DE2415267A1

DE2415267A1 - Farbpinsel

Info

Publication number: DE2415267A1
Application number: DE2415267A
Authority: DE
Inventors: Georg Mayrhofer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-29
Filing date: 1974-03-29
Publication date: 1975-10-16

Description

1. Georg Mayrhofer, 8501 Röthenbach/St. Wolfgang, Schulstr. 202 2. Georg Krahl, 8500 Nürnberg, Am Paulusstein 5 "Farbpinsel" Die Erfindung betrifft einen Pinsel zum Auftragen von Farben, Lacken o.dgl., vorzugsweise zum Fensterstreichen.
Pinsel zum Auftragen von Farben sind in vielerlei Gestalt und Ausführung bekannt. Beim Streichen mit den herkömmlichen Pinseln werden diese in Farbe, die in einem Behälter untergebracht ist, einget-aucht und anschließend auf die zu sreichende Fläche gedrückt. Das hat die Nachteile, daß einmal nach einer gewissen Zeit die vom Pinsel aufgenommene Farbe verstrichen ist und der Pinsel erneut eingetaucht werden muß, zum anderen ist eine genaue Farbdosierung schwer möglich. Bei senkrechten oder über Kopf liegenden Flächen wird darüberhinaus die Tropfgefahr erhöht.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Pinsel zu schaffen, der eine gleichmäßige, über eine längere Zeit mögliche, Farbauftragung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaftteil mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Austragungsöffnung eines Farbbehälters und einer von der Ausnehmung in den Bürstenteil des Pinsels reichenden Durchfiihröffnung versenen ist Durch diese Ausbildung des Pinsels ist es möglich, Farbe von innen her den Borsten zuzuführen, was beispielsweise durch den 4anschluß des Pinsels an einen eine Farbe fördernden Schlauch möglich ist.
Dadurch muß der Pinsel nicht mehr im Farbbehälter eingetaucht werden. Auch ist mit dieser Pinselausbildung das kontinuierliche Streichen entsprechend der Farbzuführung möglich.
Um aber das Anschließen eines tubenförmigen Farbbehälters mit oder ohne Förderleitung zu er möglichen, sieht die Erfindung vor, daß die Ausnehmung als axiale Gewindebohrung zur Aufnahme eines Kopfteiles eines tubenfDrmigen Farbenbehälters ausgebildet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Bohrung als ein von der Ausnehmung in den Borstenteil ragendes Röhrchen ausgebildet ist, wodurch eine besonders günstige Farbförderung aus dem Farbbehälter in den Borstenbereich des Pinsels möglich wird. Diesem Zweck dient erfindungsgemäß auch,daß das Röhrchen sowohl in die Ausnehmung als auch in den Borstenbereich ragt.
Erfindungsgemäß ist darüberhinaus vorgesehen, daß der Pinselstiel von dem in den Schaftteil eingeschraubten Farbbehälter gebildet wird, und die Farbaustragung durch Verformung des Farbbehälters bewirkt wird, wodurch der Benutzer des Pinsels in die Lage versetzt wird, die Farbaustragung aus dem Farbbehälter in den Borstenteil des Pinsels seiner Arbeitsgeschwindigkeit anzupassen.
Weitere MerkmaleS Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung, die den Pinsel mit eingeschraubtem, tubenförmigen Farbbehälter zeigt.
Die wesentlichen Bestandteile des dargestellten Pinsels 1 sind der Pinselkopf 2 und der als Stiel fungierende tubenförmige Farbbehälter 3.
Der Borstenteil 4 ist in an sich bekannter Weise mittels einer Zwinge oder Schnürung 5 am Schaftteil 6 des Pinsels befestigt.
Im dargestellten Beispiel ist der Borstenteil 4 am vorderen Ende abgerundet.
Das Schaftteil 6 weist an dem dem Borstenteil 4 gegenüberliegenden Ende eine Ausnehmung 7 auf, die im dargestellten Beispiel als Gewindebohrung ausgebildet ist. Die Ausnehmung 7 ist etwa im Bereich der Mittelachse angeordnet, wobei es von untergeordneter Bedeutung ist, ob das Schaftteil rund oder eckig ist.
Vom Endbereich der Ausnehmung 7 ist ein Röhrchen 8 in den Borstenteil 4 geführt, wobei seine Länge so gewählt ist, daß es sowohl in die Ausnehmung 7 als auch über den Schnürbereich hinaus in die Borsten ragt. Die Farbtube 3 ist mit ihrem Kopfteil 9 in die Gewindebohrung 7 geschraubt, so daß sie die punktion des Pinselstiels übernimmt. Wird die Tube 3 verformt, so gelangt die darin befindliche Farbe durch den Kopfteil in das Röhrchen 8 und damit in den Borstenbereich 4. Dadurch ist eine besonders saubere und wirkungsvolle Handhabung des Pinsels möglich. Xndererseits ist es in einfachster Weise möglich, die Größen der -zerwendeten Farbtuben oder -behälter 3 dem Farbbedarf des zu streichenden Objekts anzupassen, so daß Farbreste vermieden werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Pinsel zum Auftragen von Farben, Lacken o.dgl., vorzugsweise zum Fensterstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftteil (6) mit einer Ausnehmung (7) zur Aufnahme einer Austragungsöffnung eines Farbbehälters (3) und einer von der Ausnehmung (7) in den Borstenteil (4) des Pinsels (1) reichenden Durchführöffnung versehen ist.

2. Püisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) als axiale Gewindebohrung zur Aufnahme eines Kopfteils (9) eines tubenförmigen Farbenbehälters (3) ausgebildet ist.

3. Pinsel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführöffnung als ein von der Ausnehmung (7) in den Borstenteil (4) ragendes Röhrchen (8) ausgebildet ist.

4. Pinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (8) sowohl in die Ausnehmung (7) als auch in den Borstenteil (4) ragt.

5. Pinsel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinselstiel von dem in den Schaftteil (6) eingeschraubten Farbbehälter (3) gebildet wird, und die Farbaustragung durch Verformung des Farbbehälters (3) bewirkt wird.

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