DE2413778A1 - Spannvorrichtung zum schwingungsfreien einspannen von zylinderlaufbuchsen zum zwecke ihrer innenbearbeitung - Google Patents

Spannvorrichtung zum schwingungsfreien einspannen von zylinderlaufbuchsen zum zwecke ihrer innenbearbeitung

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DE2413778A1
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Germany
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cylinder liner
balls
clamping device
holding
carrier ring
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DE2413778A
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Erich Ing Grad Vogelmann
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LUDWIGSBURGER MASCH BAU
Original Assignee
LUDWIGSBURGER MASCH BAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/22Jaws in the form of balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means

Description

  • Spannvorrichtung zum schwingungsfreien Einspannen von Zylinderlaufbuchsen zum Zwecke ihrer Innenbearbeitung Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum schwingungsfreien Einspannen von Zylinderlaufbuchsen zum Zwecke ihrer Innenbearbeitung, mit einem Aufnahmesockel, auf den die Zylinderlaufbuchse aufrecht stehend mit einem an ihrem einen Stirnende angeformten Umfangsbund aufsetzbar und auf diesem mittels eines auf den Umfangsbund wirkenden Spanngliedes festspannbar ist und mit einer zum Zwecke der Stabilisierung im Abstand vom Aufnahmesockel an der Zylinderlaufbuchse angreifenden, anhebbaren und absenkbaren Ilaltevorrichtung.
  • Eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt. Bei dieser Nons truktion ist die zum Stabilisieren der lediglich im bereich ihres unteren Endes auf den Aufnahmesockel festgespannten Zyliiiderlaufbuchse dienende IIaltevorrichtung durch einen kardanisch aufgehängten Spannring gebildet, der an die obere Stirnfläche der Zylinderlaufbuchse unter Druck angepresst wird. Aufgrund dessen, dass durch diesen Spannring lediglich in Achsrichtung der Zylinderlaufbuchse ein Druck ausgeübt wird, ist diese Haltevorrichtung nicht dazu geeignet, bei der Innenbearbeitung in-radialer Richtung wirksam werdende Kräfte ausreichend aufzunenmen, da der spannring lediglich reibungsschlüssig mit der entsprechenden Buchsenstirnfläche verbunden ist, weshalb dieser, um die bei der Innenbearbeitung wirksam werdenden Radialkräfte ausreichend zu beherrschen, mit so grossem Druck auf die Buchsenstirnfläche einwirken muss, dass daraus im Mantel der Zylinderlaufbuchse Verspannungen entstehen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingang erwähnten Art zu schaffen, die ein derartiges Liiispannen von Zylinderlaufbuchsen gewährleistet, dass ein wäjirend der Innenbearbeitung durch Radialkräfte hervorgerufenes Verziehen des Uuchsenmantels verrizieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die sich in der abgesenkten Stellung dor Mantel der Zylinderlaufbuchse hindurcherstreckt und dass am Innenumfang der I)urcngangsöffnung im Winkelabstand voneinander Haltekörper angeordnet sind, die mittels einer Steuervorrichtung aus einer Freigabestellung, in der sie sich in radialen Abstand vom Umfange der Zylinderlaufbuchse befinden, in eine äussere lialtestellung, in der sie mit dem Umfange der Zylinderlaufbuchse in Berührung sind, bzw. aus der altestelluny in die Freigabestellung steuerbar sind. Eine Spannvorrichtung, die sich durch eine derart konzipierte Ilaltevorrichtung auszeichnet, gewährleistet, dass den an der Zylinderlaufbuchse von innen nach aussen gerichteten Radialkraftenffurch ihren Druck auf die llalteitörper eine diese kompensierende Reaktionskraft entsteht, so dass Spannungen nicht mehr entstehen können.
  • Die Ausbildung der Haltekörper sowie die Art und Weise, wie sie aus der Freigabestellung in die Haltestellung bzw. in umgekehrter Richtung gesteuert werden, kann verschiedenartig gewählt sein. In jedem Falle ist es jedoch günstig, die Haltekörper über ihren gesamten Bewegungsbereich entlang einer in spitzem Winkel zur Achse der Zylinderlaufbuchse liegenden Führungsfläche bewegbar vorzusehen, weil dadurch gewährleistet ist, dass die Haltekörper, sobald sie mit der äusseren Mantelumfangsfläche der Zylinderlaufbuchse in Berührung kommen, zugleich auch an der Führungsfläche anliegen und damit gegen auftretende Radialkräfte wirksam abgestützt sind.
