DE2143797C3 - Ablagefach für kartenförmige Aufzeichnungsträger - Google Patents

Ablagefach für kartenförmige Aufzeichnungsträger

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DE2143797C3 DE19712143797 DE2143797A DE2143797C3 DE 2143797 C3 DE2143797 C3 DE 2143797C3 DE 19712143797 DE19712143797 DE 19712143797 DE 2143797 A DE2143797 A DE 2143797A DE 2143797 C3 DE2143797 C3 DE 2143797C3
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ablagefach für in Richtung ihrer Längskanten bewegte kartei förmige Aufzeichnungsträger, in das diese ohne Änderung ihrer Transportrichtung aus einer benachbarten Verarbeitungsstation kommend abgelegt werden, mit einem dämpfenden Anschlag zum Abbremsen der von einer Transportbahn einlaufenden Aufzeichnungsträger und mit oberhalb und unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger in Höhe der Transportbahn und im Bereich der Fachwände angeordneten Führungen zum Abkippen der Aufzeichnungsträger um eine in Transportrichtung laufende Kante, so daß die Aufzeichnungsträger unter ihrem eigenen Gewicht frei auf einen Fachboden fallen, von dem sie ohne Störung des AbSagevorganges entnehmbar sind.
Derartige Ablagefächer werden bei Lochkartengeräten, sei es Kartenstanzern oder Kartenlesern, in datenverarbeitenden Anlagen vielfach verwendet. So ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 12 17 117 ein Ablagefach bekannt, bei dem die querkant geführten karten-
förmigen Aufzeichnungsträger mit einer Kante auf eine Aufzeichnungsträger an die gesamte Breite der 45 Grundplatte fallen und dabei eine radiale Drehbewe-
Fachrückwand verhindern.
5. Ablagefach nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4 mit der Möglichkeit, bestimmte, insbesondere fehlerbehaftete Aufzeichnungsträger vor dem Ablegen auszusortieren, gekennzeichnet durch einen auf der anderen Seite der Transportbahn (7) der Führungsleiste (12) gegenüberliegend angeordneten Führungsbügel (10b), der in spitzem Winkel zu der Transportbahn geneigt ist, dadurch das Abkippen der Aufzeichnungsträger unterstützt, dessen in das Ablagefach hineinragendes Ende mit dem entsprechenden Ende des anderen Führungsbügels (10a) durch eine eine feste Weichenzunge bildende Platte (18) verbunden ist und durch eine in Transportrichtung gesehen, an der rückwärtigen Fachseitenwand (1) angeordnete und elektromagnetisch betätigbare drehbewegliche Weichenzunge (19), die in ihrer einen Endstellung mit ihrer Zungenkante tiefer liegt als die der festen Weichenzunge und damit die Leitkante eines auszusortierenden Aufzeichnungsträgers erfaßt, der dann aus dem Ablagefach durch die rückwärtige Fachseitenwand hindurchtransDoritiert wird.
gung innerhalb eines durch die vertikalen Seitenwände des Ablagefaches geformten Kanals erfahren. Zu diesem Zweck sind an der Eingangsseite des Ablagefaches Transportrollen und eine abwärts in das Fach reichende Federzunge angeordnet. Direkt in Höhe und oberhalb des Ablagefaches ist im wesentlichen horizontal ein Leitblech angeordnet, an dessen Unterseite ein Ablenkbügel befestigt ist. Das Leitblech besitzt eine abwärts ragende schräge Kante, welche gegenüber derr Leitblech einen Winkel von 45° bildet. Durch diese schräge Kante wird die Drehbewegung der einlaufen den Aufzeichnungsträger eingeleitet, die dann durch den Ablenkbügel vervollständigt wird.
Außerdem ist bei dieser bekannten Einrichtung ar einer Seite des Abtagefaches eine zu dessen Seitcnwän den querliegende Führuntsleiste vorgesehen. Sie ist al: Winkel ausgebildet, der als Anschlag dient, an welchen eine Kante der von dem Leitblech flach abfallendei Aufzeichnungsträger zur Ruhe kommen kann. Dabei is der nach innen gerichtete Schenkel der Führungsieist' im allgemeinen horizontal angeordnet, er kann abe auch schräg geneigt sein. Diese Neigung soll es ermög liehen, daß die eingeleitete Drehbewegung der karter
förmigcn Aufzeichnungsträger um die Kante der Führungsleiste freier ausgeführt wird.
Wesentlich für das seitliche Abkippen der flach ankommenden Aufzeichnungsträger um eine in der Transportrichtung verlaufende Kante ist, daß bei der bekannten Anordnung neben der Führungsleiste die Fachrückwand als eine schwingend bewegliche und von der Führungsleiste etwa im Abstand einer Kartenlänge radial verlaufende Führungsbahn ausgebildet ist. Das bewirkt eine kreisförmige Ablagebewegung der aufein- "> anderfolgenden Aufzeichnungsträger bis zur festen Anlage an einen Kartenhalter, an dem die Aufzeichnungsträger hochkant abgestellt werden. Die schwingende Bewegung der Führungsbahn löst ein am Fachboden angeordneter, von einem Exzenter hin- und herbeweg- >5 ter Schieber aus, der mit einem Ansatz an der Fachrückwand angreift.
Derartig aufwendige Ablagefächer, die zudem wegen ihrer mechanisch bewegten Teile nicht wartungsfrei sind, werden in Lochkartengeräten mit max.maler Verarbeitungsgeschwindigkeit eingesetzt, die den technischen Aufwand rechtfertigen soll. Die ständig wachsende Verbreitung von datenverarbeitenden Anlagen erschließt aber dauernd neue Anwenderkreise, denen auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Geräte zur Verfügung 2S gestellt werden müssen. Diese Anwender fordern nicht primär ständig höhere Verarbeitungs^eschwindigkeiten, sondern stattdessen mittlere und kleine datenverarbeitende Anlagen für ihre Zwecke, die vor allem kostengünstig, d. h„ billig und problemlos aufzustellen, einfach zu bedienen und möglichst wartungsarm sind.
Selbstverständlich dürfen jedoch diese Forderungen nicht nur zu Ungunsten der Verarbeitungsgeschwindigkeit erfüllt werden. Dies mag ein kurzes Beispiel erläutern: Bei einem derartigen Lochkartengerät wird man wegen des Aufwandes die Information nicht zeilenweise, sondern spaltenweise und damit langsamer verarbeiten, für diese Informationsverarbeitung aber die modernsten Schaltkreistechniken verwenden, so daß der Leistungsverlust dadurch wenigstens teilweise kompensiert wird. Gleichzeitig ist dann der mechanische Teil des Lochkartengerätes derart auszubilden, daß die Vorteile des einfachen technischen Konzeptes voll ausgenützt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ablagefach für in Richtung ihrer Längskanten bewegte kartenförmige Aufzeichnungsträger zu schaffen, das abgesehen von den Transportmitteln möglichst keinerlei bewegte Teile besitzt und deshalb aufwandarm und wartungsfrei, dabei jedoch vollkommen betriebssicher ausgebildet ist. Weiterhin sollen die kartenförmigen Aufzeichnungsträger in diesem Ablagefach derart abzulegen sein, daß zwischen einer Verarbeitungsstation und dem Ablagefach keine Umlenkstation benötigt wird und die in dem Ablagefach gestapelten kartenförmigen Aufzeichnungsträger bei Bedarf ohne Störung des Ablagevorganges entnehmbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Ablagefach der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oberhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger angeordneten Führungen als gewellte, parallel zu den Längskanleri der Aufzeichnungsträger angeordnete Führungsbügel ausgebildet sind, die sich in Transportrichtung der Aufzeichnungsträger zu beiden Seiten über das gesamte Ablagefach erstrecken, und daß die unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger vorgesehene Führung aus einer Führungsleiste besteht, auf deren Längskante sich die Aufzeichnungsträger nur linienförmig abstützen und um die sie nach ihrem Abbremsen kippen. Dabei kann sich ein in das Ablagefach einlaufender Aufzeichnungsträger während des Abiagevorganges nichi großflächig an Führungs- oder Leitflächen anlegen. Deshalb kann sich eine bei den heutigen Verarbeitungsgeschwindigkeiten häufig auftretende elektrostatische Aufladung der kartenförmigen Aufzeichnungsträger nicht schädlich auf den Ablagevorgang auswirken. Die von den Führungen erzwungene Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers läuft daher gleichmäßig und ohne Flattern ab.