DE2903599A1 - Geraet zum abgeben eines mediums, z.b. einer fluessigkeit - Google Patents
Geraet zum abgeben eines mediums, z.b. einer fluessigkeitInfo
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Description
Dipl.-Ing. A.Wasmeier
PATENTANWÄLTE
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Dipl.-Ing. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg
An das Deutsche Patentamt 8000 MUnchen 2 |
Unser Zeichen Our Ref. E/p 9714 |
D-8400 REGENSBURG 1 GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d |
Tag Date 29. Januar 1979 Gr/Ja |
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Titel:
Erfinder:
Priorität:
55 The Street, Shalford, Guildford, Surrey, England
55 The Street, Shalford, Guildford, Surrey, England
Nr. 4731/78
vom 6. Februar 1978
909832/Ö6B3
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5 839 Postscheck München 89369-801
Gerichtsstand Regensburg
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abgeben eines Mediums, insbesondere
zum Abgeben des Mediums in Form eines Strahles, zum Versprühen oder Verstäuben des Mediums, mit einem Behälter, mit Mitteln zum Füllen des
Behälters mit dem Medium sowie mit in die Schließstellung vorgespannten ersten Ventilmitteln, die in ihrer Arbeitsstellung das Abgeben des Mediums
bewirken.
Geräte zum Abgeben einer Flüssigkeit in Form eines Strahles, eines
Sprays oder Aerosols sind heute in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Typisch sind hier die sog· Aerosol-Behälter, die sowohl im Haushalt
als auch in der Industrie weite Anwendung finden. Weiterhin sind durch einen Hebel betätigbare Einrichtungen, wie beispielsweise Ölkannen bekannt,
mit denen die Flüssigkeit verspritzt werden kann. Weiterhin sind Farb-Spritz-Pistolen bekannt, die bei Verwendung dauernd mit einer Druckluftquelle
verbunden sind/auch sind SprUhgeräte, wie beispielsweise Gartensprühgeräte
bekannt, bei denen der Raum oberhalb der Flüssigkeit mit Hilfe einer eingebauten Handpumpe mit Druck beaufschlagt wird. Ferner
sind Einrichtungen zum Abgeben von Getränken bekannt, wie beispielsweise Soda- Siphons, in denen die Flüssigkeit mit Druck beaufschlagt wird und
bei denen manchmal eine zusätzliche Beaufschlagung mit Druck bzw. mit einem unter Druck stehenden Gas dadurch erfolgt, daß eine ein komprimiertes
Gas enthaltene Patrone mit einem Ventil an der betreffenden Einrichtung verbunden wird, um den Inhalt der Einrichtung bzw. des Gerätes unter Druck
zu setzen, und wobei dann die Patrone vor Verwendung des Gerätes entfernt und weggeworfen wird. Es wurde weiterhin auch ein wieder füllbarer
Aerosol-Behälter vorgeschlagen, der mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit gefüllt werden kann; hierbei sind jedoch relativ große
Vorratstanks für die unter Druck stehende, nachzufüllende Flüssigkeit
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erforderlich. Außerdem sind komplizierte Ventilmittel erforderlich, um
den Vorratstank mit dem Gerät zum Abgeben der Flüssigkeit zu verbinden, wenn es notwendig ist, dieses Gerät nachzufüllen. Außerdem sind Entlüftungsmittel in dem Gerät zum Abgeben bzw. Versprühen der Flüssigkeit
erforderlich, um den Innenraum dieses Gerätes beim Wiederfüllen zu entlüften.
Seit langem besteht schon das Bedürfnis nach einem billigen, wirksamen
und zuverlässigen Gerät zum Versprühen bzw. zum Abgeben von Flüssigkeiten,
welches (Gerät) in Garagen, Fabriken, Werkstätten usw. verwendet werden
kann. Es besteht insbesondere auch die Notwendigkeit für ein Gerät, welches verhältnismäßig klein ist und leicht gehandhabt werden kann, so daß ein
Medium bzw. eine Flüssigkeit auch an Teile abgegeben werden kann, die schwer zugänglich sind. Insbesondere besteht auch das Bedürfnis nach
Geräten, mit denen Öle oder Ölverbindungen zum Schmieren, zum Lösen und so weiter an Teile eines Fahrzeugs, einer Maschine oder eines Werkzeugs
bzw* einer Werkzeugmaschine abgegeben werden können.
Aerosol-Behälter wurden bisher bei derartigen Anwendungen verwendet.
