DE2143797A1 - Ablagefach fuer kartenfoermige aufzeichnungstraeger - Google Patents

Ablagefach fuer kartenfoermige aufzeichnungstraeger

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DE2143797A1 DE19712143797 DE2143797A DE2143797A1 DE 2143797 A1 DE2143797 A1 DE 2143797A1 DE 19712143797 DE19712143797 DE 19712143797 DE 2143797 A DE2143797 A DE 2143797A DE 2143797 A1 DE2143797 A1 DE 2143797A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

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Description

  • Ablagefach für kartenförmige Aufzeichnungsträger Die erfindung bezieht sich auf ein Ablagefach für in Richtung ihrer Längskanten bewegte kartenförmige Äufzeichnilngsträger, in das diese ohne Änderung ihrer Iransportrichtung aus einer benachbarten Verarbeitungsstation kommend, abgelegt werden, mit einem dämpfenden Anschlag zum Abbremsen der auf einer Transportbahn einlaufenden Aufzeichnungsträger und mit Führungen im Bereich der Transportbahn und den Fachwinden zum Abkippen der Aufzeichnungsträger um eine ihrer Längskanten, so daß diese frei auf einen unter dem Gewicht der bereits gestapelten Aufzeichnungsträger absenkbaren Stapeltisch fallen, von dem sie ohne Störung des hblagevorganges entnehmbar sind.
  • Derartige Ablagefächer werden bei Lochkartengexäten, sei es Kartenstanzern oder Kartenlesern, in datenverarbeitenden Anlagen vielfach verwendet. So ist zum Beispiel aus der deutschen Yatentschrift 1 217 117 ein Ablagefach bekannt, bei dem die querkant geführten kartenförmigen Aufzeichnungsträger mit einer Kante auf eine Grundplatte fallen und dabei eine radiale Drehbewegung innerhalb eines durch die vertikalen Seitenwände des Ablagefaches geformten Kanales erfahren. Zu diesem Zweck sind an der Eingangsseite des Ablagefaches Transportrollen und eine abwärts in das Fach reichende Federzunge angeordnet. Direkt in Höhe und oberhalb des Ablagefaches ist im wesentlichen horizontal ein Leitblech angeordnet, an dessen Unterseite ein Ablenkbügel befestigt ist. Das Leitblech besitzt eine abwärts ragende schräge Kante, welche gegenüber dem Leitblech einen Winkel von 45° bildet. Durch diese schräge Kante wird die Drehbewegung der einlaufenden Aufzeichnungsträger eingeleitet, die dann durch den Ablenkbügel vervollständigt wird.
  • Außerdem ist bei dieser bekannten Einrichtung an einer Seite des Ablagefaches eine zu dessen Seiten:änden querliegende Führungsleiste vorgesehen. Sie ist als Winkel ausgebilde-l-, der als Anschlag dient, an welchem eine WaJnte der von dem Leitblech flach abfallenden Aufzeichnungsträger zur Ruhe kommen kann. Dabei ist der nach innen gerichtete Schen kel der Führungsleiste im allgemeinen horizontal angeordnet, er kann aber auch schräg geneigt sein. Diese Neigung soll es ermöglichen, daß die eingeleitete Drehbewegung der kartenförs migen Aufzeichnungsträger um die Kante der Führungsleiste freier ausgeführt wird.
  • Wesentlich für das seitliche Abkippen der flach ankommenden Aufzeichnungsträger um eine in der ranaportrichtung verlaufende Kante ist, daß bei der bekanntenXAnordnung neben der Führungsleiste die Pachrüclcwand als eine schwingend bewegliche und von der Führungsleiste etwa im Abstand einer Ksrtenlänge radial verlaufende Führungsbahn ausgebildet ist.
  • Das bewirkt eine kreisförmige Ablagebewegung der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsträger bis zur festen Anlage an einen Kartenhalter, an dem die Aufzeichnungsträger hochkant abgestellt werden. Die schwingende Bewegung der Führungsbahn löst ein am Fachboden angeordneter, von einem Exzenter hin-und herbewegter Schieber aus, der mit einem Ansatz an der Fachrückwand angreift.
  • Derartig aufwendige Ablagefächer, die zudem wegen ihrer mechanisch- bewegten Teile nicht wartungsfrei sind, werden in Lochkartengeräten mit maximaler Verarbeitungsgeschwindigkeit eingesetzt, die den technischen Aufwand rechtfertigen soll. Die ständig wachsende Verbreitung von datenverarbeitenden Anlagen erschließt aber dauernd neue An!enderkreise, denen auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Geräte zur Verfügung gestellt werden müssen. Diese Anwender fordern nicht primär ständig höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten, sondern stattdessen mittlere und kleine datenverarbeitende Anlagen für ihre Zwecke, die vor allem kostengünstig, das heißt, billig und problemlos aufzustellen, einfach zu bedienen und möglichst wartungsarm sind.
  • Selbstverständlich dürfen jedoch diese Forderungen nicht nur zu Ungunsten der Verarbeitungsgeschwindigkeit eriüllt werden. Dies mag ein kurzes Beispiel erläutern: Bei einem derartigen Lochkartengerät wird man wegen des Auftandes die Information nicht zeilenweise, sondern spaltens!eisez und damit langsamer verarbeiten, für diese Informationsverarbeitung aber die modernsten Schaltkreistechniken verwenden, so daß der Beistungsverlust dadurch wenigstens teilweise kompensiert wird. Gleichzeitig ist dann der meehanisehe Teil des Lochkartengerätes derart auszubilden, daß die Vorteile des einfachen technischen Konzepts voll ausgenützt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ablagefach für in Richtung ihrer Längakanten bewegte kartenförmige Aufzeichnungaträger zu schaffen, das abgesehen von den Transportmitteln möglichst keinerlei bewegte Teile besitzt und deshalb aufwandarm und wartungsfrei, dabei jedoch vollkommen betriebssicher ausgebildet ist. Weiterhin sollen die kartenförmigen Auf2eichnungsträger in diesem Ablagefach derart abzulegen sein, daß zwischen einer Verarbeitungsatation und dem Ablagefach keine Umlenkatation benötigt wird und die in dem Ablagefach gestapelten kartenförmigen Aufzeichnungsträger bei Bedarf ohne Störang des Ablagevorganges entnehmbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Höhe des Ablagefaches in Transportriehtung liegend oberhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger zu beiden Seiten der Transportbahn je ein gewellter Führungsbügel und unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger eine deren eine Längskante höchstens linienförmig abstützende Führungsleiste angeordnet ist, um die der Aufzeichnungsträger nach dem Abbremsen unter seinem Eigengewicht auf einen Stapeltisch fallend, abkippt. Von Vorteil ist dabei, daß sich ein in das Ablagefach einlaufender Aufzeichnutrger während des Ablagevorganges nicht großflächig an Führungs- oder Leitflächen anlegen kann. Deshalb kann sich eine bei den heutigen Verarbeitungsgeschwindigkeiten häufig auftretende elektrostatische Aufladung der kartenförmigen Aufzeichnungsträger nicht schädlich auf den Ablagevorgang auswirken, so daß die dabei von den Führungen erzwungene Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers gleichmäßig und ohne Flattern erfolgt.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung mit der Möglichkeit, bestimmte, insbesondere fehlerbehaftete Aufzeichnungsträger vor dem Ablegen auszusortieren, ist gekennzeichnet durch einen auf der anderen Seite der Transportbahn der Führungsleiste gegenüberliegend angeordneten Führungsbügel, der in spitzem Winkel zu der Dransportbahn geneigt ist, dadurch das Abkippen der Aufzeichnungsträger unterstützt, dessen in das Ablagefach hineinragendes Ende mit dem entsprechenden Ende des anderen Führungsbügels durch eine eine feste Weichenzunge bildende Platte verbunden ist-und durch eine in Transportrichtung gesehen, an der rückwärtigen Fachseitenwand angeordnete und elektromagnetisch betätigbare drehbewegliche Weichenzunge, die in ihrer einen Endstellung mit ihrer Zungenkante tiefer liegt als die der festen Weichenzunge und damit die Leitkante eines auszusortierenden Aufzeichnungsträgers erfaßt, der dann aus dem Ablagefach durch die rückwärtige Fachseitellwand hindurch transportiert wird. Auf diese Weise werden auch Aufzeichnungaträger, die auszusortieren sind, das heiß, das Ablagefach durch dessen rückwärtige Fachseitenwand wieder verlassen sollen, eindeutig und konstruktiv einfach geführt,ohne daß sich eine elektro-.
