DE4441639A1 - Pinselflasche mit Verlängerung - Google Patents
Pinselflasche mit VerlängerungInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D34/00—Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
- A45D34/042—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
- A45D34/045—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B7/00—Bristle carriers arranged in the brush body
- A46B7/02—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner
- A46B7/023—Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner where the bristle carrier retracts or collapses, i.e. for storage
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pinselflasche mit Ver
längerung zum Auftragen von Nagel-, Autolack,
Korrekturfluid, pharmazeutischen Flüssigkeiten, Ölen,
Lösungsmitteln usw.
Es sind zahlreiche Konstruktionen von Pinselflaschen
mit und ohne spezielle Abstreifer für o.g. Flüssig
keiten bekannt und in Produktion.
All diesen Lösungen haftet der entscheidende Mangel
an, daß ab unter 50%-tiger Füllung des Behälters die
Pinselborsten nicht mehr vollständig in die Flüssig
keit eintauchen, wenn der Pinselverschluß nur kurz
eingetaucht wird.
Man muß also tatsächlich den Pinselverschluß völlig zu
schrauben, um die Pinselborsten ausreichend weit in
den Rest der Flüssigkeit eintauchen zu können.
Das ist beim Lackieren der Nägel oder Korrigieren
mit Fluid doch recht umständlich.
Speziell im ersteren Fall erfordert das Zuschrauben
der Pinselflasche die zweite, gerade zu verschönernde
Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
gattungsgemäßen Pinselflasche mit möglichst wenigen
Zusatzteilen die Pinselborsten immer gleichmäßig
tief in die Nähe des Bodens des Behälters ein
tauchen zu können, gleich, ob der Pinselverschluß
zu oder abgeschraubt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Pinsel
flasche durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen und zugeschraubten
Pinselflasche ruht ein axial bewegbarer und feder
belasteter Pinselhals mit seinem unteren Ende auf
dem Hals des Behälters oder auf einem Teil des Ab
streifers.
Beim Abschraubvorgang entspannt sich eine Druckfeder
im Deckel und drückt den gesamten Pinsel automatisch
aus ihm teleskopartig heraus. Dabei bleibt der geringe
Abstand der Pinselborsten zum Boden des Behälters
konstant. D.h., die Pinselborsten werden nahezu un
abhängig vom Füllstand im Behälter mit Flüssigkeit
getränkt.
Es gibt also im wesentlichen drei Arbeitsphasen:
- 1. Der Pinselverschluß ist abgeschraubt und der Pinsel teleskopartig ausgefedert und mit seinem Pinselanschlag am Anschlag im Deckel.
- 2. Der Pinselverschluß ist lose auf dem Hals des Behälters aufgelegt und die Pinselborsten tauchen wegen des ausgefederten Pinsels in die Nähe des Bodens, also auch in Restflüssigkeit.
- 3. Der Pinselverschluß ist zugeschraubt und der Pinsel ist teleskopartig in den Deckelzylinder zurückgefedert, da der immer etwas größere Durchmesser des unteren Endes des Pinselhalses auf dem kleineren Durchmesser des Halses des Behälters oder des Abstreifers anschlägt.
In der ersten Ausführung ist eine Anschlaghülse
in den Deckel gepreßt, wobei dessen Anschlag einen
kleineren Innendurchmesser als der am Pinselhals
angeordnete Pinselanschlag hat und der Pinselhals
selbst sich im Spielsitz im Bund des Anschlages
axial bewegen kann.
Ein unbeabsichtigtes Herausdrücken der Anschlag
hülse oder des Anschlagringes wird auch durch
eine Schnappverbindung, z. B. eine unterhalb ange
ordnete Anschlagwulst, verhindert, die auch die
Form von erhabenen Segmenten haben kann.
Eine zweite Ausführungsform sieht vor, den Pinsel
anschlag mit einer Einführschräge zwecks problem
loser Montage zu versehen und damit hinter eine
angeformte Anschlagwulst im Deckel zu schnappen.
Der Bund des Pinselanschlages, der selbst zur Ver
meidung einer Pumpwirkung im Deckelzylinder oder einer
unzulässigen Kompression, durch Flüssigkeitsreste,
verursacht durch Luftnuten, unterbrochen sein kann.
Das untere Ende des Pinselhalses schlägt hier auf
den Innenrand des Halses der Pinselflasche an.
In einer dritten Ausführung ist ein Anschlagring
z. B. aus Metall oder Kunststoff im Deckelzylinder
befestigt. Der Anschlagring wird praktisch gemeinsam
mit dem Pinselhals montiert. Der Federweg aller ge
nannten Ausführungen entspricht erfindungsgemäß der
Schraublänge des Pinselverschlusses. Damit ist sicher
gestellt, daß der lose auf den Behälter gelegte
Pinselverschluß mit seinen Pinselborsten in die
Flüssigkeitsreste eintaucht.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dichtet
der federbelastete Pinselhals mit seinem unteren Ende
im Konus oder Konusrand des Abstreifers den ge
samten Innenbereich des Deckels mit der Teleskopfeder
mechanik gegen die oft schnell trocknenden Flüssigkeiten
sicher ab. Dadurch wird ein Festklemmen des Pinsel
halses im Deckelzylinder vermieden.
