DE3215347C1 - Verfahren zur Ausscheidung von klebrigen Verunreinigungen aus Stoffsuspension sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Ausscheidung von klebrigen Verunreinigungen aus Stoffsuspension sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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DE3215347C1
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Wolfgang Dipl.-Ing. Dr. 7981 Ravensburg-Weingartshof Siewert
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C5/00Other processes for obtaining cellulose, e.g. cooking cotton linters ; Processes characterised by the choice of cellulose-containing starting materials
    • D21C5/02Working-up waste paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die ausscheidende Wirkung kann weiter dadurch verbessert werden, daß die Stoffsuspension und/oder die Aufnahmefläche beheizt wird. Dadurch kann je nach Beschaffenheit die Haftfähigkeit der klebrigen Teilchen auf der Aufnahmefläche verbessert werden.
  • Vorzugsweise kann die Aufnahmefläche gemeinsam mit der Strömung der Stoffsuspension bewegt werden.
  • Weiter kann die ausscheidende Wirkung auch dadurch verbessert werden, daß in die Stoffsuspension freie Luft eingeführt wird. Die dadurch gebildeten Luftbläschen helfen die klebrigen Teilchen auszutragen.
  • Vorzugsweise kann die Stoffsuspension der Aufnahmefläche in einer Schicht von max. 20 mum Dicke zugeführt werden. Dadurch werden die Ausscheidung und der Haftvorgang auf der Aufnahmefläche erleichtert, da die Teilchen der klebrigen Verunreinigungen auf ihrem Weg zur Aufnahmefläche nur eine kurze Strecke zu überwinden haben.
  • Die Aufnahmefläche kann mit einer Oberflächenschicht eines Materials versehen sein, welches eine Affinität gegenüber den klebrigen Verunreinigungen aufweist. Die Aufnahmefläche kann jedoch auch z. B.
  • eine strulcturierte Oberfläche aufweisen, welche den Teilchen der kiebrigen Verunreinigungen eine verbesserte Haftmöglichkeit bietet Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung zur Bildung und Ftihrung einer Strömung der Stoffsuspension in Berührung mit der Aufnahmefläche eines Aufnahmeteiles, die mit einer Oberfläche versehen ist, die gegenüber den auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen haftende Eigenschaften aufweist.
  • Nach dem Prinzip dieser Vorrichtung sind verschiedene Ausfiihrungsformen denkbar. So kann z. B. die Vorrichtung ein Gehäuse in der Form eines Rotationskörpers aufweisen, das zur Bildung einer Wirbelströmung geeignet ist, und in dessen zentralem Bereich sich ein Rotor befindet, der die Aufnahmefläche aufweist.
  • Dadurch wird eine einfache und wirksame Vorrichtung erhalten, bei welcher das Massenkraftfeld durch das Zentrifugalfeld der Wirbelströmung gebildet wird, so daß hohe Beschleunigungskräfte möglich sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann sich die Aufnahmefläche auf einem Zylinder befinden. Bei anderen Ausführungsformen kann sich die Aufnahmefläche auch auf einem Aufnahmeband befinden. Das Aufnahmeband kann vorzugsweise ein Siebband sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann sich die Aufnahmerfläche auf einem Zylinder befinden, der mit einem Führungssieb zusammenwirkt, auf welchem sich eine Schicht der Stoffsuspension befindet.
  • Dabei kann das Führungssieb den Zylinder entlang eines Teiles seines Umfanges umschlieBen. Bei dieser Ausführungsform wird ebenfalls ein Zentrifugalfeld erhalten, daß hohe Massenkräfte zur Folge hat, welche die Ausscheidung beschleunigen.
  • Das Führungssieb kann jedoch auch nach der Art eines Langsiebes gerade verlaufen, wobei sich der Zylinder tiber dem Führungssieb befindet In allen Fallen, wo sich die Schicht der Stoffsuspension auf einem Fuhrungssieb befindet, werden besonders kurze Ausscheidungswege der Teilchen aus der Suspension zur Aufnahmefläche erhalten.
  • Bei den vorangehenden Fällen kann die Aufnahmefläche durch ein Aufnahmeband gebildet sein, welches am Umfang des Zylinders befestigt ist. Dadurch wird auf einfache Weise die Aufnahmefähigkeit des Zylinders fur die auszuscheidenden Teilchen vergrößert.
