DE1296499B - Druckluftschalttisch - Google Patents

Druckluftschalttisch

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DE1296499B
DE1296499B DE1963T0023665 DET0023665A DE1296499B DE 1296499 B DE1296499 B DE 1296499B DE 1963T0023665 DE1963T0023665 DE 1963T0023665 DE T0023665 A DET0023665 A DE T0023665A DE 1296499 B DE1296499 B DE 1296499B
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DE
Germany
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turntable
locking bolt
hole
compressed air
spring
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Application number
DE1963T0023665
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English (en)
Inventor
Gueng Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tschudin und Heid AG
Original Assignee
Tschudin und Heid AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftschalttisch mit zur Arretierung eines Drehtellers in vorbestimmte Stellungen unter dem Drehteller angeordneten, entgegen der Kraft mindestens einer Feder pneumatisch verschiebbaren Arretierbolzen, der in im Drehteller auf einer Kreislinie angeordnete Löcher eingreift. Bei bekannten Anordnungen dieser Art stellt sich nun das Problem, bei Drehung des Drehtellers um Teilabschnitte dafür Vorsorge zu treffen, daß der Arretierbolzen mit Sicherheit in das einer nächsten Station zugeordnete Loch eingreift, der Drehteller also in dieser nächsten Station verriegelt und damit ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen verhindert wird. Bei von Hand betätigbaren Anordnungen im Stand der Technik hat man nun zur Herbeiführung einer gewissen Sicherung jedes Loch mit einem über die Umgebung des Loches nach unten vorstehenden, das Loch aber nur auf der - in der Drehrichtung des Drehtellers gesehen - hinteren Seite begrenzenden Randwulst versehen, und man hat zusätzlich den Betätigungsmechanismus des Arretierbolzens so ausgebildet, daß dieser nach vollständiger Freigabe des Drehtellers sofort wieder so weit vorgeschoben wird, daß beim Drehen des Drehtellers der nach unten vorstehende Randwulst des nächsten Loches an ihn anstößt. Solche Vorrichtungen arbeiten nun befriedigend, wenn der Drehteller von Hand um Teilabschnitte gedreht wird; sie werden daher zum Ausgangspunkt vorliegender Erfindung genommen, welcher die Aufgabe zugrunde gelegt ist, eine automatische, druckluftbetätigte Steuereinrichtung zu schaffen, welche sich zum Einbau in solche vorbekannte, von Hand betätigbare Einrichtungen mit den einzelnen Löchern des Drehtellers zugeordneten Anschlagwülsten eignet, so daß diese Einrichtungen dann vollautomatisch arbeiten und eine sichere Arretierung des Drehtellers in den einzelnen Stationen ermöglichen.
  • Die Lösung der vorstehenden Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gebracht, daß der am Gehäuse mittels zweier verschieden starker Federn abgestützte Arretierbolzen entgegen der Kraft dieser Federn durch die zum Arretieren ausströmende Druckluft in das über ihm befindliche Loch im Drehteller bewegbar und beim Entspannen der Druckluft durch diese Federn aus diesem Loch vollständig herausziehbar ist, wobei er zusammen mit einem relativ zu ihm und relativ zum Schalttischgehäuse verschiebbaren, innerhalb des Arretierbolzens angeordneten Hilfskolben, dessen Verschiebeweg in der Richtung vom Drehteller weg sowohl durch das Schalttischgehäuse als auch durch den Arretierbolzen begrenzt ist, einen Raum begrenzt, dessen nur von der Stellung des Hilfskolbens zum Arretierbolzen abhängiges Volumen durch die bei der Arretierung des Drehtellers zuströmende Druckluft entgegen der Kraft einer ganz am Arretierbolzen und teilweise auch im Hilfskolben untergebrachten dritten Feder vergrößert wird, wobei die im Arretierbolzen vorgesehene, den Ansatz des Hilfskolbens umfassende Bohrung derart bemessen ist, daß die im Raum befindliche Druckluft beim Drehen des Drehtellers durch den Druck dieser dritten Feder in einem Zeitraum hinausdrückbar ist, der länger ist als die für die Drehung des Drehtellers und die Randwulstbreite benötigte, aber wesentlich kürzer als die für die Drehung des Drehtellers von einem Loch zum benachbarten Loch benötigte Zeit. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist demzufolge dafür Vorsorge getroffen, daß der Arretierbolzen drei verschiedene Stellungen einnehmen kann, nämlich eine Verriegelungsstellung, in welcher er in ein Loch des Drehtellers eingreift, eine Wartestellung beim Drehen des Drehtellers und eine Stellung, in welcher er den einem Loch zugeordneten Randwulst freigibt. Durch diese drei Stellungen des Arretierbolzens wird eine sichere, sehr schnelle und genaue Arretierung eines automatisch in seine verschiedenen Stationen überführbaren Druckluftschalttisches ermöglicht, ein überspringen demzufolge wirksam verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Druckluftschalttisch nach der Linie I-1 der F i g. 2, F i g. 2 den Druckluftschalttisch, teils in Draufsicht und teils im Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Steuervorrichtung des Drehtisches, F i g. 4 eine Unteransicht des Futters für die Löcher im Drehteller und F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4.
