweise entschwefeltes Abgas, das Stickstoffoxyde enthält, kontinuierlich mit einer 59<>igen (bezogen auf das Gewicht) wässrigen Natriumchloritlösung in einer Moredana-Rektifizierbodenkolonne (eine Rektifizierbodenkolonne ohne Überlauf und Abzugsleitung) behandelt wird, die zwei perforierte Platten bzw. Böden mit einem Freiraumverhältnis von 0,31 enthält, wobei das Abgas in Gegenstromkontakt mit der Natriumchloritlösung bei einer Flüssigkeitstemperatur von etwa 52° C und einem pH-Wert von 7,4 gebracht wird, wird die Oxydationsgeschwindigkeit des Stickstoffmonoxyds zu Stickstoffdioxyd, die zu Beginn des Prozesses verhältnismäßig hoch ist, im Verlauf der Zeit geringer. Dieses beruht darauf, daß zu Beginn des Prozesses das Chlordioxyd, das in dem Natriumchlorit als Verunreinigung vorliegt, das Stickstoffmbnoxyd oxydiert, wodurch die Oxydationsgeschwindigkeit verhältnismäßig hoch ist; wenn jedoch die mit dem Natriumchlorit zusammen vorliegende Chlordioxydmenge im Verlauf der Zeit abnimmt, wird die Oxydationsgeschwindigkeit geringer. Wenn unter diesen Bedingungen frisches bzw. neues Chlordioxyd in die Natriumchloritlösung eingeführt wird, steigt die Oxydationsgschwindigkeit wieder an.
Es ist ebenfalls bekannt, daß Stickstoffmonoxyd mit Ozon oxidiert werden kann. Es war jedoch nicht bekannt, daß die Hauptreaktion von Stickstoffmonoxyd mit Ozon von dem Molverhältnis von Ozon (O3) zu Stickstoffmonoxyd (NO), d.h. 0^/NO, abhängt, und daß im Fall eines Molverhältnis (0-,/NO) von 0,5 - 1,0 die Denitrierungsreaktion in bevorzugtem Umfang abläuft. Die Hauptoxydationsreaktion von Stickstoffmonoxyd mit Ozon bei einem Verhältnis (0,/N0) von 0,5 - 1,0 läßt sich durch die folgenden Gleichungen (2) bzw. (3) ausdrücken:
2NO + O3 = N2O3 + O2 (2)
NO + O3 = NO2 + O2 (3)
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Man ist früher im allgemeinen davon ausgegangen, daß in Gasen enthaltenes Stickstoffdioxyd leicht mit einer alkalischen Lösung absorbiert oder ausgev/aschen v/erden kann, wie beispiels weise einer wässrigen Natriumhydroxydlösung, oder einer reduzierenden Lösung, wie einer wässrigen Natriumthiosulfatlösung. Mittels dieser flüssigen Absorbentien läßt sich jedoch nicht eine zufriedenstellende Absorptionsgeschwindigkeit der Stickstoffoxyde erreichen. Im Gegensatz dazu kann mit dem erfindungsgemäßen flüssigen Absorptionsmittel, d.h. mit Natriumchlorit in wässriger Lösung, das in einem Gas enthaltene Stickstoffdioxyd mit einer hohen Absorptionsgeschwindigkeit absorbiert oder ausgewaschen v/erden. Die Absorptionsreaktion läßt sich durch die folgende Gleichung (4) darstellen:
4NO2 + NaClO2 + 2H2O =4HNO3 + NaCl (4)
Die experimentellen Ergebnisse von Denitrierungsversuchen sind als Beispiel in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben. Diese Ergebnisse werden erhalten, wenn Stickstoffoxyde enthaltendes Verbrennungsgas mit den in der Tabelle 1 angegebenen flüssigen Absorbentien in der folgenden Weise behandelt werden. Nachdem mittels eines Entschwefelungsprozessea auf der Basis von Kalk die in dem Verbrennungsgas vorhandenen Schwefeloxyde entfernt worden sind, wird Chlordioxyd dem Gas zugesetzt, das etwa 200 ppm Stickstoffmonoxyd enthält, um das Stickstoffmonoxyd zu Stickstoffdioxyd zu oxydieren. Das nach dieser Behandlung etwa 100 ppm Stickstoffdioxyd enthaltende Gas wird in Gegenstromkontakt mit den in der Tabelle 1 aufgeführten flüssigen Absorbentien gebracht, und zwar in einer Füllkörperkolonne mit einer Tellerette-Packung (die Höhe des Füllkörperbettes beträgt 2 m), wobei die Oberflächengasgeschwindigkeit bei 0,1 m/sec liegt und das Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) bei 10.