  • Die Aufnahmefläche kann jedoch auch durch ein Aufnahmeband gebildet sein, daß eine Schlaufe bildet, welche den Zylinder entlang eines Teiles seines Umfanges umschlingt. Dadurch wird die Aufnahmefläche tiber die Umfangsfläche des Zylinders hinaus vergrößert, wobei auch zusätzliche Möglichkeiten einer Reinigung des Bandes bestehen.
  • Weiter kann das Aufnahmeband auch tiber mindestens zwei Fu..hrungszylinder geführt sein und einen Abschnitt aufweisen, der entlang des Fllhrungssiebes verläuft und die auf diesem befindlichen Schicht der Stoffsuspension berührt. Diese Ausftihrungsform, welche ebenfalls für Papiermaschinen nach dem Langsiebprinzip geeignet ist, gestattet ebenfalls eine Vergrößerung der Aufnahmefläche gegenuber einem einfachen Zylinder.
  • Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausffihmngsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im schematischen Teilschnitt, F i g. 2 eine etwas abgeänderte Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach der F i g. 1, F i g. 3 einen Ausschnitt aus der F i g. 1 in größerem Maßstab, Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach dem Prinzip der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und2,die F i g. 5, 6, 7 Teilschnitte entsprechend der Linie II-II in derFig. 1,die Fig.8, 9, 10 verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung mit einem Zylinder, der mit einem Langsieb zusammenwirkt, und F i g. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Vorrichtung nach der F i g. 1 enthält einen Zylinder 1, dessen Oberfläche eine Aufnahmefläche 1' bildet, sowie ein Führungssieb 2, welches den Zylinder 1 entlang eines Teiles seines Umfanges, welcher mit dem Winkel αbezeichnet ist, umschlingt. Das Fuhrungssieb 2 ist tiber Fuhrungswalzen 3 geführt. Entlang des umschlungenen Umfanges des Zylinders 1 erstreckt sich ein Auffangbehälter 4 fur ausgeschleudertes Wasser.
  • Einem Keilraum 5 zwischen dem Fuhrungssieb 2 und dem Zylinder 1 ist eine Zufuhrvorrichtung 6 zugeordnet, welche einen dunned flächigen Strahl 7 der zu reinigenden Stoffsuspension zwischen den Zylinder 1 und das Sieb 2 einführt. Unterhalb des Zylinders list ein Auffangbehälter 8 fur den gereinigten Faserstoff F angeordnet, welcher vom Sieb 2 in den Auffangbehälter 8 flit. Auf dem Zylinder 1 haften gebliebene Faserstoffklumpen können durch einen Schaber 10 abgeschabt werden, dessen Kante sich in einem Abstand A von der Oberfiache des Zylinders 1 befindet In Drehrichtung des Zylinders 1 betrachtet, ist nach dem Schaber 10 ein zweiter Schaber 11 angeordnet, dessen Kante auf der Oberfläche des Zylinders aufliegt bzw.
  • sich näher zu dieser Oberfläche als die Kante des Schabers 10 befindet, und welcher zum Abschaben von auf der Oberfläche des Zylinders haftenden klebrigen Verunreinigungen dient. Diese fallen in einen Auffangbehalter 12.
  • Nach der F i g. 5 kann die Oberfläche des Zylinders 1 strukturiert sein. So sind im linken Teil der F i g. 2 Rillen 13 dargestellt, die sich am Umfang des Zylinders 1 erstrecken. Im rechten Teil der Fig.2 befinden sich blinde Bohrungen 14.
  • Am Anfang des Betriebes fullen sich die Rillen und Bohrungen mit dem ausgeschiedenen klebrigen Material, daß dann seinerseits wieder eine besondere Affinität gegenuber im weiteren ausgeschiedenen Material aufweist. Auf diese Weise kann sich auf der Oberfläche des Zylinders 1 eine Schicht aufbauen, deren Dicke z. B. durch den Schaber 11 in Grenzen gehalten wird. Unter Umständen ist es jedoch möglich, die Schicht bis zu einer gewissen Dicke ohne Abschaben ansteigen zu lassen und dann auf einmal bei Stillstand der Vorrichtung zu entfernen.
