DE2415312A1 - Herstellung von 2-benzimidazolthiol - Google Patents
Herstellung von 2-benzimidazolthiolInfo
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Description
Patentanwälte:
Dr. Ing. Weiter Abltz
Dr. Ing. Weiter Abltz
Dr. Dieter F. Morf 2g>
mvz 19?2|
Dr. Hans-Α. Brauns Goodman-1
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. 19898, V.St.A,
Herstellung von 2-Bensimidazolthiol
2-Benzimidazolthiole und gewisse Derivate derselben sind
als Antioxidantien für Elastomere bekannt. Man hat diese Stoffe bisher durch Umsetzen von o-Phenylendiamin mit CSp
in einem Lösungsmittel hergestellt. Während dieses Verfahren einen ausreichenden Weg zur Erzeugung des 2-Benzimida.zolthios
geboten hat, sind seine Kosten stark von der für die Reaktion benötigten Zeit abhängig. Es ist daher sehr
erwünscht, die Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung macht ein Verfahren zur Herstellung von 2-Benzimidazolthiolen verfügbar, mit dem die benötigte
Reaktionszeit wesentlich vermindert wird.
409841/1026
Die Erfindung verbessert den Prozess des Zusamiaenbringens
von mindestens einem o-Phenylendiamin und Schwefelkohlenstoff
in einem Lösungsmittel dadurch, dass man die Reaktion
in Gegenwart von etwa 0,25 t>is 5*0 %·>
bezogen auf das Gewicht des Diamins, an quartärem Ammoniumhydroxid durchführt.
Dem Verfahren gemäss der Erfindung sind alle o-Phenylendiamine
zugänglich, wie sie allgemein bei der Herstellung von Bensimidazolthiolen
Verwendung finden. Diese Diamine können mit der Massgabe bis zu vier Substituenten aufweisen, dass der
Substituent gegenüber Schwefelkohlenstoff nicht reaktiv ist. Die Ausgangsstoffe fallen dementsprechend unter die Strukturformel
12 3 4
worin R , R , R^ und R voneinander unabhängig der Gruppe Wasserstoff Alkyl oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Halogen und ITitroreste angehören.
worin R , R , R^ und R voneinander unabhängig der Gruppe Wasserstoff Alkyl oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Halogen und ITitroreste angehören.
Beispielhafte ο-Phenylendiamine sind solche mit folgenden
Sub stituenten:
3- oder 4-Brom-, -Chlor- oder Jod-3>4-,
3,5-i 3>6- oder 4,5-Dichlor- oder -Dibrom-3,5-Difluor-
oder -Dijod-3-Äthyl- oder -Hethyl-
4-Xthyl-, -Methyl-, n-Butyl-t sek.-Butyl-, tert.-Butyl-,
Isopropyl-, Isobutyl-, Dodecyl-, oder tert.-Amyl-,
- 2 -A09841/1026'
4~lthoxy- odex" Methoxy-,
3,4-Dichlor-5,6-dimethyl-,
3, ^-Dichlor—^-jG-dimetliyl-,
3,6-Dimethoxy~,-Diäthoxy- oder-Dipropoxy-, 4,5~Dimethoxy-, -Diisopropoxy- oder -Dibutoxy-,
J,7+-» 5,5-, 3,6- oder 4-,5-Dimethyl-,
3,5- oder 4-,5-Dinitro-3,6-Dibutoxy-T
3,4,5,6-Tetrachlor- oder -Tetrafluor-,
3,4,6-Trichlor-,
3,4-,5-Trimetlioxy- oder Trimethyl-3,4-,
6-Trime tlioxy-4-Brom-3,5-di
chiοr-5-Brom-3,4-dimethyl-,
5-Brom-3-methoxy-,
4—Chlor—5-methoxy-,
4— Chlor-5-nitro-, .4,5-Diäthyl-,
4~Äthyl-5-propyl-, 3-Methoxy-5-nitro-,
4~lthyl-3,5,6-trimethyl-,
5-Isopropyl-3,4-dime thoxy-,.