In folgenden sechs Zeichnungen sind die o.g. Aus
führungen näher beschrieben und anhand der Bezugs
zeichen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Axialschnitt einer ersten Ausführungsform
der Pinselflasche,
Fig. 2 Axialschnitt durch Pinselverschluß mit
Anschlaghülse,
Fig. 3 Axialschnitt durch eine Pinselflasche mit
Anschlagwulst,
Fig. 4 Axialschnitt durch Pinselverschluß, Pinsel
ausgefedert,
Fig. 5 Axialschnitt durch Pinselflasche mit An
schlagring,
Fig. 6 Axialschnitt durch Pinselflasche mit An
schlag im Konus.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Pinselflasche geht
im Prinzip aus Fig. 1 hervor.
Darin ist eine Pinselflasche mit zugeschraubtem
Pinselverschluß 2 abgebildet, dessen Pinsel 4
teleskopartig eingefedert ist. Beim Zuschrauben des
Deckels 15 schlägt der gefederte Pinselhals 5 mit
seinem unteren Ende 7 auf den Abstreiferrand 8. Damit
wird gesichert, daß der verlängerte Pinsel 4 mit seinen
Pinselborsten 16 beim Zuschrauben nicht auf dem Boden 23
des Behälters 1 aufsetzt, sondern sein Abstand dazu
konstant gehalten wird.
Gleichgültig, ob nun der Pinselverschluß 2 in einer
Art "Stand by-Stellung" nur lose auf den Behälter
abgelegt ist, ob er leicht angeschraubt oder fest
zugeschraubt ist, die Borsten 16 stehen immer kurz
über dem Boden 23 und sind damit mit Lack getränkt.
Der Konusrand 13 des Abstreifers 9 befreit den Stiel
des Pinsels 4 von überschüssigem Lack.
Beim Abschrauben des Pinselverschlusses 2 drückt die
Druckfeder 10 aus Edelstahl den Pinselanschlag 14
des Pinselhalses 5 an den Anschlag 11 der Anschlag
hülse 17. Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeichnet.
Die Luftnut 22 verhindert eine Kompression der Luft im
Bereich der Druckfeder 10.
Die Anschlaghülse 17 ist in den Deckel 15 gepreßt, sie
kann ebenso geklebt oder geschnappt werden. Das untere
Ende 7 des Pinselhalses 5 dichtet federbelastet auf
dem Abstreiferrand 8 ab, so daß in den Bereichen der
Teleskopmechanik kein Lack eindringen kann.
Eine Mischkugel 6 mischt beim Anschütteln sedimentierte
Lackpigmente der Flüssigkeit 3 auf.
Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch eine verschlossene
Pinselflasche mit eingefedertem Pinsel 4 und einer
Anschlagwulst 21.
Bei der Montage dieses Systems wird der Pinselanschlag
14 mit seiner Einführschräge 19 hinter die Anschlagwulst 21
geschnappt, wo er im Deckelzylinder 20 frei im axialen
Spielsitz bewegbar ist.
Das untere Ende 7 des Pinselhalses 5 drückt hier direkt
auf den Hals 18 des Behälters 1. Diese Lösung erreicht
die angestrebte Gebrauchswerterhöhung mit nur einem
einzigen Zusatzteil - der Druckfeder 10.
Den von der Pinselflasche nach Fig. 3 abgeschraubten
Pinselverschluß 2 mit ausgefedertem, an der Anschlag
wulst 21 anschlagendem Pinselhals 5, zeigt Fig. 4.
Die Anschlagwulst 21 kann aus Segmenten oder punkt
förmigen Erhebungen bestehen, die sich spritzgieß
technisch besser entformen lassen.
In Fig. 5 ist statt der Anschlaghülse 17 oder der
Anschlagwulst 21 ein Anschlagring 21 aus Metall
eingepreßt worden, an dem der Pinselanschlag 14
in ausgefedertem Zustand federbelastet anliegt.
Fig. 6 zeigt einen Pinselverschluß 2 auf den Be
hälter 1 geschraubt, an dessen Deckel 15 eine Hülse
24 mit Anschlag 11 angeformt ist. In dieser Hülse
24 ist die Druckfeder 10 oberhalb des Pinselhalses 5
angeordnet.
Dessen Pinselanschlag 14 federt bis auf den Anschlag 11
bei abgeschraubtem Pinselverschluß 2.
Bei zugeschraubtem Pinselverschluß 2 preßt die Druckfeder
10 das untere Ende 7 des Pinselhalses 5 auf den Konus
rand 13, wodurch der gesamte Bereich des Abstreifers 9
und der Teleskopmechanik von der oft schnell härtenden
Flüssigkeit 3 im Behälter 1 isoliert ist.
Auch hier schlägt der Pinselhals 5 des ausgefederten
Pinsels 4 in der "Stand by-Position", d. h. bei lose
aufgelegtem Pinselverschluß dichtend auf den Konusrand
13. Dadurch kann wesentlich weniger Flüssigkeit 3 in
Arbeitspausen verdunsten.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Pinselverschluß
3 Flüssigkeit
4 Pinsel
5 Pinselhals
6 Mischkugel
7 Ende
8 Abstreiferrand
9 Abstreifer
10 Druckfeder
11 Anschlag
12 Konus
13 Konusrand
14 Pinselanschlag
15 Deckel
16 Borsten
17 Anschlaghülse
18 Hals
19 Einführschräge
20 Deckelzylinder
21 Anschlagwulst
22 Luftnut
23 Boden
24 Hülse
31 Anschlagring
2 Pinselverschluß
3 Flüssigkeit
4 Pinsel
5 Pinselhals
6 Mischkugel
7 Ende
8 Abstreiferrand
9 Abstreifer
10 Druckfeder
11 Anschlag
12 Konus
13 Konusrand
14 Pinselanschlag
15 Deckel
16 Borsten
17 Anschlaghülse
18 Hals
19 Einführschräge
20 Deckelzylinder
21 Anschlagwulst
22 Luftnut
23 Boden
24 Hülse
31 Anschlagring
Claims (7)
1. Pinselflasche mit Verlängerung mit einem auf einen
Behälter (1) aufschraubbaren Pinselverschluß (2)
mit oder ohne Abstreifer (9) für Nagellack, Auto
lack, Korrekturfluid u.ä. Flüssigkeiten (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem axial im Deckel (15) bewegbaren
Pinselhals (5) mit angeformtem Pinselanschlag (14)
und dem Deckel (15) selbst eine Druckfeder (10)
angeordnet ist, daß der Pinsel (4) bei abgeschraubtem
Pinselverschluß (2) mit seinem an seinen Pinsel
hals (5) angebrachten Pinselanschlag (14) bis an
einen Anschlag (11) aus dem Deckel (15) ausgefedert
ist und daß bei zugeschraubter Pinselflasche das
untere Ende (7) des Pinselhalses (5) dichtend auf
den Hals (18) des Behälters (1), auf den Abstreifer
rand (8), auf den Konus (12) oder auf den Konusrand (13)
gepreßt und somit teleskopartig in den Deckel (15)
hineingeschoben ist.
2. Pinselflasche mit Verlängerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Deckel (15) eine Anschlaghülse (17) axial
fest angeordnet ist, an dessen Anschlag (11) der
Pinselanschlag (14) im ausgefederten Zustand anliegt.
3. Pinselflasche mit Verlängerung nach einem der An
sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagwulst (21) eine einteilig mit dem
Deckel (15) geformte Ringwulst ist, die voll oder
unterbrochen oder in Form punktförmiger Erhebungen
verläuft.
4. Pinselflasche mit Verlängerung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinselanschlag (14) als Bund mit einer
Einführschräge (19), der im Spielsitz im oberen
Deckelzylinder (20) verläuft und der hinter die
Anschlagwulst (21) geschnappt ist.
5. Pinselflasche mit Verlängerung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinselhals (5) im Spielsitz zum Anschlag
ring (31) verläuft und im abgeschraubten Zustand des
Pinselverschlusses (2) der Pinselanschlag (14) am
Anschlagring (31) unter dem Druck der Druckfeder (10)
begrenzt wird, die entweder separat oder einteilig
mit dem Pinsel hergestellt ist.
6. Pinselflasche mit Verlängerung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund des Pinselanschlages (14) und/oder des Pinsel
halses (5) durch eine oder mehrere axiale Luft
nuten (22) unterbrochen ist.
7. Pinselflasche mit Verlängerung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (7) des Pinselhalses (5) bei
zugeschraubter Pinselflasche federbelastet und
dichtend auf dem Konus (12) oder dem Konusrand (13)
anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441639 DE4441639A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Pinselflasche mit Verlängerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441639 DE4441639A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Pinselflasche mit Verlängerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441639A1 true DE4441639A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6533917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441639 Withdrawn DE4441639A1 (de) | 1994-11-23 | 1994-11-23 | Pinselflasche mit Verlängerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441639A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105000261A (zh) * | 2015-07-28 | 2015-10-28 | 杨柳青 | 一种过滤胶水瓶 |
EP2425740A4 (de) * | 2009-04-30 | 2016-01-20 | Yoshino Kogyosho Co Ltd | Mit einem applikator ausgestatteter behälter |
DE102021001267A1 (de) | 2021-03-10 | 2022-09-15 | Monika Angerer | Druckfederpinsel für Nagelkosmetik und Nageldesign |
-
1994
- 1994-11-23 DE DE19944441639 patent/DE4441639A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |