DE241235C - - Google Patents

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DE241235C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/029Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis of the valve parallel to the cylinder axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 241235'-KLASSE 46 ö. GRUPPE 3,
EMILEPOLLETINROUEN5FrANKr.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 25. Oktober 1909 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung bildet ein Drehschieber für das Zuführgas von Zweitaktexplosionsmotoren, bei welchen die Zuführung des Betriebsgases und die Abführung der verbrauchten Gase nicht durch Ventile erfolgt, sondern durch Öffnungen, die zu geeigneten Zeiten vom Motorkolben freigelegt werden.
Der Vorteil, den der vorliegende Drehschieber bietet, besteht darin, daß es gleichgültig ist, ob der Motor einen oder mehrere Zylinder aufweist, und daß er gleichzeitig zur Zuführung des Gases zur Kompressionspumpe derselben, sowie zum Zylinder dient.
Des besseren Verständnisses halber ist ein derartiger Drehschieber auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Höhenschnitt.
Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien A-B und C-D von Fig. 1.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Schnitten Fig. 2 und 3 ähnliche Schnitte durch einen Drehschieber für einen Zweizylindermotor.
Fig. 6 zeigt in verkleinertem Maßstab die Ansicht eines Drehschiebers, welcher an einem Zweitaktmotor angeordnet ist, der aus einem Zylinder mit Stufenkolben besteht.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Drehschieber für einen Zweizylindermotor.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist mit 1 ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, welches unten mit einem Rohrstutzen 2 und seitlich 45
mit zwei weiteren Rohrstutzen 3 und 4 versehen ist.
Der Rohrstutzen 2 dient dazu, mit der Gasleitung verbunden zu werden, wenn der Motor als Gasmotor gedacht ist, oder mit einem Karburator, wenn er an einem Petroleummotor oder für anderen flüssigen Brennstoff angewendet werden soll. Die Rohrstutzen 3 und 4 werden mit dem Motorzylinder bzw. der Kornpressionspumpe verbunden.
Im Innern des Behälters 1 ist ein Schieber 5 angeordnet, welcher unter leichter Reibung einer ständigen Drehbewegung ausgesetzt wird und zu. diesem Zwecke auf eine vom Motor bewegte Achse 6 aufgesetzt ist. .
Der Drehschieber 5 ist hohl und bildet eine Gaskammer 7 am oberen Teil; am unteren Teil wird derselbe von zwei Ausnehmungen 8 durchbrochen, die sich gegenüberliegen und oberhalb der Zwischenwand 9 angeordnet sind, während die zwei Ausnehmungen 10, die ebenfalls einander gegenüberliegen und die Wand des Schiebers 5 durchsetzen, unterhalb der Zwischenwand 9, aber in gleicher Höhe mit den Ausnehmungen 8, angeordnet sind, zu welchem Zwecke die Zwischenwand 9 geeignet abgekröpft ist. Da die Ausnehmungen 8 und 10 sich auf gleicher Höhe befinden, so kommen sie bei der Drehung des Schiebers 5 nacheinander in bezug auf den Rohrstutzen 4 an die gleiche Stelle zu liegen.
55
60

Claims (1)