Diese Behälter sind jedoch relativ teuer und teilweise auch sehr unökonomisch, da es mit ihnen nicht immer möglich ist, den gesamten
FlUssigkeitsinhalt vollständig zu versprühen, bevor das Treibgas aufgebraucht
ist. Ein weiteres Problem ist, sicherzustellen, daß diese Aerosol-Behälter in sicherer Weise verwendet werden. Außerdem ist deren
Lagerung problematisch. Vielfach werden bei derartigen Anwendungen auch hebelbetütigbare Mittel zum Abgeben einer Flüssigkeit verwendet. Mit
diesen Geräten ist es jedoch vielfach nicht möglich, die zu versprühende bzw« zu verstäubende Flüssigkeit mit genügendem Druck abzugeben· Außerdem
sind diese bekannten Geräte vielfach schwer handhabbar« Geräte mit
eingebauten Handpumpen sind groß und unhandlich« Außerdem ist der Druck,,
der bei diesen bekannten Geräten durch den Benutzer erzeugt werden kann,
begrenzt. Auch Spritz- bzw» Sprühpistolen., die permanent mit einer
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Druckluftleitung verbunden sind, sind schwer handhabbar. Es ist nicht
bekannt, ob Einrichtungen, die Patronen mit einem unter Druck stehenden
Gas verwenden, um den Inhalt der betreffenden Einrichtung unter Druck zu setzen, bisher fUr die oben erwähnten Anwendungsfälle verwendet
wurden, im Hinblick auf die Notwendigkeit, stets eine ausreichende Anzahl der relativ teuren Patronen zur Verfugung zu haben, erscheint
dies jedoch zweifelhaft und es muß daher davon ausgegangen werden, daß die Verwendung dieser Einrichtungen hauptsächlich auf den Heimgebrauch
zur Abgabe von Getränken beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Abgeben eines Mediums, insbesondere
einer Flüssigkeit aufzuzeigen, welches (Gerät) die angegebenen Nachteile vermeidet und welches mit dem Medium bzw. der Flüssigkeit
jederzeit neu gefüllt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät der eingangs geschilderten Art
erfindungsgemäß so ausgebildet, daß zweite Ventilmittel zum zeitweisen
Verbinden des Behälters mit einer Druckquelle vorgesehen sind, mit der der Behälterinhalt mit Druck beaufschlagt werden kann, und daß die ersten
sowie zweiten Ventilmittel abnehmbar am Behälter befestigt sind, um
(beim Abnehmen) eine öffnung zum Füllen des Behälters mit dem Medium
freizugeben. Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich insbesondere zum Abgeben von Flüssigkeiten, wobei die Druckluftquelle beispielsweise
ein Kompressor ist. Als Kompressor kann z.B. ein Luftkompressor oder
eine manuell betätigbare Einrichtung, wie beispielweise eine Fußpumpe verwendet werden. Die zweiten Ventilmittel können beispielsweise mit
dem Auslaß einer Üblichen Druckluftleitung verbunden werden, beispielsweise mit dem Auslaß eines flexiblen Druckluftschlauches, wie er in den
meisten Garagen und Werkstätten vorhanden ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die zweiten Ventilmittel mit einem Schlauch einer Fußpumpe
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oder dgl. zu verbinden.
Die zweiten Ventilmittel werden beispielsweise von einem Ventil gebildet,
welches bei Fahrzeugreifen oder Fahrzeugschläuchen verwendet wird, z.B. von einem Schrader-Ventil.
Die ersten Ventilmittel sind so angeordnet und ausgebildet, daß mit
ihnen die Abgabe des Mediums bzw. der Flüssigkeit in Form eines Strahles,
eines Sprays oder eines Aerosols - entsprechend den jeweiligen Erfordernissen - möglich ist. Es ist auch möglich, die ersten Ventilmittel austauschbar
zu machen, wodurch der Benutzer des Gerätes dann bestimmen kann, in welcher Weise das Medium bzw. die Flüssigkeit abgegeben werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Gerätes;
Fig. 2 in Explosionsdarstellung einen Schnitt eines Teils des Gerätes
Fig. 2 in Explosionsdarstellung einen Schnitt eines Teils des Gerätes
gemäß Fig. 1, in geändertem Maßstab; Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Gerätes gemäß Fig. 1, im
zusammengebauten Zustand und in geändertem Maßstab.
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In den Figuren ist ein Gerät 10 gezeigt, welches zum Abgeben oder Versprühen
einer Flüssigkeit in Form eines Strahles bzw. zum Zerstäuben einer Flüssigkeit dient.
Das Gerät besteht aus einem zylinderförmigen Behälter 12 mit einem Hals 14,
der eine Öffnung 16 aufweist, durchweiche der Behälter mit einer zu verteilenden
bzw. zu versprühenden Flüssigkeit gefüllt werden kann. Am wulstförmigen
Rand 18 ist ein Verbindungsstück 20 befestigt, wobei dieser Rand 18 in eine Umfangsnut 22 des Verbindungsstücks hineinreicht und das Verbindungsstück
20 durch Aufschrauben eines Ringes 24 gesichert ist, der ein Innengewinde aufweist und mit diesem Innengewinde auf dem mit einem
Außengewinde versehenen Teil 20a des Verbindungsstückes geführt ist. Das Verbindungsstück besitzt weiterhin einen Flansch 20c, der gegen die
Innenfläche des Randes 18 anliegt, wobei ein aus Gummi oder Kunststoff bestehender 0-Ring 26 zwischen dem Rand und dem Ring 24 angeordnet ist,
um eine gute Abdichtung zu bewirken. 0er Ring 24 besitzt an seiner Unterseite bzw. unteren Stirnseite eine ringförmige Nut 24a, in der der O-Ring
26 angeordnet ist. Eine weitere ringförmige Nut 24b ist an der Oberseite bzw. an der oberen Stirnseite des Ringes 24 vorgesehen, wobei auch in dieser
ringförmigen Nut ein aus Gummi oder Kunststoffmaterial bestehender O-Ring
(Dichtungsring) 28 angeordnet ist. Das Verbindungsstück 20 besitzt eine axiale Öffnung 20b, die sich durch das Verbindungsstück erstreckt und mit
dem Inneren des Behälters 12 in Verbindung steht, um das Füllen des Behälters mit der zu versprühenden bzw. zu zerstäubenden Flüssigkeit zu ermöglichen.
Das Gerät besitzt weiterhin einen im wesentlichen zylinderförmigen Ventilträger 30 mit einer axialen öffnung 30a, die einen mit einem Gewinde versehenen
Abschnitt 30b aufweist, der (Abschnitt) so dimensioniert ist, daß dieser Abschnitt auf den mit dem Außengewinde versehenen Teil 20a des Verbindungsstücks
20 aufgeschraubt.werden kann, und zwar in der Weise, daß das
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Ende bzw. die Stirnseite 30c gegen die Schulter 24d des Ringes 24 anliegt,
wobei der Dichtungsring bzw. O-Ring 28 in derNut 24b eine gute Oichtung
zwischen dem Ring 24 und dem Ventilträger 30 bewirkt. Die Öffnung 30a geht an ihrem oberen Ende in eine Öffnung 3Od Über, die so dimensioniert
ist, daß letztere ein Ventil 32, beispielsweise ein Aerosol-Ventil zum
Versprühen bzw. Verstäuben einer Flüssigkeit aufnehmen kann.
Das Ventil 32 besitzt einen im wesentlichen becherförmigen Abschnitt 34,
der in die Öffnung 30d einsetzbar und dort festlegbar ist. Die Oberseite 34a der Wandung bzw. Umfangswandung des becherförmigen Abschnittes 34 ist
umgebogen und liegt um den im wesentlichen konvexen Teil 30e des Ventilträgers 30, wobei durch ein entsprechendes Formwerkzeug ein Teil der Umfangswandung
des becherförmigen Teils in eine Umfangsnut 30g hineingedruckt ist, die in der Wand der öffnung 3Od vorgesehen ist, um das Ventil 32 zu
halten. Durch die Öffnung 34b im becherförmigen Teil 34 reicht ein flexibles Rohr 36, welches so dimensioniert ist, daß es sich mit seinem einen Ende
bis in die Nähe des Bodens des Behälters 12 erstreckt, wenn das Gerät 10 zusammengebaut ist. Das andere Ende des Rohres 36 endet in einem Üblichen
Ventildruckknopf 38, der eine DUse 40 zum Versprühen od er Zerstäuben,
beispielsweise eine Aerosol-Düse besitzt. Eine Druckfeder 42 ist in einem
Gehäuse 44 angeordnet, welches sich von der Unterseite des becherförmigen Teils bzw. Abschnittes 34 wegerstreckt, wobei durch diese Druckfeder das
Ventil 32 in seine normalerweise geschlossene Stellung vorgespannt ist.
Der Ventilträger 30 besitzt in seinen mittleren Bereich eine radial verlaufende
und mit einem Innengewinde versehene öffnung 3Qf, die so dimensioniert
ist, daß in diese Öffnung das mit einem Außengewinde versehene Ende 42a eines Ventils 42 eingeschraubt werden kann. Das Ventil 42 besitzt
einen Umfangsflansch 42b, der die Eindring- bzw. Einschraubtiefe des
Ventils 42 in den Ventilträger 30 festlegt. Außerdem besitzt das Ventil
einen Dichtungsring bzw. eine Fiberdichtung 44 zur Erzielung einer guten Abdichtung. Das Ventil 42 ist normalerweise ein Schrader-Ventil, wie es
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beispielsweise fUr Autoreifen und Schläuche verwendet wird. Außerdem ist
das Ventil 42 an seinem anderen Ende 42c mit einem Außengewinde zum Aufschrauben
einer Verschlußkappe 46 versehen.
Der Ventilträger 30 besitzt in seinem mittleren Abschnitt weiterhin eine
in radialer Richtung sich erstreckende und mit einem Innengewinde versehene Öffnung 30g, die so dimensioniert ist, daß in sie das mit einem Außengewinde
versehene Ende 48a eines Oruckminderungsventils bzw. Sicherheitsventils eingeschraubt werden kann. Das Sicherheitsventil 48 ist ebenfalls mit einem
Umfangsflansch 48b versehen, mit welchem die EinschrauStiefe dieses Sicherheitsventils
in den VentiÜräger 30 festgelegt wird, wobei eine am Sicherheitsventil
vorgesehene Fiberdichtung bzw. ein Dichtungsring 50 eine gute Dichtung bewirkt. Das Sicherheitsventil 48 ist so ausgebildet, daß es
langsam öffnet, um den einen maximalen, vorgegebenen Wert Übersteigenden
Druck im Behälter abzubauen, falls beispielsweise der Inhalt des Behälters bzw. der Behälter durch eine längere Verbindung des Ventils/mit einer
Druckluftquelle mit einem Druck beaufschlagt wird, der den voranstehend genannten maximalen Druckwert Übersteigt.
Die Umfangsteile des Ringes 24 sowie des Ventilträgers 30 können mit
flachen, parallelen Flächen versehen sein, um zum Füllen des Behälters 12
mit einer Flüssigkeit das Entfernen des Ventilträgers mit Hilfe von Werkzeugen,
z.B. Bolzen- oder Schraubenschlüsseln zu erleichtern. Es ist auch möglich, die Umfangsteile des Ringes 24 sowie des Ventilträgers 30 mit
einer Riffelung bzw. Rändelung auszubilden.
Beim Füllen des Behälters 12 mit der zu versprühenden bzw. zu verstäubenden
Flüssigkeit wird der Ventilträger 30 mit seinen Ventilen 32, 42 und 48 vom Verbindungsstück 20 abgeschraubt. Nach dem Füllen wird der Ventilträger 30 auf das Verbindungsstuck aufgeschraubt und eine nicht dargestellte
Druckluftleitung, die an eine Druckluftquelle, z.B. an einen Kompressor angeschlossen ist, wird am Ventil 42 durch Aufschrauben befestigt, um den
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Inhalt des Behälters unter Oruck zu setzen. Im Anschluß daran wird die
Druckluftleitung vom Ventil 42 abgenommen, so daß das Gerät betriebsbereit ist, d.h. ein Niederdrucken des Knopfes 38 bewirkt, daß die Flüsigkeit
aus der Düse 40 ausgesprUht wird, und zwar in einem Zustand, der durch
den verwendeten OUsentyp bestimmt ist.
verwendet werden, liefern Druckluft mit einem Druck von ungefähr 80 p.s.i.
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(5,625 kp/cm ). Es hat sich herausgestellt, daß ein solcher Druck brauchbar bzw. ausreichend ist, um den Inhalt eines Behälters mit einem Fassungsvermögen von 200 oder 400 g zu versprühen.
(5,625 kp/cm ). Es hat sich herausgestellt, daß ein solcher Druck brauchbar bzw. ausreichend ist, um den Inhalt eines Behälters mit einem Fassungsvermögen von 200 oder 400 g zu versprühen.
um
dem der Druck nicht mehr ausreicht,/die im Behälter verbliebene Flüssigkeit
zu versprühen bzw. zu verstäuben, kann auf einfache Weise das Ventil
42 mit dem Druckluftschlauch wieder verbunden werden. Im allgemeinen ist daran gedacht, daß - falls nur noch geringe Mengen an Flüssigkeit oder
Überhaupt keine Flüssigkeit mehr im Behälter vorhanden ist - der Behälter
mit einer Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter für diese Flüssigkeit wieder gefüllt wird, bevor das Ventil 42 mit der Druckluftleitung verbunden wird.
Voranstehend wurde ein Gerät zum Versprühen bzw. zum Zerstäuben einer
Flüssigkeit beschrieben, welches in ähnlicher Weise wie bekannte Sprühdosen oder -behälter arbeitet. Das erfindungsgemäße Gerät ist jedoch wiederverwendbar,
und zwar in einer billigen und wirksamen Weise, da die Flüssigkeit
wieder nachgefüllt werden kann und in großen Mengen gekauft werden kann und da der Behälter in recht einfacher Weise durch Verbinden mit
einem Luftkompressor mit Druck beaufschlagt werden kann.
Obwohl entsprechend der obigen Beschreibung das Gerät 10 so ausgebildet
sein soll, daß herkömmliche bzw. auf dem Markt erhältliche Behälter 12 verwendet werden tonnen, versteht es sich, daß das erfindungsgemäße Gerät
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auch so ausgebildet sein kann, daß der Behälter 12 auch einstückig mit
dem Verbindungsstuck 20 hergestellt ist , wodurch der Ring 24 dann
entfällt.
Obwohl es zweckmäßig ist, die Ventile 32, 42 und 48 in dem Ventilträger
vorzusehen, sind jedoch auch andere Ausfuhrungen möglich. i>o ist es beispielsweise
möglich, das Ventil 48 in der Wandung des Behälters anzubringen.
FUr das Versprühen von Medien mit einer relativ hohen Viskosität, beispielsweise
von Leim oder Kleberverbindungen kann es zweckmäßig sein, diese Medien mit einer Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt zu mischen. Bei
Aromaverbindungen kann es zweckmäßig sein, diese mit einer Hydroxyl-Verbindung,
mit n-Butyl-Alkohol (NBA), mit NBA und Toluol usw. zu mischen.
Es ist weiterhin auch möglich, das erfindungsgemäße Gerät als tragbare
Versorgungsquelle für ein unter Druck stehendes Gas, beispielsweise für Druckluft zu verwenden, wobei dann dieses Gerät beispielsweise auch zum
Wegblasen von Staub bei kleinen mechanischen Geräten bzw. feinmechanischen Geräten, elektronischen Einrichtungen usw. verwendet werden kann.
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Claims (10)
1. !Gerät zum Abgeben eines Mediums, insbesondere zum Abgeben des Mediums
in Form eines Strahles, zum Versprühen oder Verstäuben des Mediums,
mit einem Behälter, mit Mitteln zum Füllen des Behälters mit dem Medium sowie mit ersten, in die Schließstellung vorgespannten Ventilmitteln,
die in ihrer Arbeitsstellung das Abgeben des Mediums bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Ventilmittel (42) zum zeitweisen Verbinden
des Behälters (12) mit einer Druckquelle vorgesehen sind, mit der der Behälterinhalt' mit Druck beaufschlagt werden kann, und daß die ersten
sowie zweiten Ventilmittel (32, 42) abnehmbar am Behälter (12) befestigt sind, um (beim Abnehmen) eine Öffnung (20b) zum Füllen des Behälters (12)
mit dem Medium freizugeben.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel (32,
42) an einem Ventilträger (30) vorgesehen sind, der abnehmbar am Behälter (12) befestigt ist, um nach dem Abnehmen eine Öffnung (20b) zum Füllen
des Behälters (12) mit dem Medium freizugeben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckverminderungs-Ventilmittel
(48) vorgesehen sind, die Öffnen, wenn der Druck im Behälter (12) einen vorgegebenen Wert Übersteigt.
4. Gerät nach Anspruch 3 in seiner Verbindung mit Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckverminderungs-Ventilmittel (48) am Ventilträger (30) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 3 in seiner Verbindung mit Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckverminderungs-Ventilmittel (48) an der
Wandung des Behälters (12) vorgesehen sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckquelle ein Kompressor, vorzugsweise ein Lu ft kompressor ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Ventilmittel (42) mit dem Ausgang einer Standard-Druckluftleitung kuppelbar sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Ventilmittel (42) von wenigstens einem Ventil gebildet sind, welches bei Fahrzeugreifen und/der -schläuchen Verwendung findet,
beispielsweise von einem Schroder-Ventil.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Ventilmittel (32) so ausgebildet sind, daß sie - je nach Bedarf
die Abgabe des Mediums in Form eines Strahles, eines Sprays oder eines Aerosols gestatten.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Ventilmittel (32) austauschbar sind, so daß der Benutzer des Gerätes (10) die Art und Weise bestimmen kann, in der das Medium abgegeben
wird.
90983 Z/06B3
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