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- 7 -Tabelle 1
Flüssiges Absorptionsmittel Stickstoffdioxydgehalt in
dem die Kolonne verlassenden Gas (ppm)
2 Gew.-% NaClOp in Wasser- 15
lösung
2 Gew.-% NaOH in Wasser- 45
lösung
2 Gew.-% Na9S9O, in Wasser- 34
lösung *■*■·>
Wasser 40
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Denitrierungsverfahrens wird das Chlordioxyd bzwo das Ozon, das zum Oxydieren des dem Gas enthaltenen Stickstoffmonoxyds verwendet wird, dem die Stickstoffoxyde enthaltenden Gas im Bereich der Zuführungsleitung zugesetzt, durch die das zu behandelnde Gas in die Absorptionskolonne eingeleitet wird· Der Teil der Gaszuführungsleitung, dem Chlordioxyd oder Ozon zugesetzt wird, muß solche Dimensionen haben, daß die Gasströmung in diesem Leitungsteil turbulent ist. Für den Fall, daß das Chlordioxyd oder das Ozon dem Gas im Bereich der in die Oxydationskolonne führenden Gaszuführungsleitung zugesetzt wird, hat das zu behandelnde Gas vorzugsweise eine Temperatur unter 70° C und ist vorzugsweise mit Wasserdampf gesättigt. Das auf diese Weise zugesetzte Chlordioxyd oder Ozon reagiert unter diesen Bedingungen unmittelbar mit dem in dem Gas enthaltenen Stickstoffmonoxydo Für den Fall, daß das Schwefeloxyde und Stickstoffoxyde enthaltende Gas in einer Entschwefelungsanlage und in einer Denitrierungsanlage behandelt wird, kann das Chlordioxyd oder das Ozon dem Gas entweder im Bereich der in die Entschwefelungsanlage führenden Gaszuführungsleitung oder im Bereich der in die Denitrierungsanlage führenden Gaszuführungsleitung zugesetzt werden·
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen "Verfahrens wird das Schwefeldioxyd oder das Ozon, das zum Oxydieren des in dem Abgas enthaltenen Stickstoffmonoxyds verwendet wird, in eine Oxydationskolonne eingeführt, in der das Chlordioxyd oder das Ozon mit dem zu behandelnden Gas gemischt wird, welches ebenfalls in die Oxydationskolonne eingeleitet wird. Ein Gasgemisch aus Stickstoffoxyde enthaltendem Gas und aus Chlordioxyd oder Ozon wird beispielsweise im Gegenstrom in Kontakt mit einer wässrigen Netriumchloritlösung, einer Natriumhydroxydlösung oder mit Wasser od. dgl. gebracht, wobei man diese Flüssigkeit durch die Kolonne zirkulieren läßt, so daß das in dem Gas enthaltene Stickstoffmonoxyd einer Oxydationsreaktion unterworfen wird. Die wässrige Lösung oder das Wasser dient als das Medium, in dem das der Kolonne zugeführte Chlordioxyd oder das zugeführte Ozon gelöst wird, so daß eine wirkungsvolle Oxydationsreaktion des Stickstoffmonoxyds stattfindet. In der Oxydationskolonne wird ein Teil des in dem Gas enthaltenen Stickstoffdioxyds aus dem Gas abgeschieden und in der wässrigen Lösung oder in dem Wasser absorbiert. Sowohl die Temperaturen des zu behandelnden Gases als auch der in der Oxydationskolonne zirkulierenden Flüssigkeit liegen vorzugsweise unter 70° C und der pH-Wert der Flüssigkeit liegt vorzugsweise im Bereich von 5-10. In einer abgewandelten Ausführungsform dieses Verfahrens wird das im Natriumchlorit gelöste Chlordioxyd oder Ozon, das in einer Viasserlösung gelöste Natriumhydroxyd od. dgl. oder das Wasser als ein Oxydationsmittel für das Stickstoffmonoxyd benutzt, ohne daß das gasförmige Chlordioxyd oder das Ozon in die Oxydationskolonne eingeleitet wird. Bei der für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Oxydationskolonne kann es sich um eine Füllkörperkolonne, eine Sprühkolonne, eine Rektifizierbodenkolonne od. dgl. handeln. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird als Oxydationskolonne eine Moredana-Rektifizierbodenkolonne mit einem Freiraumverhältnis von 0,25 - 0,60 benutzt. Die Moredana-Kolonne hat mehrere Vorteile, wobei insbesondere eine hohe Oxydationsgeschwindigkeit des Stickstoffmon·*·
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oxyds erreicht wird. Der Druckabfall über den Boden ist niedrig, der Kontakt zwischen der Gasphase und der flüssigen Phase ist auf dem Boden sehr ausgeprägt, und eine vorgegebene Gasmenge kann in einer verhältnismäßig kleinen Anlage behandelt werden. Die Menge des bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Oxydationsstufe zugesetzten Chlordioxyds oder Ozons wird gesteuert, um in Abhängigkeit von dem in dem zu behandelnden Gas vorhandenen Stickstoffmonoxydgehalt die in den Gleichungen (1), (2) und (3) angegebenen stöchiometrischen Verhältnisse zum Stickstoffmonoxyd zu haben.
Bei dem erfindungsgemäßen Denitrierungsverfahren wird das oxydierte Gas einer Absorptionskolonne zugeführt, in der das Gas gewöhnlich im Kontakt mit einer, bezogen auf das Gewicht, 1 - 25%igen wässrigen Natriumchlorit-Lösung mit einem pH-Wert unter 5 gebracht wird, wobei die Kontaktzeit zwischen dem Gas und der Flüssigkeit 6 Sekunden oder mehr beträgt, wodurch das Stickstoffdioxyd enthaltende und der Absorptionskolonne zugeführte Gas durch die in Gleichung (4) wiedergegebene chemische Reaktion aus dem Gas abgeschieden bzw. entfernt wird. Die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Absorptionskolonne kann eine Sprühkolonne, eine Füllkörperkolonne, eine Rektifizierbodenkolonne od. dgl. sein. Vorzugsweise wird jedoch eine Moredana-Rektifizierbodenkolonne mit einem Freiraumverhältnis von 0,25 - 0,60 als Absorptionskolonne verwendet, da der Druckabfall über den Rektifizierboden niedrig ist und da der Gesamtmassenübergangskoeffizient in einer derartigen Kolonne hoch ist.
Wenn in dem die Kolonne verlassenden denitrierten Gas noch eine geringe Chlormenge, Chlordioxydmenge oder Ozonmenge vorhanden ist, kann diese aus dem Gas durch Auswaschen entfernt werden, wozu beispielsweise eine wässrige Alkalilösung am Kopf oder am Auslaß der Absorptionskolonne zugeführt wird.
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- ίο -
Das erfindungsgeinäße Verfahren v/ird nunmehr an Hand der folgenden Beispiele, die jedoch keine die Erfindung einschränkenden Charakter haben, beschrieben:
Beispiel 1
200 ppm Stickstoffmonoxyd (NO) enthaltendes Gas wurde bei einer Temperatur von etwa 60 C kontinuierlich zusammen mit 100 ppm ChIordioxydgas (ClOp) durch eine Moredana-Rektifizierbodenkolonne geleitet, die zv/ei perforierte Platten bzw. Böden mit einem Lochdurchmesser von 8 mm und einem Freiraumverhältnis von 0,31 aufwies; dieses Gasgemisch wurde im Gegenstrom in Kontakt mit einer wässrigen Natriumchloritlösung mit einem Natriumchloritanteil (NaClOp) von 2 Gew.-% gebracht, wobei die Oberflächengasgeschwindigkeit in der Kolonne 3 m/sec betrug und das Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) in der Kolonne bei 3 lag.
Der Anteil von Stickstoffmonoxyd (NO) und von Stickstoffdioxyd ) im Gas betrug am Auslai3 der Kolonne 0 bzw. 100 ppm.