4-Methoxy-6-nitro-, 5-Methoxy-.3-rri.tro-
Das bei der Herstellung des Benzimidazolthiols einzusetzende
Lösungsmittel ist eine organische Flüssigkeit, welche das Phenylendiamin löst. Es soll für den Einsatz bei erwünschten
Eeaktionsbedingungen einen Siedepunkt von mindestens 65° C haben, und es soll bei den Bedingungen des Verfahrens gemäss
der Erfindung gegenüber Schwefelkohlenstoff relativ inert sein. Beispiele für Lösungsmittel für die Zwecke der Erfindung
sind aliphatisch^, einwertige Alkohole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, aliphatisch^, zweiwertige Alkohole mit
— 3 _ 409841/1026'
Goodman-1
2 bis 4 Kohl ens toff at omen und Monoäther derselben, bei denen
der endständige Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
gesättigte, aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 8
Kohlenstoffatomen und Ester von niederen Carbonsäuren, die Λ bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit Alkoholen, die 1
bis 4 Kohlenstoffatome besitzen, mit naturgemäss der Massgabe, dass der Ester einen Siedepunkt von mindestens 65 C
hat. Zu anderen solchen Lösungsmitteln gehören die aprotischen Amidlösungsmittel, wie Dialkylcarboxamide, bei denen
die Alkylreste und der Carboxamid-Teil jeweils 1 bis 4 Koh- ·
lenstoffatome aufweisen, und i-Alkyl-2-pyrrolidon, bei dem
der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat.
Das besonders bevorzugte Lösungsmittel ist auf Grund seiner erwünschten Löslichkeitscharakteristiken und geringen Kosten
I s op r op yl alkoho 1.
Die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung einzusetzenden,
quartären Ammoniumverbindungen können eine breite Vielfalt
von organischen Substituenten aufweisen, die jeweils bis zu etwa 30 Kohlenstoffatome enthalten. Vorzugsweise stellt
mindestens ein Substituent einen Rest dar, der mindestens 4 Kohlenstoffatome enthält. Die Verbindungen werden in Mengen
von etwa 0,25 bis 5 %■» bezogen auf das Gewicht des Diamins,
eingesetzt. Man benötigt mindestens etwa 0,25 %, um die wesentliche Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeits-Charakteristiken
des Verfahrens gemäss der Erfindung zu erreichen. Eine Menge des quartären Ammoniumhydroxids von
über etwa 5 % bietet nur wenig v/eitere Vorteile bezüglich
Ausbeute oder Reaktionszeit. Ein Bereich von 0,5 bis 3 Gew.%,
bezogen auf das Phenylendiamin, wird bevorzugt.
Die quartären Ammoniumhydroxide lassen sich durch die Strukturformel
R1R2R5E4N+ OH"
_ 4 _
_ 4 _
409841/1026
«J
darstellen, worin
a) R , R , R''1 und R voneinander unabhängig der Gruppe Alkyl und
Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und
Aralkyl- und alkylsubstituierte Aralkylreste mit 7 bis
30 Kohlenstoffatomen angehören,
b) R1 und R2 -(CH0CH0O) Η-Reste mit η gleich 1 bir, 15 sind
und R-^ und R die Bedeutung geiaäss (a) haben oder
c) R und R zusammen mit dem Stickstoff einen gesättigten Sechsring bilden, der auch in der 4-Stellung einen Ither-Sauerstoff
enthalten kann, und R-^ und R die Bedeutung
gemäss (a) haben.
Beispiele für spezielle quartäre Ammoniumhydroxide für die Zwecke der Erfindung sind:
Tetrabutylammoniumhydroxid,
Benzyltrime thylammoniurahydroxid
Benzyldodecyldimethylammoniumhydroxid
Benzyldimethyloctadecylammoniumhydroxid
i-lthyl-i-hexadecylmorpholiniumhydroxid
1-Benzyl-1-methylpiperidiniumhydroxid Hexade cyltrimethylammoni umhydroxid
Dodecylmethylbis-C2-hydroxyäthyl)-ammoniumhydroxid
Di dCHie cyl dime thyl ammoni umhydr ο xi d
Ditetradecyldimethylammoniumhydroxid Dihexadecyldimethylammoniumhydroxid.
Verbindungen der Strukturformel
(CH2CH2O)nH
NCH OH"
(worin C^qH-,^ 9j10-0ctadecenyl ist und η und m positive,
ganze Zahlen sind, wobei die Summe η + m gleich 15 ist).
-.5 -4O9841/102S
Goodinan-1 L·'
Viele der besseren quartären Verbindungen sind im Handel als oberflächenaktive Mittel, o;ffc als Chlorid , Äthosulfat
oder anderes Salz, erhältlich. Man kann sie zu der Reaktionsmischung in Form des Salzes hinzufügen und den Hydroxid-Teil
durch Zugabe einer äquivalenten Menge an Natrium- oder Kaliumhydroxid bilden. Sehr häufig leiten sich die oberflächenaktiven
Verbindungen von pflanzlichen oder tierischen Ölen ab, und sehr häufig stellen sie Mischungen dar, in
denen die sich vom Öl ableitenden Reste verschiedene Ketfcenlängen,
gewöhnlich von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, haben und eine Doppelbindung (von ölsäure) oder zwei Doppelbindungen
(von Liriolsäure) enthalten können.
Die Reaktionstemperatur hängt in einem"gewissen Grade von
dem eingesetzten Lösungsmittel ab, kann aber von etwa 65° C bis zur Rückflusstemperatur der Reaktionsmischung reichen.
Im Interesse eines zufriedenstellend schnellen Reaktionsablaufs soll die Temperatur mindestens 65° C betragen. Eine
Anwendung von Temperaturen von über etwa 150° C bietet im
allgemeinen keinen weiteren Vorteil. Vorzugsweise arbeitet man im Bereich von etwa 75 T^is 100° C.
Die allgemeine Arbeitsweise bei der Durchführung der Reaktion gemäss der Erfindung kann in Abhängigkeit davon, ob man
kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitet, und in Abhängigkeit von der speziellen Natur der Apparatur sehr verschieden
gewählt werden. Im allgemeinen hat es sich als bequem erwiesen, alle Reaktionsbestandteile mit Ausnahme des
CS2 zu vereinigen, wobei das CSp mit einer Geschwindigkeit
zugesetzt wird, die dem Verbrauch bei der Reaktion entspricht. Nach Zusatz des CS2 wird die Reaktionstemperatur beibehalten,
bis ^S-Entwicklung aufgehört hat. Reaktionsgesamtzeiten
von 2 bis 10 Std. reichen im allgemeinen zur vollständigen Umsetzung aus.
- 6 -409841/1026
hei'kömmlichen Techniken isoliert. Es kann gewöhnlich einfach
von der Reaktionsmischung abfilt-riert, gewaschen und getrocknet
Vierden. Andererseits kann man, wenn das Lösungsmittel
wasserlöslich ist, auch die Reaktionsmischung in
Wasser giessen, um die Fällung des Produktes zu unterstützen.
Wasser giessen, um die Fällung des Produktes zu unterstützen.
Der primäre Yorteil der Gegenwart des quartären Ammoniumhydroxides
"bei dem Verfahren gemäss der Erfindung liegt in der erhöhten Reaktionsgeschwindigkeit, die in der verkürzten
Zeit zum Ausdruck kommt, die man für den Zusatz des
CSo "benötigt und in der die H^S-Entwicklung aufhört. Darüberhinaus erhält man allgemein eine erhöhte Produktausbeute.
CSo "benötigt und in der die H^S-Entwicklung aufhört. Darüberhinaus erhält man allgemein eine erhöhte Produktausbeute.
Die folgenden Beispiele, in denen sich Teil- und Prozentangaben, wenn nicht anders gesagt, auf das Gewicht beziehen,
dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Ein 500-ml-Rundbodenkolben wurde zur Ausrüstung als Reaktionsbehälter
mit einem Rührer, Thermometer, Heizmantel,
Kühler mit einem Thermometer zur Messung der Dampftemperatur und unter den Normalspiegel der Flüssigkeit reichenden
Einführrohr ausgestattet. Der Kühlerauslass war mit einer Itzalkali-Waschflasche verbunden.
Kühler mit einem Thermometer zur Messung der Dampftemperatur und unter den Normalspiegel der Flüssigkeit reichenden
Einführrohr ausgestattet. Der Kühlerauslass war mit einer Itzalkali-Waschflasche verbunden.
In den Kolben wurden 66 g o-Toluoldiamin in 200 ml Isopropylalkohol
eingegeben, wobei ein Diamin Verwendung fand, das 92,6 % 2,3- und 3j4-Toluoldiamin und 4,4- % der 2,6- und
2,4—Isomeren enthielt, so dass 66 g des Ausgangsmaterials 0,5 Mol o-Toluoldiamin enthielten. Die Umsetzung wurde
in Gegenwart von etwa 1 %, bezogen auf das Gewicht des o-Toluoldiamins, an einem quartären Ammoniumhydroxid durchgeführt, dessen Quartärammonium-Teil von einer Mischung aus
2,4—Isomeren enthielt, so dass 66 g des Ausgangsmaterials 0,5 Mol o-Toluoldiamin enthielten. Die Umsetzung wurde
in Gegenwart von etwa 1 %, bezogen auf das Gewicht des o-Toluoldiamins, an einem quartären Ammoniumhydroxid durchgeführt, dessen Quartärammonium-Teil von einer Mischung aus
- 7 -409841/1026.
80 % (Nethyldodecylbenzyl)-trimethylammonium.-Ion und 20 %
(Ijtethyldodecylxylylenbis^trimethylammonium-Ion gebilde b
wurde. Das Material wurde zu der lieaktionsmischung in Form
von 1,5 ml des Chlorides (50%ige, wässrige Lösung;
"Hyamine" 2J89 der Rohm and Haas) hinzugefügt, und zur
Bildung des Hydroxid-Ions wurden 0,11 g Natriumhydroxid zugesetzt.
Die Temperatur des Dampfes und der Flüssigkeit wurden überwacht. 40 ml (50,4 g, 0,66 Mol) Schwefelkohlenstoff wurden mit
.solcher Geschwindigkeit hinzugegeben, dass die Dampftemperatur
um nicht weniger als 5° C unter der Temperatur im Behälter gehalten wurde. Die Temperatur reichte während des CSp-Zusatzes
von 75 bis 85 C, wobei die für den CS^-Zusatz benötigte Zeit von der Geschwindigkeit der Reaktion mit dem
Toluoldiainin abhängig war. Nach Zusatz des Schwefelkohlenstoffs
wurde der Rückfluss fortgesetzt, bis die Entwicklung von HoS aufgehört hatte.
Zur Isolierung des Produktes wurde die Reaktionsmasse in Wasser gegossen, filtriert und der Feststoff mit Wasser
gewaschen und schliesslich im Vakuumofen unter Stickstoff bei 90° C getrocknet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt,
wobei die Ausbeute auf das o-Toluold-iamin in dem Ausgangsmaterial bezogen ist. Die obige Arbeitsweise
wurde dann zum Vergleich ohne Zusatz quartärer Verbindung wiederholt (Vergleichsversuch A) und dann erneut
ohne Zusatz von quartärer Ammoniumverbindung oder Natriumhydroxid (B).
409841/ 1026
Goodman-1
Reaktionszeit, Min. |
insge | Ausbeute, | |
CS2-Zu | samt | ||
satz | 280 | ||
Beispiel 1 | 120 | 285 | 99,4 |
Vergleichs- versuch A |
195 | 435 | 92,3 |
Vergleichs- versuch B |
315 | 50,2 | |
Beispiele | 2 und 3 | ||
Die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass als quartäres Ammoniumliydroxid
hier Benzyltrimethylammoniumhydroxid eingesetzt wurde, und
zwar in verschiedenen Mengen (Tabelle II).
Menge an Katalysa- |
Reaktionszeit, Min. |
insge samt |
Ausbeute, % | |
_ | .tor+ | CS2-Zu satz |
405 | |
■Vergleichs versuch C |
0,12 | 275 | 165 | 76,2 |
Beispiel 2 | 0,5 | 80 | 125 | 97,6 |
Beispiel 3 | 1,0 | 80 | 96,2 |
+J Gew.%, bezogen auf o-Toluoldiamin
Beispiel 4
Die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung
wiederholt, dass das Lösungsmittel Äthylenglykol war,
die Reaktionstemperatur 100° C betrug und anstelle des quar-
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täx*en Ammoniumhydroxides von Beispiel 1 hier 1 % BenzyltrimethylainmoniuKhydroxid
verwendet wurde. Ein Vergleichsversuch wurde ohne AEmoniumhydroxidverbindung durchgeführt,
Ergebnisse:
T a b e 1 1 e III
Reaktionszeit, Ausbeute, % Min» ,_
CS0-Zu- insges at ζ samt
Bei spiel 4 75 150 99
Vergleichsversuch D 110 260 98,4
Die Reaktionen dieser Beispiele wurden im wesentlichen wie in Beispiel 1 mit der Abänderung durchgeführt, dass verschiedene
Lösungsmittel verwendet wurden und als Katalysator Benzyltrimethylammoniumhydroxid in einer Menge von etwa
1 %% bezogen auf das o-Toluoldiamin, Verwendung fand.
In Beispiel 7 wurde das Produkt abfiltriert und getrocknet.
Bei- Lösungs- Reaktions- Reaktionszeit, Min. Ausbeute, %
spiel mittel temperatur, CSp-Zusatz xnsge-
°C ^ samt
5 | 7 | Äthyl acetat |
65-70 | " * 135 | 270 | 95,6 |
6 | Dimethyl formamid |
100 | 100 | 340 | 98,8 | |
Heptan | 86 | 100 | 270 | 99,3 |
- 10 -
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Beispiel 8
Es xtfurde die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der
Abänderung wiederholt, dass 500 ml Isopropylalkohol als
Lösungsmittel verwendet wurden und als quartäres Ammoniumhydroxid 1,5 % an Alkylbenzyldimethylammoniumhydroxid zur
Verwendung kamen, in dem die als "Alkyl" bezeichnete Gruppe eine Mischung von CLp- bis. C^g-Alkylresten auf Kokosnussöl-Grundlage
darstellte. Dieses Hydroxid wurde erhalten, indem das Chlorid dieser Verbindung (im Handel als "Hyamine" 3500
der Rohm and Haas Company erhältlich) zusammen mit 0,11 g
NaOH zugesetzt wurde.In Vergleichsversuch E wurde das Natriumhydroxid
xieggelassen, wodurch die katalytische Verbindung
in ihrer Chlorid-Form verblieb. Ergebnisse:
Reaktionszeit, Min. |
14- | msge- samt |
Ausbeute, % | |
CSp-Zu- satz |
210 | |||
Beispiel 8 | 90 | 500 | 92,7 | |
Vergleichsversuch E | 380 | 87,4- | ||
Beispiele 9 bis |
Die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass folgende Katalysatoren (jeweils
in einer Menge von 1 %, bezogen auf das Gewicht des Diamins)
Verwendung fanden:
Beispiel 9: Tetrabutylammoniumhydroxid
Beispiel 10: Hexade cyl trimethyl ammoniumhydroxid Beispiel 11: R-N+(CH3)(CH2CH2OH)2 OH", worin R eine Mischung
von C^p- bis C^,g-Alkylresten ist, die sich von
Kokosnussöl ableiten (erhalten aus "Ethoquad"
- 11 4098A1/1Ü26
Goodman-1
Beispiel 14-:
Vergleichsversuch 1:
C/12 der Armour Industrial Chemical Co* durch
Zusatz von 0,11 g KaOH zu der Reaktionsmischung)
(CH2CH2O)xH
Oleyl-H+-CH3 OH"
Oleyl-H+-CH3 OH"
(OH2CH2O)3H
worin χ und y mindestens 1 "betragen und die
Summe χ + y gleich 15 ist (erhalten aus "EthoquadO 0/25 der Armour Industrial Chemical
Co. durch Zugabe von 0,11 g ITaOH zu der Reaktionsmischung
N-Cetyläthylmorpholiniumliydroxid (erhalten aus
dem Ithosulfat ("Atlas" G-263 der ICI America,
Inc.) durch Zusatz von 0,11 g ITaOH zur Reaktion snii s chung )
Di alkyl dimethyl ammoniuinhydr oxid, in dem die
Alkylreste G*o~ "bis C^g-Alkylreste sind, die
sich vom KokosnussÖl ableiten (erhalten aus dem "Yariquat" E-3OO der Varney Chemical Corp.
