DE2409900C3 - Herstellung von Futtercalciumphosphaten - Google Patents
Herstellung von FuttercalciumphosphatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches.
Die genannten Phosphate verwendet man als mineralische Phosphatzusätze bei der Herstellung von
Futtermitteln für landwirtschaftliche Nutztiere.
Es sind Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten bekannt, die auf einer Neutralisation von
Phosphorsäure mit einem verhältnismäßig leicht zerfallenden, calciumhaltigen Reagens (Calciumoxid, -hydroxid oder Calciumcarbonat) oder einem schwer zerfallenden, calciumhaltigen Reagens (Naturphosphate) beruhen (OE-PS 2 88 132X
Zur Herstellung von Futterphosphaten unter der Verwendung von leicht zerfallenden, calciumhaltigen
Reagenzien verwendet man Extraktionsphosphorsäure, die nicht mehr als 03% Fluor enthält, oder eine
thermische Phosphorsäure, die Fluorspuren in einer Menge von etwa 0,001 bis 0,01% enthält. Es wird
beispielsweise beschrieben. Dicalciumphosphat mit Futterqualifikation (mit einem Fluorgehalt von 0,02 bis
0,03%) durch die Neutralisation einer konzentrierten (mit einem P2Os-Gehalt von 50 bis 62%) Phosphorsäure,
die durch Verdünnen von Superphosphorsäure hergestellt worden ist, mit Kreide unter anschließender
Zerkleinerung und Trocknung der erhaltenen Masse herzustellen (s. SU-PS 2 51 555).
Bei einem ähnlichen Verfahren (s. US-PS 33 91 992) verwendet man zur Herstellung von Futterdicalciumphosphal eine eingedampfte Superphosphorsäure mit
einer P2Os-Konzentration von 65 bis 80%, die weniger
als 0,3% F enthält. Diese Säure wird mit Wasser bis zu einer PjOs-Konzentration von 40 bis 55% verdünnt, bis
zur Beendigung der Hydrolyse gehalten und anschließend mit Calciumoxid oder Calciumcarbonat neutralisiert. Die hergestellte Masse wird zerkleinert und
beispielweise bei Temperaturen zwischen 80 und 100°C
getrocknet. Das Fertigprodukt weist ein Gewichtsverhältnis von P : F > 100 : 1 auf.
Zu den Nachteilen der Verfahren, die auf der Neutralisation der thermischen oder der eingedampften
Extraktionsphosphorsäure mit einem leicht zerfallen
den, calciumhaltigen Reagens beruhen, gehören:
1. Vorliegen eines nicht umgesetzten calciumhaltigen Reagens im Fertigprodukt, weil sich auf der Oberfläche
des Reagens bei der Neutralisation der thermischen
Phosphorsäure Teilchen von Calciumphosphat und bei
der Neutralisation der Extraktionsphosphorsäure Teilchen von Calciumphosphat und Calciumsulfat absetzen.
2. Bildung der Ablagerungen (»Knorren«) von hauptsächlich Calciumsulfat an den Wänden und in den
ίο Rühreinrichtungen der Mischapparate, was öfters die
Stillegung der genannten Apparate zur Reinigung erforderlich macht
3. Hohe Kosten des Produktes, weil der spezifische
Verbrauch der teuren Phosphorsäure zu groß ist.
Es sind auch Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten durch die Neutralisation von
Naturphosphat mit konzentrierter (mit einem P2Os-Gehalt von etwa 53 bis 54%) unter der Herstellung von
Doppelsuperphosphat und mit anschließender Entfernung von fluorhaltigen Verbindungen aus Doppelsuper
phosphat bekannt Die Entfernung von fluorhaltigen Verbindungen wird, z.B. durch die Erhitzung von
Doppelsuperphosphat auf eine Temperatur von 140 bis 3000C unter Zusetzen von Schwefelsäure und Dampf (s.
US-PS 34 25 887) oder beim Durchglühen von Doppelsuperphosphat bei Temperaturen zwischen 1100 und
1600° C in Gegenwart von siliziumhaltigen Verbindungen (s. DL-PS 57 285 und 73 957) vorgenommen.
Zu den Nachteilen der genannten Verfahren gehören: l. die Notwendigkeit einer längeren (15 bis 30 Tage)
Ablagerung des Doppelsuperphosphates in einigen Fällen im Lager, um dadurch eine ausreichend
vollständige Zersetzung des Naturphosphates zu erreichen,
2. die Notwendigkeit der Behandlung von Doppelsuperphosphat bei hohen Temperaturen sowie der
Reinigung einer größeren Menge von Abgasen mit einer niedrigen Konzentration von fluorhaltigen
Verbindungen,
3. das auf diese Weise herzustellende Futterphosphat enthält Beimengungen von Caiciumpyrophosphaten und -polyphosphaten, da das Doppelsuperphosphat bei hohen Temperaturen behandelt wird.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, bei dem Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten, das eine Neutralisation der Phosphorsäure
mit Naturphosphat bei einer erhöhten Temperatur sowie eine Wärmebehandlung der hergestellten Masse
vorsieht, die Bedingungen für die Durchführung des Prozesses derart zu ändern, daß dabei die Herstellung
von hochwertigen Futterphosphaten mit einem ausreichend hohen Grad der Ausnutzung von nützlichen
Bestandteilen des Ausgangsrohstoffes mittels einer einfachen Technologie gewährleistet wird.