Das die Moredana-Kolonne verlassende Gas wurde dann kontinuierlich mit einer Oberflächengasgeschwindigkeit von 0,1 m/sec durch eine Absorptionskolonne in Form einer Füllkörperkolonne mit einer Tellerette-Füllkörperschicht von 2 m geleitet; in dieser Kolonne wurde das Gas bei einem Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) von 10 im Gegenstrom in Kontakt mit einer wässrigen NatriumchloritlÖsung mit einem Natriumchloritanteil (NaClO2) von 2 Gew.-^ gebracht. Der Stickstoffoxydanteil in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug 15 ppm.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Gasreinigungsversuch mit einem Gas durchgeführt, das 200 ppm Stickstoffmonoxyd enthielt, wobei die Verfahrensbedingungen mit Ausnahme davon, daß kein Chlordioxydgas (ClO2) zugesetzt wurde, die gleichen waren wie zuvor beschrieben. Der Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die erste Kolonne verlassenden Gas betrug 96 bzw. 59 ppm und der Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die zweite Kolonne verlassenden
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- 11 Gas lag bei 60 bzw. 43 ppm.
Beispiel 2
150 ppm Stickstoffmonoxyd (NO) enthaltendes Gas mit einer Temperatur von 60 C wurde kontinuierlich zusammen mit 75 ppm Chlordioxydgas (ClO2) durch eine Moredana-Kolonne geleitet, die zwei perforierte Böden bzw. Platten mit einem Lochdurchmesser von 8 mm und einem Freiraumverhältnis von 0,31 aufwies; dieses Gasgemisch wurde im Gegenstrom mit gewöhnlichem Wasser oder Industriewasser in Kontakt gebracht, wobei die Oberflächengasgeschwindigkeit in der Kolonne 3 m/sec und das Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) gleich 3 betrug. Der Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die Kolonne verlassenden Gas lag bei 1 bzw. 81 ppm.
Das die Moredana-Kolonne verlassende Gas wurde mit einer Oberflächengasgeschwindigkeit von 0,1 m/s.ec kontinuierlich durch eine Absorptionskolonne in Form einer Füllkörperkolonne mit einer Teilerette-Füllkörperschicht von 2 m geleitet, in der das Gas mit einer wässrigen Natriumchloritlösung mit einem Natriumchloritanteil von 2 Gew.-% behandelt wurde. Die NaClOp-Lösung floß in der Kolonne nach unten, während das Gas im Gegenstrom dazu mit einem Flüssigkeits-Gas-Strömungsverhältnis (L/G) von 10 nach oben strömte. Der Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug 0 bzw. 10 ppm.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Gasreinigungsprozeß mit einem Gas, welches 150 ppm Stickstoffmonoxyd enthielt, in der gleichen Weise wie oben beschrieben wiederholt, wobei jedoch als flüssiges Absorptionsmittel in der Absorptionskolonne statt einer wässrigen Natriumchloritlösung eine wässrige Natriumhydroxydlösung mit einem Natriumhydroxydanteil (NaOH) von 2 Gew.-% benutzt wurde. Der Stickstoffmonoxydanteil und der Stickstoffdioxydanteil in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug 0 bzw. 45 ppm.
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Beispiel 3
180 ppm Stickstoffmonoxyd (NO) und 40 ppm Stickstoffdioxyd ) enthaltendes Abgas wurd bei einer Temperatur von etwa
40° C kontinuierlich durch eine Absorptionskolonne in Form einer Höredana-Kolonne mit acht perforierten Böden mit einem Freiraumverhältnis von 0,32 geleitet, nachdem dem Abgas 90 ppm Chlordioxyd (ClOp) im Bereich der in die Absorptionskolonne führenden Abgaszuführungsleitung zugesetzt worden waren. Die Strömung des Abgases in der Zuführleitung war turbulent und der Stickstoffmonoxydanteil und der Stickstoffdioxydanteil am Gaseinlaß der Absorptionskolonne betrug 10 bzw. 120 ppm. In der Absorptionskolonne floß eine wässrige Natriumchloritlösung mit einem Natriumchloritanteil (NaClOp) von 3 Gew.-?c nach unten, während das Gas mit einer Oberflächengasgeschwindigkeit von 3 m/sec und einem Flüssigkeits-Gas-Strömungsverhältnis (L/G) von 3 im Gegenstrom zu der flüssigen Lösung nach oben strömte.
