-
Titel: Doppellaufchiene für Tragen, Führungs- und Fortbewegungsvorrichtung
für Hängebahnen und Lasten - P 23 37 76604 Anwendungs-gebiet: Die Erfindung betrifft
die bereits im Verfahren P 23 37 766o4 vorgestellte Trage- und Laufschiene -Doppellaufschiene
- für die Vorrichtung zum Tragen, Führen und Fortbewegen von Eängebahnen und Lasten
gemäß P 23 37 766.4.
-
Sie ist kastenförmig gestaltet und besteht zur Hauptsache aus einer
Deckplatte aus Eisen, die in regelmäßigen Abständen zum Zwecke der Verschraubung
mit Durchbohrungen versehen ist und an der zwei L-förmige Wand- oder Seitenträger
aus Eisen hängen; Deckplatte und Seitenträger sind aus einem Stück geformt.
-
Im Betrieb unter der Erdoberfäche - Tunnelbetrieb - ist die Doppellaufschiene
(vgl. Figur 8.) an der Tunneldecke aus Eisenbeton befestigt, wobei der Tunnel mit
einer Mehrzahl von Anlagen zur Vermittlung natürlichen Lichtes gemäß P 23 34 951.1
ausgestattet sein kann.
-
Im Betrieb über dem Erdboden kann die Doppellaufschiene an einer Trage
einheit der Hebe- und Tragevorrichtung für
Lasten (zugleich Tragegerüst
für Doppellaufschiene gemäß Vorrichtung nach P 23 37 766.4) gemäß P 24 09 259.9
in der im letztgenannten Verfahren (vglOP 24 09 25909 Figo 5.) vorgestellten Form
befestigt werden.
-
Zweck: Der Zweck ergibt sich bereits aus dem Titel.
-
Es geht um eine möglichst stabile Trage- und Laufsehiene für die VorrIchtung
nach P 23 37 766.4, mit der Hängebahnen und Lasten befördert werden sollen. Dabei
soll die Schiene aber auch von möglichst geringem Gewicht sein. An oberster Stelle
muß bei dem Zweck, für den die Schiene vorgesehen ist, die Betriebssicherheit stehen.
Danach bemißt sich grundsätzlich der gesamte Materialaufwand für die Schiene.
-
Stand der Technik: Vergleichbar wäre allenfalls die Trage- und Laufschiene
der Wuppertaler Schwebebahn. Bedingt durch die einseitige Aufhängung der genannten
Schwebebahn, ist hier nur eine Schiene mit einer Lauffläche erforderlich, die überdies
von einem Gerüst getragen wird; die vorgeschlagene Doppellaufschiene hängt, soweit
sie dem Betrieb über dem Erdboden dient, an einem Gerüst.
-
Kritik des Standes der Technik: Die Trage- und Laufschiene für die
vorerwähnte Schwebebahn benötigt ein äußerst massives Gerüst; überdies kann sie
nur durch sehr aufwendige Zusatzmechanismen der darunter hängenden Bahn die erforderliche
Stabilität vermitteln.
-
Für den Transport von Lasten ist die Trage- und Laufschiene der genannten
Schwebebahn ungeeignet0 Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Tragen
Führungs-und Fortbewegungsvorrichtung für Hänge bahnen und Lasten eine unter möglichst
geringem Materialaufwand hergestellte und dennoch äußerst stabile doppelte Trage-
und Laufschiene
abzugeben.
-
Lösmg: Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß eine
horizontale, in regelmäßigen Abständen zum Zwecke der Verschraubung durchbohrte
Deckplatte mit zwei dazu vertikal stehenden L-förmigen Seitenträgern, die mit ihren
L-förmigen Öffnungen gegeneinandergerichtet sind, eine fast quadratischç eiserne,
aus einem Stück geformte Einheit bilden.
-
Die Ausmaße dieser kastenförmigen Vorrichtung richten sich nach den
Ausmaßen der Vorrichtung zum Tragens Führen und Fortbewegen von Hängebahnen und
Lasten, für die sie bestimmt ist. Die abknickenden unteren Enden der L-förmigen
Seitenträger bilden die zwei Laufflächen für die kugelförmige Vorrichtung zum Tragen,
Führen und Fortbewegen von Hängebahnen und Lasten0 Die Laufflächen sind nach oben
hin mit je einer Hartgummimanschefte versehen Die L-förmigen Seitenträger, die Doppellaufschiene
bildend, werdennach innen und außen durch in regelmäßigen Abständen verschweißt
oder verschraubt angebrachte Verstärkerplatten stabilisiert. Eine zusätzliche Stabilisierung
der Seitenträger erfolgt durch zwei im Querschnitt quadratische, eiserne Seitenlatten,
die von außen in Längsrichtung der Doppellaufschiene auf die Seitenträger aufgeschweißt
sind.
-
Die Innenwände der Seitenträger tragen in gleicher Höhe, zum gasteninneren
hin leicht gekrümmt, je eine Stromgleitschiene, wobei die Verbindung zwischen Stromgleitschiene
und Seitenträgerinnenwand zum Zwecke der Isolierung über Porzellanisolationstöpfe
erfolgt.
