DE2410484B2 - Ausziehmechanismus - Google Patents

Ausziehmechanismus

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DE2410484B2 DE19742410484 DE2410484A DE2410484B2 DE 2410484 B2 DE2410484 B2 DE 2410484B2 DE 19742410484 DE19742410484 DE 19742410484 DE 2410484 A DE2410484 A DE 2410484A DE 2410484 B2 DE2410484 B2 DE 2410484B2
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    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/06Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
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Description

45
Die Erfindung betrifft einen Aubziehmeehanismus Ium Ausziehen und Zurückschieben eines Karteikarten »der dergleichen enthaltenden Schiebers aus einer Anzahl von Schiebern, die bei einer Artikelaufbewahfungsanlage zu einer Zugangsöffnung förderbar sind. Hit einem zum Ausziehen und Zurückschieben des Schiebers hin- und herbeweglichen Schlitten, an welchem ein Mitnehmer für den Schieber vorgesehen ist. sowie mit einem Antriebsorgan für den Schlitten.
Eine bekannte Einrichtung zum Ausziehen und •achfolgendcn Zurückschieben irgendeines einer An zahl von Schiebern in einem hängenden Träger eines mechanisierten Aufbcwahmngsschrankcs ist in der LJS-PS 35 78 143 näher beschrieben.
Es ist bekannt, daß zur erleichterten Aufbewahrung und wahlwcisen Hcrvornahme von geschäftlichen Schriftstücken Aktcnschränke nut Hängctragcrn Anwendung finden. Diese Art von I !mlaufeinriclming zur Aktenaufbewahrung wird in Verwaltungen. Banken. Bibliotheken, Spitälern, usw. verwendet. Überdies gewähren automatische Aktenhandhabungs-I'inrichiun ueri ein zweckdienliches Ordnen und ein wahlweises Registrieren von Schriftstücken, und erleichtern die Lagerkontrolle in Lagerhäusern und im Detailhandel.
Es ist eine besondere Art vcn Umlaufsystem für die automatische Artikelaufbewahrung und -hervornahme bekannt, welche eine Anzahl von Trägern, die an einer Umiaufeinrichtung mit Ketten hängen, aufweist. Die Ketten sind auf zwei, senkrecht übereinander hegenden Paaren von Kettenrädern angebracht, wodurch die hängenden Träger in einer bestimmten Bahn rotieren. Es ist eine Bedienungsstelle vorgesehen, die an die Umlaufbahn angrenzt, bei welcher die Träger angehal ten werden können, indem der Antriebsmotor in Übereinstimmung mit dem eingegebenen Schaltbefehl abgestellt wird. Ein Kontrollsystem für die wählbare Positionierung von hängenden Artikelträgern ist in der erwähnten US-PS 35 78 143 gezeigt.
Ein Beispiel einer vorbekannten AktenaufbewahrungsanJage mit einem Ausziehmechanismus der eingangs genannten Art wird ausführlich in der US-PS 26 21 995 gezeigt. Bei dieser Anlage bewegt sich ein Paar vor Aufbewahrungsgestellen senkrecht nebeneinander. Die Schieber können an einer Bedienungssielle durch entsprechende Befehlseingabe wahlweise positio niert werden. Jedes der Signale entspricht einem bestimmten Schieber, welcher an einer vorbestimmten Stelle in einem der Aufbewahrungsgestelle angeordnet ist. Ein zur Bedienungsstelle gebrachter Schieber wird durch einen Wagen oder Schlitten aus seiner Lage bei der Zugangsöffnung auf einen Tisch gezogen und nachher wieder zurückgeführt. Zu diesem Zwecke ist am Schlitten ein Mitnehmer vorgesehen, der in einen seitlich angebrachten Schlitz am Schieber eingreift, um diesen beim Herausziehen oder Zurückschicben zu erfassen. Nach dem Zurückschieben bleibt der Mitneh mer in seiner Lage im Schlitz stehen. Erfolgt nun eine vertikale Förderung der Schieber innerhalb des Gehäuses der Artikelaufbewahrungsanlage, so kommt ein anderer Schieber in die Stellung, die der zurückgeschobene Schieber vorher eingenommen hatte. Der Mitnehmer kommt also wiederum in den Schlitz des neuen Schiebers zu liegen, so daß er diesen ebenlalls w ie vorher beschrieben, herausziehen und zurückschie ben kann. Es ist aber zu beachten, daß bei einer vertikalen Förderung die Schieber immer ein wenig der Mitnehmer berühren, was zu Geräuschen führt und auch eine Abnützung am Mitnehmer und an den Schieben- bewirkt. Es ist deshalb auch versucht worden, einer Elektromagneten zu verwenden, welcher an dei vorderen Fläche des ausgewählten Schiebers angreift Diese Ausführung benötigt eine relativ teure elektro magnetische Einrichtung. In vielen Fällen entstander beim Ausrichten der Magnetfläche mit der Froniflächt des Schiebers Probleme, so daß die magnetische Kraft nicht den maximalen Kupplungskontakt zwischen der Oberflächen erreichte. Sogar mit geeignetem Kontak verminderte sich die Kupplungskraft ganz rapic proportional zur Distanz. So konnte durch Versuche be herkömmlichen Anlagen festgestellt werden, daf. 0.05 mm Farbe die magnetische Kupplungskraft auf du Hälfte ihres Normaiweries reduzieren.
Es isi Aufgabe der Erfindung, einen Ausziehmedianis mus der eingangserwähnter, Art auf einfache Weise s( /11 verbessern, daß bei dem während des Transporte1 dt'; Schieber zur Zugangsöffnung der Mitnehmer nich in Berührung mit den Schiebern kommt und du Kupplung des Schiebers ohne zusätzliche Steuermitte wie Magnete od. dgl. sicher erfolgt. Dies wird gemäß de: Erfindunp bei einem AiisziehmechaniMiuis der eingang:
erwähnten Art dadurch erreicht, daß der Mitnehmer als Creifarm ausgebildet ist, der auf dem Schlitten quer zur Jewegungsrichtung des Schlittens verschiebbar gelauert ist und durch Federmittel in Eingriff mit dem Schieber gehalten wird, und daß eine mit dem Schlittenantrieb kuppelbare Rückstelleinrichtung für lien Greifarm vorgesehen ist, welche nach dem Zurückschieben des Schiebers entgegen der Kraft der Federmittel auf den Greifarm einwirkt und diesen außer Eingriff mit dem Schieber zieht
im Gegensatz zum beschriebenen Ausziehmechanismus gemäß dem Stand der Technik bleibt beim erfindungsgemäßen Ausziehmechanismus nach dem Zurückschieben des Schiebers kein Mitnehmer in der Eingriffsstel'-ung, so daß beim vertikalen Transport der Schieber in der Anlage die Schieber nicht ständig in Berührung mit dem Mitnehmer treten. Da die Rückstelleinrichtung mit dem Schlittenantrieb kuppelbar ist, sind keine zusätzlichen Steuermittel wie Kontakte und Magnete notwendig. Des weiteren werden auch die zuvor beschriebenen Nachteile von Magneten vermieden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Antriebsmechanismus, bei dem das Antriebsorgan mit einem Kettenrad gekuppelt ist, das eine mit dem Schlitten gekuppelte Steuerkette antreibt, derart ausgestaltet, daß die Rückstelleinrichtung einen Stift aufweist, der an der Steuerkette als Kupplung für den Schlitten angeordnet ist und in einen quer zur Laufrichtung des Schlittens in diesem angeordneten Schlitz eingreift und bei seiner Bewegung um das Kettenrad gegen den, bzw. weg vom Greifarm bewegbar ist.
Durch diese Ausgestaltung des Ausziehmechanismus ist es möglich, mit einem minimalen Aufwand die ohnehin zum Antrieb des Schütten vorhandene Steuerkette und das Kettenrad auszunützen, um den Greifarm außer Eingriff mit dem Schieber zu bringen, wenn der Schieber zurückgeschoben wurde.
Vorteilhaft weist die Rückstelleinrichtung einen Annäherungsschalter auf, der so angeordnet ist, daß er ,0 durch den Greifarm betätigt wird, wenn dieser außer Einßriff mit dem Schieber gezogen wird. Auf diese Weise wird eine direkte Abfrage erreicht, was eine maximale Sicherheit gewährleistet.
Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer Artikelaufbewahruingsanlage, wobei zum besseren Verständnis der Zeichnung Teile weggelassen sind,
F i g. 2 eine ausführliche Ansicht des Ausziehmechanismus, welcher in F i g. 1 gezeigt wird,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2. F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig.
und
Fig.6, 7 und 8 schematische Darstellungen des Ausziehmechanismus mit in verschiedenen Positionen gezeigtem Auszicharm und einem zugeordneten Schieber.
In F i g. 1 ist ein mechanisierter Aufbew ahrungs schrank 10 gezeigt, in welchem ein Ausfuhrungsbeispiel des Ausziehmechanismus verwendet wird. Der Aufbewahrungsschrank 10 enthält eine praktisch rechteckig geformte, hochstehende Einheit mit einem Rahmen (nicht gezeigt), in welchem eine I imlaufeinrichtung eine Mehrzahl von Artikelträgern 11 aufweist. Die Artikelträger 11 hängen an einem im Abstand voneinander angeordneten Kettenpaar 12, 13, die übereinander entgegengesetzte Paare von oberen und unteren Kettenrädern 14, 15, bzw. 16, 17 geführt werden. Die Kettenräder sind an oberen und unteren Wellen lfc, 20
befestigt,
Ein Antriebsmotor 31 ist am Boden des Aufbewahrungsschrankes angebracht und überträgt seine Drehbewegungen über einen geeigneten Kupplungsmechanismus 24 und über ein Uniersetzungsgetriebe 23,22 auf die Welle 20. Durch Steuerung des Antriebsmoiors 21 mit bekannten Mitteln, wie z. B. Handsteuertasten, werden die Ketten 12, 13 mit einer bestimmten Geschwindigkeit weiter bewegt, um ihrerseits längs einer endlosen Umlaufbahn die Artikehräger 11 zu bewegen. Die Artikelträger 11 werden an einer Bedienungssteile vorbei bewegt, wodurch der Inhalt eines vorbestimmten Trägers in der nachfolgend beschriebenen Weise zugänglich gemacht wird.
Jeder Artikelträger ff enthält einzelne, getrennte Aufbewahrungs-Zellen, die in der Form von flachen Schiebern 25 ausgebildet sind, von welchen einer in einer teilweise ausgezogenen Lage in F i g. 1 gezeigt ist. Eine Zugangsöffnung 26 im Aufbewahrungsschrank 10 erlaubt, einen gewählten Schieber 25 von seinem enisprechenden Trägerteil auszuziehen, vorausgesetzt. daß der Antriebsmotor 21 bei der entsprechenden Position der Kette aberregt wurde. Ein Ausziehmechanismus 27, der den Kern der vorliegenden Erfindung darstellt, ist vorgesehen, um den gewählten Schieber 25 zu erfassen und aus dem Aufbewahrungsschrank 10 auf einen Tisch 28 auszuziehen, der sich in der Art eines Auslegers von der Front 30 des Aufbewahrungsschrankes 10 erstreckt und auf welchem der Inhalt des Schiebers zugänglich wird.
Der Ausziehmeehanismus 27 enthält einen Greifarm 31 (F i g. 2) und einen Schlitten 32. der sich entlang der Führungsspur 33 und des Tisches 28 nach auswärts bewegen kann. Ein Paar von Kettenrädern 34, 35, das auch am Tisch 28 angebracht ist, bewegt eine Steuerkette 36 zu jeder einzelnen, vorbestimmten Position des Führungsstiftes 37. Diese Positionen des Führungsstiftes 27 entlang der Querbahn der Steuerkette 36 begrenzen das Funktionsverhältnis des Greifarmes 31 und des Schiebers 25. Zum Beispiel in der dargestellten Position von F i g, 2 greift der Auszieharm in den Schieber 25 ein, der sich in Ruhelage in seinem Trägerfach befindet. Die Wichtigkeit dieses besonderen Funktionsverhältnisses wird aus der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Funktionsbedingungen besser ersichtlich.
Der Greifarm 31 ist durch distanzierende Tragmuffen 42 und mittels eines Paares von Muttern und Bolzen 38 40 am Schlitten 32 verschiebbar befestigt, wobei sich die Bolzen durch einen ersten Schlitz 41 im Greifarm 31 erstrecken. Eine Tragmuffe 42 ist in Fig. 3 im Schnit gezeigt.
Ein Gleitann 43 des Schlittens 32 verläuft in de Führungsspur 33. in welche er eingeordnet ist. wii F i g. 4 zeigt. Dabei bilden die Schienen 44, 45, 4€ welche mit einer geeigneten Oberflächenschicht verse hen sind, eine reibungsarinc Gleitspur. Der Führung1: stift 37 erstreckt sich durch einen /weiten Schlitz 48 de Greifarmes 31 und durch einen querlaufenden Schiit/ 5 des Schlittens 32. wobei diese Schütze gleichlaufen tibereinanderlicgen. Der Führungsstift 38 ist mit eine Lagerbüchse 51 versehen (Fig. i. 4) zur gleitende
Verbindung mit den Randteilen des Schlitzes 48. Das in der Steuerkette 36 eingelassene Ende des Führungsstiftes 37 wird durch einen Ring 52 und einen Flachkopfteil 53 gesichert, der am untersten Ende des Fühningsstiftes 37 angeordnet ist.
Die Endschalter »Ein« und »Aus« 55,56 sind in F i g. 2 dargestellt. Ihr Zusammentreffen mit den Nocken 57 (in F i g. 2 angedeutet) und 58 (F i g. 6 bis 8) legt die Grenze der Bewegung der Steuerkette 36 fest, deren Ablaufbedingungen mit Bezug auf die F i g. 3,6 bis 8 weiter unten noch näher beschrieben werden. F i g. 5 zeigt den Nocken 57 (siehe auch F i g. 2) in Betätigung des Endschalters 55. Der Nocken 57 ist an der Steuerkette 36 durch eine Verlängerung der Kettenrolle 60 befestigt und gleitet, geführt durch einen Bolzen 61, der am Nocken 57 befestigt ist, über die reibungsarme Oberfläche der Schiene 44.
Der Endschalter 55 ist auf der Grundplatte 63 befestigt und enthält einen Schaltarm 64, der am Drehpunkt 65 des Halters 66 gelagert ist, wobei die Kontaktrolle 67 die Schaltbewegung des Nockens 57 überträgt. Ein Kupplungsmechanismus 70 überträgt die Drehbewegung des Motors 68 über die Welle 71 auf das Kettenrad 34. Der Motor ist mittels der Konsole 75 und der Stiftschrauben 76,77 am Gestellteil 74 befestigt. Die Drehbewegungen des Motors 68 werden durch die Endschalter 55,56 gesteuert.
Das äußere Kettenrad 35 (nach F i g. 3) ist horizontal verstellbar, um eine Dehnung der Steuerkette 36, die sich im Laufe der Zeit durch den Gebrauch einstellt, zu korrigieren. Das Kettenrad 35 ist an der Platte 72 angebracht, welche einen winklig verlaufenden Flansch 73 aufweist, und kann entlang einer nach auswärts verlaufenden Achse mittels der Stellschraube 78 verschoben werden. Dadurch wird die Achse des Kettenrades 35 von links nach rechts verschoben, so daß die Steuerkette 36 gespannt wird. Mittels Schrauben 80, 81, die sich durch Schlitze im Gestellteil 74 in die Platte 72 erstrecken, wird das Kettenrad in der eingestellten Position starr festgehalten.