von Monocalciumphosphat vor sich:
+ 7 H3PO4 + 5 H2O
- 5Ca(H2PO)2
H2O + HF.
je nach der Auflösung des Naturphosphates in der Phosphorsäure bildet sich die Pulpe, deren flüssige
Phase allmählich mit Monocalciumphosphat gesättigt wird. Gleichzeitig gehen die Fluorverbindungen, die sich
bei der Zersetzung des Naturphosphates bilden, in die flüssige Phase über. Infolge der hohen PÄ-Konzentration der Lösung und der erhöhten Temperatur gehen die
genannten Fluorverbindungen in einem bedeutenden Maß in die Gasphase über, wodurch günstige Vorausset- S
zungen für deren lokale Entnahme und Reinigung geschaffen werden. Bei der Verwendung der Lösungen
von Extraktionsphosphorsäure findet in diesem Stadium auch die Abscheidung von Calciumsulfat in die feste
Phase statt Dabei wird das Calciumsulfat nicht unter ι ο den Bedingungen der dick werdenden Pulpe oder der
zähflüssigen Masse, wie das bei der Durchführung der bekannten obenerwähnten Verfahren der Fall ist,
sondern im Volumen der beweglichen Suspension mit einer geringen Menge der festen Phase gefällt ι s
Im zweiten Stadium wird die Behandlung der Pulpe mit einem leicht zerfallenden, calciumhaltigen Reagens,
und zwar mit Calciumoxid, Calciumhydroxid oder Calciumcarbonat, durchgeführt, welche in einer für die
Herstellung des Produktes mit vorgegebener Zusammensetzung erforderlichen Menge eingesetzt werden.
Dabei findet zuerst die Umsetzung der nicht umgesetzten Phosphorsäure mit einem calciumhaltigen Reagens,
z.B.
25
statt, und dann wird, je nach dem notwendigen Neutralisationsgrad, das erhaltene Monocalciumphosphat teilweise oder vollständig in Dicalciumphosphat
umgewandelt:
-.2Ca HPO4 ■ 2 H2O.
Zur Herstellung der Phosphate von Futterqualifikation können verwendet werden:
1. Lösungen der konzentrierten Exu-aktionsphosphorsäure mit einem P2Os-Gehalt von 46 bis 48%
und einem Fluorgehalt unter 03%. die unmittelbar durch die Extraktion aus Naturphosphaten gewonnen werden. «
2. Lösungen, die durch die Verdünnung einer eingedampften Extraktionssuperphosphorsäure
mit einer P^-Konzentration von 65 bis 80% und einem F-Gehalt von höchstens 03% bis zu einem
P2O5-Gehalt von 40 bis 55% hergestellt werden.
3. Lösungen, die durch die Verdünnung der thermischen Phosphorsäure bis zu einem P2O5-Gehalt von
40 bis 55% hergestellt werden, und Fluorspuren von etwa 0,001 bis 0,01 % enthalten.
Die Konzentration der Phosphorsäurelösung, die zur
Auflösung des Naturphosphates zugeführt wird, variiert in einem P^s-Bereich von 40 bis 55%. Die optimale
Konzentration der Phosphorsäure wird in Abhängigkeit vom Fluorgehalt der Phosphorsäure und der Qualität
des Phosphatrohstoffes gewählt.
Als ein günstiger Konzentrationsbereich wird der P2Os-Gehalt von 45 bis 50% angesehen, weil bei der
Anwendung der Phosphorsäurelösungen mit einer solchen Konzentration hohe Geschwindigkeiten der
Auflösung von Natursphosphat und ein ausreichend vollständiges Extrahieren des Fluors in die Gasphase
erreicht werden.
Der höchstzulässige Grad der Neutralisation des ersten Wasserstoffions der Säure im ersten Stadium
wird durch die Konzentration der Säure, den Fluorgehalt der Säure und des Naturphosphates, der Temperaturverhältnisse der Zersetzung von Naturphosphat und
der Wärmebehandlung (Trocknung) der Masse bestimmt, die sich nach der Behandlung der Pulpe mit
einem leicht zerfallenden, calciumhaltigen Reagens bildet Bei der Verwendung der Lösungen von
Extraktionsphosphorsäure, welche 40 bis 48% P2O5 und
0,2 bis 03% F enthalten, wird empfohlen, den Grad der Neutralisation im ersten Stadium auf einem Stand von
10 bis 35% aufrechtzuerhalten.
Bei der Verwendung der Lösungen, welche durch die Verdünnung der thermischen Phosphorsäure oder der
Extraktionssuperphosphorsäure hergestellt werden und 45 bis 55% P2O5 und höchstens 0,2% Fluor enthalten,
kann das Gewichtsverhältnis von Naturphosphat zur Säure vergrößert werden, daß der Grad der Neutralisation des ersten Wasserstoffions der Säure 35 bis 40%
beträgt
Das. erste Stadium, die Behandlung der Fhosphorsäure mit Naturphosphat, wird bei Temperaturen zwischen
90 und 130° C durchgeführt
Der genannte Temperaturbereich ist dadurch bedingt, daß in diesem Stadium sowohl eine vollständige
(mehr als 974%) Zersetzung von Naturphosphat wie auch ein hoher Grad der Abscheidung der Fluorverbindungen in die Gasphase erreicht werden sollen. Der
genannte Grad der Abscheidung nimmt bei Temperaturen von unter 900C stark ab. Bei Temperaturen, die
1300C übersteigen, findet die Bildung von Fluorphosphorsäuren statt, wodurch die Lösung der Siliriumfluorwasserstoffsäure, die bei der Reinigung der aus dem
Reaktionsraum abzuführenden fluorhaltigen Gase erhalten wird, durch Beimengungen mit Phosphor
verunreinigt und zur Verarbeitung zu qualifizierten Fluorsalzen nicht geeignet ist
Der günstigste Temperaturbereich beträgt 105 bis 115"C
Bei der Verwendung der Lösungen von Extraktionsphosphorsäure oder der Lösungen, die durch die
Verdünnung der verdampften Extraktionssuperphosphorsäure hergestellt worden sind und eine bedeutende Menge (1 bis 5%) von Beimengungen der
Sulfatverbindungen (H2SO^ CaSO4 usw.) enthalten,
werden diese Lösungen je nach der Sättigung der flüssigen Phase der Pulpe mit Monocalciumphosphat in
Form von Calciumsulfathalbhydrat in die feste Phase abgeschieden. In diesem Falle soll man den Grad der
Neutralisation des ersten Wasserstoffions zweckmäßigerweise auf einem Stand von 20 bis 30% aufrechterhalten, um dadurch eine Pulpe herzustellen, deren
flüssige Phase eine ungesättigte Lösung von Monocalciumphosphat in Phosphorsäure darstellt. Solche Suspensionen sollen, zweckmäßigerweise vor der Behandlung
mit einem leicht zerfallenden, calciumhaltigeni Reagens
zur Abtrennung des bei der Auflösung des Naturphosphates abgeschiedenen Calciumsulfathalbhydrates
durch Abstehenlassen, Filtration der Pulpe oder durch Zentrifugieren zugeführt werden. Durch die anschließende Behandlung der entfärbten Lösungen mit einem
leicht zerfallenden, calciumhaltigen Reagens können aus der Extraktionsphosphorsäure Futtercalciumphosphate
mit einer verbesserten Qualität hergestellt werden, die praktisch keine Sulfatbeimengungen enthalten.
Im zweiten Stadium wird die Behandlung der Pulpe mit leicht zerfallenden, calciumhaltigen Reagenzien, und
zwar mit Calciumcarbonat, Calciumoxid oder Calciumhydroxid durchgeführt. Man kann auch gleichzeitig zwei
neutralisierende Zusätze verwenden. Bei der Herstellung von Futterdicalciumphosphat kann man z. B. die
Neutralisation des ersten Wasserstoffions der Säure mittels des Calciumcarbonates, und die Neutralisation
des zweiten Wasserstoffions mittels des Calciumoxides
oder -hydroxides durchführen. Dabei führt man die Kontrolle über die Durchführung des Verfahrens nach
dem pH-Wert der wässerigen Lösung der sich bildenden Masse durch, indem man konstante Einwaagen der s
Masse in einem und demselben Wasservolumen auflöst
Der pH-Wert der wässerigen Lösung wird bei der Herstellung des Futtermonocalciumphosphates in
einem Bereich von 3 bis 4, und bei der Herstellung von Dicalciumphosphat in einem Bereich von 4,5 bis 6
gehalten.
Zur Herstellung einer schüttbaren beweglichen Masse, die keiner Zerkleinerung nach der Behandlung
der Pulpe mit einem calciumhaltigen Reagens bedarf, wird das zweite Stadium zweckmäßigerweise in t5
Gegenwart des Rücklaufproduktes (des Fertigproduktes) duichgeführt, dessen Menge in Abhängigkeit von
der Konstruktion des Trockenapparates variiert wird.
Selbstverständlich kann man bei Verwendung von mit Sulfatverbindungen verunreinigter Phosphorsäure die
Pulpe vor der Behandlung mit Calciumcarhonat, oxid oder -hydroxid einer Abscheidung durch Abstehenlassen, Filtrieren oder Zentrifugieren unterziehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten weist im Vergleich zu den
bekannten Verfahren folgende Vorteile auf:
A. Im Vergleich zu den Verfahren, welche auf der Behandlung der Phosphorsäure mit Calciumcarbonat, Calciumoxid oder -hydroxid beruhen, hat das
erfindungsgemäße Verfahren folgende Vorteile:
1. Es gestattet, die Selbstkosten des Fertigproduk
tes dadurch zu vermindern, daß die teure Phosphorsäure teilweise (zu 4 bis !5%) und das
leicht zerfallende, calciumhaltige Reagens (zu
10 bis 40%) durch die billigeren Phosphorsäureanhydrid und Calciumoxid ersetzt werden, die in
dem als Rohstoff anzuwendenden Naturphosphat enthalten sind.
2. Die Abscheidung von Calciumsulfat in die feste Phase, die bei der Verwendung der Lösungen
von Phosphorsäure stattfindet, welche Beimengungen von Sulfatverbindungen (z. B. von den
Lösungen der Extraktionsphosphorsäure, die durch Eindampfen oder unmittelbar durch
Extraktion im Halbhydrs.'zustand hergestellt worden sind) enthalten, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im ersten Stadium
der Neutralisation in einem größeren Volumen der Pulpe bei o'nem hohen Gewichtsverhältnis
zwischen der flüssigen und der festen Phase so durchgeführt, welche in der Pulpe enthalten
sind. Dadurch wird die Hauptursache für die Bildung von Ablagerungen an den Wänden und
in den Rühreinrichtungen der Mischapparate beseitigt sowie auch der Gehalt an nicht
umgesetzten calciumhaltigen Reagenzien vermindert. Außerdem kann man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Abstehenlassen, Filtrieren oder Zentrifugieren die Abtrennung des abgeschiedenen Calciumsulfat- &o
halbhydrates nach dem ersten Stadium der Neutralisation verwirklichen und auf diesem
Wege dieses Produkt mit einer verbesserten Qualität aus der Extraktionsphosphorsäure
herstellen. £>5
3. Es vermindert sich etwa um 10 bis 40% die Zuführung von leicht zerfallendem, calciumhaltigem Reagens in den Mischapparat. Dadurch
v/erden beispielsweise bei der Verwendung von Calciumcarbonat die Gasentwicklung um 10 bis
40% und das Aufschäumen der Masse vermindert, und der Betrieb des genannten Apparates
erleichtet
B. Im Vergleich zu den Verfahren, welche auf der Behandlung der Phosphorsäure mit Naturphosphat
beruhen, weist das erfindungsgemäße Verfahren folgende Vorteile auf:
1. Es ist keine längere (15 bis 30 Tage) Lagerung
des Rohstoffes im Lager erforderlich, um dadurch eine ausreichend vollständige Zersetzung des Naturphosphates vor der Wärmebehandlung zu erzielen.
2. Da gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Trocknung der Masse bei verhältnismäßig
niedrigen Teperatüren (80 bis 1500C) durchgeführt wird, und die Abscheidung der Hauptmenge von Fluor im ersten Stadium der Neutralisation stattfindet, bildet sich keine größere Menge
der Abgase mit einer geringem Konzentration von Fluorverbindungen.
3. Es ist die Herstellung eines Produktes mit vorgegebener Zusammensetzung möglich, das
keine Calciumpyrophosphate oder -polyphosphate enthält.
Die Herstellung von Futtercalciumphosphaten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird wie folgt
durchgeführt: Es wird in standardisierten Apparaten gearbeitet Das Naturphosphat wird mit einer Phosphorsäurelösung, welche 40 bis 55% P2O5 und höchstens
03% Fluor enthält, in der ersten Sektion eines aus zwei Sektionen bestehenden Reaktionsapparates behandelt,
der mit Rühreinrichtungen versehen ist
Die Gasphase, welche Fluorverbindungen und Wasserdämpfe enthält, wird mittels eines Ventilators aus
dem Reaktionsapparat in den Kondensator zur Herstellung einer Lösung von Siliziumfluorwasserstoffsäure abgeleitet oder einem mit einem Druckmischer
versehenen Neutralisationsapparat zur Reinigung von den Fluorverbindungen zugeführt Die Temperatur im
Reaktionsapparat wird in einem Bereich zwischen 90 bis 1300C, am besten 105 bis 115°C aufrechterhalten. Unter
den genannten Bedingungen wird im Fcaktionsapparat
eine ausreichend vollständige (bis zu 98 bis 98,5%) Zersetzung des Naturphosphates erreicht, und es bildet
sich eine Pulpe, deren flüssige Phase eine Lösung von Monocalciumphosphat in Phosphorsäure darstellt
Die feste Phase der Pulpe kann in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Ausgangsphosphorsäure und
dem Ausgangsgewichtsverhältnis von Naturphosphat zu Säure enthalten: Monocalciumphosphat, Calciumsulfat (Halbhydrat), Körner eines nicht zerfallenden
Phosphates und der im Naturphosphat enthaltenen unlöslichen Beimengungen.
Aus der zweiten Sektion des Reaktionsapparates wird die genannte Pulpe mittels einer Pumpe weiter
dem Mischapparat zugeführt, in dem sie bei Temperaturen zwischen 50 und 100° C mit Calciumoxid, -hydroxid
oder Calciumcarbonat bis zum erforderlichen (in Abhängigkeit von der Art des herzustellenden Futterphosphates) Neutralisationsgrad behandelt wird. Die
Überwachung des Verfahrens wird nach dem pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen Lösung der sich bildenden
Masse durchgeführt (vgl. Patentanspruch). Die entsprechende Lösung wird durch die Auflösung von 0,6 g der
zerkleinerten Masse in 250 g Wasser aufbereitet. Es wird empfohlen, das zweite Stadium der Neutralisation
in Gegenwart des Rucklaufproduktes zur Herstellung
einer beweglichen, schüttbaren Masse durchzuführen. Aus dem Mischapparat wird die Masse einer Trockentrommel zugeführt, wo sie mit Heizgasen in Berührung
gebracht wird. Die Temperaturverhältnisse der Trocknung werden durch die Art des herzustellenden
Futterphospliates bestimmt und innerhalb des Temperaturbereiches von 80 bis 150" C gewählt. Das
Fertigprodukt wird aus dem Ofen ausgebracht und gesiebt, wonach die grobe Fraktion der Zerkleinerung
und das Konditionsprodukt der Verpackung zugeführt werden. Die Heizgase, welche aus dem Trockenofen
abgeführt werden, werden vom Staub und von Beimengungen der Fluorverbindungen gereinigt, wonach sie in die Atmosphäre abgelassen werden.
Zu einem besseren Verständnis der Erfindung werden folgende konkrete Ausführungsbeispiele angeführt.
Die thermische Phosphorsäure (mit einem PjOs-Gehalt von 54% und einem F-Gehalt von 0,005%) wird
verdünnt; zu diesem Zweck verwendet man 60,5 Gewichtsteile Wasser und 173,5 Gewichtsteile Säure.
Die aufbereitete Lösung von Phosphorsäure mit einer P205-Konzentration von 40% wird zum Vermischen mit
15,5 Gewkhtsteilen eines Apatitkonzentrates (39,6% P2O5, 52% CaO, 3% F) zugeführt. Die Masse wird in
einem mit einem Rührwerk ausgestatteten Reaktionsapparat bei einer Temperatur von 9O0C 3 Stunden
gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des Phosphaitrohstoffes 98% erreicht; es treten in die Gasphase: 0,05
Gewichisteile Fluor und 1,3 Gewichtsteile Wasser über. Die Gasphase wird aus dem Reaktionsapparat mittels
eines Ventilators abgesaugt und in einem mit einem Druckmischer versehenen Neutralisationsapparat von
Fluor gereinigt. Die Pulpe (248 Gewichtsteile), welche eine Suspension des nicht zerfallenden Apatites in einer
mit Monocalciumphosphat nicht gesättigten Phosphorsäurelösung (der Neutralisationsgrad des ersten Wasserstoffions der Säure beträgt 20%) darstellt, wird dem
Mischapparat zugeführt, in dem sie bei Temperaturen zwischen 50 und 70° C mit 450 Gewichtsteilen des
Fertigproduktes (des Rücklaufproduktes) und mit 56 Gewichtsteilen Calciumcarbonat (97% CaCOs) vermischt wird. Die herstellte Masse (mit einem pH-Wert *5
von 0,01 molarer wässeriger Lösung dieser Masse = 3) wird der Trocknung bei Temperaturen zwischen 130
und 150°C zugeführt. Nach der Trocknung und der
Entnahme eines Teils des getrockneten Produktes, das dem Mischapparat zurückgeführt werden soll, erhält
man 184 Gewichtsteile Fertigprodukt, dem Futtermonocalciumphosphat das 54,2% P2O5, Gesamtgehalt,
54% P2O5 (löslich in 0,4%iger HCI), 21,4% CaO,
0,172% F (0,1 Gewichtsteile Fluor werden bei der Trocknung abgeschieden) enthält
Die Extraktionsphosphorsäure (mit einem P2Os-Gehalt von 73,2%, einem CaO-Gehalt von 03%, einem
SO4-Gehalt von 5% und einem F-Gehalt von 0,12%) so wird verdünnt; zu diesem Zweck verwendet man 50
Gewichtsteile Wasser und 150 Gewichtsteile Säure. Die aufbereitete Phosphorsäurelösung mit einer Konzentration von 55% wird 2 Stunden zur Beendigung der
Hydrolyse gehalten und dann zum Vermischen mit 30 Gewichtsteiien eines Apaiitkonzentrates (39,6% P2O5,
52% CaO, 3% F) zugeführt
versehenen Reaktionsapparat bei einer Temperatur von 90°C 3 Stunden gehalten; dabei erreicht der Zersetzungsgrad des Phosphatrohstoffes 98,5% und in die
Gasphase werden 0,48 Gewichtsteile Fluor und 13 Gewichtsteile Wasser abgeschieden, während in die
feste Phase neben Monocalciumphosphat etwa 9 Gewichtsteile Calciumsulfathalbhydrat gefällt werden.
Die Gasphase wird aus dem Reaktionsapparat mittels eines Ventilators abgesaugt und einem Kondensator zur
Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäurelösung zugeführt. Die Pulpe (216 Gewichtsteile), die eine
Suspension des nicht zerfallenen Apatit. Monocalciumphospaht und Calciumsulfathalbhydrat in mit Monocalciumphosphat gesättigter Phosphorsäurelösung (der
Neutralisationsgrad des ersten Wasserstoffions der Säure beträgt 23%) darstellt, wird einem aus zwei
Sektionen bestehenden Mischapparat zugeführt, wo sie bei Temperaturen zwischen 50 und 70° C in der ersten
Sektion mit 68 Gewichtsteilen Calciumcarbonat (97% CaCOj) und in der zweiten Sektion mit 51,6 Gewichtsteilen Calciumoxid (93% CaO) behandelt wird. Die
hergestellte Masse (mit einem pH-Wert von 0,01 der molaren wässerigen Lösung dieser Menge = 5,5) wird
der Trocknung bei Temperaturen zwischen 80 und 100°C zugeführt. Nach der Trocknung erhält man 264
Gewichtsteile Fertigprodukt (Futterdicalciumphosphat), das 463% P2O5, Gesamtgehalt, 46% P2O5 (löslich
in 0,4%iger HCI), 38,2% CaO, 0,20% F (0,07 Gewichtsteile Fluor werden bei der Trocknung
abgeschieden) enthält.
200 Gewichtsteile Extraktionsphosphorsäure (mit einem P2O5-Gehalt von 46,8%, einem CaO-Gehalt von
0,2%, einem SO^-Gehalt von 0,8% und einem F-Gehalt von 0,25%) werden in einem Reaktionsapparat mit 28,7
Gewichtsteilen eines Apatitkonzentrates (39,6% P2O5,
52% CaO, 3% F) vermischt; die erhaltene Masse wird in einem mit einem Rührwerk versehenen Reaktionsapparat bei einer Temperatur von 130° C eine Stunde
gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des Phosphatrohstoffes 98% erreicht, in die Gasphase 0,78 Gewichtsteile
Fluor und 21 Gewichtsteile Wasser übergehen, während in die feste Phase etwa 2 Gewichtsteile Calciumsulfathalbhydrat gefällt werden. Die Gasphase wird mittels
eines Ventilators aus dem Reaktionsapparat abgesaugt und dem Kondensator zur Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäurelösung zugeführt. Die Pulpe (207
Gewichtsteile), die eine Suspension eines nicht zerfallenen Apatits Calciumsulfathalbhydrat und Monocalciumsulfat in einer mit Monocalciumphosphat gesättigten
Phosphorsäurelösung (der Neutralisationsgad des ersten Wasserstoffions der Säure beträgt 34,6%) darstellt,
wird dem Mischapparat zugeführt in dem sie bei Temperaturen zwischen 90 und 1000C mit 400
Gewichtsteilen des Fertigproduktes (des Rücklaufproduktes) und 373 Gewichtsteilen Calciumhydroxid (95%
Ca[OH]2) vermischt wird. Die hergestellte Masse (mit
einem pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen Lösung = 3,8) wird der Trocknung bei Temperaturen
zwischen 130 und 150° C zugeführt Nach der Trocknung
und der Entnahme eines Teils des getrockneten Produktes, welches dem Mischapparat zurückgeführt
werden soll, erhält man 180 Gewichtsteile des Fertigproduktes, des Futtermonocaiciumphosphates,
das 52% P2O5, Gcsamtgehalt 51,7% PiO3 (löslich in
0,4%iger HCl), 23,2% CaO, 0,27% F (0,14 Gewichtsteile
Fluor werden bei der Trocknung abgeschieden) enthält
Die Extraktionssuperphosphorsäure (mit einem P2O5-Gehalt
von 73,2%, einem CaO-Gehalt von 0,3%, einem SCVGehalt von 5% und einem F-Gehalt von 0,12%)
wird verdünnt; zu diesem Zweck verwendet man 72 Gewichtsteile Wasser und 128 Gewichtsteile Säure. Die
Lösung mit einer P2O5-Konzentration von 46,8 wird
eine Stunde zur Beendigung der Hydrolyse gehalten und dann zum Vermischen mit 35 Gewichtsteilen eines
Apatitkonzentrates (39,6% P2O5. 52% CaO, 3% F)
zugeführt. Die Masse wird in einem mit einem Rührwerk versehenen Reaktionsapparat bei einer
Temperatur von 115°C 2 Stunden gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des Phosphatrohstoffes 98% erreicht,
und sich in die Gasphase 0,6 Gewichtsteile Fluor und 16 Gewichtsteile Wasser entwickeln, während in die feste
Phase neben Monocalciumphosphat etwa 9 Gewichtsteiie Laiciumsuiiaüiaiui'iydräi
gcfäüt Werden. DiC
Gasphase wird aus dem Reaktionsapparat mittels eines
Ventilators abgesaugt und dem Kondensator zur Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäure zugeführt.
Die Pulpe (218 Gewichtsteile), die eine Suspension
des nicht zerfallenen Apatits, Monocalciumphosphat und Calciumsulfathalbhydrat in einer mit Monocalciumphosphat
gesättigten Phosphorsäurelösung (der Neutralisationsgrad des ersten Wasserstoffions der Säure
beträgt 34%) darstellt, wird dem Mischapparat zugeführt, in dem sie bei Temperaturen zwischen 90 und
100°C mit 400 Gewichtsteilen des Fertigproduktes (des
Rücklaufproduktes) und 29,6 Gewichtsteilen Calciumoxid (93% CaO) vermischt wird.
Die hergestellte Masse (mit einem pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen Lösung = 3,5) wird der Trocknung
bei Temperaturen zwischen 130 und 150°C
zugeführt. Nach der Trocknung und der Entnahme eines Teils des getrockneten Produktes, das dem Mischapparat
zurückgeführt werden soll, erhält man 213 Gewichtsteile des Fertigproduktes, des Futtermonocalciumphosphates,
das 50,8% P2O5, Gesamtgehalt, 50,5%
P2O, (löslich in 0,4%iger HCI), 0,234% F (0,1 Gewichtsteile Fluor werden bei der Trocknung abgeschieden^
enthält.
Extraktionssuperphosphorsäure (mit einem P2O5-Gehalt
von 73,2%, einem CaO-Gehalt von 0,3%, einem SOt-Gehalt von 5% und einem F-Gehalt von 0,12%)
wird verdünnt; zu diesem Zweck verwendet man 72 Gewichtsteile Wasser und 128 Gewichtsteile Säure. Die
Lösung mit einer P2O5-Konzentration von 46,8% wird
eine Stunde zur Beendigung der Hydrolyse gehalten und zum Vermischen mit 25 Gewichtsteilen eines Apatitkonzentrates
(39,6% P2O5, 52% CaO, 3% F) zugeführt
Die Masse wird im Reaktionsapparat, der mit einem Rührwerk versehen ist, bei einer Temperatur von 125° C
eine Stunde gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des Phosphatrohstoffes 98,5% erreicht sich in die Gasphase
0,60 Gewichtsteile Fluor und 16 Gewichtsteile Wasser entwickeln, während in die feste Phase etwa 9 g
Calciumsulfathalbhydrat gefällt werden. Die Gasphase wird aus dem Reaktionsapparat mittels eines Ventilators
abgesaugt und einem Kondensator zur Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäurelösung zugeführt
Die Pulpe (208 Gewichtsteile), die eine Suspension von Calciumsulfathalbhydrat in mit Monocalciumphosphat
nicht gesättigter Phosphorsäurelösung (der Neutralisationsgrad des ersten Wasserstoffions beträgt
23,2%) darstellt, wird einem Trommelvakuumfilter zugeführt; der Niederschlag (18 Gewichtsteile) wird
abgetrennt und dem Stadium der Herstellung der Extraktionsphosphorsäure zurückgeführt. Das Filtrat
(180 Gewichtsteile) wird einem aus zwei Sektionen bestehenden Mischapparat zugeführt, in dem sie bei
Temperaturen zwischen 90 und 100°C in der ersten
Sektion mit 380 Gewichtsteilen des getrockneten Produktes (des Rücklaufproduktes) und 55 Gewichtsteilen
Calciumcarbonat (97% CaCOj) vermischt, während
in der zweiten Sektion die aufbereitete Masse mit 57.4 Gewichtsteilen Calciumhydroxid 95% Ca[OH]2) behandelt
wird. Die erhaltene Masse (mit einem pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen Lösung = 5) wird der Trocknung
bei Temperaturen zwischen 80 bis 100°C zugeführt. Nach der Trocknung und der Entnahme eines
Teils des getrockneten Produktes, das dem Mischapparat zurückgeführt werden soll, erhält man 210
Gc'ivichisisüc des Fertigproduktes, des Futtcrdicelciumphosphates,
das 47,3% P2O5, Gesamtgehalt, 47% P2O5
(löslich in 0,4%iger HCI), 37,4% CaO, 0,12% F (0,05 Gewichtsteile Fluor werden bei der Trocknung
abgeschieden) enthält.
B e i s ρ i e I 6
Die thermische Phosphorsäure (mit einem P2O5-Gehalt
von 54%, einem F-Gehalt von 0,008%) wird verdünnt; zu diesem Zweck verwendet man 11,5
Gewichtsteile Wasser und 173,5 Gewichtsteile Säure.
Die aufbereitete Phosphorsäurelösung mit einer P2O5-Konzentration
von 48% wird zum Vermischen mit 33 Gewichtsteilen eines Apatitkonzentrates (39,6% PjO5,
52% CaO, 3% F) zugeführt. Die Masse wird im Reaktionsapparat, der mit einem Rührwerk versehen
ist, bei einer Temperatur von 1050C innerhalb einer Stunde gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des
Phosphatrohstoffes 98,5% erreicht und in die Gasphase 0,5 Gewichtsteile Fluor sowie 13,5 Gewichtsteile
Wasser abgeschieden werden. Aus dem Reaktionsapparat wird die Gasphase mittels eines Ventilators
abgesaugt und einem Kondensator zur Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäurelösung zugeführt.