  • Vorteilhaft sind die Haltekörper gegen die Wirkung einer Speicherkraft in ihre Freigabestellung zurücksteuerbar, so dass die Haltekörper sich selbsttätig in ihre ilaltestellung bewegen, sobald sie von der Steuervorrichtung freigegeben werden.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Haltekörper in der Haltestellung keine gemeinsame definierte Lage einnehmen, sondern sich unabhängig voneinander stets nur so weit in Richtung des Zylindermantels bewegen, bis sie dessen Umfangsfläche berühren, so dass sich fertigungstechnisch bedingte Ungenauigkeiten an der Zylinderlaufbuchse nicht dahingehend auswirken könner dass durch die Haltekörper an bestimmten Umfangsstellen ein grösserer und an bestimmten Umfangsstellen ein kleinerer Druck auf den Buchsenmantel ausgeübt wird, woraus wiederum Spannungen resultieren könnten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ewaltekörper durch federbelastete Kugeln gebildet, die innerhalb von seitlich offenen Führungen beweglich angeordnet sind, die an ihrem einen, in Richtung der Haltestellung der Kugeln liegenden Ende offen sind. Die Steuervorrichtung weist dabei je Kugeln führung ein Abhebeglied auf, die zum Zurückbewegen der Kugeln in hre Freigabestellung gemeinsam in die entsprechenden Kugelführungen hineinbewegbar sind.
  • Zweckmässiaerweise wird man die Kugelführungen in einem gemeinsamen, käfigartigen und ringförmigen Führungskörper anordnen. hinsichtlich der Anordnung der Abhebeglieder der Steuervorrichtung ist es hierbei günstig, wenn diese an der einen Stirnseite eines zum ringförmigen Fiihrungskörper koaxial angeordneten, axial verstellbaren Trägerrings angeordnet sind.
  • Die Axialverstellung des Trägerrings zum Anheben desselben und-damit zum Abheben der Kugeln vom Mantelumfang der Zylinderlaufbuchse lässt sich in einfacher Weise bewerkstelligen, wenn dem Trägerring an seiner den Abhebegliedern gegenüberliegenden Stirnseite ein zu diesem koaxial angeordneter, durch eine Betätigungsvorrichtung verdrehbarer Verstellring zugeordnet ist und wenn der Trägerring und der Verstellring an ihren aneinander anliegenden Stirnflächen sägezahnartige Klauen aufweisen, die formschlüssig ineinandergreifen und zum Zwecke einer Axialverstellung des Trägerrings bei Verdrehen des Verstellrings mit den Flächen ihrer Zahnrücken aufeinander gleiten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Spannvorrichtung dargestellt. Es zeigen: Fiy.l einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung Fig.2 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung.
  • Die gezeigte Spannvorrichtung weist zwei Hauptteile auf, von denen der eine einen Aufnahmesockel lo zur Aufnahme einer 12 Zylinderlaufbuchse und der andere eine absenkbare und anhebbare Haltevorrichtung 14 bildet. Der Aufnahmesockel ist beispielsweise durch einen zylindrischen Ringkörper gebildet, an dessen oberen Stirnseite ein Ringbund 16 zur Aufnahme der Zylinderlaufbuchse angeformt ist. Auf die Stirnfläche 18 dieses Ringbundes ist die Zylinderlaufbuchse mit der ringförmigen Stirnfläche eines Umfangs bundes 20 aufsetzbar, wobei sie mit einem zylindrischen Ansatz 22 in die durch den Ringbund 16 definierte Ausnehmung eingreift, so dass die Zylinderbuchse auf dem Aufnahmesockel lo exakt ausgerichtet ist. Mit 24 ist eine an einem seitlich des Aufnahmesockels angeordneten Lagerbock 26 schwenkbar gehaltene Spanngabel bezeichnet, die mit hilfe eines Zylinderaggregats verschwenkbar ist, von dem lediglich die Kolbenstange 28 gezeigt ist. Der Abstand der beiden Gahelarme 30 dieser Spanngabel ist geringfügig grösser als der Durchmesser der Zylinderlaufbuchse und die untere Längskante der beiden Gabelschenkel weist im Bereich ihres freien Endes ein konvexes Kantenstüclt 32 auf, mit dem sie an die gemäss Fig. 1 obere Stirnfläche 34 des Umfangsbundes 20 der Zylinderlaufbuchse zum Festspannen der letzteren auf dem Aufnahmesockel unter Druck anlegbar sind. Die Länge der Gabelarme 30 ist derart gewählt, dass deren konvexes Kantenstück 32 ungefähr in der Ebene der Achse der Zylinderlaufbuchse an deren Umfangsbund zur Anlage kommen.