durch Zusatz von 0,If g NaOH zur Reaktionsmischung)
Zusatz von nur 0,11 g NaOH zur Heaktionsmischungj
kein Zusatz quartärer Ammoniumverbindung.
Die Ergebnisse nennt die folgende Tabelle.
- 12 -
409841/1026
Goodman-1 · Z*MOOIZ
Tabelle VI
Beispiel | Reaktionszeit, | Min. |
CS^-Zusatz In | .sgesaiR | |
9 | 120 | 210 |
10 | 110 | 190 |
11 | 95. | 220 |
12 | 110 | 190 |
13 | 135 | 255 |
14 | 90 | 250 |
Vergleichs- | ||
versuch F | 180 | 300 |
- 13 -409841/1026
Ausbeute | , % |
100 | |
97, | 5 |
99, | 2 |
96 | |
97, | 5 |
99 |
Claims (1)
- /VP. atentanspriicheVerfahren zur Herstellung von 2-Benzimidazolthiol durch Umsetzen eines o-Phenylendiamins und von Schwefelkohlenstoff in einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart von etwa 0,25 his 5,0 %, bezogen auf das Gewicht des Diainins, an .quartärem Ammoniumhydroxid durchführt.2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von etwa 0,5 bis 3 %, bezogen auf das Gewicht des Diamins, an quartären Ammoniumhydroxid arbeitet. ...3- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man quartäres Ammoniuiahydroxid verwendet, dessen Substituenten organische Reste sind, die jeweils bis zu 30 Kohlenstoffatome aufweisen.A-. Verfahren nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, dass man quartäres Ammoniumhydroxid der StrukturformelR1E2R5R4N(OH)verwendet, worin1 P ^t -Ila) R , R , R^ und R voneinander unabhängig der GruppeAlkyl- und Alkenylreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und Aralkyl- und alkylsubstituierte Aralkyl-' reste mit 7 his 30 Kohlenstoffatomen angehören,b) R1 und R2 -(CH0CH0O) Η-Reste mit η gleich 1 bis15 sind und R^ und R die Bedeutung gemäss (a) haben oderc) R und R zusammen mit dem Stickstoff einen gesättigten Sechsring bilden, der in der 4-Stellung einen Äthersauerstoff enthalten kann, und R-^ und R die Bedeutung gemäss (a) haben.409841/1026/Γ5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel eine organische Flüssigkeit verwendet, die ο -Phenyl endiamin löst und einen Siedepunkt von mindestens 65 C hat.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass man ein im wesentlichen aus Isopropylalkohol bestehendes Lösungsmittel verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung hei einer Temperatur von etwa 75 "bis 100° C durchführt.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als quartäres Ammoniumhydroxid eine Mischung verwendet, die 80 % (Methyldodecylbenzyl)~trimethyl-ammoniumhydroxid und 20 % (MethyldodecylxylylenMs)-triniethylammoniumhydroxid enthält.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als quartäres Ammoniumhydroxid Benzyltrimethylammoniumhydroxid verwendet.- 15 -409841/1026
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