Der Ausziehmechanismus 27 weist vier Betriebsphasen auf. Die erste ist Ruhestellung (F i g. 8), wo die Umlaufeinrichtung einen einzelnen ausgewählten Schieber zum Zugang bei der öffnung 26 befördert hat.
Wenn sich der Schieber bei der Öffnung befindet, so bewegt sich in einer zweiten Phase (F i g. 2) der Greifarm 31 zum Schieber 25 hin und steht mit seinem Finger 82 durch eine rechteckige öffnung 13 des Schiebers mit diesem in Eingriff und erfaßt die Frontseite 84 des Schiebers. Die relative Höhe der öffnung 83 in bezug auf die Dicke des Fingers erlaubt entsprechende Positionierungstoleranzen des Schiebers. Die Transportfunktion als dritte Betriebsphase des Ausziehmechanismus wird durch Fig.6 dargestellt. Wenn der Schieber ausgezogen wird, drückt der Finger 82 gegen die innere Oberfläche der Frontseite 84, währenddem beim Rückschub in den Aufbewahrungsschrank der Greifarm 31 gegen die äußere Oberfläche der Frontseite des Schiebers drückt. Eine Verlängerung 85 des Schlittens 32 dient zur Richtungskorrektur beim Rückschub eines Schiebers. Wenn der Schieber vom Eingriff des Greifarmes leicht abgleitet, weil der Schieber eine schräge Stellung aufweist, wirkt die Verlängerung 85 gegen die Schieberfront und drängt den Schieber 25 trotz geringem Eingriff des Greifarmes 31 wieder in seine normale Stellung zurück.
Die letzte der vier Betriebsphasen ist aus Fig./ ersichtlich. Der Schieber 25 ist vollständig aus dem Aufbewahrungssehrank herausgezogen, und die aufbewahrten Artikel sind auf der Oberfläche des Tisches 28 gut zugänglich.
In den vier beschriebenen Betriebsphasen bestimmt der Führungsstift 37 die Querstellungen des Greifarmes ίο 31 mit Bezug auf den Schlitten 32. In der ersten Phase (F i g. 8) ist der Greifarm 31 zurückgezogen, während er in den drei anderen Phasen ausgeschoben ist. In der zweiten Phase (Fig. 2) dreht sich der Führungsslift 37 ungefähr um 90° im Uhrzeigersinn um das Kettenrad 34. Dies erlaubt dem Greifarm 31 den Schieber 25 mit Unterstützung der Zugfeder 86 (Fig. 2, 4), weiche zwischen, der Lasche 87 des Schlittens 32 und der Verlängerung 88 des Greifarmes 31 angeordnet ist, zu kuppeln. Es ist zu beachten, daß der Greifarm 31 während der Drehung des Führungsstiftes 37 gegen den Schieber 25 bewegt wird, wobei der Finger 82 automatisch in die öffnung 83 geführt wird. Während des Transportes in der dritten Phase wird der Greifarm 31 in Eingriff gehalten durch die Wirkungsweise des Führungsstiftes 37, welcher in der Fortsetzung seiner Drehbewegung von 90° im Uhrzeigersinn um das Kettenrad 34 und von hier weg, entlang der Bahn der Steuerkette 36 gegen das Kettenrad 35 und tangential an diesem vorbei geführt wird. Der Führungsslifi 37 hält den Greifarm 31 gegen den Schieber 25 durch die Wirkung seines Druckes gegen das Ende des Schlitzes 48, wie dies in F i g. 6 gezeigt wird. In der vierten und letzten Phase ist der Führungsstift 37 in eine Endstellung am äußersten Punkt des Kettenrades 35 entlang der Steuerkette 36 gelangt, bei welchem Punkt der Nocken 58 den Endschalter 56 betätigt, wodurch der Ausziehmechanismus auch in eine Endstellung gebracht wird und den Zugang zum ausgezogenen Schieber gestaltet (Fig. 7). In dieser Stellung kann der Schieber vom Greifarm 31 durch manuellen Druck gegen den Zug der Feder 86 entkuppelt werden. Beim Rückschub des Schiebers in den Aufbewahrungsschrank bewegen sich Steuerkette, Führungsstift und Kettenrad in entgegengesetzter Richtung, bis der Nocken 57 den Endschalter 55 zum Ansprechen bewegt. Der Greifarm 31 wird automatisch vom Schieber 25 weg und aus dem Aufbewahrungsschrank 10 herausgezogen (F i g. 8).
Es ist z. B. ferner auch möglich, die an der Kette 36 befestigten Nocken und die Endschalter 55, 56 durch stationäre Annäherungsschalter 91 und 93 (in F i g. 7 bzw. 8 schetnatisch dargestellt) zu ersetzen, welche direkt die Stellung des Greifarms 31 abfühlen. Dies hai einmal den Vorteil, daß das Schalten berührungslos erfolgt, so daß keine Abnützung eintritt. Des weiterer ist die Kettenspannung für die Schaltfunktion ohn« Einfluß. Grundsätzlich ist es aus Sicherheitsgründer auch immer vorteilhaft, die Stellung eines wichtiger Organs, also hier des Greifarms 31 unmittelbar ohm Dazwischenschalten von weiteren Elementen, wi< Ketten usw., festzustellen. So ist aus Fig.8 ersichtlich daß der Annäherungsschalter 91 nur anspricht, wem der Greifarm 31 in Fahrtrichtung des Schlittens in de richtigen Stellung und zudem auch seitlich aus den Schieber 25,ausgefahren, d. h. entkuppelt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ausziehmechanismus zum Ausziehen und Zurückschieben eines Karteikarten od. dgl. enthaltenden Schiebers aus einer Anzahl von Schiebern, die bei einer Artikelaufbewahrungsanlage zu einer Zugangsöffnung förderbar sind, mit einem zum Ausziehen und Zurückschieben des Schiebers hin- und herbeweglichen Schlitten, an welchem ein Mitnehmer für den Schieber vorgeseher, ist, sowie mit einem Antriebsorgan für den Schlitten, d a durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als Greifarm (31) ausgebildet ist, der auf dem Schlitten (32) quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens verschiebbar gelagert ist und durch Federmiuel (86) in Eingriff mit dem Schieber gehalien wird, und daß eine mit dem Schlittenantrieb (68) kuppelbare Rückstelleinrichtung (36, 37, 91) für den Greifarm (31) vorgesehen ist, welche nach dem Zurückschieben des Schiebers (25) entgegen der Kraft der Federmittel (86) auf den Greifarm (31) einwirkt und diesen außer Eingriff mit dem Schieber (25) zieht.
2. Ausziehmechanismus nach Anspruch 1, wobei das Antriebsorgan (68) mit einem Kettenrad (34) gekoppelt ist, das eine mit dem Schlitten (32) gekuppelte Steuerkette antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung einen Stift (37) aufweist, der an der Steuerkette (36) als Kupplung für den Schlitten (32) angeordnet ist und in einen quer zur Laufrichtung des Schlittens (32) in diesem angeordneten Schlitz (50) eingreift und bei seiner Bewegung um das Kettenrad (34) gegen den, bzw. weg vom Greifarm (31) bewegbar ist.
3. Ausziehmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung einen Annäherungsschalter (91) aufweist, der so angeordnet ist, daß er durch den Greifarm (31) betätigt wird, wenn dieser außer Eingriff mit dem Schieber (25) gezogen wird.
DE19742410484 1973-03-09 1974-03-05 Ausziehmechanismus Expired DE2410484C3 (de)

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DE2410484B2 true DE2410484B2 (de) 1976-05-26
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DE2753158A1 (de) * 1977-11-29 1979-06-07 Dieter P Philippen Hochschrank mit umlaufenden schubfaechern
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CA996042A (en) 1976-08-31
IT1004364B (it) 1976-07-10
FR2220209A1 (de) 1974-10-04
DE2410484A1 (de) 1974-09-19
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