DE2409189A1 - Einrichtung fuer das magnetische schreiben/lesen von datensignalen an einem magnetplattenspeicher - Google Patents
Einrichtung fuer das magnetische schreiben/lesen von datensignalen an einem magnetplattenspeicherInfo
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- G11B5/553—Details
- G11B5/5547—"Seek" control and circuits therefor
Description
Böblingen, 25. Februar 1974 ka-fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: ' Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: RO 973 002
Einrichtung für das magnetische Schreiben/Lesen von Datensignalen an einem Magnetplattenspeicher
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das magnetische Schreiben/Lesen von Datensignalen an einem Magnetplattenspeicher
durch einen im wahlfreien Zugriff auf ausgewählte Aufzeichnungsspuren
einstellbaren Magnetkopf/ durch dessen Arbeitsspalt in der eingestellten Spurlage das Schreiben von Datensignalen
im Randbereich einer Aufzeichnungsspur und das Lesen
von Datensignalen im Mittelbereich der Aufzeichnungsspur durchgeführt
werden.
Es ist bekannt (DT-PS 1 136 841), das Schreiben und das Lesen
von Datensignalen durch einen Magnetkopf, der nur einen Arbeitsspalt
aufweist, derart durchzuführen, daß die Datensignale
durch den Arbeitsspalt des Magnetkopfes in einem breiten Spurbereich
geschrieben und in einem mittleren schmalen Spurbereich gelesen werden. In dieser Weise kann ein Ausgleich der
Einstelltoleranzen des Magnetkopfes erreicht werden, die beim Schreiben/Lesen von Datensignalen mit gleicher Spurbreite durch
einen Lesevorgang Störsignale einer Nachbarspur zur Folge haben. Um die genannte Arbeitsweise des Magnetkopfes zu erreichen, ist
die Spaltkante des Magnetkopfes an der ablaufenden Seite breiter als die Spaltkante an der zulaufenden Seite. Da die Breite der
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ablaufenden Spaltkante im wesentlichen die Spurbreite der geschriebenen
Datensignale bestimmt, für den Lesevorgang dagegen die-mittlere Spurbreite zwischen den Spaltkanten verschiedener
Breite wirksam ist,, soll durch den Arbeitsspalt beim Schreiben der Datensignale eine größere wirksame Breite als beim Lesen
der Datensignale erzielt werden. In dieser Weise ist es möglich bei ausreichender Spurbreite einen Ausgleich der Einstelltoleranzen
des Magnetkopfes zu erzielen und somit das Abfühlen von Fehlersignalen zu vermeiden. Bei zunehmender Dichte der Aufzeichnungsspuren
ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß die für das Lesen der Datensignale wirksame Breite des Arbeitsspaltes zu gering ist. Die Übertragungsqualität des Magnetkopfes
ist jedoch für die störungsfreie Darstellung der Datensignale von erheblicher Bedeutung.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung für das magnetische Schreiben/Lesen von Datensignalen durch einen
wahlfrei auf ausgewählte Aufzeichnungsspuren einstellbaren Magnetkopf
so auszubilden, daß durch den gleichen Arbeitsspalt des Magnetkopfes sowohl das Schreiben von Datensignalen als
auch das Lesen von Datensignalen störungsfrei durchgeführt werden kann, ohne daß es notwendig ist, eine besondere Servosteuerung
des Magnetkopfes für die Spurmittenführung anzuwenden.
Einrichtungen der bekannten Art für das magnetische Schreiben/ Lesen' von Datensignalen an einem Magnetplattenspeicher durch
einen im wahlfreien Zugriff auf ausgewählte Aufzeichnungsspuren einstellbaren Magnetkopf wird gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch verbessert, daß dem Magnetkopf eine Steuereinrichtung für die Steuerung des Zugriffsmotors und für das Lesen/Schreiben
von Datensignalen zugeordnet sind, durch welche das Löschen des einen Randbereiches einer Aufzeichnungsspur während eines
ersten Spurumlaufs durch eine Rechtsverschiebung des Magnetkopfes und das Schreiben von Datensignalen während eines zweiten Spurumlaufs
in dem anderen Randbereich der Aufzeichnungsspur durch eine Linksverschiebung des Magnetkopfes und das Lesen von Daten-
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Signalen während eines dritten Spurumlaufs im Mittelbereich der
Aufzeichnungsspur durchgeführt werden.