  1. Der obere Teil des Schiebers 5 ist von zwei
    Ausnehmungen 11 durchsetzt, die sich ebenfalls gegenüberliegen und bei der Schieberdrehung nacheinander mit dem Rohrstutzen 3 zur Deckung kommen.
    Der Schieber 5 wird mit der halben Geschwindigkeit des Motors verdreht und ist aus diesem. Grunde mit den symmetrisch und diametral einander gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen.
    Was die Anordnung der Zwischenwand 9 gegenüber den Ausnehmungen 8 und 10 anlangt,so folgt, daß der Rohrstutzen 4 abwechslungsweise mit dem unteren und oberen Teil des Schiebers 5 in Verbindung steht und daher auch mit dem Rohrstutzen 2 und der Kammer 7.
    Selbstverständlich nehmen die Ausnehmungen 11 gegenüber den unteren Ausnehmungen 8 und 10 eine geeignete Winkellage ein, um zu gegebener Zeit die Verbindung der Kammer 7 mit dem Motorzylinder zu bewirken.
    Wie aus Fig. 6 hervorgeht, macht bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 12 der Drehschieber 5 eine halbe Umdrehung und ermöglicht die Ansaugung des Gemisches in den Ringraum 13, welcher als Kompressionspumpe und zur Verdrängung des Gemisches in die Gaskammer 7 dient, aus welcher dasselbe zu geeigneter Zeit in den Explosionsraum 14 übergeführt wird.
    Im Falle der Drehschieber zwei Zylinder zu speisen' hat, ist der Schieber 5 der gleiche wie für einen. Zylinder, und nur am Gehäuse 1 werden die Rohrstutzen 3 und 4 doppelt vorgesehen, wie dies aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist; dieselben werden dabei in gleichem Winkel in bezug auf die Winkelmitte des von den Kurbelwellen gebildeten Winkels angeordnet.
    Wenn der Motor mit Einblasung des Verbrennungsgemisches in den Explosionszylinder arbeitet, so mündet das Rohr 2 ins Freie. Dieser Drehschieber ermöglicht daher durch die besondere Anordnung der inneren Wand 9 und der an ihm vorgesehenen Ausnehmungen die Speisung eines Zweitaktmotors, wobei die Gaszuführung durch eine Gaspumpe bewirkt wird, welche einen beliebigen Aufkeilwinkel gegenüber dem oder den Motorzylindern besitzt.
    Bemerkenswert ist, daß die verschiedenen Ausnehmungen des Drehschiebers zu dem alleinigen Zwecke nur verdoppelt sind, um die Umdrehungszahl der Achse 6 des Drehschiebers zu verringern ; d. h. wenn sich die Drehschieberachse mit der gleichen Umdrehzahl wie die Kurbelwelle 12 bewegen würde, so brauchten die Schieberausnehmungen nicht verdoppelt zu werden. Mit einem Wort, die Zahl der Ausnehmungen ist eine Funktion des Drehgeschwindigkeitsverhältnisses zwischen Drehschieber und Kurbelwelle.
    Pate ν t-An s PRU c 11:
    Drehschieber für die Zuführung des Ge-. misches zu Zweitaktexplosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in einer zylindrischen Büchse arbeitet und am oberen Teil Ausnehmungen (11) besitzt, welche nacheinander zur Deckung mit einem Rohrstutzen (3) kommen, der in ständiger Verbindung mit den Gaseinlaßöffnungen des Explosionszylinders (14) steht, während am unteren Schieberteil vorgesehene, in einer Ebene liegende Ausnehmungen (8, 10) durch eine gebogene Zwischenwand (9) des Schiebers in zwei Reihen getrennt werden, derart, daß der untere Teil des Schiebergehäuses, welcher mit der Kompressionspumpe (13) verbunden ist, abwechselnd mit dem unteren und oberen Teil des Drehschiebers in Verbindung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939542C (de) * 1951-08-30 1956-02-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitakt-Dieselmotor
EP0247857A2 (de) * 1986-05-28 1987-12-02 Thomas Vance Williams Maschine mit Drehventilen und Kraft- und Aufladungssektionen in Tandemverband

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939542C (de) * 1951-08-30 1956-02-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Zweitakt-Dieselmotor
EP0247857A2 (de) * 1986-05-28 1987-12-02 Thomas Vance Williams Maschine mit Drehventilen und Kraft- und Aufladungssektionen in Tandemverband
EP0247857A3 (de) * 1986-05-28 1989-01-18 Thomas Vance Williams Maschine mit Drehventilen und Kraft- und Aufladungssektionen in Tandemverband

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