-
Die Declplatte ist in regelmäßigen Abständen nach oben hin mit eisernen
Halterungen für die Aufnahme der Drahtseiltrosse nach P 24 09 259.9 versehen.
-
Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Gemäß Unteranspruch ist die Doppellaufschiene
für den Spielzeugbetrieb mit Ausnahme der zwei Stromgleitschienen selbst aus hartem
Kunststoffmaterial hergestellt. Hier richten sich ihre Ausmaße nach der Größe der
Spielzeugvorrichtung zum
zum Tragen, Führen mnd Fortbewegen von
Hängebahnen und Lasten.
-
Erzielbare Vorteile: Die Doppellaufschiene ist in ihrer Art neu. Ihre
Vorteile sind unter den Titeln " Zweck" und "Kritik des Standes der Technik bereits
hinreichend dargelegt, Beschreibung von Ausführungsbeispielen: Sig. 100, im Anschluß
an Fig. 9. des Verfahrens P 23 37 766o4 numeriert, zeigt zunächst die mit Durchbohrungen
-Ziff0 55o - versehene Deckplatte - Ziff. 38. -, an der die L-förmigen Seitenträger
- Ziff. 39. - hängen.
-
Sie sind an ihrem unteren Ende L-förmig - Ziff. 51. - abgeknickt und
ergeben so die Laufflächen für die Trage-, Führungs-und Fortbewegungsvorrichtung.
Die Laufflächen sind mit Hartgummimanschetten - Ziff. 41. - abgedeckt. Die zwei
äußeren Verstärkerplatten - Ziff. 53. -, die in Längsrichtung der Schiene verlaufenden
und im Querschnitt quadratischen Eisen leisten - Ziff. 54o - und die vier inneren
Verstärkerplatten - Ziff0 50010 und 58. - sind mit den Seitenträgern verschweißt
und bewirken ihre Stabilisierung. Die inneren und äußeren Verstärkerplatten sind
in Längsrichtung der Doppellaufschiene in regelmäßigen Abständen von etwa 60 Zentimetern
verschweißt anzubringen. Die zum Inneren der Doppellaufschiene etwas gebogenen Stromgleitschienen
- Ziff0 40. - sind über Porzellantöpfe - Ziff. 40.1. - mit den Innenwänden der Seitenträger
verbunden.
-
Fig. 11. zeigt in vergrößertem Maßstab zur Verdeutlichung nur die
linke Seite der Doppellaufschiene. Auch hier gelten die einzelnen Beschreibungen
zu Figur lOo Abweichend von Figur 10. sind hier die zwei äußeren Verstärkerplatten
- Ziff. 53. - mittels Verschraubungen - Ziff. 56.
-
und 57. - an- und abmontierbar dargestellt; das gilt nur für die äußeren
Verstärkerplatten. Der Eisenbügel oberhalb der Deckplatte, mit dieser verschweißt,
dient der Aufnahme der Drahtseiltrosse nach P 24 09 259o9 (Fig. So Ziffer 14.).
-
Die Größenangabe inijerhalb der Beschreibung der Figur 10.
-
gilt nicht für die Doppellaufschiene gemäß Unteranspruch.
-
Patentansprüche: Anspruch 10(Hauptanspruch): Kastenförmige, aus einer
eisernen Deckplatte, zwei eisernen, L-förmigen Seitenträgern sowie zwei Stromgleitschienen
bestehende doppelte Tragen und Laufschiene - Doppellaufschiene -, dadurch gekennzeichnet,
daß eine horizontale, in regelmäßigen Abständen zum Zwecke der Verschraubung durchbohrte
Deckplatte mit zwei dazu vertikal stehenden L-förmigen Seitenträgern, die mit ihren
L-förmigen Öffnungen gegeneinander gerichtet sind, eine fast quadratische, aus einem
Stück hergestellte Einheit bilden.
-
Die Ausmaße dieser kastenförmigen Vorrichtung richten sich nach den
Ausmaßen der Tragen, Führungs- und Fortbewegungsvorrichtung für Hängebahnen und
Lasten gemäß P 27 37 766.4, für die sie bestimmt ist. Die abknickenden unteren Enden
der L-förmigen Seitenträger bilden die zwei Laufflächen für die kugelförmige Vorrichtung
gemäß P 23 37 766.4. Die Laufflächen sind nach oben hin mit je einer Hartgummimanschette
versehen.
-
Die die Doppellaufschiene bildenden zwei Seitenträger werden nach
innen und außen durch in regelmäßigen Abständen verschweißt oder verschraubt angebrachte
Verstärkerplatten stabilisiert. Eine zusätzliche Stabilisierung der Seitenträger
erfolgt durch zwei im Querschnitt quadratische, eiserne Seitenleisten, die von außen
in Längsrichtung der Doppellaufschiene auf die Seitenträger aufgeschweißt sind.
Die Innenwände der Seitenträger tragen in gleicher Höhe, zum Lasten inneren hin
leicht gebogen, je eine Stromgleitschiene, wobei die Verbindung zwischen Stromgleitschiene
und Seitenträgerinnenwand über Porzellanisolatoren erfolgt.