  • Der Druckluftschalttisch besitzt ein Gehäuse, das aus einer Grundplatte 1, Seitenwänden 2 und 3, Stirnwänden 4 und 5 sowie einer Deckplatte 6 gebildet ist. In der Mitte der Grundplatte 1 sitzt eine Nabe 7, in welcher ein Drehzapfen 8 steckt. Auf diesem Zapfen 8 sind zwei Ringe 9 a und 9 b frei drehbar gelagert, die mit einem Zahnkranz 10 ein als Ganzes mit 11 bezeichnetes Ritzel bilden. Zwischen den beiden Ringen 9 a und 9 b sind die einzelnen Glieder 12 eines Ringspannfreilaufes derart angeordnet, daß das Ritzel 11 den Zapfen 8 mitnimmt, wenn es im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, ihn aber bei Drehung im Uhrzeigersinn freiläßt. Ein Kugellager 42 dient der Lagerung des Drehzapfens 8, in dessen Mitte sich eine mit Querbohrungen 8 b versehene, zum Schmieren der Gleitstellen dienende Axialbohrung 8 a befindet, die durch einen öler 13 abgeschlossen ist. Auf den Zapfen 8 ist mittels einer Mutter 15 der Drehteller 14 aufgeschraubt, der auf seinem ganzen Umfang über das Drahtkugellager 16 auf der Deckplatte 6 aufliegt. Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, sitzt nun das Kugellager 42 in einer in der zentralen Bohrung der Deckplatte 6 festgehaltenen Hülse 17, die ihrerseits durch über einen Seegerring 19 gesicherte Tellerfedern 18 nach unten gedrückt wird, so daß sich der Drehteller 14 zwar sehr gut drehen, sich aber weder radial noch axial irgendwie verschieben läßt.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist im Schalttischgehäuse 1 eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Kolbenstange befestigt, die aus einer Stange 20 a und einem auf sie teilweise aufgeschobenen Rohr 20 b gebildet und durch eine Schraube 21 sowie eine Mutter 22 festgehalten wird. In der Mitte dieser Kolbenstange ist ein mit Dichtungsmanschetten 23 versehener Kolben 24 befestigt. Ein als Ganzes mit 25 bezeichneter Zylinder besteht aus dem Zylindermantel 25 a und den beiden je durch einen Seegerring 25 b festgehaltenen Stirndeckeln 25 c. Der Zylindermantel ist auf seiner Außenseite mit einer Zahnstange 25 f versehen, die mit dem Zahnkranz des Ritzels 11 kämmt. Der links vom Kolben 24 befindliche Raum 25 d ist durch die Querbohrungen 20 d und 20 e und die sie verbindende Längsbohrung 20 c in der Stange 20 a mit der Anschlußbohrung 26 a des Anschlußstückes 26 verbunden, während der rechts vom Kolben 24 befindliche Raum 25 e durch die Querbohrung 20 f und den durch die Stange 20 a und das Rohr 20 b begrenzten Raum mit der Anschlußbohrung 27 a im Anschlußstück 27 verbunden ist. Der Zylinder 25 wird infolgedessen durch Zuleitung von Druckluft zur Anschlußbohrung 26 a nach links und durch Zuleitung von Druckluft zur Anschlußbohrung 27 a nach rechts verschoben. Das mit der Zahnstange 25 f kämmende Ritzet 11 dreht sich dann entgegen Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn und nimmt im ersten Fall den Zapfen 8 und den mit diesem fest verschraubten Drehteller 14 mit, während es in der anderen Drehrichtung frei dreht und Zapfen und Teller unbeeinflußt bleiben.
  • Vor Arretierung des Drehtellers 14 in vorbestimmten Stellungen dient ein Arretierbolzen 28, der von der Unterseite in eines der Löcher 29 a, 29 b, 29 c usw. des Drehtellers 14 eindringen kann. Der Drehteller 14 weist auf seiner Unterseite eine ringförmige Nut 14 a auf, in welche im dargestellten Beispiel die vier Löcher 29 a, 29 b, 29 c sowie das weitere, in der Zeichnung nicht sichtbare Loch münden. Jedes der Löcher ist mit einem Futter 30 versehen, dessen konstruktive Ausgestaltung insbesondere aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist.
  • Jedes Futter 30 besitzt einen über die Umgebung des Loches nach unten vorstehenden Randwulst 30 a, der aber das Loch nicht ganz umgibt, sondern nur auf der, in der Drehrichtung des Drehtellers 14 gesehen, hinteren Seite begrenzt. Im übrigen ist jedes Futter 30 auf der Oberseite durch einen Deckel 41 abgeschlossen, der das Eindringen von Staub und Fremdkörpern in das Drehtischgehäuse verhindert. Der Arretierbolzen 28 ist in einem zwischen der Grundplatte 1 und der Deckplatte 6 eingespannten Hohlzylinder 32 vertikal verschiebbar gelagert, wobei im obersten Abschnitt dieses Hohlzylinders ein Futter 38 sitzt, welches sich auch in die Deckplatte 6 erstreckt und welches dem oberen Teil 28 a des Bolzens 28 als Präzisionsführung dient. Ein starkes Tellerfederpaket 33 ist über sein eines Ende am unteren Rand dieses Futters 38 und über sein anderes Ende an der Schulter 28 b des Arretierbolzens abgestützt. In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist dieses Federpaket 33 entspannt. An ihm stützt sich das obere Ende einer zweiten, verhältnismäßig weichen Feder 34 ab, deren unteres Ende auf dem Kragen 28 c des Arretierbolzens 28 aufsteht. In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist diese Feder 34 etwas gespannt, da der Arretierbolzen 28 durch eine dritte, mit 35 bezeichnete Feder so weit nach oben gedrückt wird, daß die bedeutend stärkere Feder 33 noch nicht verformt ist. Diese im Arretierbolzen 28 untergebrachte dritte Feder 35 stützt sich mit ihrem oberen Ende am oberen Rand der Arretierbolzenbohrung 28 d und mit ihrem unteren Ende in einem Hilfskolben 36 ab, der einen auf der Grundplatte 1 aufstehenden Fortsatz 36 a aufweist.
  • Der Arretierbolzen 28 ist an seinem unteren Ende mit einer Dichtung 37 versehen, und die Grundplatte 1 weist unterhalb des Zylinders 32 eine Vertiefung 1 a auf, in welche eine Bohrung 1 b mündet, deren äußeres Ende mit einem Anschlußgewinde 1 c versehen ist, so daß durch Zufuhr von Druckluft zur Bohrung 1 b der Arretierbolzen 28 entgegen der Kraft der Feder 33 nach oben in das darüber befindliche, mit einem Futter 30 versehene Loch 29 geschoben werden kann. Aus dem oberen Teil des Hohlzylinders 32 kann die Luft dabei durch eine Öffnung 32 a entweichen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sitzt unten im hohlen Arretierbolzen 28 ein Einsatz 39, durch dessen zentrale Bohrung der Fortsatz 36 a hindurchreicht. Dieser Fortsatz ist nun in der Bohrung nicht dicht geführt, sondern die Bohrung ist so bemessen, daß sie zusammen mit dem Fortsatz 36 a eine Trosse für die im Raum 40 eingeschlossene Luft bildet, so daß diese beim Entlüften der Bohrung 1 b eine gewisse Zeit zum Entweichen benötigt. Die Bohrung muß nun so bemessen sein, daß diese zur Entlüftung des Raumes 40 benötigte Zeit länger dauert als die für die Drehung des Drehtellers 14 um die Breite des Randwulstes 30 a benötigte Zeit, aber wesentlich kürzer als die für die Drehung des Drehtellers 14 von einem Loch zum nächsten Loch benötigte Zeit.
  • Die F i g. 3 zeigt einen möglichen, ganz einfachen Anschluß des Druckluftschalttisches an das Druckluftnetz. Zum Anschluß dient hier ein von Hand zu betätigendes, als Ganzes mit 43 bezeichnetes Umschaltventil, an welchem das Druckluftnetz N, zwei Entlüftungsleitungen E und die beiden zum Schalttisch führenden Leitungen angeschlossen sind, nämlich die Leitung 44, welche zur Anschlußbohrung 26 a führt, und die Leitung 45, welche zu den beiden Anschlußbohrungen 27 a und 1 c führt. In der gezeichneten Stellung des Umschaltventils ist dieses durch eine Kraft 47 betätigt, d. h., es wird entgegen der Kraft einer Feder 46 in der für die Drehung des Schalttisches nötigen Stellung gehalten, wobei der Schalttisch in der Lage gezeichnet ist, in welcher er soeben seine Drehung vollendet und seine neue Lage erreicht hat. In dieser Lage ist also der Randwulst 30 a des in der Bohrung 29 a steckenden Futters 30 am Arretierbolzen 28 zum Anschlag gekommen, so daß sich der Drehteller nicht mehr weiterdrehen kann. Wenn nun die Wirkung der auf das Umschaltventil 43 einwirkenden Kraft 47 aufhört, so bewirkt die Feder 46 ein Umschalten, so daß die im linken Teil 25 d des Zylinders 25 befindliche Druckluft entspannt wird und durch die Leitung 44 entweichen kann, während andererseits das Druckluftnetz N über die Leitung 45 sowohl mit dem Raum 1 a wie auch mit dem rechten Teil 25 e des Zylinders 25 verbunden wird.
  • Die Druckluft im Raum 1 a drückt den mit der Dichtungsmanschette 37 versehenen Arretierbolzen entgegen der Kraft der Federn 33 nach oben in das über ihm befindliche Loch, wodurch der Drehteller 14 fest und sicher verriegelt wird. Das weiteren gelangt Druckluft in den Raum 40, wo sie den Hilfskolben 36 entgegen der Kraft der Feder 35 im Arretierkolben 28 nach oben drückt und dadurch den Raum 40 vergrößert, bis der Hilfskolben an dem durch die Verengung der Bohrung gebildeten Anschlag ansteht. Die in den Raum 25e strömende Druckluft verschiebt Zylinder 25 nach rechts, wodurch das Ritzel11 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wegen der Freilaufglieder 12 hat diese Drehung keinen Einfluß auf den Drehzapfen B.
  • Wird nun das Umschaltventil 43 wieder betätigt, was selbstverständlich nicht von Hand zu erfolgen braucht, sondern mechanisch oder durch eine Druckluftsteuerung bewirkt werden kann, so wird die Druckluft im Raum 1 a unterhalb des Arretierbolzens 28 sofort entspannt, so daß dieser durch die Tellerfedern 33 und die Feder 34 so weit nach unten geschoben wird, bis sein unteres Ende auf der Grundplatte 1 aufsteht, so daß der Randwulst 30 a über ihn hinweggleiten kann, da ja gleichzeitig Druckluft in den Teil 25 d des Zylinders 25 strömt und diesen nach links verschiebt, bei welcher Bewegung das mit ihm kämmende Ritzel 11 auch den mit dem Drehteller 14 fest verbundenen Drehzapfen 8 dreht. Unterdessen kann nun auch wegen der Drosselwirkung der engen Öffnungen zwischen dem Fortsatz 36 a und der zentralen Bohrung im Einsatz 39 die Luft aus dem durch den Hilfskolben 36 und den Arretierbolzen 28 gebildeten Raum 40 entweichen, so daß dieser Hilfskolben durch die Kraft der dritten Feder 35 nach unten geschoben wird, bis sein Fortsatz 36 a auf der Grundplatte 1 aufsteht, worauf durch die Kraft dieser Feder der Arretierbolzen 28 entgegen der Kraft der Feder 34 wieder so weit nach oben geschoben wird, bis seine Schulter 28 b an der untersten Tellerfeder 33 ansteht. In dieser in der Zeichnung dargestellten Lage hält der Arretierbolzen 28 den sich drehenden Drehteller 14 auf; sobald der Randwulst 30 a des nächsten Futters 30 an ihm zum Anschlag kommt. Beim nachfolgenden Umschalten des Umschaltventils wird dann der Drehteller 14 wieder sicher arretiert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Druckluftschalttisch mit zur Arretierung eines Drehtellers in vorbestimmten Stellungen unter dem Drehteller angeordneten, entgegen der Kraft mindestens einer Feder pneumatisch verschiebbaren Arretierbolzen, der in im Drehteller auf einer Kreislinie angeordnete Löcher eingreift, wobei jedes Loch mit einem über die Umgebung des Loches nach unten vorstehenden, das Loch aber nur auf der - in der Drehrichtung des Drehtellers gesehen - hinteren Seite begrenzenden Randwulst versehen und der Betätigungsmechanismus des Arretierbolzens so ausgebildet ist, daß der Arretierbolzen nach vollständiger Freigabe des Drehtellers sofort wieder so weit vorgeschoben wird, daß beim Drehen des Drehtellers der nach unten vorstehende Randwulst des nächsten Loches an ihn anstößt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der am Gehäuse (6, 38) mittels zweier verschieden starker Federn (33, 34) abgestützte Arretierbolzen (28) entgegen der Kraft dieser Federn durch die zum Arretieren ausströmende Druckluft in das über ihm befindliche Loch (29 a, 29 b, 29 c usw.) im Drehteller (14) bewegbar und beim Entspannen der Druckluft durch diese Federn aus diesem Loch vollständig herausziehbar ist, und daß er zusammen mit einem relativ zu ihm und relativ zum Schalttischgehäuse verschiebbaren, innerhalb des Arretierbolzens (28) angeordneten Hilfskolben (36), dessen Verschiebeweg in der Richtung vom Drehteller (14) weg sowohl durch das Schalttischgehäuse, als auch durch den Arretierbolzen (28) begrenzt ist, einen Raum (40) begrenzt, dessen nur von der Stellung des Hilfskolbens (36) zum Arretierbolzen (28) abhängiges Volumen durch die bei der Arretierung des Drehtellers (14) zuströmende Druckluft entgegen der Kraft einer ganz im Arretierbolzen (28) und teilweise auch im Hilfskolben (36) untergebrachten, dritten Feder (35) vergrößert wird, wobei die im Arretierbolzen (28) vorgesehene, den Ansatz (36 a) des Hilfskolbens (36) umfassende Bohrung derart bemessen ist, daß die im Raum (40) befindliche Druckluft beim Drehen des Drehtellers (14) durch den Druck dieser dritten Feder (35) in einem Zeitraum hinausdrückbar ist, der länger ist, als die für die Drehung des Drehtellers (14) um die Randwulstbreite benötigte, aber wesentlich kürzer als die für die Drehung des Drehtellers (14) von einem Loch zum benachbarten Loch benötigte Zeit.
DE1963T0023665 1962-03-29 1963-02-28 Druckluftschalttisch Pending DE1296499B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1872624U (de) 1963-05-22
CH393038A (de) 1965-05-31

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