  • Nach der Fig.6 wird die Haftfähigkeit der auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen auf der Oberfläche des Zylinders 1 dadurch verbessert, daß auf der durch Rillen 15 strukturierten Oberfläche des Zylinders 1 eine Schicht 16 eines Materials angebracht wird, welches eine besonders gute Affinität gegenüber den klebrigen Verunreinigungen aufweist. Ein derartiges Material kann z. B. ein Kunststoff wie Polyathylen usw. sein.
  • Nach der F i g. 7 ist die Oberfläche des Zylinders 1 mit einem aufgeschrumpften Sieb 17 versehen, welches auf einfache Weise eine Oberflächenstruktur bildet, die besonders gut zur Aufnahme und zum Festhalten der auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen, geeignet ist Bei den Ausfflhrungsformen nach den F i g. 1 und 3 ist z. B. das Sieb 17 auf der Oberfläche des Zylinders 1 aufgeschrumpft Die Arbeitsweise ist dann gleich, wie sie im Zusammenhang mit der Strukturierung nach der F i g. 5 beschrieben wurde.
  • Bei der Ausfiihrungsform nach der Fig.2 ist das Siebband 17 in der Form einer Schlaufe ausgebildet, welche den Zylinder 1 und eine Führungswalze 18 entlang eines Winkels umschlingt Im übrigen entspricht die Vorrichtung nach der F i g. 2 der Vorrichtung nach der F i g. 1, wie dies durch die gleichen Bezugszeichen der vergleichbaren Teile angedeutet ist.
  • Bei der Ausftihrungsform nach der F i g. 2 besteht die Möglichkeit einer Reinigung des Siebes 17 bei jedem Umlauf, wie dies durch eine Spritzduse 20 angedeutet ist. Das vom Siebband 17 entfernte Material fällt in einen Auffangbehälter 21.
  • Die F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung, die nach dem gleichen Prinzip wie die Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 arbeitet, jedoch einen wesentlich einfacheren Aufbau hat. Die Achse B des Zylinders 1 kann in diesem Fall horizontal oder auch vertikal sein, was übrigens auch fir die Ausftihrungsformen nach den F i g. 1 und 2 nach einigen Anderungen gegenüber der dargestellten Ausfiihrungsformen gilt Was noch die F i g. 1 betrifft, so ist in dieser die Zuführvorrichtung 6 zur Bildung des Fltissigkeitsstrahles 7 mit einem Zuftihrrohr 22 versehen, in welches eine Luftleitung 23 mundet, die zur Einführung von freier Luft in Form von Luftblasen 24 in die Stofffltissigkeit dient. Durch eine Heizspirale 25 ist angedeutet, daß die durch die Zuführleitung 22 zugeleitete Stofffltissigkeit beheizt werden kann, wie dies auch bei den Zuführvorrichtungen 6 nach den F i g. 2 und 4 möglich ist.
  • Andererseits ist in der F i g. 4 durch eine Warmetibertragerspirale 26 angedeutet, daß der Zylinder 1 beheizt oder auch gektihlt werden kann. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es bei gewissen klebrigen Verunreinigungen vorteilhaft sein kann, die durch Erwarmung weich gewordenen Teilchen auf einer ktihlen Oberfläche erstarren zu lassen, wodurch sie sich auf dieser Oberfläche festhalten.
  • Die Fig.8 bis 10 zeigen Ausftihrungsformen der Vorrichtung, bei welchen das Führungssieb 2 nicht den Zylinder 1 umschlingt, sondern nach der Art eines Langsiebes gerade verläuft. Der Zylinder 1 befindet sich in allen Fallen tiber dem Ftihrungssieb 2.
  • Bei der Ausftihrungsform nach der F i g. 8 wirkt der Zylinder 1 direkt mit seiner Oberflache mit der auf dem Fuhrungssieb 2 befindlichen Schicht 30 der Stoffsuspen- sion zusammen.
  • Bei den Ausfuhrungsformen nach den Fig. 9 bis 10 is der Aufnahmezylinder d von einem Aufnahmeband 17 umschlungen, das tiber einen (Fig.9) oder zwei (Fig.10) Führungszylinder geführt ist. Wie bereits erwähnt, kann das Aufnahmeband 17 vorzugsweise ein Sieb sein. Bei der Ausftihrungsform nach der F i g. 10 hat das Band 17 einen Abschnitt 31, welcher entlang des Führungssiebes 2 verläuft und die auf diesem befindliche Schicht 30 der Stoffsuspension bertihrt.
