DE735899C

DE735899C - Druckfuellbleistift

Info

Publication number: DE735899C
Application number: DEW93627D
Authority: DE
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1934-02-10
Filing date: 1934-02-10
Publication date: 1943-06-04

Description

Druckfüllbleistift Die Erfindung betrifft einen Druckfüllbleistift mit einer die beiden Schaftteile verbindenden Gewindehülse und einer in ihrer Bewegung durch Anschläge begrenzten Klemmhülse für die durch Druck sich öffnende und in leerem Zustand durch .die Klemmhülse nach hinten hindurchziehbare Zange und hat zur Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, derartige Druckfüllbleistifte leicht zusammensetzen und die Mechanik zwecks Reinigung und Ausbesserung in Einzelteile leicht zerlegen zti können. Bei den bekannten Druckfüllbleistiften ist .die Zerlegbarkeit darauf beschränkt, nach Abschrauben der Spitze bzw. von anderen Teilen die Mechanik als geschlossenes Ganzes aus dem Schaft herausziehen zu können. Es ist auch ein Druckfüllbleistift mit zerlegbarer Mechanik bekanntgeworden; bei diesem bleibt jedoch nach Abschrauben der Spitze Minenrohr und Zange mit der Spitze und gier Minenbehälter mit dem Schaftteil verbunden, wobei sowohl in der Spitze als auch im Schaftteil Anschläge .für die verschiedenen Teile der Mechanik vorhanden sind. Diese Bauart war verwickelt und die Zerlegbarkeit umständlich. Die erstrebte leichte Zerlegbarkeit wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß für den vom oberen Ende des Schaftes her in den Bleistiftschaft eingeführten Minenbehälter nebst Zuführrohr und Klemmzange eine in den unteren Schaftteil eingeschraubte Gewindehülse bei leerer Zange als Anschlag vorgesehen ist.
Um den Druckknopf des Füllbleistiftes unlösbar mit dem abschraubbaren hinteren Schaftteil zu verbinden, ist dieser indem abschraubbaren Schaftteil längsverschieblich zwischen Anschlägen gelagert. Vorzugsweise besteht der Druckknopf aus zwei ineinandergesteckten, halsartig abgesetzten Kappen oder aus einer Kappe und einem Hohlniet mit vorspringenden Rändern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Druckfüllbleistiftes gemäß der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht. -Der Bleistiftschaft besteht aus den beiden Teilen r und 2, die .durch eine innen einen Absatz d. aufweisende Gewindehülse 3 miteinander verbunden sind. Der Absatz 4 in der Gewindehülse dient für die lappenartigen Vorsprünge 6 des lsinenbehälters 5 als Anschlag. Der hintere Schaftteil 2 hat einen nach ihnen vorspringenden Ansatz ; ; dieser greift in clen Halsartig eingezogenen Teil des Druckknopfes und begrenzt dessen Bewegung nach oben und unten. Der Druckknopf bestellt aus zwei ineinander gesteckten Teilen 8 und g finit den vortretenden Rändern 8' und g'.
In den vorderen Schaftteil i ist die Spitze i i eingeschraubt.
Das Zusammensetzen und Zerlegen des dargestellten Füllbleistiftes ist sehr einfach vorzunehmen.
-;ach Einführen der kückholfeder in den Schaftteil i wird der Minenbehälter 5 samt Zange in die Bohrung des vorderen Schaftteiles i geschoben, sodann die 3 auf den 1linenbehälter 5 gesetzt und in den vorderen Schaftteil i geschraubt, wodurch zugleich auch die Rückholfeder 1a ihre Spannung erhält. Ein Herausspringen des Minenbehälters 5 wird, bei leerer Zange. durch Anschlagen der Yorsprünge 6 des Minenbehälters 5 an dein Ansatz d. der Gewindehülse 3 verhindert. Bei beschickter Zange, wie in der Zeichnung dargestellt, niinint der Minenbehä lter 5 samt Zuführrohr und Klemmzange eine tiefere Stellung ein, Wobei zwischen den Vorsprüngen 6 uni dem Ansatz 4 ein Zwischenraum io übrigbleibt.
Zum Zerlegen der -Mechanik ist es nach Abschrauben der Spitze i i nur erforderlich, die Gewindehülse 3 aus dein Schaftteil i herauszuschrauben, worauf sich der Minenbehälter nebst Zuführrolir und Zange mi#1 die Rückholfeder ohne weiteres aus dein Schaft herausziehen läßt.

Claims

PATEN TANSYI215CIII;: i. Druckfüllbleistift mit einer die beiden Schaftteile verbindenden Gewindehülse und einer in ihrer Bewegung durch Allschläge begrenzten Klemmhülse für die durch Druck sich öffnende Zange, dadurch gelceIlnzeichnet, daß die nach Einführen des .Minenbehälters (5) nebst lliführrohr und Klemmzange in den Bleistiftschaft in den unteren Schaftteil (i) eingeschraubte Gewindehülse (3) bei leerer Zange dein unter der Wirkung zier Rückliolfeder stehenden Minenbehälter (;) als Anschlag dient. a. Füllbleistift nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (8, g) in dem abschraubbaren hinteren Schaftteil (2) längsverschieblich gelagert und durch gegenseitige Anschlage (7, 8'. g') am Herausfallen gehindert ist. 3. Füllbleistift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (8, g) aus zwei ineinandergesteckten, halsartig abgesetzten Kappen (8 und g) oder aus einer Kappe und einem Kohlniet mit vorspringenden Rändern bestellt.