DE2410564C3 - Schienenkopf-Nachformschleifmaschine - Google Patents
Schienenkopf-NachformschleifmaschineInfo
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- DE2410564C3 DE2410564C3 DE2410564A DE2410564A DE2410564C3 DE 2410564 C3 DE2410564 C3 DE 2410564C3 DE 2410564 A DE2410564 A DE 2410564A DE 2410564 A DE2410564 A DE 2410564A DE 2410564 C3 DE2410564 C3 DE 2410564C3
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- grinding
- rail head
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/12—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenkopf-Nachform- w
schleifmaschine mit stirnseitig arbeitender, rotierender Schleifscheibe, durch deren Mitte eine Tastvorrichtung
unmittelbar innerhalb des Schleifkranzes der Schleifscheibe vorgesehen und mit einem Anzeigegerät
verbunden ist -ti
Eine bekannte Schleifmaschine der DE-PS 10 91 455 hat eine Tastvorrichtung, die unmittelbar innerhalb des
Schleifkranzes der Schleifscheibe vorgesehen und mit einem Anzeigegerät für das Messen von Schienenunebenheiten gekoppelt ist Der Schleifkranz führt sich ">
<> durch beidseitig der Schleifscheibe angeordnete Rollen an der Schienenkopf-Lauffläche, wobei die Schleifscheibe nach dem Gefühl des Bedieners und unter
Zuhilfenahme der Anzeige der Tastvorrichtung zugestellt wird. Die Schiene wird durch Hin- und
>-, Herschieben der Maschine bearbeitet. Die Führungsrollen der Schleifscheibe folgen den eventuell auf der
Schienenoberfläche vorhandenen Riffeln nach und kopieren somit deren Berge und Täler. Beidseitig der
Schleifscheibe angeordnete Führungsorgane gewährlei- mi sten keine geradlinige Führung an der eigentlichen
Schleifstelle. So würde z. B. die Schleifscheibe bei nach
innen gewölbten Schleifflächen nicht angreifen, bei entgegengesetzter Form aber, bei gleicher Stellung der
Schleifscheibe, zu tief schleifen. Die Führung der hi
Schleifscheibe muß zweckmäßigerweise unmittelbar neben der Schleiffläche geschehen.
Schleifscheibe an einem Schienenkopf für eine Oberflächenbearbeitung so unmittelbar wie möglich durch ein
Organ in nächster Nachbarschaft zu führen. Es muß außerhalb des Sprühbereiches der Funken behinderungsfrei arbeiten können; außerdem muß das Führungsorgan Tastaufgaben an der Schienenoberfläche
breitflächig wahrnehmen können, so daß dort vorhandene Riffeln (Berge und Täler) überbrückt werden, um ein
Nachkopieren derselben zu vermeiden. Um einen Verschleiß am Führungsorgan niedrig zu halten soll
dieses unter der Vorschubbewegung mitrollen. Eine Tastvorrichtung soll die Stirnfläche der Schleifscheibe
für eine gute Schleifarbeit im richtigen Abstand zur Schiene halten und die Schleifscheibenabnutzung
ausgleichen. Die Tastvorrichtung soll zudem ermöglichen, durch Fernanzeige des Anstellweges das Heranführen der Schleifscheibe an die Schienenfläche zu
kontrollieren. Die Stellung der Tastvorrichtung soll auf den Grad der Schleifscheibenabnutzung hinweisen bzw.