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung mit der Möglichkeit, bestimmte, insbesondere fehlerbehaftete Aufzeichnungsträger vor dem Ablegen auszusortieren, ist gekennzeichnet durch einen auf der anderen Seite der Transportbahn der Führungsleiste gegenüberliegend angeordneten Führungsbügel, der in spitzem Winkel zu der Transportbahn geneigt ist, dadurch das Abkippen der Aufzeichnungsträger unterstützt, dessen in das Ablagefach hineinragendes Ende mit dem entsprechenden Ende des anderen Führungsbügels durch eine eine feste Weichenzunge bildende Platte verbunden ist und durch eine in Transportrichtung gesehen, an der rückwärtigen Fachseitenwand angeordnete und elektromagnetisch betätigbare drehbare drehbewegliche Weichenzunge, die in ihrer einen Endsiellung mit ihrer Zungenkante tiefer liegt als die der festen Weichenzunge und damit die Leitkanle eines auszusortierenden Aufzeichnungsträgers erfaßt, der dann aus dem Ablagefach durch die rückwärtige Fachseitenwand hindurch transportiert wird. Auf diese Weise werden auch Aufzeichnungsträger, die auszusortieren sind, d. h., das Ablagefach durch dessen rückwärtige Fachseitenwand wieder verlassen sollen, eindeutig und konstruktiv einfach geführt, ohne daß sich eine elektrostatische Aufladung schädlich bemerkbar machen kann. Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ablagefach,
F i g. 2 einen Teil der dazugehörigen Seitenansicht,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform mit zwei verschieden ausgebildeten Führungsbügeln im Querschnitt und
Fig.4 die dazugehörige Seitenansicht, aus der hervorgeht, daß diese Ausführungsform die Möglichkeit bietet, bestimmte kartenförmige Aufzeichnungsträger auszusortieren.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ablagefach besitzt zwei zueinander parallele Fachseitenwände 1 und 2 und eine Fachrückwand 3, die wegen der Drehbewegung der in das Fach fallenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 in ihrem oberen Teil kreisbogenförmig ausgebildet ist. Der Radius dieses Kreisbogens ist im wesentlichen durch die Länge der Schmalseite der abzulegenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 bestimmt, da diese längskant in das Ablagefach einlaufen. Nach unten gegen den Fachboden 5 gerichtet, geht die Fachrückwand 3 in eine ebene Platte über, die zu dem Fachboden 5 senkrecht steht. In Transportrichtung gesehen, die durch den Pfeil 6 angedeutet ist, ist vor dem Ablagefach oberhalb bzw. unterhalb einer Transportbahn 7 ein Transportrollenpaar 8 und 9 angeordnet, das die ankommenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 durch eine Einlauföffnung in der ihm zugewandten Fachseitenwand 2 in das Ablagefach
schiebt.
Dort sind die einlaufenden Aufzeichnungsträger durch gewellt ausgebildete Führungsbügel 10 geführt. Dazu sind die Führungsbügel 10 zu beiden Seiten der Transportbahn 7 angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene in Höhe der Transportbahn. Die Führungsbügel 10 stellen mehrfach gekröpfte Rundstäbe dar und berühren deshalb die einlaufenden Aufzeichnungsträger 4 im wesentlichen nur punktförmig. Selbst bei verbeulten Leitkanten können sich diese deswegen nicht großflächig an die Führungsbügel 10 anlegen, so daß ein Festkleben der kartenförmigen Aufzeichnungsträger an den Führungsbügel 10 auf Grund einer möglichen elektrostatischen Aufladung verhindert wird. An der der Einlauföffnung gegenüberliegenden Fachseitenwand 1 ist etwa in Höhe der Transportbahn ein dämpfender Anschlag 11 angeordnet. Gegen diesen Anschlag stößt die Leitkantc eines in das Ablagefach eingelaufenen kartenförmigen Aufzeichnungsträgers 4 und dieser wird dadurch abgebremst.
Das an sich nach vorn völlig offene Ablagefach besitzt am oberen Rand der Vorderseite in Höhe der Transportbahn 7 eine horizontal angeordnete Führungsleiste 12. Diese ist als abgewinkelte Schiene von L-förmigem Profil ausgebildet, auf deren kürzerem, nach innen weisenden Schenkel eine Längskante der einlaufenden Aufzeichnungsträger 4 geführt ist In diesem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch dieser nach innen weisende Schenkel der Führungsleiste 12 gewellt ausgebildet, d. h„ mehrfach gekröpft.
Ein innerhalb des Ablagefaches durch den dämpfenden Anschlag 11 abgebremster kartenförmiger Aufzeichnungsträger 4 kippt unter seinem Eigengewicht um die auf der Führungsleiste 12 geführte Längskante ab, dabei wird die kontrollierte Drehbewegung durch die in ihrem oberen Teil kreisbogenförmig gestaltete Form der Fachrückwand 3 unterstützt Auch hier wird vermieden, daß sich die freie, nach unten neigende Längskante des abkippenden Aufzeichnungsträgers 4 großflächig an die Fachrückwand 3 anlegt. Dazu trägt die Fachrückwand 3 parallel zu den Fachseitenwänden 1 und 2 verlaufende und in das Ablagefach hineinragende Rippen 13.
Mit fortschreitender Drehung löst sich der kartenförmige Aufzeichnungsträger 4 auch mit seiner stillstehenden Längskante von der Führungsleiste 12 und fällt dann, schräg gegen den Fachboden 5 gerichtet, in freiem Fall auf einen Stapeltisch 14 bzw. auf den obersten der auf diesem bereits gestapelten Aufzeichnungsträger. Der Stapeltisch 14 ist unter dem Gewicht des Kartenstapels 15 absenkbar. Dazu sind zwischen ihm und dem Fachboden 5 entsprechend nachgebende Druckfeder 16 angeordnet. Auf dem Fachboden 5 ist zwischen diesen Druckfedern 16 ein Schalter 17 vorgesehen, der durch die Unterseite des Stapeltisches 14 betätigbar ist und damit ein gefülltes Ablagefach anzeigt.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Querschnitt bzw. eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht in einer modifizierten Gestaltung der Führungsbügel 10 und der Führungsleiste 12. Die Weiterbildung dieser führenden Elemente bietet die Möglichkeit in das Ablagefach eingelaufene kartenförmige Aufzeichnungsträger 4 dann einzeln auszusortieren, wenn sie aus irgendwelchen Gründen in diesem Ablagefach nicht abgelegt weiden sollen. Im allgemeinen handelt es sich dabei um kartenförmige Aufzeichnungsträger, die in einem hinter diesem Ablagefach angeordneten Fehlerfach abgelegt werden sollen.
Diese Funktion wird durch zwei verschieden angeordnete Führungsbügel 10a und 10b erreicht. Während der an der Fachvorderseite liegende Führungsbügel 10a wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel in einer horizontalen Ebene angeordnet ist und damit parallel zu der Führungsleiste 12 liegt, ist der der Fachrückwand 3 benachbarte Führungsbügel 106 in spitzem Winkel gegen diese horizontale Ebene geneigt, angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Schränkungseffekt für den einlaufenden Aufzeichnungsträger 4, der die Drehbewegung um seine geführte Längskan-Ie einleitet und unterstützt. Die in Richtung der rückwärtigen Fachseitenwand 1 liegenden Enden der beiden Führungsbügel 10a und 106 sind durch eine an ihrer Unterseite anliegende Platte 18 miteinander fest verbunden. Diese Platte 18 dient als eine feste Weichenzunge und liegt, bedingt durch die verschiedene Anordnung der beiden Führungsbügel 10a und 10b, schräg gegen die Fachrückwand 3 geneigt, am oberen *5 Rand des Eingabefaches. Sie besitzt außerdem eine schräg zur Transportrichtung verlaufende Zungenkante. Dieser festen Weichenzunge 18 ist eine bewegliche Weichenzunge 19 zugeordnet, die an der rückwärtigen Fachseitenwand 1 drehbeweglich festgelegt und elektromagnetisch betätigbar ist
Wenn ein in das Ablagefach eingelaufener kartenförmiger Aufzeichnungsträger 4 dort nicht abgelegt werden soll, wird die bewegliche Weichenzunge 19 in Pfeil richtung in das Ablagefach hineingeschwenkt, dann liegt ihre Zungenkante tiefer, als die der benachbarten festen Weichenzunge 18, so daß die Leitkante des auszusortierenden Aufzeichnungsträgers von der beweglichen Weichenzunge 19 erfaßt wird. Da deren Zungenkante parallel zu der der festen Weichenzunge 18 angeordnet ist, damit ebenfalls schräg zur Transportrichtung verläuft und außerdem abgerundet ist, werden auch gebogene oder verbeulte kartenförmige Aufzeichnungsträger sicher mit ihrer Leitkante erfaßt und durch ständig rotierende Transportrollen 20 und 21, die der beweglichen Weichenzunge benachbart liegen, aus dem Ablagefach befördert Sie können dann in herkömmlicher Weise weitertransportiert und abgelegt werden. So kann man sie z. B. einer Wendeeinrichtung zuführen und nach dem Durchlauf durch diese Station in einem Fehlerfach ablegen.
Der Schränkungseffekt der beiden verschieden gestalteten Führungsbügel 10a und 106 wurde bereits angedeutet Sein Zweck wird nun klar, wenn man die ebenfalls modifizierte Führungsleiste 12 betrachtet. Diese besteht aus zwei ineinanderliegenden Winkelschienen 12a bzw. 126 mit L-förmigem Profil. Beide aufeinanderliegende Innenschenkel sind schräg nach oben in das Ablagefach gerichtet und besitzen zwei messerförmige Kanten. Dabei ist der Innenschenkel der oberen Führungsleiste 12a kürzer, so daß die Kanten der Innenschenkel im Profil stufenförmig angeordnet sind. Jeder einlaufende Aufzeichnungsträger 4 wird zunächst an einer Längskante auf dem höherliegenden Innenschenkel der inneren Führungsleiste 12a geführt. Da die beiden Führungsbügel 10a und 106 eine Drehung des Aufzeichnungsträgers beim Einlaufen erzwingen, rutscht dessen geführte Längskante sehr schnell von der Führungskante der innenliegenden Führungs-
leiste 12a ab und wird von der darunterliegenden Führungskante der zweiten Führungsleiste 126 aufgenommen. Dabei lösen sich die Längskanten des inzwischen ganz eingelaufenen Aufzeichnungsträgers von den Führungsbügeln 10a und 106 ab und es setzt die bereits in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene freie Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers 4 um seine geführte Längskante ein.
Bei dieser Führung des einlaufenden Aufzeichnungsträgers 4 setzt durch eine erzwungene Drehbewegung beim Einlaufen die freie Drehbewegung sehr schnell ein. Damit beginnt der Ablagevorgang im Ablagefach verbleibender kartenförmiger Aufzeichnungsträger 4 so zeitig, daß das Aussortieren eines nachfolgenden Aufzeichnungsträgers diesen Ablagevorgang nicht mehr stören kann. Aus diesem Grunde sind auch die Führungskanten der beiden Führungsleisten 12a und 126 messerförmig ausgebildet. So berührt die geführte Längskante des kartenförmigen Aufzeichnungsträgers 4 die Innenschenkel der Führungsleisten 12a und 126 nur linienförmig, so daß eine elektrostatische Aufladung der kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 den Ablagevorgang nicht verzögert. Es ist nochmals zu betonen, daß die führenden Kanten der beiden Führungsleisten 12a und 126 nicht abgerundet ausgebildet werden dürfen, da sich sonst das Ablösen der abkippenden Aufzeichnungsträger 4 von den Führungsleisten verzögert oder eventuell sogar unterbleibt, was zu Betriebsstörungen, zumindest aber zu einem unsauberen Stapel 15 auf dem Stapeltisch 14 führt.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Wie diese Beispiele zeigen, kann das Ablagefach mit seinen Führungen im Rahmen der Erfindung durchaus verschieden gestaltet sein. So sind z. B. die Rippen in der Fachrückwand als allein führende Elemente ohne weiteres auch durch Bügel ersetzbar, die an sich eine geschlossene Fachrückwand unnötig erscheinen lassen. Wesentlich ist, daß der ungestörte Ablagevorgang der kartenförmigen Aufzeichnungsträger im Rahmen der geforderten Verarbeitungsgeschwindigkeit mit einfachen Mitteln dadurch erreicht wird, daß die großflächige Berührung der abzulegenden Aufzeichnungsträger mit diesen Führungen bzw. den Fachwänden vermieden wird. Dadurch ist ein in seiner konstruktiven Ausbildung seht einfaches Ablagefach möglich, aus dem während des Betriebes sogenannte Handstapel entnommen werder können, da das Fach von vorn frei zugänglich ist unc die abzulegenden Aufzeichnungsträger in freiem FaI schräg gegen den Kartenstapel gerichtet auf den Sta peltisch fallen. Dabei sind praktisch keine mechanise! bewegten Teile für den Ablagevorgang notwendig, wa: die Herstellungskosten senkt und die Wartung erleich tert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509 682/2
Γ"*

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Ablagefach für in Richtung ihrer Längskanten bewegte kartenförmige Aufzeichnungsträger, in das diese ohne Änderung ihrer Transportrichtung aus einer benachbarten Verarbeitungsstation kommend abgelegt werden, mit einem dämpfenden Anschlag zum Abbremsen der von einer Transportbahn einlaufenden Aufzeichnungsträger und mit oberhalb und unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger in Höhe der Transportbahn und im Bereich der Fachwände angeordneten Führungen zum Abkippen der Aufzeichnungsträger um eine in Transportrichtung laufende Kante, so daß die Aufzeichnungsträger unter ihrem eigenen Gewicht frei auf einen Fachboden fallen, von dem sie ohne Störung des Ablagevorganges entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger angeordneten Führungen als gewellte, parallel zu den Längskanten der Aufzeichnungsträger (4) angeordnete Führungsbügel (tO) ausgebildet sind, die sich in Transportrichtung (6) der Aufzeichnungsträger zu beiden Seiten über das gesamte Ablagefach erstrecken, und daß die unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger vorgesehene Führung aus einer Führungsleiste (12) besteht, auf deren Längskante sich die Aufzeichnungsträger nur linienförmig abstützen und um die sie nach ihrem Abbremsen kippen.
    2. Ablagefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (12) ebenfalls gewellt ausgebildet ist.
    3. Ablagefach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungsleiste (12) mit L-förmigem Profil, deren Innenschenkel nach oben umgebogen ist und eine schräg nach innen weisende Messerkante besitzt.
    4. Ablagefach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Fachrückwand (3), die das Kippen der Aufzeichnungsträger unterstützend ein kurvenförmiges Profil besitzt und schmale, zu den Fachseitenwänden (1 bzw. 2) parallel verlaufende Rippen (13) trägt, die ein Anlegen der fallenden
    6. Ablagefach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenkante der drehbeweglich an der rückwärtigen Fachseitenwand (1) angeordneten Weichenzunge (19) schräg zu der Transportrichtung der kartenförmigen Aufzeichnungsträger verläuft und abgerundet ist, so daß auch verbogene oder verbeulte Aufzeichnungsträger mit ihrer Leitkante sicher auflaufen.
    7. Ablagefach nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Ablagefach hineinragende Innenschenkel der Führungsleiste (12) stufenförmig derart ausgebildet ist, daß ein bereits abkippender Aufzeichnungsträger an der untersten Stufe geführt ist, während die oberste Stufe einen gerade einlaufenden Aufzeichnungsträger führt und damit der normale Ablagevorgang das Aussortieren eines von den Führungsbügeln (10a, iOb) noch geführten Aufzeichnungsträgers nicht behindert.
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