Der Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug in beiden Fällen 10 ppm.
Beispiel 4
260 ppm Stickstoffmonoxyd (NO) enthaltendes Gas wurde bei einer Temperatur von 60 C zusammen mit 260 ppm Ozon (0~) durch eine Moredana-Kolonne mit zwei perforierten Böden mit einem Lc-chdurchmesser von 8 mm und einem Freiraumverhältnis von 0,32 geleitet; das Gasgemisch wurde im Gegenstrom in Kontakt mit 5 Gew.-% Katriumchlorit (NaClOp) in einer Wasserlösung gebracht, wobei die Oberflächengasgeschwindigkeit in der Kolonne 3 m/sec betrug und das Flüssigkeits-Gas-Strömungsverhältnis (L/G) in der Kolonne bei 4 lag.
Der Stickstoffmonoxydgehalt (NO) und der Stickstoffdioxadgehalt (NOp) des Gases betrug am Auslai3 der Kolonne 0 bzw. 240 ppm.
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Das die Horedana-Kolonne verlassende Gas wurde dann mit einer Oberflächengasgeschwindigkeit von 0,5 m/sec kontinuierlich durch eine Absorptionskolonne in Form einer FUllkörperkolonne mit einer Tellerette-Füllkörperschicht von 2 m geleitet, in der das Gas in Gegenstromkontakt mit einer (bezogen auf das Gev/icht) 3%-lgen wässrigen Natriumchlorit (NaClOp) -Lösung bei einem Flüssigkeits-Gas-Verhältnis (L/G) von 5 gebracht wurde. Der Stickstoffoxydanteil in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug 18 ppm.
Beispiel 5
280 ppm Stickstoffmonoxyd (NO) und 100 ppm Stickstoffdioxyd ) enthaltendes Abgas wurde mit einer Temperatur von etwa
40° C kontinuierlich durch eine Moredana-Kolonne mit acht perforierten Böden mit einem Freiraumverhältnis von 0,32 geleitet, nachdem dem Abgas im Bereich der in die Absorptionskolonne führenden Abgaszuführungsleitung 280 ppm Ozon (0,) zugesetzt worden waren. Die Strömung des Abgases in der Zuführungsleitung v/ar turbulent und der Stickstoffmonoxydanteil und der Stickstoffdioxydanteil am Gaseinlaß der Absorptionskolonne betrug 0 bzw. 364 ppm. In der Absorptionskolonne floß eine, bezogen auf das Gev/icht, 3%-ige wässrige Natriumchlorit (NaClO2) -Lösung nach unten, während das Gas mit einer Oberflächen-Gas-Geschwindigkeit von 2 m/sec und einem Flüssigkeits-Gas-Strömungsverhältnis (L/G) von 5 im Gegenstrom nach oben strömte.
Der .Stickstoffmonoxydgehalt und der Stickstoffdioxydgehalt in dem die Absorptionskolonne verlassenden Gas betrug 0 bzw. 25 ppm.
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Claims (6)

- 14 Patentansprüche
1. Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxyden aus Stickstof foxyde enthaltendem Abgas, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abgas Chlordioxyd oder Ozon zugesetzt wird, so daß das in dem Abgas enthaltene Stickstoffmonoxyd einer oxydierenden Reaktion unterworfen wird, und daß das Abgas dann in einer Absorptionskolonne mit einer wässrigen Natriumchloritlösung in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlordioxyd oder Ozon dem Abgas im Bereich der in die Absorptionskolonne führenden Abgaszuführungsleitung zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlordioxyd oder Ozon dem Abgas in einer Oxydationskolonne zugesetzt v/ird, in der ein gasförmiges Gemisch aus dem Chlordioxyd oder dem Ozon und aus dem Abgas in Kontakt mit ¥asser oder einer wässrigen Natriumchloritlösung gebracht wird, und daß dann das gasförmige Gemisch in der Absorptionskolonne in Kontakt mit der wässrigen Natriumchloritlösung gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Chlordioxyd zu Stickstoffmonoxyd im wesentlichen 0,5 beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Ozon zu Stickstoffmonoxyd zwischen 0,5 und 1,0 liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der wässrigen Natriumchloritlösung zwischen 1 und 25 Gew.-% liegt.
409B44/Q7Ü9
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