DE4331255C2 - Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken mittels einer Spannzange - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken mittels einer SpannzangeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung
von Werkstücken, insbesondere von flexiblen Werkstücken,
vorzugsweise von Dichtmanschetten für
Absperrarmaturen, mittels einer Spannzange, die aus einer
Vielzahl von Spannarmen besteht.
Aus der DE 38 02 003 A1 ist ein Spannfutter zum Einspannen
der mit Außengewinde versehenen Enden von Gewindeschäften
bekannt, wobei das Spannfutter einen Spanneinsatz mit
einer Vielzahl von Spannarmen aufweist, die als zwei
armige Hebel ausgebildet sind.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der
angegebenen Art zu schaffen, mittels derer das Spannen
von Werkstücken, insbesondere von flexiblen Werkstücken,
vorzugsweise von Dichtmanschetten für Absperrarmaturen,
in einfacher Weise und mit hoher Präzision und Sicherheit
durchzuführen ist, wobei die Vorrichtung zudem geeignet
sein soll, ein entsprechendes Werkstück zu positionieren
und anschließend freizugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Spannarme an einem Nabenteil mit ihrem einen Ende
schwenkbar gehaltert sind und in gleicher
Richtung vom Nabenteil abragen, und daß eine Schubhülse
vorgesehen ist, die vom nabenseitigen Ende der Spannarme
her auf die Spannarme aufschiebbar ist, wobei mit
zunehmendem Aufschubweg die Spannarme zunehmend in die
Spannlage zwangsverschwenkbar sind und zwar aus einer
Freigabelage, in welcher die Spannarme divergierend
zueinander gerichtet sind, in die Spannlage, in welcher
die Spannarme im wesentlichen parallel zueinander
gerichtet verlaufen.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, beispielsweise
ein gummielastisches Teil wie eine Dichtmanschette in
einfacher Weise zu spannen und zu positionieren und auch
wieder freizugeben, wozu zunächst die Freigabelage
eingestellt wird, in welcher die Schubhülse zum
nabenseitigen Ende der Spannarme hin verschoben ist,
so daß die Spannarme in die Freigabelage verschwenken
können. In dieser Position ist das entsprechende zu
spannende Werkstück, beispielsweise eine
Dichtmanschette zwischen die aufgeschwenkten Enden der
Spannarme einzusetzen. Durch Verschieben der Schubhülse
in Richtung zum freien Ende der Spannarme hin, werden
diese in die Spannlage aufeinander zu verschwenkt, so
daß das zwischen den Spannarmen befindliche Werkstück
sicher eingeklemmt und eingespannt gehalten ist. In dieser
Spannlage kann das Werkstück mit der entsprechenden
Vorrichtung manuell oder maschinell entsprechend
positioniert werden, bis das Werkstück die gewünschte
Lage erreicht hat. Anschließend kann die Spannvorrichtung
in geschlossener Lage von dem Werkstück abgezogen werden,
sofern es sich um ein gummielastisches Werkstück,
beispielsweise eine Dichtmanschette handelt, oder aber
die Spannvorrichtung kann auch geöffnet werden, indem
die Schubhülse zum nabenseitigen Ende der Spannarme
verschoben wird, so daß diese in die Freigabelage
verschwenken können.
Um die Spannarme in einfacher Weise an der Nabe
schwenkbeweglich haltern zu können, ist vorgesehen, daß
das Nabenteil eine kreisförmige Scheibe aufweist, die
randseitig eine umlaufende Ringwulst besitzt, daß die
Spannarme an ihrem nabenseitigen Ende die Scheibe samt
Ringwulst umgreifende Abwinklungen aufweisen, die im
Übergang zum Spannarm entsprechend der Form der Ringwulst
gerundet sind, und daß auf dem Nabenmittelteil ein
Spannelement gehaltert ist, mittels dessen die
Abwinklungen der Spannarme zur diesen zugewandten Seite
der kreisförmigen Scheibe hin vorgespannt gehalten sind,
so daß die Spannarme bei zur Nabe hin verschobener
Schubhülse aufgespreizt gehalten sind und bei zu den
freien Spannarmenden hin verschobener Schubhülse unter
Vorspannung des Spannelementes in die Spannlage gedrängt
sind.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Spannarme
lediglich lagerichtig dem Nabenteil zuzuordnen, wobei
der gerundete Bereich im Übergang zwischen der Abwinkelung
und dem Spannarm in Eingriff mit der Ringwulst gebracht
wird, wobei ferner durch das Spannelement die Abwinklungen
gegen die kreisförmige Scheibe gedrängt werden, so daß
die Elemente miteinander verbunden sind. Vorzugsweise
ist dabei die Anordnung der Ringwulst so vorgenommen,
daß diese von der kreisförmigen Scheibe in Richtung auf
das den freien Spannarmenden abgewandte Ende der Nabe
vorspringend abragt, während der entsprechende gerundete
Bereich im Übergang zwischen der Abwinkelung und den
Spannarmen durch eine gerundete Nut an der Innenfläche
der Abwinkelung nahe des Übergangsbereiches zum Spannarm
gebildet ist, so daß sowohl die Verschwenkmöglichkeit
sichergestellt ist, als auch eine Zwangsarretierung der
Teile aneinander erfolgt, wenn diese durch das
Spannelement vorgespannt gehalten sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Spannelement eine auf
der Nabe angeordnete und koaxial diese umfassende
Schraubendruckfeder ist, die sich unter Zwischenlage
von Ringscheiben an den Abwinkelungen der Spannarme und
an einem nabenfesten Widerlager abstützt.
Diese Ausbildung des Spannelementes erlaubt einerseits
eine einfache Montage und stellt andererseits die
gewünschte Funktion des Spannelementes sicher. Das
nabenfeste Widerlager kann dabei beispielsweise durch
einen Sprengring gebildet sein, der in eine Nut am Ende
der Nabe eingesetzt ist.
Um eine exakte Führung der Spannarme über den gesamten
Schwenkweg zu erreichen und damit ein exaktes Spannen
und Ausrichten der Spannarme sicherzustellen, wird
vorgeschlagen, daß vom Nabenteil gleichgerichtet zu den
abragenden Spannarmen und koaxial zum Nabenteil abragend
eine Führungshülse angeordnet ist, die nach radial außen
offene Führungsschlitze für die Spannarme aufweist, in
welchen die im Querschnitt etwa rechteckigen Spannarme
über den gesamten Schwenkweg geführt sind.
Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß die
Spannarme über den gesamten Schwenkweg sicher geführt
sind, da die sich etwa über ein Viertel der Länge der
Spannarme erstreckende Führungshülse mit ihren
Führungsschlitzen die Spannarme während der gesamten
Schwenkbewegung aus der Freigabelage in die Spannlage
zwangsführt.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Nabenteil samt
Führungshülse, Spannelement und Spannarmen an einem
Vorrichtungsgestell axial verschiebbar gehaltert ist
und die Schubhülse ebenfalls an dem Vorrichtungsgestell
verschieblich gehaltert ist, wobei diese Elemente mittels
eines Stelltriebes relativ zueinander und zum
Vorrichtungsgestell verschiebbar sind.
Mittels des Stelltriebes kann die Spannvorrichtung
automatisch betätigt werden, beispielsweise durch einen
pneumatischen, hydraulischen oder auch elektromotorischen
Stelltrieb.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, daß die Spannarme nahe
ihrer freien Enden zum von den Spannarmen umgebenen
Spannraum hin abragende Finger oder dergleichen
Halteelemente aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, und zwar anhand
einer Einzugsvorrichtung für Dichtmanschetten für
Absperrschieber.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer Position gezeigt,
in welcher die in Spannlage befindliche Vorrichtung durch
den Durchgangskanal 1 einer Absperrarmatur 2, insbesondere
eines Absperrschiebers, gesteckt ist.
In der Zeichnungsfigur 2 ist eine Positionierung der
Teile gezeigt, in welcher die Vorrichtung sich in der
Freigabelage befindet.
In Zeichnungsfigur 3 ist die Vorrichtung bei in Spannlage
befindlichen Spannarmen gezeigt;
in Fig. 4 rechts ist die Vorrichtung in einer Position
gezeigt, in welcher die Dichtmanschette 3 in Sollage
der Absperrarmatur 2 zugeführt ist, während in Fig. 4
links eine Position gezeigt ist, in welcher die
Vorrichtung von der Dichtmanschette 3 abgezogen wird.
In Fig. 5 bis 7 sind Einzelheiten der Vorrichtung in
unterschiedlichen Ansichten, teilweise geschnitten
gezeigt.
Die Vorrichtung zur Halterung eines Werkstückes, im
Ausführungsbeispiel einer gummielastischen Dicht
manschette 31 besteht im wesentlichen aus einer Spannzange,
die eine Vielzahl von Spannarmen 4, beispielsweise 36
solcher Spannarme 4, aufweist. Die Spannarme 4 sind im
Querschnitt etwa rechteckig. Sie können gerundete
Randkanten 5 bzw. 6 aufweisen. Die Spannarme 4 sind an
einem Nabenteil 7 mit ihrem einen Ende schwenkbar
gehaltert, wobei sie alle in gleicher Richtung vom Nabenteil 7
(in den Zeichnungsfiguren 1 bis 4 nach oben) abragen.
Ferner ist eine Schubhülse 8 vorgesehen, die vom
nabenseitigen Ende der Spannarme 4 her auf die Spannarme 4
aufschiebbar ist, wobei mit zunehmendem Aufschubweg die
Spannarme 4 zunehmend in die Spannlage zwangsverschwenkt
werden, und zwar aus einer Freigabelage, wie sie
beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, in welcher die
Spannarme divergierend zueinander gerichtet sind, in
eine Spannlage, die beispielsweise in Fig. 4 gezeigt
ist, in welcher die Spannarme 4 im wesentlichen parallel
zueinander gerichtet verlaufen.
Das Nabenteil 7 ist einstückig mit einer kreisförmigen
Scheibe 9 ausgebildet, die randseitig eine umlaufende
Ringwulst 10 besitzt. Diese Ringwulst ragt nicht radial
von der kreisförmigen Scheibe 9 ab, sondern die Ringwulst
ragt quasi von der Randkante der Scheibe 9 zum Ende der
Nabe 7 hin ab, also rechtwinklig zur Scheibe 9. Die nach
radial außen gerichtete Randkante 11 der Scheibe 9 ist
im Winkel von etwa 45° geschrägt.
Die Spannarme 4 weisen an ihrem nabenseitigen Ende jeweils
die Scheibe 9 samt Ringwulst 10 umgreifende Abwinkelungen
12 auf, die im Übergang zum Spannarm 4 entsprechend der
Form der Ringwulst gerundet sind. Die Rundung ist mit
13 bezeichnet. Diese Rundung ist durch eine gerundete
Nut gebildet, die in der Abwinkelung 12 innenliegend
ausgebildet ist und zwar im Übergangsbereich zu dem
eigentlichen Spannarm 4. Die Bemessung der Abwinkelung
12 ist so getroffen, daß diese bei geöffneter
Spannvorrichtung mit ihrem Ende am Umfang der Nabe 7
als Anschlagbegrenzung anliegt, wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, während der Innenbereich 14 jedes
Spannarmes 4 in der Schließlage der Vorrichtung,
beispielsweise gemäß Fig. 1 an der Schrägflanke 11 der
Scheibe 9 als Anschlagbegrenzung anliegt.
Hierdurch sind die beiden möglichen Extremlagen der
Spannarme definiert. Auf dem Mittelteil der Nabe 7 ist
ein Spannelement 15 gehaltert, mittels dessen die
Abwinkelungen 12 der Spannarme 4 zur den
Abwinkelungen 12 zugewandten Seite der kreisförmigen
Scheibe 9 hin vorgespannt gehalten sind, so daß die
Spannarme 4 bei zur Nabe 7 hin verschobener
Schubhülse 8 aufgespreizt sind, wie aus Fig. 2
ersichtlich, und bei zu den freien Spannarmenden hin
verschobener Schubhülse 8 unter Vorspannung des
Spannelementes 15 in die Spannlage gedrängt sind, wie
beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich ist. Durch die
entsprechende Anordnung und Ausbildung der
Ringwulst 10 und der Nut 13 ist gewährleistet, daß die
Abwinkelungen 12 nicht nach außen wandern können, sondern
in der in den Zeichnungen dargestellten Sollage während
der Verschwenkung und in den beiden möglichen Extremlagen
gehalten sind.
Das Spannelement 15 besteht aus einer auf der Nabe 7
angeordneten und koaxial zu dieser ausgerichteten
Schraubendruckfeder 16, die sich unter Zwischenlage von
Ringscheiben 17 bzw. 18 an den Abwinkelungen 12 der
Spannarme 4 und an einem nabenfesten Widerlager 19
abstützt, welches durch einen in einer Nut der Nabe 7
angeordneten Sprengring gebildet ist.
Vom Nabenteil 7 ist gleichgerichtet zu den abragenden
Spannarmen 4 und koaxial zum Nabenteil 7 abragend eine
Führungshülse 20 angeordnet und am Nabenteil 7 mittels
einer Schraube 21 befestigt, die nach radial außen offene
Führungsschlitze 22 aufweist. Diese Führungsschlitze 22
entsprechen in ihrer Anzahl der Anzahl der Spannarme 4.
Die Breite der Führungsschlitze 22 ist der Breite der
Spannarme 4 angepaßt, wobei die Tiefe der
Führungsschlitze 22 so bemessen ist, daß die Spannarme 4
über ihren gesamten Schwenkweg in den Führungsschlitzen 22
geführt sind. Die Spannarme 4 weisen nahe ihrer freien
Enden zum von den Spannarmen 4 umgebenen Spannraum hin
abragende Finger oder dergleichen Halteelemente 23 auf.
Die Funktion der Vorrichtung ist anhand des
Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Mittels
der gezeigten Vorrichtung kann eine ringförmige
Dichtmanschette 3 mit nach radial außen abragenden
Dichtschenkeln 24,25 lagerichtig gefaßt und zum Zwecke
des Einbaues in die Absperrarmatur 2 dieser lagerichtig
zugeführt und dort positioniert und abgelegt werden.
Die Absperrarmatur 2 ist an einem Vorrichtungsgestell 26
eingespannt und festgehalten. An dem Vorrichtungsgestell
ist ferner die Nabe 7 samt der daran befestigten Teile
und Spannarme 4 verschieblich (in den Zeichnungsfiguren
1 bis 4 von oben nach unten bzw. unten nach oben )
gehaltert.
In Zeichnungsfigur 1 ist eine Position gezeigt, in der
die Schubhülse 8 relativ zu den Spannarmen 4 zu deren
freiem Ende hin verschoben ist, wobei hierdurch die
Spannarme 4 eingeschwenkt sind. Der Außendurchmesser
der Schubhülse 8 ist dabei gering kleiner als der
Durchlaßkanal 1 durch die Absperrarmatur 2, so daß die
Vorrichtung mit der Schubhülse 8 in diesen
Durchgangskanal 1 der Absperrarmatur eingeschoben werden
kann. Die Vorrichtung wird bis zu einer Position in den
Durchgangskanal 1 der Absperrarmatur 2 eingeschoben,
die in Fig. 2 ersichtlich ist. In dieser Position wird
die Schubhülse 8 gemäß Zeichnungsfigur 2 nach unten
verschoben, wozu die Schubhülse 8 über pneumatische,
hydraulische oder sonstige Stellelemente maschinell
verstellbar ist. Unter der Wirkung des Spannelementes 15,
welches auf die Abwinkelungen 12 einwirkt, werden die
Spannarme 4 nach radial außen verschwenkt, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position kann die
Dichtmanschette 3 in den von den Spannarmen 4 begrenzten
Raum eingesetzt werden, wobei der Dichtflansch 25 der
Manschette 3 von den Halteelementen 23 übergriffen wird.
Anschließend wird die Nabe 7 samt Spannarmen 4 aus der
Position gemäß Fig. 2 nach unten verschoben, was wiederum
durch entsprechende pneumatische, hydraulische oder
sonstige Stellelemente erfolgen kann, die am
Vorrichtungsgestell 26 gehaltert sind. Auf diese Weise
werden die Spannarme 4 in die Spannlage überführt, die
beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Die Nabe 7 samt
Spannarmen 4 wird aus der Position gemäß Fig. 2 weiter
bis in die Position gemäß Fig. 4 linke Seite verschoben,
wobei der Dichtflansch 24 sich in der entsprechenden
Ausnehmung 27 der Absperrarmatur 2 anlegen und abstützen
kann. Die Vorrichtung wird samt Spannarmen 4 weiter in
Zeichnungsrichtung nach unten verschoben, wobei durch
die Halteelemente 23 der untere Dichtflansch 25 der
Dichtmanschette 3 elastisch verformt wird, in eine Form,
die in Fig. 4 links dargestellt ist. Nach weiterer
Verschiebung der Vorrichtung, insbesondere der Spannarme 4
in eine Position, die in Fig. 4 rechts gezeigt ist,
geben die Halteelemente 23 den Dichtflansch 25 frei und
der Dichtflansch 25 springt unter der ihm eigenen
Federelastizität in die entsprechende Ausnehmung 28 der
Absperrarmatur 2. Gleichzeitig kann die Schubhülse 8
weiter in Zeichnungsfigur 4 nach unten verfahren werden,
wie aus Fig. 4 rechte Abbildung ersichtlich. Es kann
damit in sehr einfacher Weise eine ringförmige
Dichtmanschette 3 relativ zu der entsprechenden Absperr
armatur 2 positioniert und in diese eingesetzt werden,
ohne daß es dabei zu Beschädigungen der Dichtmanschette 3
kommt.
Die Vorrichtung ist nicht nur zur Montage derartiger
ringförmiger Dichtmanschetten geeignet, sondern es sind
auch andere Werkstücke oder Bauteile mit der Vorrichtung
spannbar und positionierbar.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken, insbesondere
von flexiblen Werkstücken, vorzugsweise von
Dichtmanschetten für Absperrarmaturen, mittels einer
Spannzange, die aus einer Vielzahl von Spannarmen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannarme
(4) an einem Nabenteil (7) mit ihrem einen Ende
schwenkbar gehaltert sind und in gleicher Richtung
vom Nabenteil (7) abragen, und daß eine Schubhülse
(8) vorgesehen ist, die vom nabenseitigen Ende der
Spannarme (4) her auf die Spannarme (4) aufschiebbar
ist, wobei mit zunehmendem Aufschubweg die Spannarme
(4) zunehmend in die Spannlage zwangsverschwenkbar
sind und zwar aus einer Freigabelage, in welcher die
Spannarme (4) divergierend zueinander gerichtet sind,
in die Spannlage, in welcher die Spannarme (4) im
wesentlichen parallel zueinander gerichtet verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (7) eine
kreisförmige Scheibe (9) aufweist, die randseitig
eine umlaufende Ringwulst (10) besitzt, daß die
Spannarme (4) an ihrem nabenseitigen Ende die Scheibe
(9) samt Ringwulst (10) umgreifende Abwinkelungen
(12) aufweisen, die im Übergang zum Spannarm (4)
entsprechend der Form der Ringwulst (10) gerundet
sind, und daß auf dem Nabenmittelteil ein Spannelement
(15) gehaltert ist, mittels dessen die Abwinklungen
(12) der Spannarme (4) zur diesen zugewandten Seite
der kreisförmigen Scheibe (9) hin vorgespannt gehalten
sind, so daß die Spannarme (4) bei zur Nabe (7)
verschobener Schubhülse (8) aufgespreizt gehalten
sind und bei zu den freien Spannarmenden hin
verschobener Schubhülse (8) unter Vorspannung des
Spannelementes (15) in die Spannlage gedrängt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (15)
eine auf der Nabe (7) angeordnete und koaxial diese
umfassende Schraubendruckfeder (16) ist, die sich
unter Zwischenlage von Ringscheiben (17, 18) an den
Abwinklungen (12) der Spannarme (4) und an einem
nabenfesten Widerlager (19) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Nabenteil (7)
gleichgerichtet zu den abragenden Spannarmen (4) und
koaxial zum Nabenteil (7) abragend eine Führungshülse
(20) angeordnet ist, die nach radial außen offene
Führungsschlitze (22) für die Spannarme (4) aufweist,
in welchen die im Querschnitt etwa rechteckigen
Spannarme (4) über den gesamten Schwenkweg geführt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (7) samt
Führungshülse (20), Spannelement (15) und Spannarmen
(4) an einem Vorrichtungsgestell (26) axial
verschiebbar gehaltert ist und die Schubhülse (8)
ebenfalls an dem Vorrichtungsgestell (26) verschieblich
gehaltert ist, wobei diese Elemente mittels eines
Stelltriebes relativ zueinander und zum
Vorrichtungsgestell (26) verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannarme (4) nahe
ihrer freien Enden zum von den Spannarmen (4) umgebenen
Spannraum hin abragende Finger oder dergleichen
Halteelemente (23) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331255 DE4331255C2 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken mittels einer Spannzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331255 DE4331255C2 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken mittels einer Spannzange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331255A1 DE4331255A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4331255C2 true DE4331255C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6497735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331255 Expired - Fee Related DE4331255C2 (de) | 1993-09-15 | 1993-09-15 | Vorrichtung zur Halterung von Werkstücken mittels einer Spannzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331255C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013011817B4 (de) * | 2013-01-22 | 2020-12-31 | Schlenker Spannwerkzeuge Inge & Josef Meißner GmbH & Co. KG | Flexible Führungsbuchse |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802003A1 (de) * | 1988-01-25 | 1989-07-27 | Expert Maschbau | Spannfutter fuer gewindeschaefte |
-
1993
- 1993-09-15 DE DE19934331255 patent/DE4331255C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4331255A1 (de) | 1995-03-30 |
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