Die Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der Einrichtung für
das Schreiben/Lesen von Datensignalen an einem Magnetplattenspeicher ,
Fign. 2a und 2b Einzelheiten der in Fig. 1 enthaltenen Schaltungsanordnung
für die Steuerung des Zugriffsmotors und für das Lesen/Schreiben von Datensignalen,
Fig. 3 die Signalfprmen der zur Steuerung des Zugriffsmotors benützten Signale,
Fig. 4 die Signalformen der für die Links/Rechts-Verschiebungen des Magnetkopfes über der Aufzeichnung
sspur benützten Signale,
Fig. 5 die verschiedenen Spurlagen des Magnetkopfes
für das "Löschen", das "Schreiben" und das "Lesen" von Datensignalen über einer Aufze
i chnung s spur.
Der in Fig. 1 dargestellte Magnetkopf 10 ist über der Oberfläche
der drehbar angeordneten Magnetplatte 15 angeordnet,
an der durch den Arbeitsspalt 11 des Magnetkopfes in konzentrischen Aufzeichnungsspuren 16 der Magnetplatte Datensignale geschrieben/gelesen
werden. Die Breite des Arbeitsspaltes 11 des Magnetkopfes entspricht der Breite der Aufζeichnungsspur 16.
Der Magnetkopf 10 ist durch einen Tragarm 23 mit einem bezüglich der Magnetplatte in radialer Richtung gleitbeweglich ein-
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stellbaren Führungselement 22 verbunden, das durch den Zugriffsmotor 20 über die Schraubenspindel 21 einstellbar ist. Der als
Schrittmotor ausgebildete Zugriffsmotor 20 bewirkt wahlweise
durch Rechts- oder durch Links-Drehungen eine Verschiebung des Magnetkopfes 10 über der Magnetplatte 15 entweder in radialer
Richtung nach innen öder nach außen. Zur Verschiebung des Magnetkopfes
10 von einer Spurlage in die benachbarte Spurlage sind zehn Einstellschritte des Zugriffsmotors 20 erforderlich.
Die Drehung des Zugriffsmotors 20 wird gesteuert durch die
Motorsteuerung 30, der von der Steuereinheit 60 Steuersignale zugeführt werden. Die Steuereinheit 60 sendet Steuersignale
aus, die zur Folge haben, daß der Magnetkopf 10 während eines Adressierungsvorganges auf eine ausgewählte Aufzeichnungsspur
der Magnetplatte eingestellt wird, und daß während eines Schreib/ Lese-Vorganges in der ausgewählten Spurlage Links/Rechts-Verschiebungen
des Magnetkopfes durchgeführt werden. Die Signale "Adressieren", "Rechts-Verschiebung" und "Links-Verschiebung"
werden von der Steuereinheit 60 über die Leitungen 61, 62 und 63 zu der Motorsteuerung 30 übertragen. Die für die Durchführung
der Steuerbewegungen des Magnetkopfes 10 erforderliche Steuerinformation wird über die Vielfachleitung 65 übertragen. Nach
Einstellung des Magnetkopfes 10 auf einer adressierten Aufzeichnungsspur sendet die Motorsteuerung 30 über die Leitung
ein Steuersignal an die Steuereinheit 60. Diese sendet über die Leitung 64 ein "Schreib-Signal" an die Lese/Schreib-Steuerung 70,
von der dem Magnetkopf 10 über die Leitungen 77, 78 und 79 Signale für das "Löschen", das "Schreiben" und das "Lesen" zugeführt
werden.
Jeder Aufzeichnungsspur 16 der Magnetplatte 15 ist eine Startaufzeichnung
17 zugeordnet. Diese bezeichnet den Anfang der Aufzeichnungsspur , welche in eine Anzahl von Sektoren 18 gleicher
Länge eingeteilt ist. Diese wird bei jedem Umlauf der Aufzeichnungsspur durch einen nicht dargestellten Magnetkopf abgefühlt.
Das Startsignal 17 ist in einem kleinen Abstand vor dem ersten
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Sektor 18 angeordnet, so daß die Möglichkeit besteht, die relative
Lage zwischen dem Startsignal 17 und dem Anfang des ersten Sektors 18 zu verändern. Dem Anfang eines jeden Sektors 18
ist eine Sektoradresse (ID) 19 zugeordnet. Der übrige Teil eines Sektors 18 dient der Aufzeichnung von Datensignalen.
Wenn der Magnetkopf 10 auf eine ausgewählte Aufzeichnungsspur
16 eingestellt ist, bewirkt die Steuereinheit 60 ein Steuersignal "Rechts-Verschiebung" an die Motorsteuerung 30, damit
der Magnetkopf 10 durch zwei Einteilschritte des Zugriffsmotors 20 eine radial nach innen gerichtete Bewegung ausführen
kann. In dieser Stellung wird durch den Magnetkopf 10 eine Leseoperation für die Ermittlung der richtigen Sektoradresse
(ID) 19 durchgeführt. Unmittelbar nach dem Ablesen der Sektoradresse
(ID) 19 wird der Magnetkopf 10 zur Durchführung einer Löschoperation umgeschaltet, so daß die Aufzeichnungsspur 16
im übrigen Teil des Sektors 18 gelöscht wird. Durch die Rechts-Verschiebung
des Magnetkopfes wird innerhalb des Sektors die Aufzeichnungsspur 16 in dem Randbereich 18a gelöscht. Anschließend
wird der Magnetkopf für eine Leseoperation umgeschaltet, und die Steuereinheit 16 bewirkt in radialer Richtung eine
Links-Verschiebung des Magnetkopfes. Diese wird dadurch bewirkt,
daß der Zugriffsmotor 20 vier Schritte ausführt. Nach Abfühlung der Sektoradresse (ID) 19 wird der Magnetkopf 10 für
eine Schreiboperation umgeschaltet und es erfolgt das Schreiben von Datensignalen durch ein Steuersignal, das von Steuereinheit
60 über die Leitung 64 der Lese/Schreib-Steuerung 70 zugeführt wird. Diese erhält über die Leitung 66 eine Folge von Datensignalen aus einer nicht näher dargestellten Signalquelle. Das
"Schreiben" der Datensignale erfolgt innerhalb des Sektors der Aufzeichnungsspur 16 im anderen Randbereich 18b. Aus Gründen
der Verständlichkeit sind die Randbereiche 18a und 18b außerhalb des Sektors 18 in Abständen dargestellt.
Nach Durchführung der erwähnten Schreiboperation innerhalb des Sektors 18 erfolgt während der weiteren Umdrehung der Magnet-
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platte 15 durch ein Signal der Steuereinheit 60 eine Rechts-Verschiebung
des Magnetkopfes, so daß dieser genau über der Spurmitte der Aufzeichnungsspur 16 angeordnet ist. Während dieses
Vorgangs wird der Magnetkopf 10 für eine Leseoperation umgeschaltet, so daß die Sektoradresse (ID) 19 festgestellt werden
kann. Anschließend erfolgt das "Lesen"' von Datensignalen im übrigen Teil des Sektors 18. Gemäß der Darstellung nach Fig. 2a
sendet die Steuereinheit 60 für die Einstellung des Magnetkopfes 10 auf eine Spuradresse über die Leitung 61 ein Adressensignal
zu der in der Motorsteuerung 30 angeordneten UND-Schaltung 45. Dadurch bewirkt diese die Übertragung einer Impulsgruppe vom
Oszillator 42 zur ODER-Schaltung 50, welche den 4 Bit-Zähler
einstellt. Dieser zählt aufwärts durch die Steuerung entweder der ODER-Schaltung 48 oder der ODER-Schaltung 49. Der
4 Bit-Zähler 51 hat vier Ausgänge, die mit den Treibern 52, 53, 54 und 55 verbunden sind. Die Ausgänge der Treiber sind mit
den in Fig. 2b dargestellten Wicklungen 20a, 20b, 20c und 2Od des Zugriffsmotors 20 verbunden. Die Folge, in der diese Wicklungen
erregt werden, bestimmt die Drehrichtung des Zugriffsmotors 20. Die Anzahl der vom Zugriffsmotor 20 ausgeführten
Schrittbewegungen wird bestimmt durch die Anzahl der von den Treibern 52, 53, 54 und 55 durchgeführten Erregungen. Diese
Anzahl wird bestimmt durch die Anzahl der Zählschritte des 4 Bit-Zählers 51. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt
der Zähler 42 die Vorwärtszählung des 4 Bit-Zählers 51 gemäß den in Fig. 3 dargestellten Impulsdiagrammen, nach deren
Verlauf die Treiber 52, 53, 54 und 55 geschaltet werden.
Die Vorwärts/Rückwärts-Steuersignale erhält der 4 Bit-Zähler 51
im wesentlichen von der Vergleichschaltung 33, die den Ausgang des AufwärtsZählers 31, dessen Zählstellung die jeweilige Spuradresse
des Magnetkopfes darstellt, vergleicht mit dem Ausgang der im Register 32 eingestellten Spur-Einstelladresse. Die für
die Einstellung des Magnetkopfes ausgewählte Spur-Einstelladresse wird von der Steuereinheit 60 über die Mehrfachleitung
65 zum Register 32 übertragen. Ein Ausgang der Vergleichschaltung 33, der eine "Aufwärtszählung" anseigt, ist mit der UND-
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Schaltung 40 verbunden, und ein Ausgang der Vergleichschaltung 33, der eine "Abwärtszählung" anzeigt, ist mit der UND-Schaltung
41 verbunden.
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 40 und 41 sind über Verzögerungsschaltungen
38 und 39 mit Eingängen des die jeweils durch den Magnetkopf erreichte Spuradresse anzeigenden Zählers 31
verbunden, welche die "Aufwärtszählung" und "Abwärtszählung"
anzeigen. Eingänge der UND-Schaltungen 40 und 41 sind ferner mit dem Ausgang des Zählers 43 verbunden, der die nächste Spurauswahl
anzeigt und der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn er vom Oszillator 42 zehn Impulse erhalten hat.
Der Ausgang des Zählers 43 ist auch mit ersten Eingängen von UND-Schaltungen 34 und 35 verbunden, deren zweite Eingänge mit
den Ausgängen der Vergleichschaltung 33 verbunden sind. Wenn diese ein AusgangsSignal "Aufwärtszählen" anzeigt, bewirkt
die UND-Schaltung 34 bei Vorhandensein eines Ausgangssignals des Zählers 43 die Einstellung der Verriegelungsschaltung 36.
Wenn andererseits die Vergleichschaltung ein Ausgangssignal
"Abwärtszählen" anzeigt, bewirkt die UND-Schaltung 35 bei Vorhandensein eines Ausgangssignals des Zählers 43 die Einstellung
der Verriegelungsschaltung 37. Die Ausgänge der Verriegelungsschaltungen 36 und 37 sind über die ODER-Schaltungen
38 und 49 mit Eingängen des 4 Bit-Zählers 51 verbunden, welche das "Aufwärtszählen11 bzw. "Abwärtszählen" steuern.
