DE2415527A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von brot und aehnlichen nahrungsmittelprodukten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von brot und aehnlichen nahrungsmittelproduktenInfo
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Description
LM 2832
Baker Perkins Inc.
Saginaw, Michigan / USA
Saginaw, Michigan / USA
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brot und ähnlichen Nahrungsmittelprodukten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Brot und ähnlichen Nahrungsmittelprodukten
und insbesondere eine Anlage zur Brotherstellung mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung (proofing) und zum
Kochen von Teigprodukten unter Anwendung von Mikrowellenenergie.
übliche Brotbackanlagen weisen Vorbehandlungseinrichtungen
auf, die den vorzubehandelnden Teig einer Umgebung mit einer Temperatur von etwa 48 bis 51°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 80 bis 85 % etwa 60 Minuten lang aussetzen, um die Temperatur der Mitte eine Teiglaibs auf etwa 43°C zu bringen,
Obwohl die Teigoberfläche relativ schnell auf die richtige Vorbehandlungstemperatur erhöht wird, ist eine erhebliche
Zeit erforderlich, bevor die Wärmeübertragung die Mitte des Laibs auf die Vorbehandlungstemperatur erhöht, übliche
Brotherste1lungsanlagen benötigen somit erhebliche Vorbehandlungszeiten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde/ ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Brot zu
schaffen, durch die sich die Brotherstellungszeit wesentlich
verkürzen läßt.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung zur Herstellung von Brot wird erfindungsgemäß der nicht vorbehandelte Teig am
Anfang des Vorbehandlungszyklus Mikrowellenenergie ausgesetzt,
um die Innentemperatur des Teigs schnell zu erhöhen. Der Teig wird dann nach der Vorbehandlung mit Mikrowellenenergie
gekocht.
Wenn der Teig zu den Mikrowellenkoch- und Vorbehandlungsabschnitten
in der Brotherstellungsanlage und von diesen weg
transportiert wird, ist es wichtig, daß die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu diesen Abschnitten unterbrochen
wird, um eine nachteilige Erhitzung und Bestrahlung von Personen und Gegenständen außerhalb der Backanlage zu
verhindern. Da das Vorbehandeln und Kochen mit Mikrowellen während des Transports der Produkte zu der Kochkammer
und von dieser weg unterbrochen wird, ist es im Hinblick auf den Wirkungsgrad wichtig, daß die Teigprodukte zwischen
den Vorbehandlungs- und Backabschnitten so schnell wie möglich transportiert werden. Wenn die Teigprodukte der Mikrowellenenergie
ausgesetzt werden, wird, wie festgestellt wurde, die Vorbehandlung und das Kochen am wirkungsvollsten
dadurch erreicht, daß das Teigprodukt kontinuierlich bewegt wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist daher einen
Förderer zum schnellen Transport von Teigprodukten zu den Mikrowellenenergie-Vorbehandlungs- und Kochabschnitten der
Brotherstellungsanlage und von diesen weg, Abschirmtore zur Verhinderung des Austritts von Mikrowellenenergie
aus den Mikrowellenvorbehandlungs- und Kochabschnitten, die in zeitlicher Beziehung zu dem Betrieb des Förderers
arbeiten, um den Transport des Teigprodukts von dem Förderer zu den Vorbehandlungs- und Kochabschnitten und von
diesen weg zu ermögliche, und eine Einrichtung auf, um
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die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu unterbrechen, wenn die Abschirmtore offen sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist auch eine Mikrowellen
vorheiz- und Vorbehandlungskammer zur Aufnahme und zur teilweisen Vorbehandlung eines nicht vorbehandelten
Teigprodukts, eine übliche Vorbehandlungskammer zur Aufnahme des Teigs von der Vorheizkammer zur vollständigen
Vorbehandlung des Teigs, eine Mikrowellenteigkochkammer
zum Kochen des vorbehandelten Teigprodukts, und eine in
üblicher Weise erhitzte Bräunzone zum Bräunen des Brots nach dem Kochen auf.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Brot und ähnlichen Nahrungsmittelprodukten umfaßt somit eine Vorbehandlungseinrichtung
zur Vorbehandlung von Teig, eine Kocheinrichtung, um das vorbehandelte Teigprodukt aufzunehmen und zu
kochen, einen Förderer, um den nicht vorbehandelten Teig zu und durch die Vorbehandlungseinrichtung zu transportieren
und um den vorbehandelten Teig von der Vorbehandlungseinrichtung zu und durch die Kocheinrichtung zu transportieren,
wobei die Vorbehandlungseinrichtung eine Vorbehandlungskammer mit einem Einlaßende und einem Auslaßende
aufweist, durch die der unbehandelte Teig aufgenommen und der behandelte Teig abgegeben wird, eine Einrichtung
an dem Einlaßende der Vorbehandlungseinrichtung, um Mikrowellenenergie
in die Vorbehandlungskammer einzuführen und die Innentemperatür des nicht vorbehandelten Teigs schnell
auf die Vorbehandlungstemperatur zu erhöhen, und eine Einrichtung, um den Teig zu erhitzen und vollständig vorzubehandeln,
bevor er durch das Auslaßende transportiert wird, eine Einrichtung für die Zufuhr von Mikrowellenenergie
zu der Kochkammer, um die Innentemperatur des vorbehandelten Teigprodukts auf die Kochtemperatur
zu erhöhen, und eine Einrichtung, um das gekochte Brot in einer Bräunkammer zu backen und das gekochte Brot zu
bräunen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht der Brotherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2 ein Schaltbild des elektrischen Steuerkreises zum Betrieb der Vorrichtung der Fig. 1, und
Figur 3 ein Diagramm, aus dem die Behandlungsfolge des
Teigprodukts hervorgeht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist an einem Rahmen F befestigt und hat eine tunnelförmige Brotherstellungskammer
C mit oberen und unteren Wänden 4 und 5, die von Seitenwänden 6 überbrückt werden. Mehrere vertikale Endwände 7
und 8 und Zwischentrennwände 9, 11 und 13 teilen die Kammer C in eine Vorheiz- und eine Vorbehandlungskammer bzw. -zone
10, eine zweite Vorbehandlungskammer oder -zone 12, eine Kochkammer oder -zone 14 und eine Bräunkammer oder -zone
Die oberen und unteren Wände 4 und 5, die Seitenwände 6,
die Endwände 7 und 8 und die Trennwand 11 bestehen aus einem relativ dicken, wärmeisolierenden Material, das mit einer
dünnen, metallischen, reflektierenden Folie 17 belegt ist. Die Zwischentrennwände 9 und 13 können einfach aus reflektierenden
Metallplatten bestehen.
Die Endewände 7 und 8 und die Trennwände 9, 11 und 13 sind mit Öffnungen 18 bis 22 versehen, die einen üblichen Förderer
22 aufnehmen, der übliche Brot- oder Brötchenteigprodukte D vorwärts durch die Zonen 10, 12, 14 und 16
transportiert. Der Förderer 22 hat ein erstes endloses Förderband 24, das sich durch Wandöffnungen 18, 20 und
21 erstreckt und um zwei Rollen 26 geführt ist, die an dem Rahmen F drehbar gelagert sind, um Teigprodukte D
zu und durch die Vorheiz- und Vorbehandlungszone 10 und
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die Endvorbehandlungszone 12 zu transportieren. Der Förderer
22 weist ein zweites endloses Förderband 25 in der Kochzone 14 auf, das um zwei Rollen 27 geführt ist, die an dem Rahmen
F drehbar gelagert sind, um die vorbehandelten Teigprodukte D von dem ersten Förderband 24 aufzunehmen und durch die
Kochzone 14 zu transportieren. Die Teigprodukte können jeweils
aus Brotteig- oder Brötchenteigprodukten bestehen, die ein typisches Gewicht von etwa 500 g haben, die von
Pfannen P aus Kunststoff wie "Teflon" (Polytetrafluoräthylen) getragen werden, die Temperaturen in dem Bereich
von etwa 230 bis 29O°C wenigstens 8 Minuten lang aushalten können. Der Förderer 22 hat ein drittes endloses Förderband
28, das um zwei Rollen 31 geführt ist, die an dem Rahmen F (Fig. 1) -drehbar gelagert sind, um die Teigprodukte
D von dem zweiten Förderband 25 aufzunehmen und sie durch die Bräunzone 16 zu transportieren und dann das gebräunte
Produkt abzugeben. Eine Rolle eines jeden Satzes Rollen 26, 27 und 31 wird von Zweigang-Elektromotoren
Ml, M2 bzw. M3 (Fig. 1) angetrieben. Die Motoren Ml, M2,
M3 haben Wicklungen für niedrige Geschwindigkeit und Wicklungen für hohe Geschwindigkeit, die (in Fig. 2) mit MIa,
M2a, M3a, MIb, M2b und M3b bezeichnet sind.
Die Seitenwände 6 der Vorbehandlungszonen 10 und 12 weisen
Dampfabgabedüsen 29 auf, die mit einer Dampfquelle verbunden
sind, die die Atmosphäre in den Zonen 10 und 12 auf einer relativ hohen Feuchtigkeit von 85 % und auf einer
Temperatur von etwa 50°C halten. Die Düsen 29 in der Zone 10 sind mit einer Mikrowellenenergieabschirmung bedeckt,
die öffnungen mit einem Durchmesser hat, der geringer als die Wellenlänge der Mikrowellenenergie ist.
Die obere Wand 5 der Tunnelkammer C weist öffnungen 30 und
32 in den Zonen 10 und 14 auf, die mit einer Mikrowellenenergiequelle 34 über Metal!hohlleiter 36 und 38 verbunden
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sind. Die Mikrowellenenergiequelle 34 kann aus einer Magnetronröhre
bestehen, die gleichmäßig verteilte Mikrowellen mit einer Frequenz von z.B. 915 oder 2415 MHz emittiert.
Die metallischen Auskleidungselemente 17 in dem Mikrowellenzonen 10 und 14 reflektieren die Mikrowellenenergie
zu den Teigprodukten D.
Um die Zufuhr von Mikrowellenenergie von der Quelle 34 zu den Zonen 10 und 14 selektiv zu unterbrechen, können in den
Leitungen 36 und 38 Tore 40 und 42 vorgesehen werden. Das Tor 42 ist normalerweise in die geöffnete Stellung, in der
es den Durchtritt von Mikrowellenenergie in die Zone 14 zuläßt, von einem solenoidbetätigten, von einer Feder zurückgeholten,
strömungsmittelbetriebenen Zylinder 44 zurückgezogen.
Wenn ein normalerweise erregtes Steuersolenoid 47a (Leitung L8 in Fig. 2) entregt wird, wird
das Tor 42 in die Sperrstellung geschoben. Das Mikrowellensperrtor 40 ist normalerweise in der Sperrstellung, es
kann jedoch von einem solenoidbetätigten, von einer Feder zurückgeholten strömungsmittelbetriebenen Zylinder 46 in
die zurückgezogene Stellung gebracht werden.
An den gegenüberliegenden Enden der Vorheiz- und Vorbehandlungskammer
10 befinden sich zwei Mikrowellenenergie-Sperrtore Gl und G2, die sich zwischen entfernten, unwirksamen
Stellungen, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien gezeigt sind, und wirksamen, Mikrowellenenergiesperrstellungen
(in durchgehenden Linien in Fig. 1 gezeigt) bewegen, in denen sie an dem Förderband 2,4 angreifen und
die Öffnungen 18 und 20 bedecken, um den Austritt von Mikrowellenenergie zu verhindern. Die Tore Gl und G2
weisen an dem Förderer angreifende Teile 47 wie Zinnabweisbleche auf, die auf dem oberen Trum des Förderbandes
24 hängen. Von den Wänden getragene, mit Zinnblech bedeckte Abschnitte 48 und 50 überspannen die oberen und
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unteren Trümer des Förderbandes 2 4 und greifen an dem unteren
Trum des Förderes 24 an den öffnungen 18 und 20 an, um die öffnungen 18 und 20 völlig zu schließen und den Austritt
von Mikrowellenenergie zu verhindern/ wenn die Tore Gl und G2 geschlossen sind. Solenoidbetätigte, von einer Feder
zurückgeholte, strömungsmittelbetriebene Zylinder 52 und
54 sind an der oberen Kammerwand 5 angeordnet, um die Tore Gl und G2 in die gehobenen Stellungen zu schieben.
Zwei Mxkrowellenenergiesperrtore G3 und G4 sind an den Trennwänden 11 und 13 vertikal bewegbar zwischen den gehobenen
Stellungen, die gestrichelt gezeigt sind, und den Sperrstellungen, die in durchgehenden Linien gezeigt sind,
angeordnet, um den Austritt von Mikrowellenenergie durch die öffnungen 21 und 22 an gegenüberliegenden Enden der
Mikrowellenkochzone 14 zu verhindern. Doppelt wirkende, solenoidbetätigte, strömungsmittelbetriebene Zylinder 52
und 54 sind an der oberen Wand 5 angeordnet und schieben die Tore G3 und G4 zwischen der gehobenen und der abgesenkten
Stellung. Die Tore G3 und G4 weisen mit Zinnblech bedeckte Abschirmendteile 55 auf, die an den senkrechten,
mit Blech bedeckten Abschnitten 56 angreifen, die sich zwischen den Förderbändern 24 und 25 und 25 und 28 nach
oben erstrecken, um den Austritt von Mikrowellenenergie aus dem Abschnitt 14 zu verhindern. Die Tore Gl bis G4
können in geeigneter Weise aus Metallfolien oder Metallgittern mit öffnungen mit einem Durchmesser, der geringer
ist, als die Mikrowellenlänge, bestehen.
Die Mikrowellenenergiesperrtore Gl, G2, G3, G4, 40 und sollten elektronische Absperrelemente statt mechanische
Tore sein. Eine isolierte Leitung 86 zur kontinuierlichen Umwälzung erhitzter Atmosphäre aus dem Braunabschnitt 16
in den Mikrowellenkochabschnitt 14 kann vorgesehen sein, die einen Kanal 86a aufweist, der mit den Zonen 16 und
in verbindung steht, damit die Atmosphäre in der Zone 16
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zu der Zone 14 gelangen kann, so daß in der Zone 14 während des "Kochens" eine gewisse Bräunung auftreten kann. Eine
Metallabschirmung 87 bedeckt den Kanal 86a, um den Austritt von Mikrowellenenergie aus der Kochkammer 14 über
die Leitung 86 zu verhindern. Eine Vaküumquelle V steht
mit der Bräunzone 16 in Verbindung, um in ihr ein geringes Vakuum aufrecht zu erhalten und dadurch den Austritt erhitzter
Luft zu verhindern. Gasbrenner B sind in der Bräunzone 16 vorgesehen, um sie auf einer Temperatur von
etwa 230 bis 29O°C zu halten.
Der Steuerkreis zur Steuerung des Betriebs der Brotherstellungsanlage
ist in Fig. 2 schematisch gezeigt und weist zwei Leitungen Ll und L2 auf, die an eine geeignete Energiequelle
von z.B. 110 V, 60 Hz Wechselstrom angeschlossen sind, über die Leitungen Ll und L2 ist eine Leitung L3
mit einem normalerweise geschlossenen Satz Grenzschalterkontakte LS-Ia geschaltet, die geöffnet werden, wenn ein
Grenzschalter LS-I an dem Einlaß 18 der Vorheiz- und Vorbehandlungskammer
10 von zugeführten Teigprodukten D geschaltet wird. Die Leitung L3 weist auch ein Niedergeschwindigkeitssteuerrelais
SM auf, das, wenn es erregt wird, einen Satz normalerweise offener Relaiskontakte
SMl (Leitung L9) schließt. Der Grenzschalter LS-I wird jedesmal betätigt, wenn ein Teigprodukt D an dem Vorbehandlungseinlaß
18 angelangt. In die Leitung L4 über die Leitungen Ll und L2 sind normalerweise offene-Srenzschalterkcntakte
LS-Ib geschaltet, die geschlossen werden, wenn der Grenzschalter LS-I geschaltet wird, sowie ein Toröffnungssolenoid
75, das, wenn es betätigt wird, bewirkt, daß Strömungsmittel zu den Toröffnungszylindern 52 und 54
in einer solchen Richtung geleitet wird, daß die Mikrowellenunterbrechungstore Gl, G2, G3 und G4 in die gehobene,
unwirksame Stellung bewegt werden, in der sie die Bewegung von Teigprodukten D in Strömungsrichtung oberhalb der Tore
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Gl bis GA durch die öffnungen 18 bis 21 zulassen. Parallel
zu dem Mikrowellentoröffnungssolenoid 75 ist eine Leitung
L5 geschaltet, die ein Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST aufweist, das einen Satz normalerweise offener Kontakte STl (Leitung LIl) und normalerweise geschlossener Kontakte
ST2 (Leitung L6) und ST3 (Leitung L8) aufweist, die geschlossen bzw. geöffnet werden, wenn das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST erregt wird. In die Leitung L6 über die Leitungen Ll und L2 sind normalerweise geschlossene,
Niedergeschwindigkeitsrelaiskontakte ST2 eines Niedergeschwindigkeitsrelais ST (Leitung L5), und ein Zeitgeber
Tl geschaltet, der einen Satz normalerweise geschlossener Zeitgeberkontakte TIa (Leitung L7) und TIb (Leitung L9)
aufweist, die öffnen, wenn der Zeitgeber Tl abläuft. Parallel zu dem Zeitgeber Tl ist eine Leitung L7 geschaltet,
die die normalerweise geschlossenen Zeitgeberkontakte TIa und ein Mikrowellensteuerrelais 46a aufweist, das, wenn
es erregt wird, einen Zylinder 46 betätigt, um das Mikrowellenenergie zufuhrtor 40 zurückzuziehen und die Zufuhr
von Mikrowellenenergie zu dem Prüfabschnitt 10 zu ermöglichen.
In die Leitung L8 über die Leitungen Ll und L2 sind die normalerweise geschlossenen, Hochgeschwindigkeitstransportrelaiskontakte
ST3 geschaltet, die öffnen, wenn das Relais ST (Leitung L5) erregt wird, sowie ein Solenoid 44a,
das, wenn es erregt wird, die Zufuhr von Strömungsmittel zu dem Mikrowellenenergiesteuerzylinder 44 derart veranlaßt,
daß das Mikrowellenenergiezufuhrtor 42 aus der Stellung zurückgezogen wird, in der es die Zufuhr von
Mikrowellenenergie zu der Kochzone 14 sperrt.
In die Leitung L9 über die Leitungen Ll und L2 sind ein Satz Relaiskontakte SMl, die schließen, wenn das Niedergeschwindigkeitsrelais
SM (Leitung L3) erregt wird, die normalerweise geschlossenen Zeitgeberkontakte TIb, die
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öffnen, wenn der Zeitgeber Tl abläuft, und die Niedergeschwindigkeitswicklung
MIa zum Antrieb des Förderbandes 24 mit einer ersten vorbestimmten niedrigen Geschwindigkeit
von z.B. etwa 11 cm pro Minute geschaltet. Parallel zu den Zeitgeberkontakten TIb und der Motorwicklung MIa sind
Leitungen L12 und L14 geschaltet. Die Leitung L12 enthält eine Niedergeschwindigkeitswicklung M2a zum Antrieb des
Motors M2 derart, daß das zweite Förderband 25 mit der gleichen niedrigen Geschwindigkeit bewegt wird. Die Leitung
L14 enthält den Satz Zeitgeberkontakte TIc, die öffnen,
wenn der Zeitgeber Tl abläuft, sowie eine Niedergeschwindigkeitswicklung M3a zum wahlweisen Antrieb des Motors M3
mit der gleichen niedrigen Geschwindigkeit.
In die Leitung LIl ist ein Satz normalerweise offener Kontakte
STl geschaltet, die schließen, wenn das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST (Leitung L5) erregt wird, sowie die Hochgeschwindigkeitswicklung MIb des Motors Ml, der
das erste Förderband 24 mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit von z.B. etwa 3 m pro Minute antreibt.
Parallel zu der Wicklung MIb sind Leitungen Ll3 und L15
geschaltet. Die Leitung L13 enthält die Hochgeschwindigkeitswicklung
M2b des Motors M2 zum Antrieb des zweiten Förderbandes mit der gleichen hohen Geschwindigkeit. In die
Leitung L15 ist eine Hochgeschwindigkeitswicklung M3b geschaltet, die den Motor M3 mit einer solchen Geschwindigkeit
antreibt, daß das dritte Förderband 28 mit der gleichen hohen Geschwindigkeit wie das erste und zweite Förderband
24 und 25 angetrieben wird, so daß die Produkte zwischen diesen gleichmäßig transportiert werden.
Die Teigproduktelaibe, die in Fig. 3 schematisch mit Dl bis D6 bezeichnet und auf etwa 29 bis 32°C vorgewärmt wurden,
werden dem Tor Gl in 7-minütigen Intervallen aufeinanderfolgend zugeführt. Nur die typische Bearbeitungsfolge des
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Laibes Dl wird erläutertund die Laibe D2 bis D6 werden in der
gleichen Weise behandelt, wenn sie die Anlage durchlaufen. Beim Zyklusbeginn wird der erste Laib Dl aus nicht vorbehandeltem
Teig D dem Einlaßtor Gl der Vorheit- und Vorbehandlungskammer IO zugeführt, der Grenzschalter LS-I wird
geschaltet, um die Grenzschalterkontakte LS-Ib (Leitung L4) zu schließen und das Mikrowellentoröffnungssolenoid 75 zu
erregen, das veranlaßt, daß die Mikrowellenenergiesperrtore Gl bis G4 geöffnet werden. Zugleich wird das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST (Leitung L5) erregt, um die Relaiskontakte STl (Leitung LIl) zu schließen und
gleichzeitig die Hochgeschwindigkeitswicklungen MIb, M2b und M3b der Motoren Ml, M2 und M3 zu erregen, die die
Förderbänder 24, 25 und 28 mit der hohen Geschwindigkeit von 3 m pro Minute antreiben, um den ersten Laib Dl schnell
in die Vorbehandlungskammer 10 zu transportieren. Nach 15 Sekunden vom Zyklusbeginn an ist der erste Laib Dl in der
Vorheiz- und Vorbehandlungskammer 10 und der Grenzschalter LS-I wird ausgeschaltet, so daß die Grenzschalterkontakte
LS-Ib (Leitung L4) öffnen, um das Mikrowellentoröffnungssolenoid
75 zu entregen und die Mikrowellenenergiesperrtore Gl bis G4 werden durch eine Feder in die geschlossene
Stellung zurückgeholt. Gleichzeitig wird das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST (Leitung L5) entregt und das Niedergeschwindlgkeitsrelais SM (Leitung L3) wird gleichzeitig
über die nun geschlossenen Kontakte LS-Ia (Leitung L3) erregt. Dadurch werden die Kontakte SMl (Leitung L9)
geschlossen, um die Niedergeschwindigkeitswicklungen MIa,
M2a und M3a der Motoren Ml, M2 und M3 zu erregen, die die Förderbänder 24 f 25 und 28 mit der wesentlich verringerten
Geschwindigkeit von etwa 11 cm pro Minute antreiben. Wenn der Grenzschalter MSl ausgeschaltet wird, wird das Relais
STl (Leitung L5) entregt und die Kontakte ST2 (Leitung L6) werden geschlossen. Dadurch wird das Mikrowellenzufuhrrelais
46a erregt, das das Tor 40 öffnet und die Zufuhr
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von Mikrowellenenergie in die Vorheiz- und Vorbehandlungszone 10 ermöglicht. Die Innentemperatur des Laibs Dl wird
schnell auf die Vorbehandlungstemperatur (etwa 32 bis 36°C) in relativ kurzer Zeit, d.h. in etwa 30 Sekunden,
gebracht. Danach läuft der Zeitgeber Tl (Leitung L5), der zurückgestellt wird, wenn die Grenzkontakte ST2 schließen,
ab, um die Zeitgeberkontakte TIa (Leitung L7) zu öffnen und das Mikrowellenenergiesteuersolenoid 46a zu entregen,
das die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der Vorheiz- und Vorbehandlungszone 10 unterbricht. Zu diesem Zeitpunkt
öffnen die Zeitgeberkontakte TIb (Leitung L9) und TIc (Leitung L14), um das erste und dritte Förderband
24 und 28 anzuhalten. Das Produkt Dl wird dann 6 Minuten und 15 Sekunden lang der üblichen Vorbehandlungsatmosphäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von etwa 85 % und einer Temperatur von etwa 51°C ausgesetzt, die von der Hitze
und dem Dampf gesteuert wird, die von der Hitze und dem Dampf durch die Einlaßdüsen 29 gesteuert wird.
Nach Ablauf von sieben Minuten vom Zyklusbeginn an ist der Laib Dl teilweise vorbehandelt und der zweite Teiglaib
D2 gelangt an dem Einlaßtor Gl an, um den Grenzschalter LS-I zu schalten, der die Grenzschalterkontakte
LS-Ia (Leitung L3) öffnet und die Grenzschalterkontakte LS-Ib (Leitung L4) schließt, so daß die Tore Gl bis G4
gleichzeitig 15 Sekunden lang geöffnet werden, damit der Laib Dl zu der zweiten Vorbehandlungszone 12 und der
Laib D2 zu der Vorheizzone 10 von dem Förderband 24 bewegt
werden kann, das mit der hohen Geschwindigkeit von der nun erregten Wicklung MIb angetrieben wird. Während
des Transportes mit hoher Geschwindigkeit werden die Kontakte ST2 (Leitung L6) und ST3 (Leitung L8) von dem
nun erregten Hochgeschwindigkeitstransportrelais ST (Leitung L5) geöffnet, so daß das Mikrowellenzufuhrrelais
44a (Leitung L8) zu Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der
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Vorbehandlungszone 10 und der Kochzone 14 unterbricht.
Nach dem völligen Zeitablauf von 7 Minuten und 15 Sekunden wird der Grenzschalter LS-I ausgeschaltet, um die Grenzschalterkontakte
LS-Ia (Leitung L3) zu schließen und das Relais SM (Leitung L3) zu öffnen, das die Kontakte SMl
(Leitung L9) schließt, um die Niedergeschwindigkeitswicklungen MIa, M2a und M3a zu erregen und die Förderbänder
24, 25 und 28 mit der verringerten Geschwindigkeit anzutreiben. Die Mikrowellensperrtore Gl bis G4 werden dann
durch Federkraft in die geschlossene Stellung zurückgebracht, da die Kontakte LS-Ib (Leitung L4) wieder öffnen,
um das Torsteuersolenoid 75 (Leitung L4) zu entregen.
Das Relais ST (Leitung L5) wird zugleich entregt, um die Kontakte ST2 (Leitung L6) und ST3 (Leitung L8) wieder zu
schließen und die Mikrowellenenergiezufuhrrelais 46a und 44a zu erregen und die Tore 40 und 42 zu öffnen, so daß
die Mikrowellenenergie den Zonen 10 und 14 wieder zugeführt wird. Das Produkt Dl wird dann einer Vorbehandlungsatmophäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von 85 % und einer Temperatur von etwa 51°C in der Vorbehandlungszone
12 ausgesetzt. Am Ende einer weiteren Periode von 30 Sekunden bzw. einer Gesamtabiaufzeit von 7 Minuten und 45
Sekunden vom Zyklusbeginn an läuft der Zeitgeber Tl, der zurückgestellt wird, wenn der Grenzschalter LS-I ausgeschaltet
wird, wieder ab und öffnet die Kontakte TIa (Leitung L7), um das Mikrowellenzufuhrrelais 46a zu entregen,
das die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der Vorheiz- und Vorbehandlungszone 10 unterbricht. Die Kontakte
TIb (Leitung L9) und TIc (Leitung L14) öffnen gleichzeitig,
um die Förderbänder 24 und 28 anzuhalten. Die Produkte Dl und D2 werden dann der zuvor erwähnten üblichen erhitzten
Vorbehandlungsumgebung zusätzlich 6 Minuten und 15 Sekunden lang in den Zonen 10 bzw. 12 ausgesetzt.
Am Ende dieser Periode sind insgesamt 15 Minuten abgelaufen und das dritte nicht vorbehandelte Teigprodukt
D3 wird zugeführt, um den Grenzschalter LS-I zu schalten
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und den Steuerkreis zu veranlassen, seinen Zyklus zu wiederholen. Die Tore Gl bis G4 öffnen und die Förderbänder 24,
25 und 28 werden mit der hohen Geschwindigkeit 15 Sekunden lang angetrieben, um den ersten Laib Dl zu der zweiten
Hälfte des Vorbehandlungsabschnittes 12, den zweiten Laib
D2 zu der ersten Hälfte des Vorbehandlungsabschnittes und den dritten, nicht vorbehandelten Laib D3 zu der Vorheiz-
und Vorbehandlungszone 10 zu transportieren.
Die Tore Gl bis G4 schließen wieder und die Mikrowellenenergie wird den Zonen 10 und 14 wieder über nun geöffneten
Tore 40 und 42 zugeführt. Die Produkte Dl und D2 werden der zuvor erwähnten üblichen Vorbehandlungsumgebung 6 Minuten
und 45 Sekunden lang ausgesetzt, während das Produkt D3 30 Sekunden lang der Mikrowellenenergie und 6 Minuten
und 15 Sekunden lang der üblichen Vorbehandlung ausgesetzt wird. Das Produkt Dl wird somit insgesamt nur
32 Minuten und 15 Sekunden lang einer üblichen Wärmebehandlungsatmosphäre ausgesetzt, was wesentlich kürzer
als die übliche Vorbehandlungszeit ist. Der schnelle
innere Temperaturanstieg in dem Produkt Dl am Beginn des Vorbehandlungszyklus verringert dadurch wesentlich die
Vorbehandlungszeit und führt dennoch zu einem Produkt annehmbarer und vergleichbarer Qualität. Das Produkt Dl
erreicht, wenn es vorbehandelt wird, etwa 80 % seines Endvolumens.
Nach Gesamtablauf von 21 Minuten wird das nicht vorbehandelte Teigprodukt D4 zugeführt und das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST (Leitung L5) wird wieder erregt, um die Förderbänder 24, 25 und 28 mit der hohen
Geschwindigkeit 15 Minuten lang anzutreiben und das völlig vorbehandelte Produkt Dl, das eine Austrittstemperatur
von etwa 43 C in seiner Mitte hat, zu dem Mikrowellenkochabschnitt
24 zu transportieren. Das Produkt D2
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wird zu der zweiten Halte des VorbehandlungsabSchnitts 12,
das Produkt D3 zu der ersten Hälfte des Vorbehandlungsabschnitts 12 und der vierte Laib D4 aus nicht vorbehandeltem
Teig wird zu der Vorbehandlungskammer 10 transportiert.
Sobald das erste Teigprodukt Dl zu dem Mikrowellenkochabschnitt 14 transportiert wird, wird der Grenzschalter
LS-I ausgeschaltet, um die Grenzschalterkontakte LS-Ib
(Leitung L4) zu öffnen und die das Torsteuersolenoid 75
zu entregen, das die Mikrowellensteuertore Gl bis G4 schließt. Gleichzeitig wird das Hochgeschwindigkeitstransportrelais
ST (Leitung L5) entregt, um die Relaiskontakte ST2 (Leitung L6) und ST3 (Leitung L8 zu schließen,
die die Mikrowellenzufuhrrelais 46a bzw. 44a erregen, so daß Mikrowellenenergie der Mikrowellenkochzone 14 ebenso
wie der Kammer 10 zugeführt wird. 30 Sekunden nach Transport der Produkte Dl bis D4 läuft der Zeitgeber Tl wieder
ab, um die Kontakte TIb (Leitung L9) und TIc (Leitung L14)
zu öffnen und die Förderbänder 24 und 28 stillzusetzen. Die Kontakte TIa (Leitung L7) werden ebenfalls geöffnet,
um die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der Vorheiz- und Vorbehandlungszone 10 zu unterbrechen. Die Mikrowellenenergie
wird der Kochzone 14 kontinuierlich zugeführt und das zweite Förderband 25 arbeitet mit der niedrigen
Geschwindigkeit weiter, um die Mikrowellenenergie in der
Kochzone 14 zu (mischen). Während des ersten Teils des Kochzyklus erreichen die Laibe eine Innentemperatur von
etwa 62 C über dem thermischen Totpunkt von Hefe (etwa 51 bis 60°C), so daß die Wirkung der Hefe beendet wird
und der Laib sein Endvolumen erreicht. Während das fünfte nicht vorbehandelte Teigprodukt D5 bei der 28-Minuten-Marke
zugeführt wird, wiederholt der Steuerkreis wieder seinen Zyklus, um das gekochte Teigprodukt Dl mit der
hohen Geschwindigkeit innerhalb von 15 Sekunden zu der Bräunzone 16 zu transportieren. Die Tore Gl bis G4
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schließen und der Laib Dl wird einer Atmosphäre, die eine Temperatur von etwa 230 bis 29O°C hat, 6 Minuten und 45
Sekunden lang ausgesetzt, um die Mitte des Laibs auf eine Austrittstemperatur über etwa 9 3°C zu bringen. Beim Austritt
hat die Außenseite des Laibs eine braune Farbe und zeigt so das Aussehen eines in üblicher Weise gebackenen
Brotlaibs.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Brot und ähnlichen Produkten, bestehend aus einer Teigvorbehandlungseinrichtung
mit einer Vorbehandlungskammer mit einem Einlaß- und einem Auslaßende/ durch die nicht vorbehandelter
Teig aufgenommen und vorbehandelter Teig abgegeben wird, einer ersten Energiequelle, um den Teig in die Vorbehandlungskammer
zu heben, einer Kochkammer, um den vorbehandelten Teig aufzunehmen und zu kochen, einem Förderer,
um das Teigprodukt schrittweise durch die Vorbehandlungs- und Kocheinrichtung zu transportieren, einer
Einrichtung, um der Kochkammer Mikrowellenenergie zuzuführen und die Innentemperatur des vorbehandelten Teigprodukts
schnell auf die Kochtemperatur zu erhöhen, und
einer Energiequelle zum Backen des gekochten Brotes, um es zu bräunen, gekennzeichnet durch eine Mikrowellenenergiezufuhreinrichtung
(36, 34) für die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der Vorbehandlungseinrichtung (10, 12) am Beginn des Vorbehandlungszyklus, um die
Innentemperatur des nicht vorbehandelten Teiprodukts schnell auf die Vorbehandlungstemperatur zu erhöhen und
um dann mit der ersten Energiequelle (29) die Vorbehandlung des Teigprodukts zu vervollständigen, bevor dieses
durch das Auslaßende der Vorbehandlungseinrichtung bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlungseinrichtung einen ersten und einen
zweiten getrennten Vorbehandlungskammerabschnitt (10, 12) mit einem Einlaß- und einem Auslaßende aufweist,
daß nur dem ersten Vorbehandlungskammerabschnitt (10) und der Kochkammer (14) Mikrowellenenergie zugeführt
wird, daß Mikrowellenabschirmungen (Gl, G2, G3, G4)
an dem Einlaßende und dem Auslaßende des ersten Vor-
409845/0730
behandlungskaminerabschnitts (10) und der Kochkammer (14)
vorgesehen sind, die selektiv betätigbar sind, um den Austritt von Mikrowellenenergie zu verhindern, daß ein
Antriebsmechanismus (Ml, M2) vorgesehen ist, um den Förderer (24, 25) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
anzutreiben und die Teigprodukte zu der Vorbehandlungseinrichtung (10, 12) und der Kocheinrichtung
zu transportieren und von diesen abzutransportieren, daß Einrichtungen (40, 42) vorgesehen sind, um die Mikrowellenzufuhreinrichtung
während einer Periode, wenn die Produkte transportiert werden, abzuschalten, und daß
Steuereinrichtungen zur Betätigung der Mikrowellenabschirmungen
(Gl bis G4) vorgesehen sind, wenn die Mikrowellenenergie dem ersten Vorbehandlungskammerabschnitt
(10) und der Kochkammer (14) zugeführt werden, um den Austritt von Mikrowellenenergie aus der ersten Vorbehandlungskammer
(10) und der Kochkammer (14) zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebselemente (MIb, M2b) zum Antrieb des Förderers
(24, 25) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit vorgesehen sind, um die Teigprodukte zu den Kammern (10, 12,
13) und von diesen weg zu transportieren, daß Mikrowellenabschirmungen (Gl bis G4) für die Vorbehandlungseinrichtung
(10, 12) und die Kochkammer (14) vorgesehen sind, die selektiv betätigbar sind, um den Austritt von Mikrowellenenergie
zu verhindern, daß Steuereinrichtungen (40, 42) vorgesehen sind, um die Mikrowellenenergiezufuhreinrichtung
während der Produktbewegungsperiode abzuschalten, und daß Elemente (MIa, M2a) vorgesehen sind, um den
Förderer (24, 25) mit einer niedrigeren vorbestimmten Geschwindigkeit anzutreiben, wenn die Mikrowellenenergie—
zuführeinrichtung eingeschaltet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochkammer eine abtrennbare Endkammer (16) zum Bräunen
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (87, 86a) zum Umwälzen der Atmosphäre
aus der Bräunkammer zu einem anderen Teil der Kochkammer vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ein erstes Förderband (24) aufweist, das
sich von dem Einlaßende zu dem Auslaßende der Vorbehandlungskammer erstreckt, ein zweites Förderband (25) , das
sich von dem Einlaßende zu dem Auslaßende des vorderen Teils (14) der Kochkammer erstreckt, und ein drittes
Förderband (28), das sich von dem Einlaßende des Kochkammerabschnitts (14) durch die Bräunkammer (16) erstreckt,
daß Elemente (MIb, M2b, M3b) vorgesehen sind, um das erste, zweite und dritte Förderband (24, 25, 28)
gleichzeitig mit der vorbestimmten Transportgeschwindigkeit zu betätigen und das Produkt zu den Kammern
(10, 12, 14, 16) und von diesen weg zu transportieren, daß in den Kochkammerteil (14) während einer wesentlich
längeren Zeit als in den Vorbehandlungskammerteil (10) Mikrowellenenergie eingeleitet wird, daß eine Steuereinrichtung
(MIa, M2a, M3a) zur Betätigung des ersten, zweiten und dritten Förderbandes mit der niedrigeren
vorbestimmten Geschwindigkeit vorgesehen ist, wenn die Mikrowellenenergie in den Vorbehandlungskammerteil (10)
und den Kochkammerteil (14) geleitet wird, und um das
zweite Förderband (25) nur mit der niedrigeren Geschwindigkeit anzutreiben, wenn die Mikrowellenenergie nur
dem Kochkammerteil (14) zugeführt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die MikroweIlenabschirmungen (Gl bis G4) zwischen
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entfernten Stellungen und Abschirmstellungen, in denen sie die Eingänge und Ausgänge des ersten Vorbehandlungskammerabschnitts
(10) und der Kochkammer (14) bedecken, um den Austritt von Mikrowellenenergie zu verhindern,
bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselemente (52, 54) vorgesehen sind, um die
Mikrowellenabschirmungen (Gl bis G4) zwischen den Abschirmstellungen und den entfernten Stellungen in zeitlicher
Beziehung zu dem Betrieb der Förderbänder (24, 25, 28) zu bewegen und das Teigprodukt durch die Eingänge
und Ausgänge zu bewegen, wenn die Förderbänder (24, 25. 28) mit den vorbestimmten Transportgeschwindigkeiten
arbeiten, jedoch die Eingänge und Ausgänge abzudecken, wenn die Förderbänder (24, 25, 28) nicht
mit den vorbestimmten Transportgeschwindigkeiten arbeiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
Steuereinrichtungen, um das erste, und zweite Förderband (24, 25) mit einer niedrigeren vorbestimmten
Geschwindigkeit zu betreiben, nachdem das Teigprodukt zu der ersten Vorbehandlungskammer (10) transportiert
wurde und während die Mikrowellenenergiezufuhreinrichtung in Betrieb ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (40) zur Unterbrechung der Zufuhr von
Mikrowellenenergie zu der ersten Vorbehandlungskammer (10) vorgesehen ist, während die Zufuhr von Mikrowellenenergie
zu der Kochkammer (14) fortgesetzt wird, und daß eine Einrichtung zur Unterbrechung des Betriebs des
ersten Förderbandes (24) vorgesehen ist, während jedoch der Betrieb des zweiten Förderbandes (25) mit der niedrigeren
vorbestimmten Geschwindigkeit fortgesetzt
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wird und der Kochkammer (14) Mikrowellenenergie zugeführt wird.
Verfahren zur Herstellung von Brot und ähnlichen Nahrungsmittelprodukten,
dadurch gekennzeichnet, daß nicht vorbehandelter Teig dadurch vorbehandelt wird, daß er am Beginn
des Vorbehandlungszyklus für eine vorbestimmte Zeit Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, um die Innentemperatur
des Teigs schnell auf die Vorbehandlungstemperatur zu erhöhen und dann den erhitzten Teig für eine größere
vorbestimmte Zeitperiode externer thermischer Energie auszusetzen, um die Vorbehandlung des Teigs zu vervollständigen,
daß der vorbehandelte Teig dadurch gekocht wird, daß er Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, und daß
der gekochte Teig gebräunt wird.
409845/0730
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