DE1875494U

DE1875494U - Behaelter zum spruehen und spritzen von fluessigkeit.

Info

Publication number: DE1875494U
Application number: DEH44545U
Authority: DE
Inventors: Christa Heise
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-06
Filing date: 1963-04-06
Publication date: 1963-07-11

Description

Behälterzum Sprühen und Spritzen von Flüssigkeit

Es sind "bereits schon Vorrichtungen zum Sprühen und Spritzen von flüssigkeiten vorgeschlagen worden, wobei der die Flüssigkeit aufnehmende Behälter aus einem, elastischen Werkstoff besteht, in den die Flüssigkeit unter Druck eingefüllt wird. An diesen Behälter wird dann der Spritzschlauch angeschlossen, so daß das Spritzmitteü, beispielsweise das Wasser, bei Zusammenziehen des elastischen Behälters aus diesem herausgedrückt wird.

Diese bekannte Torrichtung hat den Uachteil, daß die Flüsaigkeit nur bis zu einem gewissen TeiiJ. aus dem Behälter ausfliessen kann und durch die Elastizität des Behälters der Ausfluß bestimmt wird.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Sprühen.und Spritzen von Flüssigkeiten mit der es möglich ist, in einfacher Weise aus jedem beliebigen Behälter die Flüssigkeit

herauszudrücken., ohne daß der Behälter in eine bestimmte Lage verbracht werden muß.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Behälter zum Sprühen und Spritzen von Flüssigkeiten dadurch erreicht, daß der . ." , Behälter mit einem Auslaßstutzen zum Anschluß eines Spritzschlauches od.dgl. und einem Einlaßstützen zum Anschluß eines Druckerzeugers versehen ist. Hierbei ist an die der Innenseite des Behälters zugekehrten Seite des Auslaßstutz.ens ein Schlauch oder Rohr angeschlossen, das "bis zum.Böden des Behälters geführt jst, An den Einlaßstutzen kann als Drucker-., zeuger eine an sich "bekannte fußbedienbare Luftpumpe . angesetzt werden. Durch diese Luftpumpe wird dann Luft in den Behälter eingeführt, so daß die Flüssigkeit unter Druck kommt. Die Pumpe wird durch einen Schlauch mit dem Einlaßstutzen verbunden, der eine solche Länge haben kann, daß von jeder beliebigen Stelle aus der Flüssigkeitsbehälter unter Druck gesetzt werden kann. Auch ist es möglich, daß der Auslaßstutzen für den Anschluß des Sptritzschlauches mit einer Sprüh- oder Spritzdüse versehen wird, so daß der Schlauch entfällt. . . .."-.-

Die Neuerung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, welches den Behälter in schaubildlicher Darstellung zeigt,.. näher erläuert. .

Der die Flüssigkeit aufnehmende Behälter 1 kann als Kanister oder als sonstiger, geschlossener druckfester Behälter ausge-

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bildet sein. An die Oberseite 2 des Behälters 1 ist ein Anlaßstutzen 3 und ein Einlaßstutzen 4 angebracht. Der Auslaß- , stutzen 3 nimmt den Spritzschlauoh 5 auf, der mit einem Abstellventil 6 versehen ist. An den Schlauch 5 kann wahlweise eine Spritzdüse 7, eine Bürste, Schwamm oder Brause, je nach Wunsch,, angeschlossen werden.

Der Anschlußstutzen 3 nimmt an der, dem Behälterinnern zugewandten Seite, ein Ausflußrohr 8 auf, das bis an den Behälterboden 9 geführt ist. An den Einlaßstutzen 4 ist ein Drucker-zeuger 10, der als an sich bekannte fußbedienbare Luftpumpe ausgebildet ist, über eine Schlauchleitung 11 angeschlossen.

Auslaß- und Einlaßstutzen 3, 4 sind bei nicht angeschlossenen Schlauchleitungen 5, 11 durch Abschlußkappen 12, 13 verschließbar. ".""■""

Der Auslaßstutzen 5 kann beispielsweise mit einer Spritzdüse versehen werden, so daß unmittelbar vom Behälter aus der SpritζVorgang durchgeführt werden kann.

Der Spritzvorgang wird in folgender Weise durchgeführt: Zunächst wird der Behälter 1, nachdem der Auslaßstutzen abgeschraubt ist, mit Wasser oder anderer Flüssigkeit 14 gefüllt. Sodann wird der Auslaßstutzen wieder aufgesetzt; und an diesen der Spritzschlauch angeschlossen. lun wird über den Druckerzeuger 10 Luft in den Behälter gepresst, wobei der Druck, je nach Wahl des Druckerzeugers, eingestellt wer-

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den kann. Der Behälter wirkt somit als an sich "bekannter ". ■Windkessel. Beim Öffnen des Ventils 6- kann jetzt die Flüs-." sigkeit unter Druck aus dem Behälter durch den Schlauch 5 " und die Spritzdüse 7 ausströmen. läßt der Druck im Behälter nach, dann "braucht lediglich der .Druckerzeuger, "beispielsweise die fußbedienbare Lumftpumpe, "bedient zu werden, "bieder erforderliche Druck im Behälter wieder erzeugt wird.

Die Heuerung hat den Vorteil, daß jeder "beliebige druckfeste Behälter Verwendung finden kann, wobei lediglich ein Einlaß- und Auslaßstutzen am Behälterdeckel angeordnet werden müssen. Der Anwendungsbereich einer solchen Spritzeinrichtung ist außerordentlich vielseitig. Das Gerät kann beispielsweise zum Waschen für Autos, als Wasserversorgung beim Camping oder für sonstige Zwecke verwendet werden. :

Als Druckerzeuger kann auch eine Preßluftflasche verwendetwerden. Ebenso ist es auch möglich, die Druckluft von einer an das Auto anschließbaren Pumpe abzuleiten.

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Claims

Schutzansprüchej ■. . ■

1. Behälter zum Sprühen oder Spritzen¹ von Slüssig- . . keiten,d a d u r c h gekennzeichnet, ". daß der Behälter mit einem Auslaßstutzen zum Anschluß eines Spritzschlauches od.dgl. und einem Einlaßstutzen zum Anschluß e eines Druckerzeuger ver-. , sehen ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -: zeichnet, daß an den Auslaßstutzen ein die Flüssigkeit aus dem Behälter führenden Schlauch oder Rohr angeschlossen ist, das "bis zum Boden des Behälters geführt ist. . - - -

3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß als Druckerzeuger eine an sich "bekannte fußToe dienbare Luftpumpe verwendet wird.

4. Behälter nach den Ansprüchen 1 "bis 3, d a d u r c h ■ . gekennzeichne t, daß der Auslaßstutzen mit einer auswechserbaren Sprüh- oder Spritzdüse versehen ist. .

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5. Behälter naoh den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet , daß Aus- und Einlaßstutzen mittels Abschlußkappen verschließbar sind. -

6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzei ohne t , daß die Spritz- und Pumpeinriehtung an jeden beliebigen Behälter nachträglich angeschlossen werden kann. -