DE99235C - - Google Patents
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- DE99235C DE99235C DENDAT99235D DE99235DA DE99235C DE 99235 C DE99235 C DE 99235C DE NDAT99235 D DENDAT99235 D DE NDAT99235D DE 99235D A DE99235D A DE 99235DA DE 99235 C DE99235 C DE 99235C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/001—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
- A46B11/0013—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1897 ab.
Anstreichpinsel, deren Stiel als Farbebehä'lter ausgebildet ist, haben bisher einen praktischen
Erfolg nicht errungen, weil die Farbe nicht in der Weise austrat, wie es zum gleichmäfsigen
und ununterbrochenen Verstreichen durch die Pinselborsten erforderlich ist.
Bei den bisherigen Constructionen solcher Pinsel (Patentschrift Nr. 21004) wurde die
Farbe entweder durch einen Kolben periodisch aus dem Stiel in die Borsten gedrückt ·—
wobei der Vortheil . des ununterbrochenen Streichens verloren geht — oder die Farbe
flofs zu schnell durch die Borsten hindurch, so dafs sich Tropfen am Pinsel bildeten,
welche ein gleichmäfsiges Verstreichen der Farbe unmöglich machten. Auch sind Pinsel
bekannt (amerikanisches Patent Nr. 371899), bei welchen das Borstenbüschel in der Mitte
einen durchgehenden, freien Raum besitzt, durch welchen man die, im Pinselstiel befindliche
Farbe periodisch in Tropfen direct auf die zu streichende Fläche auffallen läfst. Bei
dieser Ausführung ist jedoch weder ein ununterbrochenes noch ein gleichmäfsiges Streichen
möglich.
Diese Uebelstände werden nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs die
um einen mit Löchern versehenen Kegelstumpf befestigten Borsten in das entsprechend konisch
gestaltete, untere Ende des hohlen Pinselstieles so eingesetzt sind, dafs die Unterkante des
Kegelstumpfes von der Unterkante des Pinselstieles um so viel überragt wird, dafs unterhalb
des Kegelstumpfes ein freier Raum entsteht, der aber durch die von der Unterkante
des Pinselstieles zusammengedrückten Borsten wieder geschlossen ist. Dieser freie Raum wird
durch die Löcher des Kegelstumpfes beständig mit Farbe gefüllt erhalten und bildet innerhalb
der Borsten einen Farbebehälter, aus welchem die Borsten continuirlich durch Capillarität
die Farbe gleichmäfsig ansaugen bezw. gleichmäfsig gespeist werden. Infolge dessen geben
die Borsten die Farbe auch gleichmäfsig und ohne Tropfenbildung ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Pinsel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι denselben im Längsschnitt,
Fig. 2 in Ansicht und
Fig. 3 die Art der Verbindung des unteren, die Borsten enthaltenden Theiles mit dem
oberen Theile des Pinsels.
Der Pinsel besteht aus einem oberen, als Griff dienenden, hohlen Theile a, der zur Aufnahme
der Farbe bestimmt ist, und einem auf diesen Theil passenden, unteren Theil b, der
die Borsten aufnimmt. Die Verbindung beider Theile α und b kann, wie in der Zeichnung
dargestellt, durch Bajonettverschlufs oder in irgend einer anderen Weise erfolgen.
Das untere 'Ende des oberen Stieltheiles a
ist, wie aus Fig..3 ersichtlich, stark zusammengezogen,
so dafs es in den unteren Stieltheil b hineinpafst. Die Borsten c werden im Stieltheil
b mittelst eines Kegelstumpfes d festgehalten, dessen obere Kante mit den oberen
Enden der Borsten abschneidet, dessen untere Kante jedoch beträchtlich gegen die Unterkante
des Theiles b zurücksteht, so dafs, da der Theil b entsprechend dem Kegelstumpf d
gestaltet ist, die Borsten von der Unterkante vpn b zusammengedrückt werden, wobei sie
unterhalb des Kegelstumpfes d einen freien, aber durch die Borsten selbst abgeschlossenen
Raum bilden. Dieser freie Raum steht durch Löcher d1 des Kegelstumpfes d mit dem Hohlraum
des Stieltheiles a in Verbindung.
Der Theil b ist mit einem abschraubbaren Ringe b1 versehene um die Borsten in b besser
befestigen zu können.
Wie in Fig. ι dargestellt, dringt die Farbe aus dem Stieltheil α durch die Löcher dl des
Kegelstumpfes d in den hohlen Raum / und hält denselben stets gefüllt. Aus dem Raum/
dringt die Farbe zwischen die Borsten.
Um den Austritt der Farbe aus dem Stiel a zu ermöglichen bezw. zu verhindern, ist am
oberen Ende von α ein Lufteinlafsventil angeordnet, das aus einem mit a in Verbindung
stehenden, hohlen Schraubenzapfen e und einer auf diesen aufgeschraubten Kappe e1 besteht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Anstreichpinsel mit als Farbebehälter ausgebildetem Stiel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Farbe selbsttätig durch einen die Borsten im unteren, konischen Ende des Stieles festhaltenden und mit Oeffnungen (dl) versehenen Kegelstumpf (d) hindurch in einen freien Raum (f) austritt, der unterhalb des Kegelstumpfes durch die von dem überstehenden, unteren Rande des konischen Stielendes zusammengedrückten Borsten gebildet wird, und aus welchem die Farbe durch die Borsten in dem Mafse, wie sie verstrichen wird, hindurchdringt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99235C true DE99235C (de) |
Family
ID=370127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99235D Active DE99235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99235C (de) |
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0
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