DE241024C - - Google Patents

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DE241024C
DE241024C DENDAT241024D DE241024DA DE241024C DE 241024 C DE241024 C DE 241024C DE NDAT241024 D DENDAT241024 D DE NDAT241024D DE 241024D A DE241024D A DE 241024DA DE 241024 C DE241024 C DE 241024C
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gun
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241024-KLASSE 72 h. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Zusatz zum Patente 241023 vom 6. Februar 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1910 ab. Längste Dauer: 5. Februar 1925.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Rohrrücklaufgeschützes nach Patent 241023.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile des Geschützes mit den einzelnen Teilen in der Stellung, welche
to sie bei in der Feuerstellung befindlichem Geschützrohre und geschlossenem Verschlüsse einnehmen, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von links gesehen, Fig. 4 Einzelheiten in Oberansicht mit den Teilen in der Stellung, die sie einnehmen, wenn das Geschützrohr einen bestimmten Teil des Rücklaufes ausgeführt hat, Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Oberansicht mit den einzelnen Teilen in der Stellung, die sie einnehmen, wenn das Geschützrohr einen weiteren Teil des Rücklaufes ausgeführt hat, Fig. 6 eine Oberansicht mit den einzelnen Teilen in der. Stellung, die sie einnehmen, wenn das Geschützrohr einen bestimmten Teil des Vorlaufes ausgeführt hat, Fig. 7 eine Oberansicht mit den einzelnen Teilen in der Stellung, die sie bei in der Feuerstellung befindlichem Geschützrohre und geöffnetem Verschlüsse unmittelbar vor dem Laden einnehmen, Fig. 8 den Schnitt nach 8-8 der Fig. 1, von links gesehen, Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung. bei anderer Stellung der Teile, Fig. 10 einen Schnitt nach 10-10 der Fig. 8, von oben gesehen, Fig. 11 und 12 Schnitte nach 11-11 und 12-12 der Fig. 9, von oben und von rechts gesehen. Fig. 13 veranschaulicht eine Einzelheit in Oberansicht.
Das Geschützrohr A ist unter Vermittlung des Schlittens a1 auf dem Gleitbahnträger J5 verschiebbar gelagert und steht durch den Schlitten mit Rücklaufbremse und Vorholer (welche beide nicht dargestellt sind) in Verbindung. Der Gleitbahnträger B ragt in der Feuerstellung des Geschützrohres über die Stirnfläche des Geschützrohrbodenstückes hinaus. Der Verschluß ist ein wagerechter Keilverschluß. Das Öffnen und Schließen des Verschlusses vermittelt ein Schubhebel C, welcher mit einer im Bodenstücke des Geschützrohres senkrecht gelagerten Welle C1 undrehbar verbunden ist. Der Schubhebel C greift mit einem Herzstücke c2 in eine Schubkurvennut d1 des Verschlußkeiles D ein. Der Auswerfer E sitzt auf einer im Bodenstücke des Geschützrohres gelagerten Welle e1 (Fig. 1, 2, 6, 7) und ist mit Nasen e2 ausgerüstet, die mit am Verschlußkeile D angeordneten Anschlägen d2 derartig zusammenzuarbeiten vermögen, daß der Auswerfer, E am Ende der Auswärtsbewegung des Verschlußkeiles ausgeschwungen wird (Fig. 7). Auf dem oben
aus dem Bodenstücke des Geschützrohres herausragenden Ende der Auswerferwelle e1 ist ein Hebel e4 befestigt, durch dessen Drehung der Auswerfer bei geöffnetem Verschlüsse von Hand geschwenkt werden kann. Die Enden des Auswerfers sind mit hakenförmigen Ansätzen es versehen (Fig. 7), die beim Ausschwingen des Auswerfers aus seiner Ruhelage in Rasten d3 des Verschlußkeiles D einschwingen
ίο können.
Mit dem oberen Ende der Schubhebelwelle C1 ist ein Handhebel F undrehbar verbunden. Zwischen den Handhebel F und das Geschützrohrbodenstück ist ein Gesperre eingeschaltet.
Der eine Teil dieses Gesperres wird durch eine Sperrnase g·2 (Fig. 8, 9) einer unter der Wirkung einer Feder g1 stehenden zweiarmigen Sperrklinke G gebildet, welche in einem Schlitze f1 des Handhebels F mittels eines Bolzens f2 gelagert ist (Fig. 8·—10). Der andere Teil des Gesperres besteht aus einer im Bodenstücke des Geschützrohres vorgesehenen Rast a2 für die Sperrnase ga. Die Feder g1 sucht die Sperrnase g2 in Eingriff mit der Rast a2 zu halten (Fig. 8). Die Sperrklinke G trägt ferner eine Nase gs, welche in einen Schlitz c3 (Fig. 8—10) der Schubhebelwelle C1 hineinragt und mit dem oberen Ende eines Bolzens H, der in einer achsialen Bohrung c4 der Schubhebelwelle verschiebbar gelagert ist, zusammenzuarbeiten vermag. Ein in die Schubhebelwelle C1 eingeschraubter, in eine Nut h1 des Bolzens H eingreifender Stift c5 (Fig. i, 8, 9) ist dazu bestimmt, die Abwärtsbewegung des Bolzens H zu begrenzen. In die obere Wandung des Geschützrohrbodenstückes ist eine ringförmige Nut as (Fig. i, 2, 6, 7) eingeschnitten, in welcher sich die Sperrnase g2 der Klinke G beim Drehen des Hebels F bewegen kann. Diese Nut nimmt von der Rast a2 aus bis an den Rand des Geschützrohrbodenstückes allmählich an Tiefe zu. Unmittelbar neben der Rast a2 verläuft die Bodenfläche der Nut as in die Oberfläche des Geschützrohrbodenstückes.
In der Nähe des hinteren Endes des Gleitbahnträgers -B ist ein Hebel / an einer Platte K derart gelagert, daß er um eine parallel zur Achse der Schubhebelwelle C1 gerichtete Achse schwingen kann. Der Hebel / ist mit zwei nach oben gerichteten Anschlägen i1, i2 und einem seitlichen Anschlage i3 versehen. Eine Schraubenfeder Ä1 (Fig. 1, 12) sucht den Hebel / in der Lage nach Fig. 2 und 7 — 9 zu halten, in welcher sein seitlicher Anschlag i3 am Gleitbahnträger B anliegt. Der Anschlag i2 des Hebels / ist dazu bestimmt, mit dem unten aus der Schubhebelwelle C1 herausragenden Ende des Bolzens H in der Weise zusammenzuarbeiten, daß der Anschlag i2 einerseits beim Rücklaufe des Geschützrohres dem Bolzen H ausweicht (Fig. 4) j und anderseits beim Vorlaufe unter Vermittlung einer an ihm vorgesehenen Abschrägung i4 den Bolzen H anhebt und hierdurch die Auslösung des Gesperres a2, g2 veranlaßt (Fig. 9, 12).
An dem unteren Ende der Schubhebelwelle C1 sind zwei Arme c6 angeordnet, mit denen eine Stange M durch einen Bolzen m1 in gelenkiger Verbindung steht. Die Stange M j ist in einer Bohrung w2 einer Hülse N verschiebbar, die mittels eines Auges n1 und eines Bolzens «4 an Augen a5 des Schlittens a1 des Geschützrohres angelenkt ist. Die Stange M trägt einen Bund, m2, der sich in der einen Endstellung der Stange M an die Hülse N anlegen kann. In einer in der Hülse N vorgesehenen Bohrung n3, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung n2 für die Stange M, kann sich ein Kolben P verschieben, dessen Kolbenstange p1 in die Stange M eingeschraubt ist. Der Kolben P ist mit einer Abschrägung f2 (Fig. 2, 6, 7) versehen. Auf der Kolbenstange p1 ist eine Büchse Q verschiebbar und drehbar angeordnet. Diese Büchse trägt einen nach unten gerichteten Anschlag q1 (Fig. 1), für welchen in der Hülse N ein schraubenförmig verlaufender Führungsschlitz n5 vorgesehen ist. Der Anschlag q1 ist dazu bestimmt, mit dem Anschläge i1 des am Gleitbahnträger B gelagerten Hebels / in der Weise zusammenzuarbeiten, daß der Anschlag i1 beim Rücklaufe des Geschützrohres dem Anschlage q1 der Büchse Q ausweicht (Fig. 5) und beim Vorlaufe den Anschlag q1 aufhält.
Die Hülse N nimmt zwei ineinandergeschachtelte, um die Kolbenstange f1 herumgelegte Schraubenfedern R, T auf. Von diesen Federn ist die innere, R, zum öffnen und die äußere, T, zum Schließen des Verschlusses bestimmt. Die Feder R stützt sich gegen den Boden einer in der Büchse Q vorgesehenen Bohrung q2 und die Feder T gegen den hinteren Rand der Büchse Q. Das zweite Widerlager für die Öffnungsfeder R wird durch die Stange M und das zweite Widerlager für die Schließfeder T durch den Absatz w4 der Hülse N gebildet.
Zwischen das Geschützrohr oder die Hülse N und die Büchse Q ist ein Gesperre eingeschaltet. Der eine Teil dieses Gesperres wird durch eine Sperrnase u1 (Fig. 2, 3, 6, 7) einer unter der Wirkung einer Feder u2 stehenden Sperrklinke U gebildet. Diese Sperrklinke ist in einem Schlitze ne eines das Auge n1 tragenden seitlichen Ansatzes ns (Fig. 13) der Hülse N mittels eines Bolzens n7 gelagert. Der andere Teil des Gesperres wird durch eine an der Büchse Q vorgesehene Sperrfläche q3 (Fig. 6, 7) j gebildet. Die Feder u2 sucht die Sperr-
nase μ1 der Klinke U in Eingriff mit der·Sperrfläche q3 zu bringen (Fig. 6). Die Sperrklinke U ist mit einer Schrägfläche u3 ausgerüstet, welche dazu bestimmt ist, mit der am Kolben P vorgesehenen Abschrägung p2 im Sinne der Auslösung des Gesperres u1, q3 zusammen zu arbeiten.
Unmittelbar vor dem Schusse nehmen die Teile die Stellung nach Fig. ι—3 und 8 ein.
Das Herzstück c2 des Schubhebels C liegt an der hinteren Wand des Keilloches an (Fig. 2). Die Federn R, T sind bis auf den Betrag einer gewissen Vorspannung entspannt. Das Gesperre a2, g2 ist eingerückt, so daß der Handgriff F und mit diesem die Schubhebelwelle C1 und der Schubhebel C an einer Drehung im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 2) und die mit der Schubhebel welle C1 durch die Arme c6 verbundene Stange M sowie der an dieser befestigte Kolben P an einer Verschiebung im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) gehindert sind. Der Bund m2 der Stange M liegt an der Hülse N und die Büchse Q am Kolben P an. Das Gesperre u1, q3 ist ausgerückt. Die Sperrnase u1 der Klinke U legt sich pnter der Wirkung der Feder μ2 gegen die Umfläche der Büchse Q. Nach dem Schusse läuft das Geschützrohr A mit dem Schlitten a1 und der Hülse N gegenüber dem Gleitbahnträger B zurück. Hierbei trifft zunächst das untere Ende des in der Schubhebelwelle C1 verschiebbar gelagerten Bolzens H, wenn dieser die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien wiedergegebene Stellung erreicht hat, gegen den Anschlag i2 des Hebels /. Sodann legt der Bolzen H, indem er an dem Anschlage i2 entlang gleitet, den Hebel / entgegen der Wirkung der Feder k1 bis in die Stellung nach Fig. 4 um. Sobald der Bolzen H an dem Anschlage i% vorbeigeglitten ist, kehrt der Hebel / unter der Wirkung der Feder k1 in seine Ruhelage zurück, wobei der seitliche Anschlag i3 des Hebels / wieder zur Anlage an den Gleitbahnträger B kommt. Beim weiteren Rücklaufe des Geschützrohres trifft der Anschlag q1 der,Büchse Q den Anschlag i'1 des Hebels / (vgl. die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Stellung des Anschlages q1) und legt den Hebel / um (Fig. 5). Hierauf kehrt der Hebel / wieder in seine Ruhelage zurück. Während des beschriebenen Zusammenarbeiten der Anschläge q1, i1 mußte die Büchse Q . ihre Lage zur Hülse N beibehalten, da sie unter Vermittlung der Teile P, p1, M, m2 daran gehindert war, sich gegenüber der Hülse N in der dem Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) entgegengesetzten Richtung zu verschieben.
Beim Vorlaufe des Geschützrohres trifft der Anschlag q1 wiederum gegen den Anschlag i1 des Hebels /. ■ Von diesem Zeitpunkte an wird, da hierbei der seitliche Anschlag ia des Hebels / an dem Gleitbahnträger B anliegt und eine Drehung des Hebels / im Sinne des Pfeiles y (Fig. 6) nicht zuläßt, unter Vermittlung der Anschläge i1, q1 die Büchse Q aufgehalten, während die Hülse N mit dem Geschützrohre weiter vorläuft. Die Federn R, T werden hierbei gespannt. Der Anschlag q1 gleitet bei diesem Vorgange in dem Schlitze w5 der Hülse N entlang. Infolge des schraubenförmigen Verlaufes des Schlitzes n5 wird die Büchse Q hierbei so gedreht, daß der Anschlag q1 sich an der hinteren Stirnfläche des Anschlages i1 nach außen bis in die in Fig. 6 mit punktierten Linien wiedergegebene Stellung entlang bewegt. In dieser Stellung wird der Anschlag q1 von dem Anschlage i1 freigegeben. Gleichzeitig ist durch die Drehung der Büchse Q ihre Sperrfläche q3 der Sperrnase u1 der Klinke U gegenübergetreten, und die Sperrnase u1 ist unter der Wirkung der Feder u2 in Eingriff mit der Sperrfläche q3 gelangt (Fig. 6). Das Gesperre u1, q3 ist dann eingerückt und verhindert ein Entspannen der Federn R, T.
Beim weiteren Vorlaufe des Geschützrohres trifft das untere Ende des Bolzens H, sobald dieser in die in Fjg· 12 mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Stellung gelangt ist, gegen die Abschrägung i'4 des Anschlages i2. Sodann wird der Bolzen H, indem sein unteres Ende an der Abschrägung il entlang gleitet, angehoben (Fig. 9, 12). Das obere Ende des Bolzens H hebt hierbei entgegen der Wirkung der Feder g1 die Nase g3 der Klinke G an und hierdurch deren Sperrnase g2 aus der Rast a2 des Geschützrohres. Durch diese Bewegung der Teile wird die Sperrung zwischen dem Handgriffe F und dem Geschützrohrbodenstücke aufgehoben, und die Schubhebelwelle C1 und die mit, dieser verbundene Stange M sowie der Kolben P werden freigegeben. Die Öffnungsfeder R kann sich nun entspannen und dreht, indem sie die Stange M gegenüber der Hülse N in der Richtung des Pfeiles λ; (Fig. 6, 7) verschiebt, die Schubhebelwelle C1 und den Handgriff F im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 6, 7). Mit der Schubhebelwelle C1 wird auch der mit ihr undrehbar verbundene Schubhebel C gedreht und hierdurch der Ver-Schluß geöffnet. , Die Hülse N und die in ihr verschiebbaren Teile führen hierbei eine geringe Schwingbewegung um die Achse des Bolzens α4 aus. Während der Öffnungsbewegung des Verschlusses setzt das Geschützrohr seinen Vorlauf fort, so daß das untere Ende des Bolzens H von dem Anschlage i% abgleitet. Der Bolzen H kann sich dann abwärts bewegen, und die Klinke G vermag der Wirkung der Feder g1 zu folgen, so daß die Sperrnase g2 der Klinke G bei der beim Öffnen des Verschlusses erfolgenden Drehbewegung des
Handhebels F auf den Boden der nach dem Rande des Geschützrohrbodenstückes hin an Tiefe zunehmenden Nut α3 entlang gleitet und der Bolzen H durch die Feder g1 unter Vermittlung der Klinkennase g3 in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Der Stift c5 liegt dann an der oberen Wandung der Nut h1 des Bolzens H an und hält unter Vermittlung des Bolzens H die Klinke G in einer Stellung, in
ίο welcher sie beim Schließen des Verschlusses wieder in Eingriff mit der Nut α3 treten kann.
Gegen Ende seiner Auswärtsbewegung trifft der Verschlußkeil D mit seinen Anschlägen d2 gegen die Nasen e1 des Auswerfers E und versetzt diesen in plötzliche Drehbewegung im Sinne des Pfeiles ν (Fig. 7), so daß der Auswerfer die Patronenhülse auswirft und in die Stellung nach Fig. 7 gelangt.
Der durch das Entspannen der Öffnungsfeder R bewirkten Verschiebung der Stange M ist der mit dieser durch die Stange ft1 verbundene Kolben P gefolgt und hat sich im Augenblicke der äußersten Offenstellung des Verschlusses (vgl. die strichpunktierte Darstellung in Fig. 7) an die Büchse Q angelegt. Bei dieser Bewegung des Kolbens P ist seine Abschrägung ft2 zur Anlage an die Schrägfläche u3 der Klinke U gelangt. Sodann ist die Klinke durch das Zusammenarbeiten der Flächen ft2, u3 entgegen der Wirkung der Feder u2 gedreht und dadurch die Sperrnase u1 der Klinke außer Eingriff mit der Sperrfläche q3 der Büchse Q gebracht worden. Das Gesperre u1, q3 ist dann ausgerückt, und die Schließfeder T entspannt, sich. Sie verschiebt hierbei die Büchse Q und mit dieser den Kolben P und die Stange M entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles x, so daß die Schubhebelwelle C1 und der Schubhebel C im Sinne des Schließens des Verschlusses gedreht werden. Diese · Bewegungen werden aber unterbrochen, wenn die quer zur Bewegungsrichtung des Verschlußkeiles D verlaufenden Wandungen der Rasten ds des Verschlußkeiles D gegen die hakenförmigen Ansätze e3 des Auswerfers treffen. In diesem Augenblicke nehmen die Teile die Ladestellung (Fig. 7) ein.
Wird nunmehr geladen, so wird der Auswerfer E durch den B.odenrand der Patronenhülse so weit verschwenkt, daß seine Ansätze β3 außer Eingriff mit den Rasten d3 des Verschlußkeiles kommen. Der Entspannung der Schließfeder T steht dann kein Hindernis mehr im Wege, so daß sie unter Vermittlung der Teile Q, P usw. den Schubhebel C in der dem Sinne des Pfeiles ζ entgegengesetzten Richtung dreht und das Schließen des Verschlusses bewirkt. ·
Bei diesen Bewegungen haben die Hülse N und die in ihr verschiebbaren Teile wiederum eine geringe Schwingbewegung um die Achse des Bolzens a4 ausgeführt. Ferner ist die Sperrnase g2 der Klinke G in die Nut a3 des Geschützrohrbodenstückes eingetreten, hat sich unter Drehen der Sperrklinke G um den Bolzen f2 und Spannen der Feder g1 auf dem nach der Rast a2 ansteigenden Boden der Nut α3 bis zur Rast a2 hinbewegt und ist schließlich unter der Wirkung der Feder g1 wieder in die Rast a2 eingefallen. Die Teile nehmen dann wieder die Stellung nach Fig. 1—3 und 8 ein.
Soll der Verschluß ohne vorhergegangenes Laden geschlossen werden, so werden die Ansätze e3 des Auswerfers E dadurch außer Eingriff mit den Rasten d3 des Verschlußkeiles D gebracht, daß der Auswerfer D mittels des Hebels ei gedreht wird.
