DE2909375A1

DE2909375A1 - Vorrichtung zum ausrichten von gegenstaenden, wie deckeln

Info

Publication number: DE2909375A1
Application number: DE19792909375
Authority: DE
Inventors: Jan Maters
Original assignee: Blom & Maters Maschf
Current assignee: Blom & Maters Maschf
Priority date: 1978-03-10
Filing date: 1979-03-09
Publication date: 1979-09-13
Also published as: GB2015974B; GB2015974A; NL7802669A

Description

PATENTANWÄLTE

WUESTHOFF - ν. PECHMaNN - BEHRENS - GOETZ

PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROPiEN DES BREVETS

DR.-ING. FRANZ TPUESTHOFi DR. PHIL. FREDA TPUESTHOPF (19^7-1956) DIFL.-ING. GERHARB PULS (l5>JZ-I97l) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.J DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ

D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE

Telefon: (083) 66 20 telegramm: protectpatent

TELEX: 524070

Patentanmeldung 1A-52 023

Anmelder: Blom & Maters Machinefabriek N.V. Dorpsstraat 117
Aarlanderveen / Niederlande

Titel

Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen, wie Deckeln

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PATENTANWÄLTE

WUESTHOFF - ν. PECHMAN N · BEHRENS - GOET2

professional representatives before the european patent office agrues pres l'office europeen des brevets

DR.-ING. FRANZ TUESTHOFF DR. PHIL. FREDA -WUESTHOFF (1927-I956) DIPL.-ING. GERHARD PULS (19JZ-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN

DR.-ING. DIETER fitfädSs^ "7 Jj

DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ

D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2

telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatent telex: 524070

1A-52 023 9. März 1979

Beschreibung

Blom & Maters MacMnefabriek N. V., Dorpsstraat 117, Aarlanderveen, Niederlande

Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen, wie Deckeln

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen, wie Deckeln, und bezweckt, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß sie ohne zusätzliche Hilfsmittel gleichsam selbstfördernd ist.

Dazu ist die Vorrichtung versehen mit einem Vorratsbehälter, dessen Bodenplatte unter einem Gleitwinkel in bezug auf die Vertikale aufgestellt ist, parallel neben welcher Bodenplatte an der Behälterseite eine drehbare Aufnahmeplatte angeordnet ist, die eine Anzahl nach außen offener Schlitze aufweist, wobei über einem Teil des Umfangsrandes der Aufnahmeplatte über eine beschränkte Strecke sich eine Innenführung und konzentrisch außerhalb derselben eine Außenführung erstreckt, die zusammen mit der Innenführung einen gebogenen ersten Teil einer Abfuhrrinne oder -bahn bildet, und wobei die Aufnahmeplatte mit regelmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, in den Abfuhrrinnenteil ragenden Vorsprüngen versehen ist.

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Dabei kann die Außenführung sich über eine größere Länge in Gegenrotationsrichtung der Aufnahmeplatte erstrecken, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit vergrößert werden kann.

Weiter kann, wenn der gebogene erste Teil der Abfuhrrinne in eine Zufuhrbahn vor einer Selektionsweiche übergeht, an der Übergangsstelle eine Sperrklinke angeordnet sein, wodurch einmal in die Zufuhrbahn gebrachte Gegenstände nicht mehr in den gebogenen Abfuhrrinnenteil zurückfallen können.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Selektionsweiche neben der Zufuhrbahn mit einer zweiten und dritten Abfuhrbahn versehen sein, über welche die Gegenstände sich in einer einzigen Reihe fortbewegen können, wobei wenigstens der letzte Teil der Zufuhrbahn und wenigstens der erste Teil der zweiten Abfuhrbahn im wesentlichen in derselben Ebene liegen und an der Stelle, wo sie aneinander an_T schließen, eine Aussparung vorhanden ist, durch welche zu sortierende Gegenstände auf die darunter angeordnete dritte Abfuhrbahn fallen können, wobei in der Aussparung eine sich von der Zufuhrbahn aus erstreckende Uhterstützungslippe angebracht ist, die zweite Abfuhrbahn seitlich abbiegend unter einem Yfinkel in bezug auf die Zufuhrbahn steht und daß bei dieser Abbiegung in der Außenkurve eine seitliche Führung angebracht ist.

Dabei kann der Unterrand der seitlichen Führung der Selektionsweiche sich über der Ebene befinden, in der wenigstens der letzte Teil der Zufuhrbahn liegt.

Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung eine Deckelsortiervorrichtung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Deckelsortiervorrichtung ohne zugehörigen Vorratsbehälter;

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Fig. 2 den vergrößerten Schnitt II-II in Fig. 1; Fig. 3 den vergrößerten Schnitt IH-III in Fig. 1; Fig. 4 den vergrößerten Schnitt IV-IV in Fig. 1;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer hinter der Deckelsortiervorrichtung nach Fig. 1 bis 4 aufzustellenden Selektionsweiche;

Fig. 6 und 7 die Schnitte VI-VI und VII-VII in Fig. 5,

jedoch mit den Deckeln in einer anderen Stellung.

Gemäß Fig. 1 bis 4 ist auf einer unter einem Winkel von etwa 20° (dieser. Winkel wird im wesentlichen durch die zu sortierenden Gegenstände bestimmt) in bezug auf die Vertikale geneigten drehbaren Bodenplatte 1 eines im übrigen nicht wiedergegebenen Vorratsbehälters, an der Innenseite des Vorratsbehälters eine Aufnahmeplatte 2 befestigt. Bodenplatte 1 und Aufnahmeplatte 2 können in der in Fig. 1 mit einem Pfeil angegebenen Richtung mittels nicht wiedergegebeher Mittel gedreht werden. Am Umfang ist die Aufnahmeplatte 2 mit einer Anzahl Schlitze 3 solcher Abmessungen versehen, daß darin unter Einfluß der Schwerkraft und der Rotation der Bodenplatte und der Aufnahmeplatte 2 ein oder mehrere hintereinander liegende zu sortierende Deckel 4 aufgenommen werden können. Die Schlitze sind radial auswärts offen, damit ein radialer Auslaß für die Deckel gebildet wird. Die Schlitze 3 haben eine solche Form, daß die darin aufgenommenen Deckel 4 bei Rotation der Boden- und Aufnahmeplatte 1 und 2 unter Einfluß der Schwerkraft radial auswärts aus den Schlitzen 3 rollen und/oder gleiten (siehe den rechten Teil der Fig. 1). Die Deckel 4 werden danach weitergeführt zwischen zwei einen ersten Teil einer Abfuhrrinne oder -bahn bildenden konzentrischen Führungen, und zwar einer Innenführung 5 und einer Außenführung 6, welch letztere sich längs eines Teils des Außenrandes der Bodenplatte 1 erstreckt, während die Innenführung 5 sich längs eines Teils des kreisförmigen Außenumfangs der Aufnahmeplatte 2 erstreckt.

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In dem Raum zwischen den zwei konzentrischen Führungen 5» 6, d. h. in dem ersten Teil der Abfuhrrinne oder -bahn, erstrecken sich an die Schlitze 3 anschließende Vorsprünge der Aufnahmeplatte 2 auswärts. Diese Vorsprünge führen und transportieren die aus den Schlitzen 3 kommenden Deckel 4 durch den- ersten Teil der Abfuhrrinne zu einem aufwärts gerichteten zweiten Teil 8 der Abfuhrrinne oder -bahn. Der Boden dieses zweiten Teils 8 der Abfuhrrinne oder -bahn schließt sich an den kreisförmigen Umfang der Bodenplatte (siehe die gestrichelte Linie 9)» während nach oben ragende Führungsränder an die Innenführung 5 bzw. die Außenführung angeschlossen, im dargestellten Beispiel fest mit diesen verbunden sind. Die durch die Führungen 5 und 6 gebildete Rinne bzw. der zweite Teil 8 der Abfuhrrinne ist mit einem z. B. aus durchsichtigem Material hergestellten Streifen abgedeckt, von dem in Fig. 1 deutlichkeitshalber nur der Anfangsrand 11 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.

Damit gesichert ist, daß ein einmal durch einen Vorsprung in den zweiten Teil 8 der Abfuhrrinne gelangter Deckel 4 nicht in den Raum zwischen den Führungen 5 und 6 gegen einen folgenden Vorsprung 7 zurückfällt, ist im zweiten Teil 8 der Abfuhrrj.nne eine Sperrklinke 12 angeordnet. Die Sperrklinke kann z. B. aus einem in die Bahn der Deckel 4 reichenden Kunststoffstreifen und einer in der Deckelbewegungsrichtung hinter diesem angeordneten Feder bestehen.

sich
Die Schlitze 3 können/auch ganz radial oder in anderer Weise in der Aufnahmeplatte 2 erstrecken. Die Deckel 4 oder andere Gegenstände können statt unter Einfluß der Schwerkraft z. B. auch durch Führungsmittel aus den Schlitzen 3 nach außen gedrückt werden.

Mit der beschriebenen Ausrichtvorrichtung ist es möglich, die Deckel 4 einspurig anzuordnen und zu transportieren.

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Um die Deckel 4 weiter zu sortieren, d. h. derart, daß alle Deckel mit ihrer Einstülpung nach oben oder nach unten gerichtet sind, geht der zweite Teil 8 der Abfuhrrinne oder -bahn gemäß Fig. 5 bis 7 über einen nicht wiedergegebenen gebogenen Teil in eine Zufuhrbahn 28 vor einer Selekt-ionsweiche über.

Fig. 5 zeigt die Zufuhrbahn 28, eine zweite Abfuhrbahn 13 und eine dritte Abfuhrbahn 14. Der letzte Teil 15 der Zufuhrbahn 28 und der erste Teil 16 der zweiten Abfuhrbahn liegen in derselben Ebene, in debauch eine die Zufuhrbahn verlängernde Unterstützungslippe 17 liegt. Die Bahnen 28, und 14 können aus einem beliebigen, vorzugsweise verschleißfesten Material hergestellt sein und auf beiden Seiten mit bandförmigen Führungen 18 versehen sein.

Die Zufuhrbahn 28 und die zweite Abfuhrbahn 13 stehen seitlich abbiegend unter einem ¥inkel in bezug aufeinander und bei dieser Abbiegung ist in der Außenkurve eine seitliche Führung angeordnet.

Über die Zufuhrbahn 28, die ebenso wie die zwei Abfuhrbahnen und 14 gegen die Horizontale abwärts geneigt ist, werden die Gegenstände, im dargestellten Beispiel Deckel 20, 21, 22 und 23» mit ihren flachen Seiten beliebig orientiert zugeführt. Diese Deckel sollen derart sortiert werden, daß die Deckel 20, 22, deren flache Seite unten liegt, über die zweite Abfuhrbahn abgeführt werden und die mit ihrer flachen Seite nach oben weisenden Deckel 21, 23 über die dritte Abfuhrbahn 14. Die Selektionsweiche arbeitet wie folgt.

Der Deckel 21 liegt mit seiner flachen Seite nach oben und soll daher über die dritte Abfuhrbahn 14 abgeführt werden. In dem Augenblick, da der voreilende Rand des Deckels 21 sich über das Ende der Lippe 17 hinwegbewegt hat, wird der Deckel nur noch nahe dem nacheilenden Teil unterstützt, wo-

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durch der Deckel vornüberkippt. Dies ist in Fig. 6 wiedergegeben, wo ein Deckel 24 zu kippen anfängt und bei weiterer Verschiebung unter der seitlichen Führung 19 hindurch auf die dritte Abfuhrbahn 14 gelangt. Bei großer Fortbewegungsgeschwindigkeit des Deckels 24 kann dieser noch die seitliche Führung 19 an deren unterem Rand berühren, wodurch dem Deckel ein zusätzlicher Bewegungsimpuls nach unten erteilt wird.

Ein Deckel, der mit seiner flachen Seite nach unten zugeführt wird, zeigt beim Verschieben keine Neigung zum Kippen, solange der Schwerpunkt des Deckels sich nicht über das Ende der Unterstützungslippe 17 hinwegbewegt hat. Bevor dieses Hinwegbewegen jedoch möglich ist, kommt der voreilende Rand des Deckels mit der seitlichen Führung 19 in Berührung, wodurch die Bewegungsrichtung des Deckels abgelenkt wird und der dann voreilende Rand auf den ersten Teil 16 der zweiten Abfuhrbahn 13 gelangt. Während der Bewegung des Deckels nach der Abfuhrbahn 13 wird der Deckel kontinuierlich in genügendem Maße unterstützt, so daß in keinem Augenblick eine Kippneigung entsteht. In Fig. 7 ist ein sich nach der zweiten Abfuhrbahn bewegender Deckel 25 wiedergegeben.

Es können nicht nur Deckel, Kappen und dgl. mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gerichtet werden, sondern die Vorrichtung kann auf vielerlei Gebiet zum Richten von Gegenständen nach Form oder Lage verwendet werden.

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Claims

DR.-ING. FRANZ WUESTHOFP WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ dipl-ing.gerhard puls (1952-1971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRF-SENTATIVKS BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS MANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 6620 51 telegramm: protectpatent Telex: 524070 IA-52 023 9. März 1979 Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen, wie Deckeln, mit einem Vorratsbehälter, dessen Bodenplatte unter einem Gleitwinkel in bezug auf die Vertikale geneigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß parallel neben der Bodenplatte (1) an der Behälterinnenseite eine drehbare Aufnahmeplatte (2) angeordnet ist, die eine Anzahl nach außen offener Schlitze (3) aufweist, wobei über einem Teil des Umfangsrandes der Aufnahmeplatte (2) über eine beschränkte Strecke sich eine Innenführung (5) und konzentrisch außerhalb derselben eine Außenführung (6) erstreckt, die zusammen mit der Innenführung (5) einen gebogenen ersten Teil einer Abfuhrrinne oder -bahn bildet, und wobei die Aufnahmeplatte (2) mit regelmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, in den ersten Teil der Abfuhrrinne ragenden Vorsprüngen (7) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenführung (6) sich über eine größere Länge als die Innenführung (5) in Gegenrotationsrichtung der Aufnahmeplatte (2) erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der gebogene erste Teil der Abfuhrrinne in eine Zufuhrbahn vor einer Selektionsweiche übergeht, dadurch gekennzeichnet , daß an der Übergangsstelle eine Sperrklinke (12) angeordnet ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Selektionsweiche neben der Zufuhrbahn mit einer zweiten und dritten Abfuhrbahn versehen ist, über welche die Gegenstände sich in einer einzigen Reihe fortbewegen können, wobei wenigstens der letzte Teil der Zufuhrbahn und wenigstens der erste Teil der zweiten Abfuhrbahn im wesentlichen in derselben Ebene liegen und an der Stelle, wo sie aneinander anschließen, eine Aussparung vorhanden ist, durch welche zu sortierende Gegenstände auf die darunter angeordnete dritte Abfuhrbahn fallen können, wobei in der Aussparung eine sich von der Zufuhrbahn aus erstreckende Unterstützungslippe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Abfuhrbahn (13) seitlich abbiegend unter einem Winkel in bezug auf die Zufuhrbahn (28) steht und daß bei dieser Abbiegung in der Außenkurve eine seitliche Führung (19) angebracht ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterrand der seitlichen Führung (19) der Selektionsweiche sich über der Ebene befindet, in der wenigstens der letzte Teil der Zufuhrbahn (28) liegt.

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