  • statische Aufladung schädlich bemerkbar machen kalm. Andere Aleiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ablagefach, Fig. 2 einen Teil der dazugehörigen Seitenansicht, Fig. 3 eine andere Ausführungsform mit zwei verschieden ausgebildeten Führungsbügeln im Querschnitt und Fig. 4 die dazugehörige Seitenansicht, aus der hervorgeht, daß diese Ausführungsform die Möglichkeit bietet, bestimmte kartenförmige Aufzeichnungsträger auszusortieren.
  • Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ablagefach besitzt zwei zueinander parallele Fachseitenwände 1 und 2 und eine Fachrückwand 3, die wegen der Drehbewegung der in das Fach fallenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 in ihrem oberen Teil kreisbogenförmig ausgebildet ist. Der Radius dieses Kreisbogens ist im wesentlichen durch die Länge der Schmalseite der abzulegenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 bestimmt, da diese längakant in das Ablagefach einlaufen. Nach unten gegen den Fachboden 5 gerichtet, geht die Fachrückwand 3 in eine ebene Platte über, die zu dem Fachboden 5 senkrecht steht. In Transportrichtung gesehen, die durch den Pfeil 6 angedeutet ist, ist vor dem Ablagefach oberhalb beziehungsweise unterhalb einer Transportbahn 7 ein Transportrollenpaar 8 und 9 angeordnet, das die ankommenden kartenförmigen Aufzeichnungsträger 4 durch eine Einlauföffnung in der ihm zugewandten Fachseitenwand 2 in das Ablagefach schiebt.
  • Dort sind die einlaufenden Aufseichnungsträger durch gewell-t ausgebildete Führungsbügel 10 geführt. Dazu sind die Führung3bigel 10 zu beiden Seiten der Transporbah 7 angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene in höhe der Transportbahn. Die Führungsbügel 10 stellen mehrfach gekröpfte Rundatäbe dar und berühren deshalb die einlaufenden Aufzeichnungsträger 4 im wesentlichen nur punktförmig. Selbst bei verbeulten Leitkanten könnten sich diese deswegen nicht großflächig an die Führungsbügel 10 anlegen, so daß ein Festkleben der kartenförmigen Aufzeichnungsträger an den Führungsbügel 10 aufgrund einer möglichen elektrostatischen Aufladung verhindert wird. An der der Einlauföffnung gegenüberliegenden Fachseitenwand 1 ist etwa in Höhe der Transportbahn ein dämpfender Anschlag 11 angeordnet. Gegen-diesen Anschlag stößt die Leitkante eines in das Ablagefach eingelaufenen kartenförmigen Aufzeichnungsträgers 4 und dieser wird dadurch abgebremst.
  • Das an sich nach vorn völlig offene Ablagefach besitzt am oberen Rand der Vorderseite in Höhe der Transportbahn 7 eine horizontal angeordnete Führungsleiste 12. Diese ist als abgewinkelte Schiene von L-förmigem Profil ausgebildet, auf deren kürzerem, nach innen weisenden Schenkel eine Längskante der einlauf enden Aufzeichnungsträger 4 geführt ist. In diesem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch dieser nach innen weisende Schenkel der Führungsleiste 12 gewellt ausgebildet, das heißt, mehrfach gekröpft.
  • Ein innerhalb des Ablagefaches durch den dämpfenden Anschlag 11 abgebremster kartenförmiger Aufzeichnungsträger 4 kippt unter seinem Eigengewicht um die auf der Führungs leiste 12 geführte Längskante ab, dabei wird die kontrollierte Drehbewegung durch die in ihrem oberen Teil kreisbogenförmig gestaltete Fori:i der Fachrückwand 3 unterstützt.
  • inch hier wird vermieden, daß sich die freie, nach unten neigende Längskante des abkippenden Aufzeichnungsträgers 4 großflächig an die Fachrüc:and 3 anlegt. Dazu trägt die Fachrückwand 3 parallel zu den Fachchseitenwänden 1 und 2 verlaufende und in das Ablagefach hineinragende Rippen 13.
  • it fortschreitender Drehung löst sich der kartenförmige Äufzeichnungstflq'rger 4 auch mit seiner still stehenden Längskante von der Führungsleiste 12 und fällt damm, schräg gegen den Fachboden 5 gerichtet, in freiem Pall auf einen Stapeltisch 14 beziehungsweise auf den obersten der auf diesem bereits gestapelten Aufzeichnungsträger. Der Stapeltisch 14 ist unter dem Gewicht des Kartenstapels 15 absenkbar. Dazu sind zwischen ihm und dem Fachboden 5 entsprechend nach gebende Druckfedern 16 angeordnet. Auf dem Fachboden 5 ist zwischen diesen Druckfedern 16 ein Schalter 17 vorgesehen, der durch die Unterseite des Stapeltisches 14 betätigbar ist und damit ein gefülltes Ablagefach anzeigt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Querschnitt beziehungsweise eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht in einer modifizierten Gestaltung der Führungsbügel 10 und der Führungsleiste 12. Die Weiterbildung dieser führenden Elemente bietet die EBIöglich1^eit, in das Ablagefach eingelaufene kartenförmige Aufzeichnungsträger 4 dann einzeln auszusortieren, wenn sie aus irgendwelchen Gründen in diesem Ablagefach nicht abgelegt werden sollen. Im allgemeinen handelt es sich dabei um kartenförmige Aufzeichnungsträger, die in einem hinter diesem Ablagefach angeordneten Fehlerfach abgelegt werden sollen.
  • Diese Funktion wird durch zwei verschieden angeordnete Führungsbügel 10a und lOb erreicht. Während der an der Fachvorderseite liegende Bührungsbügel 10a wie bei dem vorher be schri ebenen Ausführungsbefspiel in einer horizontalen Ebene angeordnet ist und damit parallel zu der Führungsleiste 12 liegt, ist der der Bachrückwand 3 benachbarte Führungsbügel 10b in spitzem Winkel gegen diese horizontale Ebene geneigt.
  • angeordnet. Dadurch ergibt ein Schränkungseffekt für den einlaufenden Aufzeichnungsträger 4, der die Drehbewegung um seine geführte Längslrante einleitet und unterstützt. Die in Richtung der rüchWärtigen Fachseitenwand 1 liegenden Enden der beiden Führungsbügel 1Oa und 10b sind durch eine an ihrer Unterseite anliegende Platte 18 miteinander fest verbunden. Diese Platte 18 dient als eine feste Weichenzunge und liegt, bedingt durch die verschiedene Anordnung der beiden Führungsbügel 10a und 10b, schräg gegen die Fachrückwand 3 geneigt, am oberen Rand des Eingabefaches.
  • Sie besitzt außerdem eine schräg zur Transportrichtung verlaufende Zungenkante. Dieser festen Weichenzunge 18 ist eine bewegliche Weichenzunge 19 zugeordnet, die an der rüchdärtigen Fachseitenwand 1 drehb&weglich festgelegt und elektromagnetisch betätigbar ist.
  • Wenn ein in das Ablagefach eingelaufener kartenförmiger Aufzeichnungsträger 4 dort nicht abgelegt werden soll, wird die bewegliche Weichenzunge 19 in Pfeilrichtung in das Ablagefach hineingeschwenkt, dann liegt ihre Zungenkante tiefer, als die der benachbarten festen Weichenzunge 18, so daß die Leitkante des auszusortierenden Aufzeichnungsträgers von der beweglichen Weichenzunge 19 erfaßt wird. Da deren Zungenkante parallel zu der der festen Weichenzunge 18 angeordnet ist, damit ebenfalls schräg zur Transportrichtung verläuft und außerdem abgerundet ist, werden auch gebogene oder verbeulte kartenförmige Aufzeichnungsträger sicher mit ihrer Leitkante erfaßt und durch ständig rotierende Transportrollen 20 und 21, die der beweglichen Weichenzunge benachbart liegen, aus dem Ablagefach befördert. Sie können dann in herkömmlicher Weise weitertransportiert und abgelegt werden. So kann man sie zum Beispiel einer Wendeeinrichtung zuführen und nach dem Durchlauf durch diese Station in einem Fehlerfach ablegen.
  • Der Schränkungseffekt der beiden verschieden gestalteten Fübrungsbügel lOa und lOb wurde bereits angedeutet. Sein Zweck wird nun klar, wenn man die ebenfalls modifizierte Führungsleiste 12 betrachtet. Diese besteht aus zwei ineinanderliegenden Winkelschienen 1 2a beziehungsweise 12b mit B-förmigem Profil. Beider aufeinanderliegende Innenschenkel sind schräg nach oben in das Ablagefach gerichtet und besitzen zwei messerförmige Kanten. Dabei ist der Innenschenkel der oberen Führungsleiste 12a kürzer, so daß die Kanten der Innenschenkel im Profil stufenförmig angeordnet sind. Jeder einlaufende Aufzeichnungsträger 4 wird zunächst an einer Längskante auf dem höherliegenden Innenschenkel der inneren Führungsleiste 12a geführt. Da die beiden Führungsbügel 10a und lOb eine Drebung des Aufzeichnungsträgers beim Einlaufen erzwingen, rutscht dessen geführte Längskante sehr schnell von der Führungskante der innenliegenden Führungsleiste 12a ab und wird von der darunterliegenden Führungskante der zweiten Führungsleiste 12b aufgenommen. Dabei lösen sich die Längskanten des inzwischen ganz eingelaufenen Aufzeichnungsträgers von den Führungsbügeln lOs und lOb ab und es setzt die bereits in dem ersten Ausführungabeispiel beschriebene freie Drehbewegung des Aufzeichnungsträgers 4 um seine geführte Längskante ein.
  • Bei dieser Führung des einlaufenden Aufzeichnungsträgers 4 setzt durch eine erzwungene Drehbewegung beim Einlaufen die freie Drehbewegung sehr schnell ein. Damit beginnt der Ablagevorgang im Ablagefach verbleibender kartenförmiger hufzeichnelgsträger 4 so zeitig, daß das Aussortieren eines nachfolgenden Aufzeichnungsträgers diesen Ablagevorgang nicht mehr stören kann. Aus diesem Grunde sind auch die Führungskanten der beiden Führungsleisten 12a und 12b messerförmig ausgebildet. So berührt die geführte Längskante des kartenförmigen Aufzeichnungsträgers 4 die Innenschenkel der Führungsleisten 12a und 12b nur linienförmig, so daß eine elektrostatische Aufladung der kartenförmigen Äufzeichnungsträger 4 den Ablagevorgang nicht verzögert. Es ist nochmals zu betonen, daß die führenden Kanten der beiden Führungsleisten 12a und 12b nicht abgerundet ausgebildet werden dürfen, da sich sonst das Ablösen der abkippenden Aufzeichnungsträger 4 von den Führungsleisten verzögert oder eventuell sogar unterbleibt, was zu Betriebsstörungen, zumindest aber zu einem unsauberen Stapel 15 auf dem Stapeltisch 14 führt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Wie diese Beispiele zeigen, kann das Ablagefach mit seinen Führungen im Rahmen der Erfindung durchaus verschieden gestaltet sein. So sind zum Beispiel die Rippen in der Fachrückwand als allein führende Elemente ohne weiteres auch durch Bügel ersetzbar, die an sich eine geschlossene Fachrückwand unnötig erscheinen lassen. Wesentlich ist, daß der ungestörte Ablagevorgang der kartenförmigen Aufzeichmingaträger im Rahmen der geforderten Yerarbeitungsgeschwindigkeit mit einfachen Mitteln dadurch erreicht wird, daß die großflächige Berührung der abzulegenden Aufzeichnungsträger mit diesen Führungen beziehungsweise den Fachwänden vermieden wird. Dadurch ist ein in seiner konstruktiven Ausbildung sehr einfaches Ablagefach möglich, aus dem während des Betriebes sogenannte Handatapel entnommen werden können, da das Fach von vorn frei zugänglich ist und die abzulegenden Aufzeichnungsträger in freiem Fall schräg gegen den Kartenstapel gerichtet auf den Stapeltisch fallen. Dabei sind praktisch keine mechanisch. bewegten Geile für den Ablagevorgang notwendig, was die Herstellungskosten senkt und die Wartung erlei6htert.
