DE306046C - - Google Patents

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DE306046C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes
    • F16N3/06Oil cans; Oil syringes delivering on squeezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Ölkanne gemäß der Erfindung gehört zur Klasse derjenigen, bei welchen sowohl ein Pinsel mit öl getränkt wird als auch das öl aus einem Spritzrohr oder Auslaufrohr zum Auslaufen gebracht werden kann. Solche Kannen sind vielfach zum gleichzeitigen ölen von größeren. Flächen und kleineren, gegeneinander bewegten Flächen im Gebrauch, beispielsweise bei Minenwerfern, Rohrrücklaufgeschützen usw.
Derartige Ölkannen wurden bisher immer mit dem Pinselrohr und mit einem besonderen Ölansatz versehen, d6r eine besondere Abschlußkappe benötigte. Sollte aber die Ölkanne aufbewahrt werden, so mußte für die gesamte Einrichtung noch die Abschlußkappe aufgeschraubt werden. Es waren also zwei Kappen nötig, die eine für das Spritzrohr,' die andere als Abschlußkappe und für die Kappen besondere Ketten, damit die Kappen nicht verloren gingen. Diese Übelstände, die die Herstellungskosten verteuern, sind bei der neuen Ölkanne vermieden.
Das Neue besteht darin, daß das Pinselrohr und das Spritzrohr so miteinander verbunden sind; daß das Spritzrohr entweder verschiebbar, also fernrohrartig in dem Pinselrohr beweglich ist, oder mit seinem Auslaufansatz mit dem Pinselrohr ein einziges Stück bildet und es dann nur des Ausziehens des Pinselrohres bedarf, um die Ölkanne ebensowohl als Öl- wie als Spritzrohr zu verwenden und zugleich die übliche Länge des Spritzrohres zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsarten der Ölkanne, und zwar
Fig. ι und. 2 die eine, und
Fig. 3 und 4 die andere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die Ölkanne 1 beliebiger Gestalt mit einem Schraubdeckel 2 versehen, der auf das an dem Schraubhals 3 befindliche Gewinde geschraubt wird. An dem Deckel 2 sitzt das ölrohr 4, das am unteren Ende 5 in einen Kegel übergeht, der den Pinsel 6 am oberen Kranz hält 45- und in diesen Kegel die Einlaßöffnung 7 für das öl hat. Im Innern des Pinselrohres 4 ist fernrohrartig verschiebbar das Spritzrohr 8, das an seinem unteren Ende bei 9 mittels aufgesetzten Gewindes in das Gewinde 10 des Schraubdeckels 2 greift und durch den Flansch 11 gegen zu weites Ausziehen gesichert ist. Das Spritzrohr 8 hat unterhalb seiner Ausspritzdüse 12 das aufgebrachte oder aufgedrückte Gewinde 13, das in das Gewinde 10 des Dekkels 2 greift, wenn das Fernrohr 8 in das Rohr 4 hinein geschoben wird. Dann kann das Spritzrohr 8 samt Ausgußdüse 12 durch eine Kappe 14 abgeschlossen werden, die auf dem Deckelflansch 15 aufgeschraubt wird. Die Kappe 14 ist mittels Kette 16 an die Kanne 1 leicht, lösbar angeschlossen. Durch Lösen des Deckels 2 kann man bei eingeschobenem Spritzrohr 8 das Pinselrohr 4 samt Pinsel 6 herausnehmen und die zu ölenden Flächen mit dem Pinsel 6 bestreichen. Das öl tritt dann durch die Öffnung 7 zu dem Pinsel 6 über. Soll die Kanne als Spritzkanne wirken, so wird das Spritzrohr 8 aus dem Pinselrohr 4 herausgezogen und mit dem Gewinde 9 in das Gewinde 10 des Deckels 2 geschraubt. Beim Nichtgebrauch wird das Spritzrohr 8 mit dem
Gewinde 13 in das Gewinde 10 des Deckelflansches 2 geschraubt und die Abschlußkappe 14 auf das äußere Gewinde 15 des'Deckelflansches geschraubt.
Bei der zweiten Ausführungsform ist nur ein einziges Rohr 4 vorgesehen, das oberhalb des Pinsels die Öleinlaßöffnung 7 hat. Die Düse 12 .für das Spritzrohr bildet mit dem Rohr 4 ein Stück. Unterhalb der Düse 12 ist das Gewinde 13 vorgesehen. Das Pinselrohr 4 sitzt mit Gewinde 17, das dem Gewinde 13 entspricht, in dem Halsgewinde 18 des Flansches 19 am Deckel 2, der wiederum auf den SDeckelring 3 "der Ölkanne 1 aufgesetzt ist.
Ist das Gewinde 17 des Pinselrohres 4 in das Gewinde 18 des Deckels 19 geschraubt, so steht ' das Pinselrohr 4 so weit aus der Ölkanne 1 heraus, daß es mit seiner Düse 12 das Spritzrohr bildet. Ist dagegen das Pinselrohr 4 mit dem Gewinde 13 in das Gewinde 19 eingeschraubt, so taucht der Pinsel 6 in das Öl ein und empfängt durch die Öffnung 7 öl, es kann dann nach Abschrauben des Deckels 2 das Einpinseln der zu ölenden Flächen erfolgen. Der Deckel 2 und die Rohre 4 und 8 mit den Düsen 5, 12 und die Kappe 14 können leicht aus Blech gestanzt werden. Das Schraubgewinde kann in dünnes Blech gedrückt und der entsprechende Blechring kann eingelötet werden. ' '
Es wird dadurch eine sehr billige und außergewöhnlich einfache Ölkanne.sowohl zum Spritzen wie zum Pinseln hergestellt, die den Vorteil hat, daß eine einzige Kappe 14 zum Verschluß der ganzen Kanne genügt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ölkanne mit* einem an dem Schraubdeckel befestigten Pinselrohr und einem Spritzrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern des Pinselrohres (4) verschiebbare Spritzrohr (8) an seinem unteren Ende und unterhalb seiner Spritzdüse (12) mit gleichem Außengewinde (9- 13) ver-'
' selben ist, um sowohl im ausgezogenen wie im eingezogenen Zustande in das Muttergewinde (10) des, Schraubdeckels (2) geschraubt zu werden. ' .
2. Ölkanne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Pinselrohr (4) zugleich als Spritzrohr ausgebildet und sowohl oberhalb seiner Pinseldüse (5) als unterhalb der Spritzdüse (12) mit gleichem Zapfengewinde (17, 13) in das Muttergewinde (18) des Schraubdeckels geschraubt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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