  • Die Haltevorrichtung 14 weist ein Traggestell 36 auf, das an einer geeigneten Hubvorrichtung befestigt ist. Dieses Traggestell weist - von oben gesehen - U-Form auf und im unteren Bereich desselben ist zwischen dessen Seitenplatten 38, 40 orizontal ein Auflagerahmen 42 eingeschweisst. Auf dessen Oberseite ist ein ringförmiger Aufnahmekörper 44 befestigt, der eine zentrale, kreisförmige Durchgangsöffnung hat, die eine gemasts Fig. 1 sich von oben nach unten ionisch verjüngende Innenumfangsfläche 46 aufweist. Diese Durchgangsöffnung ist im wesentlichen koaxial zum Bund 16 des Aufnahmesockels 10 angeordnet. Auf dem ringförmigen Aufnahmekörper 44 ist eine ringförmige Halteplatte 48 angeordnet, deren Innendurchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser der konischen Durchgangsöffnung 46 des ringförmigen Aufnahmekörpers 44. Diese nalteplatte 48 greift mit einem an deren rinterseite angeformten zylindrischen Bund 50 in einen entsprechenden, sich nach oben an den konischen Durchgang des Aufnahmekörpers 44 anschliessenden zylindrischen Teil der Durchgangsöffnung 46 ein und trägt an ihrer Unterseite einen als Ganzes mit 52 bezeichneten Kugelkäfig, dessen Käfig zwischenwände 54 sowohl in radialer Richtung als auch nach unten offene Kugelführungen definieren, zwischen welchen jeweils eine Kugel 56 frei beweglich angeordnet ist, derart, dass sich die Kugeln gemäss Fig. 1 sowohl von oben nach unten als auch in radialer Richtung um bestimmte Beträge bewegen lassen. Jeder Kugel ist eine Druckfeder 58 zugeordnet, die vorzugsweise den Kugelkäfig gemäss Fig. 1 nach oben durchdringen und sich ausser an der zugeordneten Kugel auch an der halteplatte 48 ahstfitzen. Die Druckfedern versuchen somit ständig, die Kugeln in ihrer genes Fig. 1 unteren Stellung, d.h. in der Haltestellung, zu halten, um eine auf dem Aufnahmesockel auf gespannte Zylinderlaufbuchse 12 von aussen in radialer Richtung abzustützen. Der Kugeldurchmesser sowie die konkave Krümmung der Käfigzwischenwände 54 sind dabei so gewählt, dass die Kugeln in ihrer gezeigten Haltestellung sowohl am Innen- als auch am Aussenumfang des Kugelkäfigs geringfügig vorstehen und somit einerseits an der konischen Innenumfangsfläche 46 des ringförmigen Aufnahmekörpers 44 und andererseits am t1antelumfang der Zylinderlaufbuchse anliegen. Die konische Innenumfangsfläche 46 bildet eine fr sämtliche Kugeln 56 gemeinsame Pührungsfläche, die bewirkt, dass sich die Kugeln bei ihrer Bewegung aus ihrer Freigabestellung, in der sie ausser Kontakt mit der Zylinderlaufbuchse sind, in ihre Haltestellung gemäss Fig. 1 nach unten zwangsläufig auch in Richtung des Mantels der Zylinderlaufbuchse bewegen, um sie zum Zwecke einer seitlichen Abstützung mit deren Mantel in Berührung zu bringen. Durch die Ausbildung von lialtekörpern als federbelastete Kugeln und deren Führung entlang der konischen ningflciche 46 wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die einzelnen Kugeln nicht gemeinsam in eine vorbestimmte Haltestellung eingestellt werden, sondern dass ihre Lage in der Haltestellung durch die Umfangsform der Zylinderlaufbuchse bestimmt wird, wobei die Kugeln, wenn sie mit dem Zylinderlaufhuchsenumfang in Berührung kommen, zugleich auch diametral gegenüber der Berührungsstelle mit der durch die konische Innenumfangsfläche 46 des AuEnahmekörpers 44 gebildeten Führungsfläche in Berührung sind. Dadurch ist eine wirksame bzw. unnachgiebige Abstützung der Zylinuerlaufbuchse gewährleistet. Um nun die Kugeln zum Entspannen der Zylinderlaufbuchse in ihre Freigabestellung nach oben zu bewegen, ist diesen eine als Ganzes mit 60 bezeichnete Steuervorrichtung zugeordnet. Diese weist einen unterhalb des Kugelkäfigs 52 und innerhalb des ringförmigen Aufnahmekörpers 44 gegen die Wirkung von Druckfedern 62 axial verstellbaren Tragerring 64 auf, der mittels Führungsbolzen 66 im Aufnafimekörper verschiebbar geführt ist. An der dem Evugelkäfig zugekehrten Stirnfläche ist an diesem Trägerring 64 je Kugelführung des Kugelkäfigs ein nach oben ragendes Abhebeglied 68 angeformt, die sich damit jeweils unterhalb einer Kugel 56 des Kugelkäfigs befinden und deren I'öhe derart gewählt ist, dass die Kugeln mit Sicherheit auch dann an den Mantelumfang solcher Zylinderlaufbuchsen zur Anlage gelangen, deren Aussendurchmesser im untersten Toleranzbereich liegt. Die freie Stirnfläche der die Abheheglieder bildenden, zinnenartigen Vorsprünge ist, ausgehend vom Innendurchmesser des Trägerrings 64, unter einem Winkel nach aussen und unten schräg abfallend vorgesehen, wodurch erreicht wird, dass bei der Axialverstellung des Trägerrings 54 gemäss Fig. 1 nach oben zum Fursickste len der Kugeln 56 in ihre Freigabestellung diese aufgrund der Schräglage der Abheheglieder stets in Berührung mit der konischen Innenumfangsfläche 46 des Aufnahmekörpers 44 bleiben und sich dabei während ihrer Bewegung in die Freigabestellung zwangsläufig vom Umfang der Zylinderlaufbuchse abheben. Die Breite der Abhebeglieder 68 ist dabei so gewählt, dass diese von unten zwischen die Zwischenwände 54 des Kugelkäfigs eingreifen können.
  • Die Axialverstellung des Trägerrings 64 lässt sich mit Hilfe eines zu diesem koaxial und unterhalb desselben angeordneten Verstellrings 70 bewerkstelligen, der im Auflagerahmen 42 drehbar gelagert ist. Zum Zwecke seiner Verstellung trägt der Verstellring an seiner Unterseite einen Mitnehmer 72, an den die Kolbenstange 74 eines am Traggestell 36 befestigten Zylinderaggregats 76 beweglich verankert ist. Die Kolbenstange durchdringt den Zylinder dieses Zylinderaggregats und trägt an ihrem freien Iiinterende einen Schaltnocken 78, der in jeder lndstellung des kolbens mit einem stationären Schalter 30 bzw. 81 zur Quittierung der Kolbenendstellungen zusammenwirkt.Um nu@ die Dreh bewegung des Verstellrings 70 in eine Axialbewegung des Trägerrings 64 umzuwandeln, weisen die beiden Ringe 64, 70 an ihren einander zugekehrten Stirnflächen sägezahnartige Klauen 82 bzw.
  • 84 auf, die formschlüssig miteinander in eingriff gebracht werden können. Zur Axialverstellung des Trägerrings 64 zu dem Zweck, die Kugeln 56 nach oben in ihre Freigabestellung zurückzusteuern, wird der Verstellring 70 mit Hilfe des Zylinderaggregats 76 in Pfeilrichtung verdreht, so dass die Klauen 82, 84 mit ihren Zahnrückenflcichen aufeinander gleiten und der Trägerring sich dadurch zwangsläufig nach oben bewegt.