Die Verriegelungsschaltungen 36 und 37 werden durch ein Ausgangssignal
der monostabilen Kippschaltung 44 zurückgestellt, deren Schaltzeit kürzer ist als die Verzögerungsperioden der
Verzögerungsschaltungen 38 und 39. Die monostabile Kippschaltung 44 wird eingestellt durch ein Ausgangssignal des Zählers
43. Aufgrund dieser Anordnung wird der 4 Bit-Zähler 51 entweder für "Aufwärtszählung" oder "Abwärtszählung" weiterbewegt,
abhängig davon, ob Verriegelungsschaltung 36 oder 37 eingestellt ist. In dieser Weise wird der Magnetkopf 10 durch den
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Zugriffsmotor 2O- bewegt. Wenn der Magnetkopf 10 die gewünschte
Spur-Einstelladresse noch nicht erreicht hat, wird die Vergleichsschaltung 33 weiterhin eine "Aufwärtszählung" oder
"Abwärtszählung" durchführen und der 4 Bit-Zähler 51 wird zehn Zählschritte weiterbewegt werden bevor der Zähler 43 ein
Ausgangssignal erzeugt. Dies bewirkt eine Neueinstellung des Zählers 31 und die Vorgänge wiederholen sich bis der Magnetkopf
10 die gewünschte Spur-Einstelladresse erreicht hat, wie •dies durch die ODER-Schaltung 56 und den Inverter 57 bestimmt
wird. Wenn der Zähler 31 die gleiche Zählerstellung erreicht hat, wie sie durch den Ausgang des Registers 32 angezeigt wird,
hat der Magnetkopf 10 die eingestellte Spuradresse erreicht und am Ausgang der Vergleichsschaltung 33 ergeben sich weder
Signale für "Aufwärtszählung" oder "Abwärtszählung". Dieses Ergebnis wird festgestellt durch die ODER-Schaltung 56 und
den Inverter 57. Ein Ausgangssignal des Inverters 57 zeigt der Steuereinheit 60 an, daß der Magnetkopf 10 die gewünschte
Spuradresse erreicht hat. Der 4 Bit-Zähler 51 wird auch in der Betriebsart "Aufwärtszählen" eingestellt, wenn die ODER-Schaltung
48 von der monostabilen Kippschaltung (MK2) 46 ein Ausgangssignal erhält. Diese wird von der Steuereinheit 60
über die Leitung 62 eingestellt, wenn für den Magnetkopf 10 ein Steuersignal "Rechts-Verschiebung" vorliegt. Ebenso wird
der 4 Bit-Zähler 51 in der Richtung "Abwärtszählen" gesteuert, wenn von der Steuereinheit 60 über die Leitung 63, die monostabile
Kippschaltung (MK3) 47 und die ODER-Schaltung 49 ein Steuersignal zum 4 Bit-Zähler 51 übertragen wird. Die Schaltungsanordnung
ist ferner so ausgebildet, daß Ausgänge der monostabilen Kippschaltungen 46 und 47 auch mit Eingängen der
ODER-Schaltung 50 verbunden sind, so daß auf diese Art der 4 Bit-Zähler 51 wahlweise gesteuert werden kann.
Von der in Fig. 1 dargestellten Steuereinheit 60 werden über die Leitung 64 auch Steuersignale zur Lese/Schreib-Steuerung
70 übertragen. Diese bewirkt die Umschaltung des Magnetkopfes 10 für Lese- und Schreib-Operationen. Wenn über die Leitung
66 keine Datensignale zur Lese/Schreib-Steuerung 70 übertragen
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mm Q mm
werden, bewirkt diese bei Vorhandensein eines Steuersignals "Schreiboperation11 das Löschen eines Randbereichs der Aufzeichnungsspur
16 der Magnetplatte 15, wie dies bereits erläutert wurde.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 2b wird von der Steuereinheit 60 über die Leitung 64 ein Signal "Schreiboperation" zu einem
Eingang des Schreibverstärkers 71, und über den Inverter 73 zu einem Eingang der Lese/Schreib-Umschaltung 72 übertragen.
Ausgänge des Schreibverstärkers 71 und der Lese/Schreib-Umschaltung 72 sind über Leitungen 77, 78 und 79 mit dem Magnetkopf
10 verbunden. Die Leitungen 77 und 79 sind mit entgegengesetzten Wicklungsenden der Lese/Schreib-Wicklung des Magnetkopfes
10 verbunden. Die Leitung 78 ist mit einem Mittelabgriff der Lese/Schreib-Wicklung des Magnetkopfes 10 verbunden. Die
Lese/Schreib-Umschaltung 72 bewirkt eine Leseoperation des Magnetkopfes 10, wenn an der Eingangsleitung 64 kein Steuersignal
"Schreiboperation" vorliegt, weil der Inverter 73 ein Steuersignal zu einem Eingang der Lese/Schreib-Umschaltung 72 ·
überträgt. Wenn an der Eingangsleitung 64 ein Steuersignal "Schreiboperation" vorliegt, wird über einen zweiten Eingang
der Lese/Schreib-Umschaltung 72 diese für eine "Schreiboperation" umgeschaltet. Durch diesen Vorgang werden in der bereits
erwähnten Art in einer Aufzeichnungsspur 16 der Magnetplatte 15
Datensignale aufgezeichnet, wenn diese über die Leitung 66 einem Eingang des Schreibverstärkers 71 zugeführt werden. Wenn bei
Durchführung einer "Leseoperation" vom Magnetkopf 10 Datensignale abgefühlt werden, erfolgt deren übertragung über die
Lese/Schreib-Umschaltung, den Differenzverstärker 74, die Begrenzerschaltung 75 und die Diskriminatorschaltung 76 zur Ausgangsleitung
80. Unter Berücksichtigung der Darstellungen nach den Fign. 2a, 2b und 4 wird der Magnetkopf 10 zunächst auf eine
ausgewählte Spuradresse eingestellt. Zu diesem Zweck erhält das die Spur-Einstelladresse speichernde Register 32 deren
Inforr....cion von der Steuereinheit 60. Der Ausgang des Registers
32 wird durch die Vergleichschaltung 33 mit dem Ausgang des
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die durch den Magnetkopf 10 jeweils erreichte Spuradresse anzeigenden
Zählers 31 verglichen. Dadurch bewirkt die Vergleichschaltung 33 das "Aufwärtszählen11 oder "Abwär'tszählen1.1,
abhängig davon, ob die Spur-Einstelladresse größer oder kleiner ist als die durch den Magnetkopf 10 jeweils erreichte Spuradresse.
Ein Ausgang an der Vergleichschaltung 33 entfällt, wenn die Spur-Einstelladresse durch den Magnetkopf 10 erreicht
wird. Unter Voraussetzung, daß der Magnetkopf die Spur-Einstelladresse noch nicht erreicht hat, wird entweder eine der
Verriegelungsschaltungen 36 oder 37 eingeschaltet, welche entweder
über die ODER-Schaltung 48 oder die ODER-Schaltung 49 ein Signal an den 4 Bit-Zähler 51 weiterleitet, damit dieser
eine Operation "Aufwärtszählen" oder "Abwärtszählen" durchführen kann. Dieser wird in einer der beiden Zählrichtungen durch
Impulse gesteuert, die durch die UND-Schaltung 45 übertragen werden. Diese wird vorbereitet durch ein Signal "Spuradresse",
das von der Steuereinheit 60 über die Leitung 61 abgeleitet wird, damit sie die Steuersignale des Oszillators 42 übertragen
kann.
Wenn der 4 Bit-Zähler 51 Zählschritte ausführt, werden entsprechend
der Zählschrittbewegung die Treiber 52 bis 55 nacheinander eingeschaltet, wodurch die Wicklungen 20a bis 2Od
des Zugriffsmotors 20 entsprechend erregt werden. Wenn der Zugriffsmotor 20 zehn Schritte ausgeführt hat, hat sich der
Magnetkopf 10 um einen Spurabstand weiterbewegt. Dieser Vorgang wird durch den Zähler 31 festgehalten, wenn der Zähler 43 nach
Eingang von zehn Impulsen aus dem Oszillator 42 ein Ausgangssignal erzeugt hat. Das Ausgangssignal des Zählers 43 bewirkt
auch die Einschaltung des monostabilen Multivibrators 44, der die Verriegelungsschaltungen 36 und 37 zurückstellt. Wenn
die vom Magnetkopf erreichte Spuradresse mit der Spur-Einstelladresse
nicht übereinstimmt, bewirkt die Vergleichschaltung 33 fortlaufend Ausgangssignale "Aufwärtszählen" und
"Abwärtszählen", um die UND-Schaltungen 40 und 41 zur Obertragung eines Ausgangssignals des Zählers 43 zu den Verzöge-
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rungsschaltungen 38 und 39 vorzubereiten. Das Ausgangssignal des Zählers 43 dauert länger als die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen
38 und 39, und sie ist langer als die Einschaltdauer des monostabilen Multivibrators 44. In dieser
Weise wird der Zähler 31 abhängig von Signalübertragungen durch die UND-Schaltungen 40 oder 41 für das "Aufwärtszählen" oder
das "Abwärtszählen" eingestellt, bis der Magnetkopf 10 die im Register 32 gespeicherte Spur-Einstelladresse erreicht.
Wenn dieser Zustand eintritt, ergibt sich an der Vergleichschaltung
33 keine Ausgangsspannung, und folglich hat auch die ODER-Schaltung 56 keine Ausgangsspannung. An der Inverterschaltung
57 ergibt sich jedoch eine Ausgangsspannung, die der Steuereinheit
60 anzeigt, daß der Magnetkopf 10 die Spur-Einstelladresse erreicht hat.
Nach Einstellung des Magnetkopfes 10 auf der Spur-Einstelladresse sendet die Steuereinheit 60 ein Signal "Rechts-Verschiebung"
über die Leitung 62 zur Einschaltung des monostabilen Multivibrators 46, dessen Ausgangssignal den 4 Bit-Zähler 51 über die
ODER-Schaltung 48 für das "Aufwärtszählen" vorbereitet, und über die ODER-Schaltung 50 um einen Zählschritt weiterbewegt. Dieser
Vorgang ist dargestellt in Fig. 4. Der Zugriffsmotor 20 spricht an auf die Änderung der Zählstellung des 4 Bit-Zählers 51 und
bewegt dadurch den Magnetkopf 10 über der Magnetplatte 15 radial einwärts. Die Steuereinheit 60 wiederholt anschließend die Erzeugung
eines Signals "Rechts-Verschiebung11, um durch die erwähnten
Schaltvorgänge den Magnetkopf 10 einen weiteren Schritt radial einwärts ausführen zu lassen. Die Bewegungen des Magnetkopfes
10 werden ausgeführt, ohne daß durch die Steuereinheit 60 ein Signal "Schreiben" der Lese/Schreib-Steuerung 70 zugeführt
wird, so daß der Magnetkopf 10 Leseoperationen ausführt.
Im genannten Schaltzustand kann der Magnetkopf 10 den adressierten
Sektor 18 durch das Lesen der Sektoradresse (ID) 19 ermitteln. Die Feststellung der Sektoradressse hat zur Folge, daß
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die Steuereinheit 60 über den Leiter 64 ein Signal "Schreiben" an den Schreibverstärker 71 sendet. Da am Leiter 66 keine Datensignale
zum Schreibverstärker 71 übertragen werden, wird die Schreibwicklung des Magnetkopfes 1O erregt, so daß gemäß der
Darstellung nach Fig. 1 innerhalb des Sektors 18 der Randbereich 18a der Aufzeichnungsspur 16 gelöscht wird. Anschließend sendet
die Steuereinheit 60 über den Leiter 63 ein Steuersignal "Links-Verschieben",
wodurch die monostabile Kippschaltung 47 eingeschaltet wird. Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippschaltung
47 bereitet den 4 Bit-Zähler 51 über die ODER-Schaltung 49 für das "Abwärtszählen11 vor, und es bewirkt über die ODER-Schaltung
50 eine ZähIschrittbewegung des 4 Bit-Zählers 51. Das Ausgangssignal
des 4 Bit-Zählers 51 hat zur Folge, daß der Zugriffsmotor 20 den Magnetkopf 10 eine Schrittbewegung radial nach außen
ausführen läßt. Die Steuereinheit 60 bewirkt sodann durch die erwähnten Schaltvorgänge drei weitere Schrittbewegungen des
Magnetkopfes 10 radial nach außen. In dieser Weise kann der Magnetkopf 10 vier Schrittbewegungen ausführen, so daß er die
in Fig. 1 dargestellte Spurlage 18b erreicht.
Nach Umstellung des Magnetkopfes 1O in die neue Spurlage besteht
an der Leitung 64 der Steuereinheit 60 das Ausgangssignal "Lesen", so daß die Sektoradresse (ID) 19 während des Spurumlaufs erneut
festgestellt werden kann. Durch die Steuereinheit 60 ergibt sich sodann über die Ausgangsleitung 64 die Umschaltung der Lese/
Schreib-Steuerung 70 für das "Schreiben" von Datensignalen, die dem Schreibverstärker 71 über die Eingangsleitung 66 zugeführt
werden. Die Datensignale werden dadurch im Spursektor 18 aufgezeichnet,
bis an dessen Ende an der Leitung 64 das Steuersignal "Schreiben" durch die Steuereinheit 60 unterbrochen wird. Während
der restlichen Umlaufzeit der Magnetplatte 15 liefert die Steuereinheit
60 zwei aufeinanderfolgende Signale "Rechts-Verschiebung",
so daß der Magnetkopf 10 über die monostabile Kippschaltung 46 durch bereits erläuterte Schaltvorgänge um zwei Schrittbewegungen
radial nach innen gesteuert wird. Dadurch erreicht er die normale Leseposition über der Spurmitte der Aufzeichnungsspur 16. Durch
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eine folgende Leseoperation kann sodann geprüft werden, ob die im Sektor 18 durchgeführte Aufzeichnung von Datensignalen fehlerfrei
ist.
Aus der Darstellung nach Fig. 5 geht hervor, daß der Magnetkopf 10 über einer Aufzeichnungsspur drei verschiedene Stellungen
einnehmen kann. Durch eine Rechts-Verschiebung aus der Spurmitte bewirkt die beschriebene Steuereinrichtung zunächst das "Löschen"
während eines ersten Spurumlaufs, sodann nach einer Links-Verschiebung
des Magnetkopfes 10 während eines zweiten Spurumlaufs das "Schreiben" von Datensignalen und schließlich nach einer
Rechts-Verschiebung des Magnetkopfes 10 während eines dritten Spurumlaufs das "Lesen" der Datensignale. Die Darstellung läßt
erkennen, daß ein richtiges, d.h. störungsfreies "Lesen" der Datensignale stattfinden kann, auch wenn der Magnetkopf 10 infolge
einer zulässigen Einstelltoleranz die Mitte der Datenspur bei Einstellung der Spuradresse nicht erreicht hat.
RO 973 002
409836/1015
Claims (1)
- ANSP rüchEinrichtung für das magnetische Schreiben/Lesen von Datensighalen an einem Magnetplattenspeicher durch einen im wahlfreien Zugriff auf ausgewählte Aufzeichnungsspuren einstellbaren Magnetkopf, durch dessen Arbeitsspalt in der eingestellten Spurlage das Schreiben von Datensignalen im Randbereich einer Aufzeichnungsspur und das Lesen von Datensignalen im Mittelbereich der Aufzeichnungsspur durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetkopf eine Steuereinheit (60) für die Steuerung des Zugriffsmotors (20) und für das Lesen/Schreiben von Datensignalen zugeordnet sind, durch welche das Löschen des einen Randbereichs einer Aufzeichnungsspur während eines ersten Spurumlaufs durch eine Rechts-Verschiebung des Magnetkopfes und das Schreiben von Datensignalen während eines zweiten Spurumlaüfs in dem anderen Randbereich der Aufzeichnungsspur durch eine Linksverschiebung des Magnetkopfes und das Lesen von Datensignalen während eines dritten Spurumlaufs im Mittelbereich der Aufzeichnungsspur durchgeführt werden.RO 973 002409836/1015Leerseite
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Family Applications (1)
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