Die Pulpe (204 Gewichtsteüe), die eine Suspension von Monocalciumphosphat und dem nicht zerfallenen
Apatit in einer mit Monocalciumphosphat gesättigten Phosphorsäurelösung (der Neutralisationgsgrad des
ersten Wasserstoffions beträgt 40%) darstellt, wird dem Mischapparat zugeführt, in dem sie bei Temperaturen
zwischen 70 und 9O0C mit 300 Gewichtsteilen des Fertigproduktes (des Rücklaufproduktes) und 75 Gewichtsteilen
Calciumoxid (83% CaO) vermischt wird. Die erhaltene Masse (mit einem pH-Wert der
0,01 molaren wässerigen Lösung = 6) wird der Trocknung bei Temperaturen zwischen 80 und 1000C
zugeführt Nach der Trocknung und der Entnahme des getrockneten Produktes, das dem Mischapparat zurückgeführt
werden soll, erhält man 232 Gewichtsteile des Fertigproduktes, des Futterdicalciumphosphates, das
463% P2O5, Gesamtgehalt, 46% P2O5 (löslich in
0,4%iger HCl), 37,4% CaO, 0,2% Fluor (0,03 Gewichtsteile
Fluor werden bei der Trocknung abgeschieden) enthält
200 Gewichtsteile der Extraktionsphosphorsäure (mit einem PjOs-Gehalt von 46,8%, einem CaO-Gehait von
0,2%, einem SO4-Gehalt von 0,8% und einem F-Gehalt
von 0,25%) werden im Reaktionsapparat mit 84
Gewichtsteilen eines Apatitkonzentrates (39,6% P2O5,
52"/o CaO, 3% F) vermischt. Die aufbereitete Masse wird in dem mit einem Rührwerk versehenen Reaktionsapparat
bei 900C 2 Stunden gehalten, wobei der Zersetzungsgrad des Phosphatrohstoffes 98,5% erreicht,
und in die Gasphase 0,2 Gewichtsteile Fluor und 5 Gewichtsteile Wasser abgeschieden werden, während
in die feste Phase et'«a 2 Gewichtsteile Calciumsulfathalbhydrat gefällt werden. Aus dem Reaktionsapparat
wird die Gasphase mittels eines Ventilators abgesaugt und zur Herstellung einer Siliziumfluorwasserstoffsäurelösung
dem Kondensator zugeführt. Die Pulpe (203 Gewichtsteile), die eine Suspension des nicht zerfallenen
Apatits und Calciumsulfathalbhydrat in einer mit Monocalciumphosphat nicht gesättigten Phosphorsäure
(der Neutralisationsgrad des ersten Wasserstoffions der
Säure beträgt 10%) darstellt, wird dem Mischapparat zugeführt:, in dem sie b.'i Temperaturen zwischen 60 und
80°C mit 400 Gewichtsteilen des Fertigproduktes (des Rücklaufproduktes) und 41,2 Gewichtsteilen Calciumoxid
(93% CaO) vermischt wird. Die hergestellte Masse (mit eimern pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen
Lösung =» 4) wird der Trocknung bei Temperaturen zwischen 130 und 150° C zugeführt. Nach der Trocknung
und der Entnahme eines Teils des getrockneten Produktes, das dem Mischapparat zurückgeführt werden
soll, erhält man 186 Gewichtsteile des Fertigproduktes, des Futtermonocalciumphosphates, das 52%
P2Oi, Gesamtgehalt, 51,7% P2O5 (löslich in 0,4%iger
HCI), 23,2% CaO, 0,2% F (0,08 Gewichtsteile Fluor werden bei der Trocknung abgeschieden) enthält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Futtercalciumphosphaten, das eine Neutralisation der einen P2O5-Gehalt von 40 bis 55% und einen F-Gehalt von höchstens 0,3% aufweisenden Phosphorsäure mit Naturphosphat bei einer erhöhten Temperatur sowie die Wärmebehandlung der hergestellten Masse vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß man das erste Wasserstoffion der Phosphorsäure bei Temperaturen zwischen 90 und 1300C mit Naturphosphat zu 10 bis 40% neutralisiert, wonach man die hergestellte. Pulpe mit Calciumcarbcnat, Calciumoxid oder Calciumhydroxid bei Temperaturen zwischen 50 und 100° C bis zur Bildung einer Masse mit einem pH-Wert der 0,01 molaren wässerigen Lösung der Masse von 3 bis 6 behandelt und die genannte Masse einer Wärmebehandlung bei Temperaturen zwischen 80 und 1500C aussetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409900A DE2409900C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Herstellung von Futtercalciumphosphaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409900A DE2409900C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Herstellung von Futtercalciumphosphaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409900A1 DE2409900A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2409900B2 DE2409900B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2409900C3 true DE2409900C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5908861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2409900A Expired DE2409900C3 (de) | 1974-03-01 | 1974-03-01 | Herstellung von Futtercalciumphosphaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2409900C3 (de) |
-
1974
- 1974-03-01 DE DE2409900A patent/DE2409900C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2409900A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2409900B2 (de) | 1977-11-17 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |