DE2414024C2 - Zeitschaltwerk - Google Patents
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/26—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times
- G04C23/30—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times with the actuating element carried by a disc
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Description
— Nebeneinanderanordnung mehrerer Einheiten mit gemeinsamem zeithaltenden Antrieb über
eine Getriebeanordnung von einem gemeinsamen Antriebsmotor.
— einen Abstützrahmen (54) mit einer Mehrzahl von Abstützstäben (404, 405, 4OC/. welche sich
zwischen zwei seitlichen Abstützplatten (54A, 545^erstrecken.
— eine Grundplatte (26) zv Halterung jeweils eines Zeitschaltwerkes (10).
— eine Mehrzahl von am Rand jeder Grundplatte (26) angebrachten offenen Einschnitten (26A,
265. 26Q. die mit jeweils einem Abstützstab (4OA bzw. 40S bzw. 40Q des Abstützrahmens
(54) in lösbaren Eingriff bringbar sind, indem die entsprechende Grundplatte (26) quer in den
Abstützrahmen (54) eingesetzt wird, derart daß die Grundplatten (26) lösbar an dem Abstützrahmen
(54) gehalten sind.
15. Zeitschaltwerk nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Einschnitte
(26A. 2bB. 26Q eine federgespannte Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung wenigstens
eines der Abstützstäbe (4OA, 405, 4OQ in ΐ wenigstens einem der Einschnitte zugeordnet ist.
16. Zeitschaltwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
von einem federgespannten Drehhebel (28) gebildet ist, welcher eine Aussparung zur Aufnahme des
betreffenden Abstüustabes besitzt.
17. Zeitschaltwerk nach einem der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zum Betreiben der einzelnen Zeitschaltwurke
(10) jeweils eine Antriebswelle (34) aufweisen und daß die Antriebswellen (34) der nebeneinander
angeordne'en Zeitschaltwerke axial aneinandergereiht sind und an den Antriebswellen (34) iösba.e
Kupplungen (34A, 34B) für die gegenseitige lösbare Verbindung der Antriebswellen (34) vorgesehen sind
und daß der Motor (52) für den zeithaltenden Antrieb über eine Getriebeanordnung (58) sämtliche
miteinander gekuppelten Antriebswellen (34) antreibt
Die Erfindung betrifft ein Zeitschaltwerk der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art.
Durch die US-PS 36 99 278 L. ein Zeitwerksystem
bekannt, das aus einer Mehrzah, von einzelnen Zeitwerken besteht, die auf einem gemeinsamen
Rahmen fest montiert und miteinander gekuppelt sind.
Bei diesem System von Zeitwerken fällt das ganze Systf τι vorübergehend aus, wenn ein einzelnes Zeitwerk
defekt ist, da die Zeitwerke nicht einzeln herausnehmbar und austauschbar sind.
Außerdem kann eine einmal begonnene Zeitperiode
Außerdem kann eine einmal begonnene Zeitperiode
jo nicht beliebig unterbrochen werden, was sich unter
Umständen störend auf den gesteuerten Prozeß auswirken kann.
Durch die AT-PS 2 64 642 ist ein zeithaltendes Schaltwerk bekannt, welches sich insbesondere für
J5 tages- und/oder kalenderzeitliche Schaltvorgänge eignet.
Dieses bekannte Schaltwerk besitzt neben einem eigentlichen Zeitglied eine Nockenscheibe, mittels derer
das Hebelgestänge zur Betätigung der einzelnen Schalter in den Eingriffsbereich des Zeitgliedes
hineinführbar bzw. aus ihm herausführbar ist, so daß die Steuerung einer Zeitperiode je nach Stellung der
genannten Nockenscheibe entweder stattfindet oder nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
4> Zeitschaltwerk der im GattungsbegriP des Patentanspruchs
1 beschriebenen Art so auszubilden, daß Zeitpunkt und Zeitdauer eines gewünschten Schaltvorganges
leicht einstellbar sind und daß das Zeitschaltwerk selbst die konstruktiven Voraussetzungen für eine
vi Integration in einer eine Mehrzahl von derartigen
Zeitschaltwerken imfassende Zeitschalteinheit bietet,
derart daß eine Vielzahl von Zeitperioden in einer vorbestimmten ReihenToIge gesteuert werden können.
Di .se Aufgabe wird durch ein Zeitschaltwerk mit den
M Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf
die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wirH
Bei dem Zeitschaltwerk gemäß der Erfindung sind die Funktionen »Steuerung des Beginns einer Zeitperiode«
einerseits und »Steuerung der Dauer dirsei Zeitperiode« andererseits auf separate Einstellvorrichtungen
aufgeteilt. Diese Funktionsaufteilung bringt den Vorteil einer leichten ßedhnbarkeit, da Zeitpunkt und Zeitdauer
des gewünschten Schaltvorganges an separaten Elementen eingestellt werden und somit das bei anderen
Zeitschaltwerken übliche Stprk-pn mn üoii«™ o,,f =;„
und derselben Scheibe entfällt. Zudem ermöglicht die vorgesehene Funktionsaufteilung eine vergleichsweise
flache Bauweise, da die beiden Zeiteinstellvorrichtungen und der von ihnen beaufschlagbare Hebel im
wesentlichen in einer Ebene liegen können. Die flache Bauweise ermöglicht andererseits die angestrebte
paketweise Zusammenfassung einer Vielzahl von Zeitschaltwerken zu einer Zeitschalteinheit mit einem
gemeinsamen zeithaltenden Antrieb.
Durch den modulartigen Aufbau der Zeitschalteinheit s;nd die einzelnen Zeitschaltwerke untereinander
austauschbar und können innerhalb der Einheit an jeder gewünschten Stelle angeordnet werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer aus
einer Vielzahl von Zeitschaltwerken gemäß der Erfindung bestehenden Zeitschalteinheit der gleichzeitige
Beginn von Schaltperioden an zwei oder mehr Zeitschaltwerken verhindert ist. so daß eine Überlastung
des Steuersystems wirksam vermieden ist.
im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
fig. I zeigt im Seitenriß ein Zeitschaltwerk gemäß
der Erfindung, wobei sich der Drehhebel in der oberen Stellung unmittelbar vor seiner Betätigung befindet;
Fig. 2 zeigt im Seitenriß das Zeitschaltwerk gemäß
Fig. !. wobei sich der Drehhebel in der unteren Stellung
unmittelbar vor seiner Deaktivierung befindet;
F ig 3 zeigt eine Einzelheit des Zeitschaltwerkes gemäß Fig. 1 in der Bereitschaltsposition unmittelbar
vor der Aktivierung des Drehhebels:
F ι g. 4 zeigt eine Aufsicht des Zeitschaltwerkes mit Einzelheiten der 2-h- und 24-h-ZeiteinsteIlskaIa;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht mit weiteren Einzelheiten
der Skalen gemäß F i g. 4:
F ι g. 6 zeigt einen Horizontalschnitt aus Fig. 1;
F ι g. 7 zeigt eine aus einer Mehrzahl von nebeneinander
angeordneten Zeitschaltwerken bestehende Zeit-
nij! pinpm crAm
Amgincampn RfaftaclicritnfrciOU.
men.
Das in F ι g. I bis 6 dargestellte Zeitschaltwerk 10
besitzt eine Grundplatte 26. die mit Einschnitten 26,4, 26Sund 26C"zur Aufnahme von Abstützstäben 4OA bzw.
405 brw. 4OC eines Abstützrahmens versehen ist. Der Abstützrahmen wird weiter unten anhand von Fig. 7
näher beschrieben. An der Grundplatte 26 ist ein mittels einer Feder vorgespannter Hebel 28 schwenkbar
befestigt, der mit einem Einschnitt 2SA versehen ist und
zur Verriegelung der Grundplatte 26 mit dem Abstützstab 404 dient. Der Hebel 28 ist durch die
genannte Feder derart vorgespannt, daß der Abstützstab 40/4 beim Anbringen des Zeitschaltwerkes 10 an
dem Abstützrahme.! in die durch die Einschnitte 26/4 und 28/4 gebildete Öffnung einschnappt und durch den
Hebel 28 in dieser Lage gesichert wird.
Das Zeitschaltwerk 10 besitzt eine 2-h-ZeiteinstelIska-Ia
IZ welche auf einer in der Grundplatte 26 gelagerten Hauptantriebswelle 34 gelagert ist. Weitere Funktionsteile
des Zeitschaltwerkes 10 sind eine auf einer in der Grundplatte 26 gelagerten Antriebswelle 145 angeordnete
24-h-ZeiteinsteIlskala 14. ein Mikroscha'ter 20 zur
Einleitung und Beendigung einer Zeitperiode sowie ein federgespannter Drehhebel 16 mit nockenartigen
Steuerflächen zur zwangsweisen Betätigung des Mikroschalters
20 in Abhängigkeit von an den entsprechenden Zeiteinstellskalen angeordneten Schalterbetätigungselementen
Die Zeiteinsteüskaien 12 und 14 sind durch ein Untersetzungsgetriebe miteinander verbunden, das
folgende Teile umfaßt: Ein auf der Antriebswelle 34 fest angeordnetes Antriebsritzel 36; ein erstes Untersetzungszahnrad
30, das mit dem Antriebsritzel 36 im Eingriff steht und seinerseits drehfest mit einem Ritzel
30/4 verbunden ist; ein zweites Untersetzuftgszahnrad
32, das mit dem Ritzel 3OA in Eingriff steht, sowie ein
Ritzel 38, das drehfest auf der Welle der 24-h-Zeiteinstellskala 14 befestigt ist. Die Antriebswelle 34 ist mit
einem Motor 52 verbunden, der sowohl die 2-h- als auch die 24-h-Zeiteinstellskala 12 bzw. 14 antreibt. Das
ίο Untersetzungsgetriebe ist dementsprechend so ausgelegt,
daß zwischen der 2-h- und der 24-h-Zeiteinstellska-Ia
12 bzw. 14 ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 12 besteht.
Die 24-h-Zeiteinstellskala 14 ist mit Nuten 14,4 zur wahlweisen Aufnahme eines im wesentlichen U-förmigen Schalterbetätigungselementes 24 versehen. Aus Gründen, die im Zusammenhang mit der Beschreibung von F i g. 7 verständlich werden, können die Nuten 14/4 in Abständen angeordnet sein, welche Zeitperioden von
Die 24-h-Zeiteinstellskala 14 ist mit Nuten 14,4 zur wahlweisen Aufnahme eines im wesentlichen U-förmigen Schalterbetätigungselementes 24 versehen. Aus Gründen, die im Zusammenhang mit der Beschreibung von F i g. 7 verständlich werden, können die Nuten 14/4 in Abständen angeordnet sein, welche Zeitperioden von
■nr zwei Stunden, einer Stunde oder einer halben Stunde
entsprechen. In Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall sind selbstverständlich auch andere Zeitintervalle,
beispielsweise Abstände von 15 Minuten, möglich.
Die Funktion der Schalterbetätigungselemente 24 wird weiter unten näher erläutert.
Die auf der Antriebswelle 34 befestigte 2-h-Zeiteinstellskala
12 weist einen Betätigungshebel 48 zur Einleitung einer im folgenden auch als Abtauperiode
bezeichnt.-en Zeitperiode sowie einen Betätigungshebel
42 zur Beendigung der Zeitperiode auf. Diese Hebel sind mit Betätigungsbolzen 48,4 bzw. 42/4 versehen, die mit
Nockenflächen 16£und 16Ddes Drehhebels 16 in der
nachfolgend näher beschriebenen Weise zusammenwirken.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, ist der Betätigungshebel 48 zur Einleitung der Zeitperiode an einem Bolzen 48C
auf der Oberfläche der Skala 12 drehbar befestigt und innerhalb eines Einschnittes 46 versehwenkbar. der
einen Sektor der Oberfläche der Skala 12 bildet. An dem
■to Bolzen 48C befindet sich eine Feder 48ß, die einen
geraden Abschnitt aufweist, der an einem Anschlag 50 anliegt. Die Feder 48S ist auf dem Bolzen 48C derart
angeordnet, daß sie den Hebel 48 normalerweise gegen den Anschlag 50 vorspannt. Wenn auf den Hebel 48
jedoch eine Kraft ausgeübt wird, bewegt dieser sich über den gesamten Einschnitt 46 und kommt an dem
Vorsprung 46/4 zur Anlage. Wenn dies der Fall ist, ist der Bolzen 48,4 fest abgestützt und befindet sich in einer
Position, in welcher er mit der Nockenfläche 16E des Drehhebels 16 in Eingriff gelangen kann. Die Skala 12
dreht sich im Uhrzeigersinn. Deshalb gibt der Boben 48/4 die Nockenfläche 16£"frei und schnappt gegen den
Halter 50 zurück, dadurch ist verhindert, daß der Bolzen 48/4 sich an der Nockenfläche 16£ anhängt, wenn ein
Solenoid 22 betätigt wird und seinen Fuß 22/4 nach unten gegen einen Vorsprung 16G des Drehhebels 16
drückt. Die Betätigung des Solenoids 22 wird durch ein Signal gesteuert, welches dafür kennzeichnend ist, daß
keine Abtauperiode erfolgen soll.
bO Der Betätigungshebel 42 für die Beendigung einer
Abtauperiode ist relativ zur Oberfläche der Skala 12 drehbar auf der Welle 34 gelagert Die Skala 12 besitzt
einen kreisförmigen Ring von Nuten 44, deren gegenseitiger Abstand jeweils einer Zeit von einer
Minute entspricht. Der Hebel 42 weist eine federnde Rastvorrichtung 425 auf, die wahlweise in eine der
Nuten 44 einschnappen kann, wenn sich der Hebel 42 um die Welle 34 dreht. Auf diese Weise können
Abtauperioden im Bereich zwischen Null und zwei Stunden gewählt werden.
An dem Betätigungshebel 42 ist ferner ein Betätigungsbolzen 42,4 angebracht, der in funktionsmäßiger
Zusammenarbeit mit dem Drehhebel 46A auf die Nockenfläche i6E einwirkt und den Hebel 16
zwangsweise außer Eingriff mit dem Mikroschalter 20 bring· und damit eine Abtauperiode beendet, wenn die
Skahl .12 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
i Der Drehhebel 16 ist auf ein an der Grundplatte 26 befestigten Drehbolzen 16F drehbar gelagert. In der Grundplatte 26 ist ein Ausschnitt 26D vorgesehen, in welchem sich ein Bolzen 16//des Hebels 16 bewegt und der dessen Bewegungsbereich begrenzt. Die Kanten des Ausschnittes 26D wirken also als Anschlagflächen für den Hebel 16 für beide Schwenkrichtungen. Der Hebel 16 besitzt in seinem unteren Bereich eine Schulter 16C. welche in eine Ausnehmung einer in den Endlagen sperrenden C-Feder 18 ruht. Diese Feder ist derart angeordnet, daß sie eine Schnappbewegung über ihre Mittellage hinaus ausführt, wenn der Hebel 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Aufgrund dieser Schnappbewegung wird der Endabschnitt 16ß des Hebels 16 gegen eine Taste 204 des Mikroschalters 20 gedrückt.
i Der Drehhebel 16 ist auf ein an der Grundplatte 26 befestigten Drehbolzen 16F drehbar gelagert. In der Grundplatte 26 ist ein Ausschnitt 26D vorgesehen, in welchem sich ein Bolzen 16//des Hebels 16 bewegt und der dessen Bewegungsbereich begrenzt. Die Kanten des Ausschnittes 26D wirken also als Anschlagflächen für den Hebel 16 für beide Schwenkrichtungen. Der Hebel 16 besitzt in seinem unteren Bereich eine Schulter 16C. welche in eine Ausnehmung einer in den Endlagen sperrenden C-Feder 18 ruht. Diese Feder ist derart angeordnet, daß sie eine Schnappbewegung über ihre Mittellage hinaus ausführt, wenn der Hebel 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Aufgrund dieser Schnappbewegung wird der Endabschnitt 16ß des Hebels 16 gegen eine Taste 204 des Mikroschalters 20 gedrückt.
Außer der bereits erwähnten Nockenfläche 16E besitzt der Hebel 16 weitere Nockenflächen 16/4 und
16D. Alle diese Nockenflächen dienen zur Steuerung des Hebels 16 durch die an den Skalen 12 und 14
angebrachten Betätigungseinrichtungen. Die Nockenfläche 16/4 kommt mit dem Betätigungsorgan 24 in
Eingriff, wenn die Skala 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch diesen Eingriff wird der Hebel 16
im Uhrzeigersinn in die in F i g. 3 gezeigte Lage gedreht, in welcher die C-Feder 18 sich nahezu in Mittellage
befindet. Die Nockenfläche 16£ gelangt mit dem Betätigungsbolzen 48/4 in Eingriff, wenn die Skala 12 im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die C-Feder
15 über ihre mitieiiage hinaus ausgeienkt. so daß der
Hebel 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und mit seinem Endabschnitt 16ß gegen die Taste 2OA des
Mikroschalters 20 drückt. Die Nockenfläche 16D schließlich gelangt mit dem Betätigungsbolzen 42A in
Eingriff, wenn die Skala 12 im Uhrzeigersinn rotiert. Durch diesen Eingriff wird der Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wobei die C-Feder 18 über ihre Mittellage hinaus zurückschnappt und der Endabschnitt
ßdie Taste 2OA des Mikroschalters 20 wieder freigibt.
Das bereits erwähnte Solenoid 22, dessen Fuß 22A mit der Oberkante eines am hinteren Ende des Hebels
16 gebildeten Vorsprungs 16G im Eingriff steht, ist über
eine Leitung 22C mit einem Meßfühler zur Erfassung einer oberen Grenztemperatur verbunden. Wenn die
Zeitschalteinheit zur Steuerung einer Kühlanlage dient und in dem dem dargestellten Zeitschaltwerk zugeordneten
Gefrierapparat eine Temperatur gemessen wird, bei der ein Abtauen nicht oder nicht länger erforderlich
ist, wird das Solenoid 22 erregt und zieht seinen Fuß 22A nach unten. Dadurch wird der Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, so daß der Mikroschalter 20 öffnet Da der Erregerstromkreis für das Solenoid 22 über den
Mikroschalter 20 selbst verläuft, wird es stromlos, sobald letzterer sich öffnet Wie bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung des Betätigungshebels 48 erwähnt wurde, bewirkt die Feder 48B, daß der Bolzen
48/4 von der Nockenfläche 16£f wegschwingt wodurch
verhindert wird, daß er an letzterer anhakt Hierdurch wird verhindert, daß das Solenoid einer Überlastung
ausgesetzt wird und daß der Hebel 16 in der Lage verharrt, in welcher sein Ende 16ß gegen die Taste 2OA
des Mikroschalters20drückt.
Die in F i g. 3 dargestellte Draufsicht auf die Skalen 12 und 14 läßt die auf diesen angebrachten Markierungsstriche
und Ziffern erkennen. Die Skala 12 besitzt Markierungsstriche und Ziffern, deren Intervalle Abtauperioden
von 6 bis 106 Minuten entsprechen. Der Hebel 42 weist eine V-förmige Aussparung 42Cauf, die
das Ablesen der der gewählten Arretierung entsprechenden Ziffer erleichtern. Die Skala 14 besitzt zwei
Einzelskalen 14C und 14D. Die Einzelskala 14C weist einander benachbarte Ausschnitte 144 auf, die die
Tageszeit auf einer 24-h-Uhr kennzeichnen, welche die einzelnen Einschnitte 14A entsprechen. Die Einzelskala
14£> dient zur Synchronisierung des Zeitschaltwerkes
mit der tatsächlichen Tageszeit, zu welcher die jeweils
gewählten Zeitperioden beginnen. Die Skala 14 wird mit der tatsächlichen Tageszeit synchronisiert, indem ein
geeigneter Markierungsstrich auf ihr mit einer {nicht dargestellten) an der oberen Kante der Grundplatte 26
angebrachten Marke in Deckung gebracht wird. Die einander entsprechenden Markierungsstriche auf den
Einzelskalen 14Cund 14Dliegen etwa 210° auseinander. Hierdurch wird der Abstand zwischen dem höchsten
Punkt der Skala 14 und dem der Nockenfläche i6A benachbarten Bereich der Skala 14 berücksichtigt.
Fig. 7 zeigt eine Baugruppe, die aus mehreren in einem gemeinsamen Abstützrahmen 54 angebrachten
Zeitschaltwerken 10 besteht. Der Abstützrahmen 54 besitzt Seitenplatten 54A und 54S, die durch mehrere
Querabstützstäbe 4OA, 40S und 40C miteinander verbunden sind. An der Außenseite einer vertikalen
Platte 62 ist der bereits erwähnte Antriebsmotor 52 mittels Schrauben oder anderer geeigneter Mittel
befestigt. Der Antriebsmotor 52 ist mit einer in der Platte 62 gelagerten Hauptantriebswelle 56 verbunden.
Mit der Antriebswelle 56 ist ein Getriebe 58 gekuppelt, das sich in dem zwischen der Seitenplatte 54A und der
vertikalen Platte 62 gelegenen Raum befindet. Das
•to Getriebe 58 besitzt einen in der Platte 54A gelagerten
Stutzen 60 mit einem Schlitz 6OA zur Aufnahme eines Stutzens 34A der Antriebswelle 34 eines ersten
Zeitschaltwerkes 10. Der Motor 52 ist vorzugsweise ein elektrischer Synchronmotor.
An der Platte 54ß kann ein Hilfsmotor 53 befestigt sein, der gleichzeitig mit dem Motor 52 erregt wird und
ebenfalls zum Antrieb der Zeitschaltwerke 10 dient. Bei Ausfall eines der Motoren 52 oder 53 setzt der jeweils
andere Motor den Antrieb der Zeitschaltwerke 10
so unterbrechungsfrei fort. Alternativ kann der Motor 52 als erster erregt werden und der Motor 53 kann mittels
entsprechender Steuereinrichtungen bei Ausfall des Motors 52 eingeschaltet werden.
Wie aus F i g. 7 hervorgeht, sind mehrere Zeitschaltwerke 10 in dem Abstützrahmen 54 auf den Abstützrahmen
4OA, 405 und 4OCnebeneinander angeordnet Die
Antriebswellen 34 der einzelnen Zeitschaltwerke 10 sind mit Hilfe der jeweiligen Stutzen 34A und Schlitze
34S miteinander gekuppelt Die Kastenbauweise gemäß F i g. 7 hat den Vorteil, daß in den Fällen, in denen eines
der Zeitschaltwerke zu Reparaturzwecken herausgenommen werden muß und eine Ersatzeinheit nicht
sofort verfügbar ist die verbleibenden Zeitschaltwerke zum Ausfüllen der entstandenen Lücke verschoben
werden können, ohne daß dabei die Zeitmeßperioden dieser Zeitschaitwerke merklich unterbrochen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die im
Abstand voneinander angeordneten Einschnitte 14A
der 24-h-Zeiteinstellskala 14 der aneinander angrenzenden
Zeitschaltwerke gegeneinander versetzt angeordnet,, so daß niemals zwei Zeitschaltwerke gleichzeitig
einen Schaltvorgang auslösen können. Bei den in Fi g. 7 dargestellten vier Zeitschaltwerken liegen die Beginnzeitpunkte
der einzelnen Abtauperioden (von links nach rechts gesehen) bei 4.30 Uhr, 5.00 Uhr, 5.30 Uhr und
6.00 Uhr.
Die Einschnitte MA sind gemäß Fig.7 deshalb
gegeneinander versetzt, damit zu einem bestimmten ^Zeitpunkt nicht mehr als ein Abtauerhitzer eingeschaltet
werden kann. Dadurch werden Überlastungen des Versorgungsnetzes, die ein Ansprechen der Sicherheitseinrichtungen
und damit eine Unterbrechung der Stromzufuhr zur Folge haben könnte, wirksam vermieden.
Bei der Zeitschalteinheit gemäß F i g. 7 ist es der Bedienungsperson nicht möglich, zwei Schaltwerke
absichtlich oder zufällig auf die gleiche Abtauzeit einzustellen, da die mit Abstand voneinander angeordneten
Einschnitte i4A sich niemals bei zwei Zeitschaitwerken in der gleichen zeitlichen Lage befinden. Aus
diesem Grunde ist die vorgenannte Gefahr praktisch ausgeschlossen.
Die Zeitskalen können selbstverständlich eine von der Darstellung in den Figuren abweichende Gradeinteilung
besitzen. Ferner kann die Anzahl der eine Zeitschalteinheit bildenden Zeitschaltwerke selbstverständlich
beliebig sein. Die Abstützrahmen 54 (Fig. 7) können beispielsweise derart ausgebildet sein, daß sie
vier bis acht einzelne Zeitschaltwerke aufnehmen. Darüber hinaus können beispielsweise drei bis acht
derartiger Rahmen 54 miteinander gekoppelt sein, so daß eine Vielzahl von Gefrierschränken gesteuert
werden können. Wenn die den Beginn eines Zeitintervalls kennzeichnenden Einschnitte 14A jeweils um
Halbstundenintervalle gegeneinander versetzt sind, kann es bei einer entsprechenden Vielzahl von
Zeitschait'A'erken möglich sein, daß mehr als ein
Zeitwerk auf den gleichen Zeitpunkt eingestellt ist. Dem kann dadurch begegnet werden, daß die Einschnitte 14A
in kleineren Intervallen, beispielsweise in Abständen von 15 Minuten, gegeneinander versetzt sind.
Die Zeitschaltwerke 10 lassen sich auf einfache Weise ,in den Abstützrahmen 54 einsetzen, indem zunächst der
.Einschnitt 26Cder Platte 26 und der Abstützstab 4OC
ineinandergeschoben werden und die Platte 26 anschließend so lange gedreht wird, bis der Einschnitt 26S den
Abstützstab 40ß aufnimmt und der federbelastete Hebel 28 um den Abstützstab 4QA geschnappt wird. Durch
Verschwenken des Hebels 28 in die in Fig. 1 und 2 /gestrichelt dargestellte Position und durch Drehen der
Grundplatte in Gegenrichtung lassen sich die Zeitschaltwerke aus dem Abstützrahmen 54 entfernen. Die
Kastenbauweise ermöglicht es, einzelne Zeitschaltwerke des Systems mit geringem Arbeits- und Zeitaufwand
zu ersetzen oder hinzuzufügen.
Im folgenden sei die Funktion des dargestellten Zeitschaltwerkes bzw. der aus einzelnen Schaltzeitwerken
zusammengesetzten Zeitschalteinheit näher erläutert:
Durch Einsetzen eines oder mehrerer U-förmiger Schalterbetätigungselemente 24 in den jeweils entsprechenden
Einschnitt 14Λ der 24-h-Zeiteinstellskala 14 wird der Zeitpunkt bestimmt, in welchem eine
Abtauperiode beginnen soll. Die Zeiteinste'lskala 14 wird mit der tatsächlichen Tageszeit synchronisiert,
indem die Einzelskala 14D mit einer vertikalen Bezugsmarkierung in Deckung gebracht wird, ^nschließend
wird die Dauer der Abtauperiode dadurch bestimmt, daß der Betätigungshebel 42 in die entsprechende
Stellung an der 2-h-Zeiteinstellskala 12 gebracht wird, Der Antrieb der Zeitschaltwerke erfolgt durch den
Motor 52, der die mit der 2-h-Zeiteinstellskala 12
in gekuppelte Welle 34 im Uhrzeigersinn dreht. Diese
Drehung wird durch das Untersetzungsgetriebe 36, 30, 3OA 32, 38 auf die 24-h-Zeiteinstellskala 14 übertragen,
die sich mit dem zwölften Teil der Geschwindigkeit der Skala 12 im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Während der Drehung der Skala 14 kommt das Schalterbetätigungselement 24 mit der Nockenfläche
\6A des Drehhebels 16 in Berührung. Die entsprechende Position, die in Fig. 3 dargestellt ist, kann als
Bereitschaftsstellung bezeichnet werden, da der Hebel i6 hierbei so weit im Uhrzeigersinn verschwenki wird,
bis die C-Feder 18 kurz vor ihren »Schnappunkt« ausgelenkt ist. In dieser Position nahe ihrer Mittellage
kann sie durch den Betätigungsbolzen 48/4 an dem Hebel 48 der Zeiteinstellskala 12 ausgelöst werden. Der
2ϊ Betätigungsbolzen 48/4 kommt nämlich etwa zur
gleichen Zeit an der Nockenfläche 16£des Hebels 16 zur Anlage, in der letzterer in die genannte Bereitschaftsstellung
verschwenkt wird.
Da sich die Skala 12 weiter dreht, durchschwenkt der
jo Hebel 48 den Einschnitt 46, bis er an dem Anschlag 46/4
zur Anlage kommt (Fig. I). Anschließend zieht der Bolzen 48Λ an der Nockenfläche 16£"nach oben, so daß
die Feder 18 über ihre Mittellage schnappt und den Hebel 16 im Uhrzeigersinn gegen die Taste 2OA des
!5 Mikroschalters 20 verschwenkt (Fig. 2). Der Mikroschalter 20 spricht an und leitet den beabsichtigten
Schaltvorgang ein.
\ysr!r! jig Peder !8 über ihre MiileUage schnappt und
der Drehhebel 16 an dem Mikroschalter 20 anliegt, schwingt der federgespannte Hebel 48 wieder zurück in
seine Anlageposition an dem Anschlag 50. Das Solenoid 22 ist — wie erwähnt — beispielsweise mit jinem
Meßfühler verbunden, der die Temperatur in einem zu steuernden Gefrierschrank überwacht. Wenn aufgrund
der Temperatur eine Abtauperiode nicht erforderlich ist, wird das Solenoid 22 betätigt, wobei es den Fuß 22A
gegen den Vorsprung 16C zieht, so daß der Hebel 16 von dem Mikroschalter 20 weggezogen wird. Auf diese
Weise endet die Abtauperiode sofort. Da der Hebe! 48
so und der auf ihm angebrachte Betätigungsbolzen 48/4 von dem Hebel 16 weggeschnappt sind, besteht keine
Gefahr, daß letzterer unter dem Einfluß der einander entgegengerichteten Kräfte des Betätigungsbolzens
48A und des Fußes 22A hängenbleibt.
Wenn der Meßfühler andererseits das Solenoid 22 nicht erregt, also eine Abtauperiode erforderlich ist,
verbleibt der Hebel 16 in der in Fig.2 dargestellten
Position, bis der Bolzen 42/4 an dem Betätigungshebel
42 mit der Nockenfläche 16D des Hebels 16 in Eingriff
kommt und den Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß dieser sich von dem Mikroschalter
20 löst und die Abtauperiode beendet wird. Die Skalen 12 und 14 setzen ihre Bewegung fort, bis die
nächstfolgende Abtauperiode eingeleitet wird.
Hierzu 3 Blatt zeichnungen
Claims (14)
1. Zeitschaltwerk zur Steuerung von Schaltvorgängen mit einstellbarem Beginnzeitpunkt und
einstellbarer Zeitdauer
— mit einer Zeiteinstellvorrichtung (14), die mit einem zeithaltenden Antrieb (52) kuppelbar ist,
und an welcher Schalterbetätigungselemente (24) in einer dem gewünschten Beginnzeitpunkt
entsprechenden Position anbringbar sind,
— mit einer Schalteranordnung (20) zum Ein- und Ausschalten des Schaltvorganges,
— sowie mit einer schwenkbaren Drehhebelanordnung (16), die durch die auf der Zeiteinstellvorrichtung
(14) angebrachten Schalterbetätigungselemente (24) verschwenkbar ist und die mit einem aktiven Endbereich (16Sj zur
Betätigung der Schalteranordnung (20) an deren "etätigungsglied (2QA)heranführbar ist.
dadurch gekennzeichnet.
— daß eine zweite Zeiteinstellvorrichtung (12) zur Einstellung der Zeitdauer des Schaltvorganges
vorgesehen ist, welche im Abstand von der Achse (145,1 der ersten Zeiteinstellvorrichtung
(14) drehbar angeordnet und mit der ersten Zeiteinstellvorrichtung (14) über ein Getriebe
(36,30,3OA 32,38) in Drehverbindung steht,
— daß an der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) eine erste Betätigungseinrichtung (48) und eine
zweite Betätigungseinrichtung (42) angebracht sind, die einen der gewählten Zeitdauer des
Schaltvorganges entsprechenden Winkelabstand voneinander haben.
— daß die genannte Hebelano. Jnung (16). die mit
einer ersten Steuerfläche [Ί6Α) in die Bewegungsbahn
des bzw. der Schalterbetätigungselemente (24) der ersten Zeiteinstellvorrichtung
(14) hineinschwenkbar ist. mit weiteren Steuerflächen (16E 16D^indie Bewegungsbahn der an
der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) angebrachten Betätigungseinrichtungen (48, 421
hineinragt.
— und daß die genannten Steuerflächen (164.16£.
\6D) so ausgebildet sind, daß die Hebelanordnung
(16) durch das bzw. die an der ersten Zeiteinstellvorrichtung (14) angebrachten
Schalterbetätigungselemente (24) in eine den gewünschten Schaltvorgang vorbereitende Position
verschwenkbar ist und durch die an der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) angebrachten
Betätigungseiprichtungen (48,42) aus dieser Vorbereitungsposition die Schaltposition
(Fig. 2) bzw. aus dieser in eine Ruheposition verschwenkbar ist.
2. Zeitschaltwerk nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhebelanordnung (16)
normalerweise mittels einer in den Endlagen sperrenden Federanordnung (C-Feder (18)) außer
Eingriff mit der Schaltanordnung (20) gehalten ist.
3. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Drehhebelanordnung (16) durch die Einwirkung des an der ersten Zeiteinstellvorrichtung
(14) angebrachten Schalterbetätl· gungselementes (24) an der ersten StPuerfläche
(16Aj in eine Position verschwenkbar ist, in welcher die genannte Federanordnung (18) ihre
sprungbereite Mittellage einnimmt,
— daß in dieser Position der Drehhebelanordnung (16) eine zweite an ihr angebrachte Steuerfläche (16Fj in den Bewegungsbereich einer ersten (48) der an der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) angebrachten Betätigungseinrichtungen (48,42)
— daß in dieser Position der Drehhebelanordnung (16) eine zweite an ihr angebrachte Steuerfläche (16Fj in den Bewegungsbereich einer ersten (48) der an der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) angebrachten Betätigungseinrichtungen (48,42)
ίο hineinragt und durch deren Bewegung so
verschwenkbar ist, daß die genannte Federanordnung (18) über ihre Mittellage hinaus springt
und die Drehhebelanordnung (16) in die der Betätigung der Schalteranordnung (20) entsprechende
Schaltposition führt,
— und daß in dieser Position der Hebelanordnung (16) eine dritte an ihr angebrachte Steuerfläche
(16Dj in den Bewegungsbereich einei zweiten
Betätigungseinrichtung (42) der zwei:en Zeiteinstellvorrichtung (12) hineinragt, derart daß
die Drehhebelanordnung (16) durch Weiterbewegung der zweiten Zeiteinstellvorrichtung
(12) in ihre Ruheposition zurückführbar ist.
4. Zeitschaltwerk nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungseinrichtung
(48) der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) mittels einer Feuer derart vorgespannt ist. daß sie
nach ihrem Anschlag an der zweiten Steuerfläche (16Ej von dieser wegschnappt.
5. Zeitschaltwerk nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeiten
der beiden Zeiteinstellvorrichtungen so gewählt sind, daß die erste Zeiteinstellvorrichtung (14)
während 24 Stunden eine Umdrehung vollführt und daß die zweite Zeiteinstellvorrichtung (12) alle 2
Stunden eine Umdrehung vollführt.
6. Zeitschaltwerk nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeiteinstellvorrichtung
(14) an ihrer Stirnfläche Finschnitte (14Aj aufweist, und daß die ihr zugeordneten Schalterbetätigungselemente
(24) wahlweise in diese Einschnitte (14Ajeinlegbar sind.
7. Zeitschaltwerk nach Anspruch 6. dadurch 4>
gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14Aj jeweils in einem Abstand angeordnet sind, der der Dauer einer
Umdrehung der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) entspricht, derart daß jeder Einschnitt (14Aj sich in
einer mit der ersten Steuerfläche (16Aj der Drehhebelanordnung (16) fluchtenden Position befindet,
wenn die erste Betätigungseinrichtung (48) der zweiten Zeiteinstellvorrichtung (12) mit der
zweiten Steuerfläche (16£jim Eingriff steht.
8. Zeitschaltwerk nach Anspruch 6. dadurch " gekennzeichnet, daß die erste Zeiteinstellvorrichtung
(14) eine erste Zeitskala (14Dj zur Synchronisierung des Zeitschaltwerkes mit der Tageszeit und
eine zweite Zeitskala (14Cj zur Einstellung des Beginnzeitpunktes des Schaltvorganges aufweist.
ίο 9. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (22), welche durch ein externes Steuersignal betätigbar ist und mittels
derer die Drehhebelanordnung (16) aus ihrer Anschlagposition an der Schalteranordnung (20)
wegziehbar ist.
10. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
beiden Betätigungseinrichtungen (48, 42) der zwel·
ten Zeiteinstellvorrichtung (12) zur Steuerung der Zeitdauer des Schaltvorganges selektiv einstellbar
ist.
11. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite ZeiteinsteUvorrichtung
(12) auf einer drehbaren Welle (34) befestigt ist, die an ihrem einen Ende einen Stutzen (34A)
aufweist, der in eine am Ende einer Antriebswelle (60) des zeithaltenden Antriebs (Motor 52) angebrachte
Ausnehmung (6QA) einsetzbar ist, und daß die Welle (34) an ihrem anderen Ende eine
Ausnehmung (345,/ zur Aufnahme des Stutzens (34AJ der Welle (34) eines anderen gleichartigen
Zeitschaltwerkes (10) aufweist, derart daß eine Mehrzahl von Zeitschaltwerken (10) miteinander
kuppelbar und mittels der gleichen Antriebswelle (60) antreibbar sind.
12. Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Grundplatte (20), auf welcher die Komponenten des Zeitschaltwerkes (10) angeordnet
sind und die Einschnitte (26A. 265, 26C) zur Aufnahme vun Abstützstäben (4Ö/4, 4ÖB, 40C) eines
Abstützrahmens (54) aufweist, wobei wenigstens einer der Ausnehmungen (26A, 265, 26Q eine
federgespannte Verriegelungseinrichtung (28) zugeordnet ist, mittels derer die Grundplatte (20) an
wenigstens einem der Abstützstäbe (40A, 405. 4OQ verriegelbar ist.
13. Zeitschaltwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
von einem federgespannten Verriegelungshebel (28) gebildet ist, der eine Ausnehmung (28AJ zur
Aufnahme des betreffenden Abstützstabes (4OA bzw.40Sbzw.40Qaufweist.
14. Zeitschaltwerk nach einem der Ansprüche I bis 13. gekennzeichnet durch
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