Soll der Verschluß von Hand bedient werden, so wird der Handgriff F erfaßt, wodurch die Sperrnase g2 der Sperrklinke G außer Eingriff mit der Rast a2 gebracht wird. Sodann wird der Handgriff F im Sinne des Pfeiles ' ζ gedreht. Hierbei wird der Verschluß unter Vermittlung der Schubhebelwelle C1 und des Schubhebels C geöffnet. Durch das Drehen der Schubhebelwelle C1 wird die Büchse Q unter Vermittlung der Arme c6, der Stange M, der Kolbenstange ft1 und des Kolbens P gegenüber der Hülse N in der Richtung des Pfeiles χ verschoben, so daß die Schließfeder T gespannt wird. Die Spannung der Öffnungsfeder R ändert sich hierbei nicht, da ihre beiden Widerlager, die Stange M und die Büchse Q, sich um das gleiche Maß verschieben. Das Gesperre u1,'qa tritt nicht in Wirksamkeit, da der Kolben P sich mit der Büchse Q verschiebt und das Gesperre ausgerückt hält. Die Sperrung des Verschlusses in der Ladestellung (Fig. 7) durch den Auswerfer E und das Schließen des Verschlusses unter der Wirkung der Feder T erfolgen in der oben beschriebenen Weise.
Sollen die am Geschützrohre und Schlitten a1 gelagerten, zum selbsttätigen Öffnen und Schließen des Verschlusses dienenden Teile vom Geschützrohre und Schlitten getrennt werden, so werden die Bolzen m1, al gelöst. Es kann dann die Hülse N zusammen mit der Stange M, dem Kolben P nebst Kolbenstange ft1, der Büchse Q, der Klinke U und den Federn R, T ohne weiteres abgenommen werden. Die Federn R, T behalten dabei ihre Vorspannung bei. Die das Öffnen und Schließen des Ver-Schlusses vermittelnden beiden Akkumulatoren M1R, Q und N, T, Q können also zusammen schnell und leicht vom Geschützrohre. und Schlitten abgenommen werden und ebenso am Geschützrohre und Schlitten angebracht werden, ohne daß ein Spannen oder Entspannen der Federn R, T nötig wird.

Claims (4)

  1. Patent-An sprüche:
    ι. Rohrrücklauf geschütz nach Patent 241023, bei welchem die Kraftträger beider Akkumulatoren durch Schraubenfedern gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine beide Akkumulatorfedern (R, T) umschließende, neben dem Geschützrohre angeordnete Hülse (N) sowohl mit dem Geschützrohre oder einem mit diesem verbundenen Teile, als auch unter Vermittlung einer in ihr verschiebbaren Stange (M) mit der Verschlußwelle (C1) leicht lösbar • verbunden ist, und daß die Widerlager (M, N, Q) der Akkumulätorfedern sich unter der Wirkung der Vorspannung der Federn gegenseitig abzustützen vermögen, um die Akkumulatoren mit den vorgespannten Federn leicht als Ganzes am Geschütze anbringen und von diesem abnehmen zu können.
  2. 2. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 1, bei welchem zwischen das Geschützrohr und den Öffnungsakkumulator ein Gesperre eingeschaltet ist, das durch das Zusammenarbeiten eines am Geschützrohre gelagerten Organes mit einem am Gleitbahn träger angeordneten Anschlage ausgerückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Auslösen des Gesperres (a2, g2) dienende Organ (H) durch einen in der Verschlußwelle (C1) verschiebbaren Bolzen gebildet wird.
  3. 3. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spannen der Akkumulatoren vermittelnde Anschlag (i1) des Gleitbahnträgers (B) und der Anschlag (i2) zum Auslösen des zwischen das Geschützrohr und den Öffnungsakkumulator (M, R, Q) eingeschalteten Gesperres (a2, g2) an ein und demselben Hebel (J) sitzen.
  4. 4. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Hülse (N), welche die Akkumulatorfedern (R, T) umschließt, und das Widerlager (Q), welches das Spannen der Akkumulatorfedern vermittelt, ein Gesperre (u1, q3) eingeschaltet ist, welches nach Vollendung der Spannung der Akkumulatoren (M, R, Q und N, T, Q) eingerückt und unter Vermittlung eines mit der Verschluß welle (C1) verbundenen Organes am Ende der Öffnungsbewegung des Verschlusses ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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