  • Die in der Fig. 11 dargestellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 40 in der Form eines Rotationskörpers, das zur Bildung einer Wirbelströmung geeignet ist. Zu diesem Zweck ftihrt in das Gehäuse 40 tangential ein Zuftihrrohr 41 fur die Stoffflüssigkeit. Die im Gehause 40 wirbelnde Stoffflüssigkeit bildet einen Flüssigkeitsspiegel 42 und verläßt das Gehäuse durch einen Ausgangsstutzen 43. Im Gehause 40 befindet sich, koaxial angoerdnet, ein Rotor 44, dessen Oberflache 45 die Aufnahmeflache bildet. Der Rotor 44 dreht sich im gleichen Sinn und mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit, wie die Wirbelströmung im Gehäuse 40. Die Entfernung der ausgeschiedenen Teilchen von der Aufnahmefläche 45 des Rotors 44 geschieht auf die Weise, daß jeweils der Rotor 44 aus dem Gehause 40 herausgezogen und gereinigt wird. Die Dicke der Schicht der Stofffltissigkeit im Gehause 40 ist in der F i g. 11 mit D bezeichnet. Die Dicke dieser Schicht ist vorzugsweise, wie bereits erwähnt, nicht größer als 20 mm. Dadurch werden bei der Ausscheidung kurze Wege der auszuscheidenden Teilchen bis zur Aufnahmefläche erhalten.
  • Es versteht sich, daß bei den Vorrichtungen mit Ftihrungssieb die Schicht 30 wesentlich dinner ist, wobei sich ihre Dicke vorlaufend durch eine Entwässerung durch das Sieb vermindert.
  • Wie ebenfalls erwähnt, braucht das Aufnahmeband 17, das in Ausftihrungsbeispielen als Sieb bezeichnet wurde, nicht unbedingt ein Siebband zu sein. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen das Aufnahmeband die Form einer Folie aus einem geeigneten Material, z.B. Kunststoff haben kann. In einem solchen Fall kann z. B. das Band so lange umlaufen, bis sich auf ihm eine Schicht mit einer gegebenen Dicke befindet, worauf das Band gegen ein neues ausgewechselt werden kann.
  • Bei den Vorrichtungen nach den Fig.8 und 10 bewegen sich die Aufnahmeflächen 1' der Zylinder 1 bzw. des Aufnahmebandes 17 zweckmäßigerweise mit der gleichen Geschwindigkeit und im gleichen Sinn wie die Strömungen bzw. Schichten 30 der Stoffsuspension, d. h. auch wie die Führungsbänder 2. Beim Aufnahmeband 17 der Vorrichtung nach der Fig. 2 erfolgt diese gemeinsame Bewegung zwangsweise.
  • In der Fig.9 ist eine weitere mögliche Anordnung des Zylinders 1 bzw. des Aufnahmebandes 17 dargestellt. Der Zylinder 1 und die Walze 18 stehen in diesem Fall scrag zur Bewegungsrichtung des Führungssiebes 2. Diese Anordnung ist auch bei den Ausftihrungsformen nach den Fig. 8 und 10 denkbar.
  • Bei der Ausftihrungsform nach der F i g. 11 kann sich, wie erwähnt, die Aufnahmefläche 45 des Rotors 44 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit oder auch Winkelgeschwindigkeit bewegen, wie die Wirbelströmung im Gehause 40. Es sind jedoch auch Betriebszustande denkbar, bei welchen der Rotor 44 mit seiner Aufnahmeflache 45 steht, oder mit einer abweichenden Geschwindigkeit bewegt wird.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Russcheizung von klebrigen Verunreinigungen aus einer wässerigen Stoffsuspension, die aus Altpapier gewonnen wurde, d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Stoffsuspension in einem Massenkraftfeld in der Form einer Strömung bewegt wird, und daß die Stoffsuspension auf der von der Massenkraft entlasteten Seite der Strömung mit einer Aufnahmefläche in Berührung gebracht wird, welche mit einer Oberfläche versehen ist, die gegenüber den auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen haftende Eigenschaften aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffsuspension und/oder die Aufnahmefläche beheizt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche gemeinsam mit der Strömung der Stoffsuspension bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stoffsuspension freie Luft eingeführt wird 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffsuspension der Aufnahmefläche in einer Schicht von max.
  5. 20 mm Dicke zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche mit einer Oberflächenschicht eines Materials versehen ist, welches eine Affinität gegenüber den klebrigen Verunreinigungen aufweist
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche eine strukturierte Oberfläche aufweist.
  8. 8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (2, 6, 40, 41) zur Bildung und Führung einer Strömung der Stoffsuspension in Berührung mit der Aufnahmefläche (t', 45) eines Aufnahmeteiles (1, 17, 44), die mit einer Oberfläche versehen ist, die gegenüber den auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen haftende Eigenschaften aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (40) in der Form eines Rotationskörpers, das zur Bildung einer Wirbelströmung geeignet ist, und in dessen zentralem Bereich sich ein Rotor (44) befindet, der die Aufnahmefläche (45) aufweist (Fig.11).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmefläche (I') auf einem Zylinder (1) befindet
  11. I I. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmefläche (1') auf einem Aufnahmeband (17) befindet
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeband (17) ein Siebband ist
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmefläche (1') auf einem Zylinder (I) befindet, der mit einem Führungssieb (2) zusammenwirkt, auf welchem sich eine Schicht (30) der Stoffsuspension befindet (Fig 1,2,4,8,9,10).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssieb (2) den Zylinder (1) entlang eines Teiles (α) seines Umfanges umschließt (Fig.1,2,4).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssieb (2) nach der Art eines Langsiebes gerade verläuft, wobei sich der Zylinder (1) über dem Führungssieb (2) befindet (Fig.8,9,10).
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, daciurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (t') durch ein Aufnahmeband (17) gebildet ist, welches am Umfang des Zylinders (1) befestigt ist (Fig.3,7).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufnahmefläche (1') durch ein Aufnahmeband (17) gebildet ist, daß eine Schlaufe bildet, welche den Zylinder (1) entlang eines Teiles (ß) seines Umfanges umschlingt (Fig.2,9,10)
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeband (117) über mindestens zwei Führungszylinder (1) geführt ist und einen Abschnitt (31) aufweist, der entlang des Führungssiebes (2) verläuft und die auf diesem befindliche Schicht (30) der Stoffsuspension berührt (Fig 10).
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausscheidung von klebrigen Verunreinigungen aus Stoffsuspension, die aus Altpapier gewonnen ist.
    Klebrige Verunreinigungen, sogenannte Stickies, in der Regel gummiartige Klebstoffe, die sich in einer aus Altpapier gewonnenen Stoffsuspension für die Herstellung von neuem Papier befinden, bilden eine Quelle von Schwierigkeiten und Störungen, da sie z. B. die Siebe von Papiermaschinen verkleben. Bisher war es nicht möglich diese klebrigen Verunreinigungen wirksam aus der Stoffsuspension zu entfernen. Es ist einzig festgestellt worden, daß die klebrigen Verunreinigungen teilweise durch einen Hydrozyklon ausgeschieden werden können.
    Die Erfindung hat die Schaffung eines neuartigen Verfahrens zum Ziel, mit dessen Hilfe derartige Verunreinigungen viel wirksamer und wirtschaftlicher als bisher aus der Stoffsuspension ausgeschieden werden können.
    Das erfindungsgemäße Verfahren, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffsuspension in einem Massenkraftfeld in der Form einer Strömung bewegt wird, und daß die Stoffsuspension auf der von der Massenkraft entlasteten Seite der Strömung mit einer Aufnahmefläche in Berührung gebracht wird, welche mit einer Oberfläche versehen ist, die gegenüber den auszuscheidenden klebrigen Verunreinigungen haftende Eigenschaften aufweist.
    Beim vorliegenden Verfahren wirken das Massenkraftfeld und die Haftfähigkeit der klebrigen Verunreinigungen auf der Aufnahmefläche zusammen, wobei durch die gemeinsame Bewegung der Strömung und der Aufnahmefläche mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit die Aufnahme der Verunreinigungen noch weiter unterstützt wird.
DE3215347A 1982-04-24 1982-04-24 Verfahren zur Ausscheidung von klebrigen Verunreinigungen aus Stoffsuspension sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Expired DE3215347C1 (de)

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