  • 7 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Ablagefach für in Richtung ihrer Längskanten bewegte kartenförmige Aufzeichnungsträger, in das diese ohne Änderung ihrer Transportrichtung aus einer benachbarten Verarbeitungsstation kommend abgelegt werden, mit einem dämpfenden Anschlag zum Abbremsen der auf einer Transportbahn einlaufenden Aufzeichnungsträger und mit Führungen im Bereich der Transportbahn und den Fachwänden zum Abkippen der Aufzeichnungsträger um eine ihrer Längskanten, so daß diese frei auf einen unter dem Gewicht der bereits gestapelten Aufzeichnungsträger absenkbaren Stapeltisch fallen, von dem sie ohne Störung des Ablagevorganges entnehmbar sind, d adur c h gek e n n z e i c h ne t, daß in Höhe des Ablagefaches in Transportrichtung (6) liegend oberhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger (4) zu beiden Seiten der Transportbahn (7) je ein gewellter Führungsbügel (10) und unterhalb der einlaufenden Aufzeichnungsträger eine dessen eine Längskante höchstens linienförmig abstützende Führungsleiste (12) angeordnet ist, um die der Aufzeichnungsträger nach dem Abbremsen unter seinem Eigengewicht, auf einen Stapeltisch fallend, abkippt.
  2. 2. Ablagefach nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Führungsleiste (12) ebenfalls gewellt ausgebildet ist.
  3. 3. Ablagefach nach Anspruch, 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Führungsleiste (12) mit L-förmigem Profil, deren Innenschenkel nach oben umgebogen ist und eine schräg nach innen weisende Messerkante besitzt.
  4. 4. Ablagefach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n nz e i c h n e t durch eine Fachrückwand (3), die in an sich bekannter Weise das Kippen der Aufzeichnungsträger unterstützend ein kurvenförmiges Profil besitzt und schmale, zu den Fachseitenwänden (1 beziehungsweise 2) parallel verlaufende Rippen(13) trägt, die ein Anlegen der fallenden Aufzeichnungaträger an die gesamte Breite der Fachrücktrand verhindern.
  5. 5. Ablagefach nach einem der Ansprüche 1, S oder 4 mit der Möglichkeit, bestimmte, insbesondere fehlerbehaftete Aufzeichnungsträger vor dem Ablegen auszusortieren, g e k e n n z e i c h n e t durch einen auf der anderen Seite der Transportbahn (7) der Führungsleiste (12) gegenüberliegend angeordneten Führungsbügel (mob), der in spitzem Winkel zu der Transportbahn geneigt ist, dadurch das Abkippen der Aufseichnungsträger untersEtzt, dessen in das Ablagefach hineinragendes Ende mit dem entsprechenden Ende des anderen Führungsbügels (10a) durch eine eine feste Weichenzunge bildende Platte (18) verbunden ist und durch eine in lransportrichtung gesehen, an der rückwärtigen Fachseitenwand (1) angeordnete und elektromagnetisch betätigbare drehbewegliche Weichenzunge (19), die in ihrer einen Endstellung mit ihrer Zungenkante tiefer liegt als die der festen Weichenzunge und damit die Leitkante eines aussusortierenden Aufzeichnungsträgers erfaßt, der dann aus dem Ablagefach durch die rückwärtige Fachseitenwand hindurchtransportiert wird.
  6. 6. Ablagefach nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n næ e i c h n e t, daß die Zungenkante der drehbeweglich an der rückwärtigen Fachseitenwand (1) angeordneten Weichenzunge (19) schräg zu der Transportrichtung der kartenförmigen Aufzeichnungsträger verläuft und abgerundet ist, so daß auch verbogene oder verbeulte Aufzeichnungsträger mit ihrer Leitkante sicher auflaufen.
  7. 7. Ablagefach nach einem der Ansprüche 5 oder 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in das Ablagefach hineinragende Innenschenkel der Führungsleiste (12) stufenförmig derart ausgebildet ist, daß ein bereits abkippender Aufzeichnungsträger an der untersten Stufe geführt ist, während die oberste Stufe einen gerade einlaufenden Aufzeichnungsträger führt und damit der normale Ablagevorgang das Aussortieren eines von den Führungsbügeln (?pa, lob) noch geführten Aufzeichnungsträgers nicht behindert.
    Leerseite
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