  • Befindet sich der Trägerring 64 in seiner Abhebestellung, so wird das Traggestell 36 der Haltevorrichtung 14 gemass Fig. 1 nach oben bewegt, so dass die Zylinderlaufbuchse frei zugänglich ist und gegen eine andere ausgetauscht werden kann. Ist auf dem Aufnahmesockel 10 eine neue, innen noch nicht bearbeitete Zylinderlaufbuchse aufgespannt, so wird zunächst die I1altevorrichtung wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung abgesenkt, wonach das Zylinderaggregat 76 in Funktion treten und den Verstellring 70 in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegen wird, wobei im Verlaufe dieser Bewegung der Trägerring 64 unter der Wirkung der Druckfedern 62 sich absenken wird und sich dabei zwangsläufig, veranlasst durch die Druckfedern 58, auch die Kugeln 56 in ihre ilaltestellung bewegen, in der sie sich an den Aussenumfang der Zylinderlaufbuchse 12 anlegen werden. Danach kann deren Innenbearbeitung vorgenommen werden. Die dabei innerhalb der Zylinderlaufbuchse wirksam werdenden Radialkräfte werden in diesem Falle durch die Kugeln 56 derart aufgenommen, dass sich die verhältnismässig diinnwandige Zylinderlaufbuchse unter deren Wirkung nicht so verformen kann, dass schliesslich in entspanntem Zustand in ihr Spannungen verbleiben.

Claims (6)

Patent ansprüche
1. Spannvorrichtung zum schwingungsfreien fi inspannen von Zylinderlaufbuchsen zum Zwecke ihrer Innenbearbeitung mit einem Aufnahmesockel, auf den die Zylinderlaufbuchse aufrecht stehend mit einem an ihrem einen Stirnende angeformten Umfangsbund aufsetzbar und auf diesem mittels eines auf den Umfangsbund wirkenden Spanngliedes festspannbar ist, und mit einer zum Zwecke der Stabilisierung im Abstand vom Aufnahmesockel an der Zylinderlaufbuchse angreifenden, anhebbaren und absenkbaren Haltevorrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n c t, dass die Haltevorrichtung (14) eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die sich in ihrer abgesenkten Stellung der mantel der Zylinderlaufbuchse (12) hindurcherstreckt; und dass am Innenumfang der Durchgangsöffnung im Winkelabstand voneinander Haltekörper (56) angeordnet sind, die mittels einer Steuervorrichtung (64, 70, 76) aus einer Freigabestellung, in der sie sich in radialem Abstand vom Umfang der Zvlinderlaufbuchse (12) befinden, in eine aussere Ilaltestellung, in der sie mit dem Umfang der Zylinderlaufbuchse (12) in berührung sind, bzw. aus der I1altestellung in die Freigahestellung steuerbar sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die I!altekörper (56) über ihren gesamten Bewegungsbereich entlang einer in snitzem Winkel zur Achse der Zylinderlaufbuchse (12) liegenden Führungsfläche (46) bewegbar sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekörper (56) gegen die Wirkung einer Speicherkraft in ihre Freigabestellung zurücksteuerbar sind.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die llaltekörper (56) durch federbelastete Kugeln gebildet sind, die innerhalb von seitlich offenen Führungen beweglich angeordnet sind, die an ihrem einen, in Richtung der Haltestellung der Kugeln (56) liegenden Ende offen sind und dass die Steuervorrichtung (64, 70, 76) je Kugelführung ein Abhebeglied (68) aufweist, die zum Zurückbewegen der Kugeln (56) in ihre Freigabe stellung in die entsprechenden Kugelführungen hineinbewegbar sind.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelführungen durch einen ringförmigen Kugelkäfig (52) gebildet und die Abhebeglieder (68) der Steuervorrichtung (64,70, 76) an der einen Stirnseite eines zum Kugelkäfig (52) koaxial angeordneten, axial verstellbaren Trägerrings (64) angeordnet sind.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trägerring (64) zu seiner Axialverstellung an seiner den Abhebegliedern (68) gegenüberliegenden Stirnseite ein zu diesem koaxial angeordneter, durch eine fletätigungsvorrichtung (76) verdrehbarer Verstellring (70) zugeordnet ist und dass Trägerring (69) und Verstellring (70) an ihren aneinander anliegenden Stirnflächen sägezahnartige Klauen (82, 84) aufweisen, die formschlüssig ineinandergreifen und zum Zwecke einer Axialverstellung des Trägerrings (64) bei Verdrehen des Verstellrings (70) mit den Flächen ihrer Zahnrücken aufeinander gleiten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1068919A1 (de) * 1999-07-14 2001-01-17 Erowa AG Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstücks im Arbeitsbereich einer Bearbeitungsmaschine

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