wenn ein Schleifscheibenaustausch erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Tastvorrichtung ein ebener Teller ist der fast die
lichte Weite der Schleifscheibe ausfüllt und der an einer axial verstellbaren Achse drehbar befestigt ist und daß
die Tastvorrichtung mittels eines Verstellkolbens und eines Druckmittels verstellbar ist, wobei der Verstellweg über eine Anzeigevorrichtung registrierbar gemacht ist Unmittelbarer als durch diese zentrale
Anordnung kann die Schleifscheibe nicht an der Schienenfläche geführt werden. Der Teiler der Tastvorrichtung ist bevorzugt plan geschliffen und gehärtet; er
wird sich unter der Belastung durch das Schleifaggregat und wegen der außermittigen Anlage an der Schleifstelle beim Vorschubbewegen der Maschine stets mitdrehen. Die Anlagefläche des Tellers innerhalb der
Schleifscheibe ist frei von Beeinträchtigungen durch Schleifabrieb und Funkenflug. Die Überdeckung von
Riffelbergen und -tälern ist einwandfrei gegeben.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das auf der Tastvorrichtung liegende Gewicht des Schleifaggregates durch ein Druckmittel, z. B. eines Zylinder-Kolbenaggregates, vergrößert oder reduziert um
dadurch den Schleifdruck für ein einwandfreies Arbeiten zu erhöhen oder zu erniedrigen. Die
Tastvorrichtung hält die Stirnfläche der Schleifscheibe im richtigen Abstand zur Schiene. Eine Schleifscheibenabnützung wird durch leichte Zurücknahme des Tellers
der Tastvorrichtung ausgeglichen. Eine Schleifscheibenabnutzung wird für den Bediener durch ein Anzeigeinstrument für die Stromabnahme des Schleifmotors
erkennbar, und entsprechend dieser Anzeige wird der Schleifdruck von Hand oder automatisch geregelt Vor
dem Ansetzen der Schleifscheibe an den Schienenkopf übenagt der Teller der Tastvorrichtung etwas die
Schleifscheiben-Stirnflächen. Zum Heranführen der Schleifscheibe an die Schleiffläche wird der Teller
sukzessive ferngesteuert zurückgenommen. Am Anzeigeinstrument für die Stromaufnahme wird die eingetretene Berührung entsprechend der durch die Schleifarbeit eintretenden erhöhten Stromaufnahme registrierbar.
Da der Schienenkopf leicht gewölbt ist und eine runde Fahrkante hat sind die Tastvorrichtung und die
Schleifscheibe halbkreisförmig um den Schienenkopf, mittels eines winkelig schwenkbaren Führungsgehäuses
einstellbar. Dabei ist der außermittige Angriff der Schleifscheibe und die Anlage des Tellers am Schienenkopf so einzustellen, daß die Auflagefläche zum
Überdecken von Riffelbergen und -tälern gegeben ist
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Tastvorrichtung und die Schleifscheibe
durch Zylinder-Kolbenaggregate von der Schiene halbkreisförmig abhebbar bzw. zu dieser anstellbar sind,
um dadurch einen freien Zugang für leichten Austausch der Verschleißteile zu erreichen. Dies ist ein wichtiger
Faktor für die Arbeitsleistung.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Maschine im Arbeitseinsatz,
F i g. 2 eine Ansicht der Maschine in Stellung für die Wartung und das Auswechseln der Tastvorrichtung und
der Schleifscheibe und
F i g. 3 die Draufsicht auf die Testvorrichtung und die Schleifscheibe in Anlage mit der Schienenkopf-Schleiffläche.
In F i g. 1 ist der Fahrzeugrahmen, der die Schienenkopf-Nachschleifrnaschine
trägt, mit 1 bezeichnet An diesem ist ein Schwenkgehäuse 2 um einen Drehbolzen
3 gelagert das durch ein Zylinder-K-olbenaggregat 4,
das Schleifaggregat hebend und senkend, für freien Zugang für Reparatur- und Auswechselarbeiten bewegbar
ist Im Schwenkgehäuse 2 sind bogenförmige- Nuten 5 vorhanden, um das Schleifaggregat gegenüber dem
Schienenkopf 7 auf verschiedene Winkelgrade einstellen zu können.
Die Schleifscheibe 6 ist ein Schleifring, der mit der vorderen Stirnseite den Schienenkopf 7 zu bearbeiten
hat Die Schleifscheibe 6 ist mit einem Antriebskörper 8 verbunden, der über einen Antriebsriemen 9 und eine
Riemenscheibe 10 vom Motor 11 angetrieben wird.
Innerhalb der Schleifscheibe 6 ist eine Tastvorrichtung, bestehend aus plangeschliffenem Teller 12 und
Achse 13, angeordnet Die Achse 13 ist drehbar und axial verschiebbar im Gehäuse 14 eingebaut Am
inneren Ende der Achse 13 sind Wälzlager 15 angeordnet die die Achse 13 spielfrei in Längsrichtung
gegenüber Verstellhülse 16, Druckhülse 17 und Verstellkolben 18 führen. Um die Achse 13 spielfrei gelagert zu
erhalten, ist auch noch eine Rückziehfeder 19 in das Gehäuse 14 eingebaut Der Teller 12 wird axial so
eingestellt daß er die Berührung der Stirnkante der Schleifscheibe 6 mit dem Schienenkopf 7 bestin.mt. Vor
dem Ansetzen der Schleifscheibe 5 wird der Teller 12 die Stirnkante der Schleifscheibe 6 geringfügig überragen,
um, beim Positionieren des Schleif aggregates ein ungewolltes Anschleifen des Schienenkopfes 7 zu
verhindern. Der Bediener steuert einen Schieber 20 so,
ϊ daß in einen Zylinder 21 Drucköl gelangt, um den
Verstellkolben 18 so zu verstellen, daß die Tastvorrichtung, insbesondere der Teller 12, in Ebene der
Stirnfläche der Schleifscheibe 6 zurückwandert Der Augenblick des Schleifbeginns wurde durch ein
in Ansteigen der Stromaufnahme des Motors U dem
Bediener angezeigt oder durch die veränderte Stromaufnahme wird ein Steuerimpuls an den Schieber 20
gegeben. Mit der Schleifscheibenabnützung wird auch der Teller 12 immer weiter zurückgesteuert Die
Stellung der Tastvorrichtung, bestehend aus dem Teller 12 und der Achse 13, wird durch Abgriff der
Kolbenstellung des Verstellkolbens 18 durch ein elektrisches Meßgerät z. B. einem Potentiometer,
ermittelt und an einem Anzeigegerät 23 dem Bediener
in angezeigt Sind mehrere Schleifaggregate in einem
Fahrzeug angeordnet kann hierdurch der Bediener den Zeitpunkt der Schleifscheibenauswec1-dung erkennen
und bestimmen. Die Schleifscheibe 6 b'.-avcht für gute
Schleifarbeit eine bestimmte Belastung, die einerseits
>"> durch das Gewicht der Schleifeinheit und andererseits
durch ein Zylinder-Kolben-Aggregat 24 bestimmt ist. Diese Belcstung wirkt auf die Tastvorrichtung bzw. den
Teller 12, wenn dieser in hervorgetretener Stellung den Angriff der Schleifscheibe 6 am Schienenkopf 7
in verhindern soll. Die Schleifeinheit ist durch das
Zylinder-Kolben-Aggregat 24 verstellbar am Führungsgehäuse 25 gelagert Dieses Führungsgehäuse 25 ist
gegenüber dem Schwenkgehäuse 2 winkelig verstellbar, um den Schienenkopf 7 mit mehreren Schleifaggregaten
i-> weitgehend formgerecht schleifen zu können. Fig.3
macht deutlich, daß der Teller 12 eine Führungslänge »F« am Schienenkopf 7 hat die ausreicht auch
langwellige Riffeln einwandfrei zu überbrücken. Die Führung am Schienenkopf 7 geschieht in einem
größeren Abstand »R« vom Drehmittelpunkt au.:, so
daß der Teller 12 unter geringer Schlupfbewegung durch die Schienenberührung mitgedreht wird. Hierdurch
.vird der Verschleiß des Tellers 12 sehr gemindert und das Vorschubbewegen der Maschine begünstigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schienenkopf-Nachformschleifmaschine mit stirnseitig arbeitender, rotierender Schleifscheibe, *>
durch deren Mitte eine Tastvorrichtung unmittelbar innerhalb des Schleifkranzes der Schleifscheibe
vorgesehen und mit einem Anzeigegerät verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tastvorrichtung ein ebener Teller (12) ist, der fast die u>
lichte Weite der Schleifscheibe (6) ausfüllt und der an einer axial verstellbaren Achse (13) drehbar befestigt
ist, und daß die Tastvorrichtung mittels eines Verstellkolbens (18) und eines Druckmittels verstellbar ist, wobei der Verstellweg über eine Anzeigevor-
> *> richtung registrierbar gemacht ist
Z Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Tastvorrichtung liegende
Gewicht des Schleifaggregates durch ein Druckmittel, z. B. eines Zylinder-Kolbenaggregates (24) ■!'>
vergrößerbar oder reduzierbar ist
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifdruck von Hand
oder automatisch regelbar und durch ein Anzeigeinstrument für die Stromaufnahme des Schleifmotors -'">
erkennbar ist
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastvorrichtung und die
Schleifscheibe (6) halbkreisförmig um den Schienenkopf (7) mittels eines winkelig schwenkbaren «>
Führungsgehäuses (23) einstellbar ist
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet 4aß die Tastvorrichtung und die
Schleifscheibe (6) durch Zylinder Kolbenaggregate (4) von der Schiene halbkreisförmig abhebbar bzw.
>"· zu dieser anstellbar sind
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE2410564A DE2410564C3 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Schienenkopf-Nachformschleifmaschine |
AT139975A AT332903B (de) | 1974-03-06 | 1975-02-24 | Schienenkopf-nachformschleifmaschine |
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