DE2413469A1 - Papiermaschine mit zwei sieben - Google Patents
Papiermaschine mit zwei siebenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
PATENTANWALTSBÜRO
TlEDTKE - 5ϋΗ·_!Ν·3 " KlNNE
TEL. (089) 539653-56 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Germaniapatant München £.^t F U *4 O νί
8000 München 2
Bavariaring 4 20. März 19 74 Postfach 202403
B 5911
Valmet Oy
Helsinki, Finnland
Helsinki, Finnland
Papiermaschine mit zwei Sieben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Papiermaschine, die zwei endlose Siebe aufweist, nämlich ein Hauptsieb und ein
Hilfssieb, die einen sich verjüngenden Spalt bilden, in den Masse aus dem Stoffauslaufkasten hineingegeben wird, und die
so angeordnet sind, daß sie unter Andruck an die konvexe Oberfläche
eines gekrümmten Formierschuhs durchlaufen, wobei Wasser aus der Masse entweder durch nur eines der Siebe oder durch beide
Siebe hindurch entweicht.
In derartigen bekannten Maschinen kommen auf dem gemeinsamen Laufweg der Siebe sowohl gekrümmte als auch gerade Ab-
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schnitte vor, was Schwierigkeiten bezüglich der Geschwindigkeiten der Siebe im Verhältnis zueinander hervorgerufen hat.
Auf dem gekrümmten Abschnitt sollte das äußere Sieb mit höherer Geschwindigkeit als das innere gefahren werden, da der Krümmungshalbmesser
des äußeren Siebs infolge der Siebstärken und insbesondere der zwischenliegenden Massenschicht größer ist.
Würden die Siebe mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen,
so würde der gleiche Geschwindigkeitsunterschied auch auf dem geraden Abschnitt in Erscheinung treten. Es würden schädliche
Scherkräfte und Verformungen in der Massenbahn hervorgerufen. Daher hat man auch hinsichtlich der Geschwindigkeiten der Siebe
unter Berücksichtigung der obengesagten Umstände eine gewisse Kompromisslösung gewählt. Das Resultat ist jedoch durchaus
nicht immer auch nur annähernd befriedigend.
Bei Maschinen mit einem verhältnismäßig langen Zweisiebteil ist auch der Umstand nachteilig, daß von dem Hilfssieb
Wasser auf die auf dem Hauptsieb liegende Massenbahn herabfallen kann, wenn sich das Hilfssieb vom Hauptsieb löst.
Diese auf die Massenbahn herabfallenden Wassertropfen hinterlassen permanente unliebsame Markierungen im fertigen Erzeugnis.
Aufgabe der Erfindung ist es, die in Zweisieb-Papiermaschinen vorgekommenen oben genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Formierschuh 409843/0271
der den Gegenstand der Erfindung bildenden Zweisieb-Papiermaschine
im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmt ist, daß sich die gemeinsame Laufbahn der Siebe nur auf den Abschnitt
beim Formierschuh beschränkt und daß die Winkelgeschwindigkeit ten der auf dem Formierschuh laufenden Siebe - auf den Krümmungsmittelpunkt
des Formierschuhs bezogen - im wesentlichen gleich groß sind.. Da in der Papiermaschine gemäß der Erfindung
die gemeinsame Laufbahn des Hauptsiebs und des Hilfssiebs lediglich auf den Abschnitt beim Formierschuh beschränkt ist und
die auf den Krümmungsmittelpunkt des Formierschuhs bezogenen Winkelgeschwindigkeiten der Siebe im wesentlichen gleich sind,
können sich in der Massenbahn keine schädlichen Scherkräfte und keine Verformungen ergeben.
Es ist vorteilhaft, das nachlaufende Ende des Formierschuhs mit-einer Saugzone zu versehen. Gleichfalls ist es vorteilhaft,
wenn die gemeinsame Bahn der Siebe schräg nach oben gerichtet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Papiermaschine in der Seitenansicht zeigt:
Die Papiermaschine ist eine solche mit zwei Sieben. Sie hat ein Hauptsieb 1 und ein Hilfssieb 2, die zusammen einen
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schräg nach oben zusammenlaufenden Spalt 3 bilden, in den Masse aus dem Stoffauslaufkasten durch eine Düse 4 hineingegeben
wird. Anschließend laufen das Hauptsieb 1 und das Hilfssieb
2 unter Andruck gegen die konvexe Fläche des gekrümmten Formierschuhs 5. Der Formierschuh 5 ist im wesentlichen kreisbogenförmig
gekrümmt.und sein nachlaufendes Ende ist mit einer Saugzone 6 versehen. Die gemeinsame, schräg nach oben gerichtete
Laufbahn des Hauptsiebs 1 und des Hilfssiebs 2 beschränkt sich lediglich auf den Abschnitt bei dem Formierschuh 5. Auf
diesem Abschnitt entweicht Wasser durch Fliehkraftwirkung durch das Hilfssieb 2 hindurch in den Sammelbehälter 7 sowie infolge
von Sog durch das Hauptsiebihindurch. Das Hauptsieb 1 läuft nach seiner Ablösung vom Formierschuh über eine mit Saugzone versehene
Wendewalze 8 zu einem mit Saugläden 9 versehenen Plansiebteil. Von dort geht das Hauptsieb 1 über die mit Sog versehene
Wendewalze 10 und die Wendewalze 11 und wird danach mit Hilfe der Leitwalzen 12 in die Formierzone geleitet. Zwischen den besagten
Wenderollen 10 und 11 liegt eine Pickup-Walze 13, mittels
welcher die gebildete Bahn vom Hauptsieb 1 abtransportiert wird. Das Hilfssieb 2 wird nach Ablösung vom Hauptsieb 1 über die
Wendewalzen 14 zurück in die Formierzone geleitet.
Die Geschwindigkeiten des Hauptsiebs 1 und des Hilfssiebs 2 sind so abgepaßt, daß bezüglich des Krümmungsmittelpunkts
des Formierschuhs ihre Winkelgeschwindigkeiten mindestens im wesentlichen gleich sind. Hieraus folgt, daß keine schädlichen
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Scherkräfte und keine Verformungen in der Massenbahn vorkommen, wenn die Siebe zusammen unter Andruck gegen die konvexe Fläche
des Formierschuhs durchlaufen. Da sich die gemeinsame Laufbahn
des Haupt-und des Hilfssiebs lediglich auf den Abschnitt beim Formierschuh beschränkt, erwächst keinerlei Nachteil daraus, daß
die Umfangsgeschwindigkeiten der Siebe verschieden groß sind.
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Claims (3)
- Patentansprüchef 1.; Zweisieb-Papiermaschine mit zwei endlosen Sieben, nämlich einem Hauptsieb (1) und einem Hilfssieb (2), die einen sich verjüngenden Spalt (3) bilden, in den Masse aus dem Stoffauslaufkasten hineingegeben wird, wobei die Siebe (1 und 2) so angeordnet sind, daß sie unter Andruck an die konvexe Oberfläche eines gekrümmten Formierschuhs (5) durchlaufen, wobei Wasser aus der Masse entweder durch nur eines der Siebe oder durch beide Siebe hindurch entweicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Formierschuh (5) in der Hauptsache kreisbogenförmig gekrümmt ist, daß sich der gemeinsame Laufweg der Siebe (1 und 2) lediglich auf den Abschnitt bei dem gekrümmten Formierschuh (5) beschränkt und daß die auf den Krümmungsmittelpunkt des Formierschuhs (5) bezogenen Winkelgeschwindigkeiten der auf dem Formierschuh (5) laufenden Siebe 1 ,2) im wesentlichen gleich groß sind.
- 2. Zweisieb-Papiermaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachlaufende Ende des Formierschuhs mit einer Saugzone (6) versehen ist.Λ09843/0271
- 3. Zweisieb-Papiermaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Bahn der Siebe schräg nach oben gerichtet ist.409843/0271Leerseite
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Publications (3)
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- 1974-03-22 US US05/453,813 patent/US3941651A/en not_active Expired - Lifetime
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