DE241571C - - Google Patents

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DE241571C
DE241571C DENDAT241571D DE241571DA DE241571C DE 241571 C DE241571 C DE 241571C DE NDAT241571 D DENDAT241571 D DE NDAT241571D DE 241571D A DE241571D A DE 241571DA DE 241571 C DE241571 C DE 241571C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85«. GRUPPE
ALFRED PAPPEL in KAIRO, Egypten.
Verfahren zum Entmanganen von Wasser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1908 ab.
' 20 März 1883
,g00
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Brunnen-, Nutz- und Hausbedarfswasser (Abwässer sind nicht mit einbegriffen), insofern die zu beseitigenden Verunreinigungen durch einen Gehalt von Mangan und eventuell Eisen in kleinen Mengen bedingt sind. Im allgemeinen hat man Mangan durch ein FäUungsmittel aus dem Wasser entfernt, wodurch aber das Wasser trübe wird Und nach kürzerer oder längerer Zeit sorgfältig filtriert werden muß.
Der Zweck der Erfindung ist nun, das Mangan aus dem Wasser zu entfernen, ohne daß eine (feine) Filtration notwendig ist, und daß die Gefahr des Zuvielnehmens der zur Entfernung des Mangans nötigen Substanz absolut ausgeschlossen ist. Ferner soll es auch ebenso ausgeschlossen sein, daß ein Überschuß des angewandten Reinigungsmittels in das gereinigte Wasser übergehen kann.
Man erzielt die Reinigung solcher Wässer ohne umständliche Filtrierarbeit und ohne deren klare Beschaffenheit irgendwie zu beeinträchtigen; dadurch, daß man natürliches, im Bergwerksbetriebe gewonnenes Mangandioxyd (Braunstein) in Stücke zerstoßen — nicht in Pulverform —=· zur Anwendung bringt und durch dieses das Wasser leitet nicht filtriert. Dieses Verfahren gestattet außerdem die Regeneration des Braunsteins, und zwar erreicht man dies durch eine Waschung bei gewöhnlicher oder wenig erhöhter Temperatur.
Wenn das zu behandelnde Wasser einen Gehalt an freier Kohlensäure hat, kann es empfehlenswert sein, vorher diesen Kohlensäuregehalt fortzuschaffen. Man kann zu diesem Zwecke eine gewisse Menge Kalk im Zustande von Kalkwasser hinzufügen, welche der Bindung der freien Kohlensäure gerade entsprechen muß und nicht die im Wasser gelöst enthaltenen Bikarbonate beeinflußt. Man kann auch das Wasser über Stücke von Kreide, die in einem geeigneten Apparate untergebracht sind, hindurchgehen lassen.
Der Vorgang kann in einem ganz geschlossenen Apparate vor sich gehen und bleibt viele Tage (eventuell Monate) hindurch wirksam, ohne daß eine Zuführung von Luft oder Lüftung nötig ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Laboratoriumsapparat veranschaulicht, mit welchem man die Ausführung demonstrieren kann. Der Apparat umfaßt eine Flasche «,welche Kreidestücke enthält, die zur Rückhaltung der freien
(2. Auflage, ausgegeben am i._Mär\ igi2.)
Kohlensäure dienen. Von dieser Flasche führt mittels Leitung b der Weg des Wassers zu den beiden Rohren c und e, die untereinander durch die Leitung d verbunden sind.
Jene Rohre c und e sind mit Braunstein gefüllt und stellen die eigentlichen Reinigungsbehälter vor, deren Fassungsinhalt natürlich nach der Menge des zu reinigenden Wassers. zu bemessen ist. Bei f fließt das Wasser
ίο eisen- und manganfrei und klar ab, während
es am Boden des Behälters a in unreinem Zustande (d. h. eisen- und manganhaltig) zugeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1S
    Verfahren zum Entmanganen von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dieses durch im Bergwerksbetriebe gewonnenen natürlichen stückigen Braunstein geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2772019A1 (fr) * 1997-12-04 1999-06-11 Groupe Danone Sa Procede de deferrisation des eaux minerales ferrugineuses riches en gaz carbonique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2772019A1 (fr) * 1997-12-04 1999-06-11 Groupe Danone Sa Procede de deferrisation des eaux minerales ferrugineuses riches en gaz carbonique
WO1999029631A1 (fr) * 1997-12-04 1999-06-17 Compagnie Gervais Danone Procede de deferrisation des eaux minerales ferrugineuses riches en gaz carbonique

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