DE2916473C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem solchen Verfahren, von dem auch in der DE-OS 27 14 445 ausgegangen wird, werden die Informationen in mehreren benachbarten Spuren aufgezeichnet. Den Informationen ist jeweils eine Referenzzone vorangestellt, die zwischen den Spurachsen beider benachbarter Spuren begrenzt ist und aus zwei Teilen besteht: einem Leskopf-Feinpositionierungsteil und einem nachfolgenden Adreßinformationsteil. In dem Lesekopf-Feinpositionierungsteil sind diejenigen Informationen enthalten, die zur Zentrierung des Lesekopfes über der auszulesenden Spur benötigt werden. Der Adreßinformationsteil enthält die Adresse der zugeordneten Spur. Beim Auslesen des Adreßinformationsteils wird das entsprechende Lesesignal zur Umsetzung in digitale Informationsbits an einen Schwellwertdetektor angelegt, der einen einstellbaren Schwellwert aufweist.
Aus der GB-PS 13 51 993 ist es bekannt, den aufgezeichneten Informationsdaten sogenannte Präambeldaten vorauszuschicken, die aus einer regelmäßigen Folge von Signalschwingungen gleicher Amplitude bestehen. Die Amplitude dieser Präambeldaten wird erfaßt, gespeichert und mit einem Referenzwert verglichen. Der Verstärkungsfaktor des Leseverstärkers, an dessen Eingang das Lesesignal angelegt ist, wird entsprechend der Abweichung des gespeicherten Signals von dem Referenzsignal nachgeregelt. Auf diese Weise wird eine automatische Verstärkungsregelung erzielt, die Amplitudenschwankungen des Lesesignals ausregelt, welche verschiedene Ursachen haben können.
Aus der DE-PS 20 17 703 ist weiterhin ein Verfahren zum Decodieren der von einem Magnetplattenspeicher gelieferten Datensignale bekannt, bei welchem durch Integration ein Mittelwert des Lesesignals gebildet wird und ausgehend von diesem Mittelwert Schwellwerte festgesetzt werden, die ein Schwellwertdetektor anwendet, um das analoge Lesesignal in digitale Informationsbits umzusetzen. Die Schwellwerte des Schwellwertdetektors werden so dem Mittelwert des Lesesignals nachgeregelt.
Der Erfindung liegt ausgehend von einem Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art die Aufgabe zugrunde, die durch Schwankungen der Amplitude des Lesesignals verursachten Decodierfehler zu vermeiden und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine Weiterbildung dieses Verfahrens ist im Patentanspruch 2 und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens in den Patentansprüchen 3 bis 8 angegeben.
Eine Ausführungsform des Verfahrens sowie eine Anordnung zur Durchführung desselben werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a bis 1d eine bekannte Aufteilung von Informationen auf der Oberfläche einer Magnetplatte;
Fig. 2 ein verallgemeinertes Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema einer Ausführungsform der Anordnung gemäß einer ersten Arbeitsweise;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung einer zweiten Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Anordnung;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Erzeugung der Decodierschwellwerte der Spuradressen;
Fig. 5a eine Kurve, die die Erzeugung eines Signals MRKPK darstellt, das der Erzeugung der Detektionsschwellwerte vorausgeht;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung einer dritten Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Anordnung;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der drei Arbeitsweisen der Anordnung; und
Fig. 8 bis 11 Einrichtungen zur Gewinnung der verschiedenen Signale, die in den Fig. 3 bis 7 erwähnt sind.
In Fig. 1a wird die eine Seite einer Magnetplatte D betrachtet, die in Richtung des Pfeils F rotiert und deren nutzbare Aufzeichnungsoberfläche durch Kreise d 1 und d 2 begrenzt ist. Jeder auf dieser Seite gebildete Sektor S O . . . S i . . . S n ist in zwei Teile SDO i und SAD i unterteilt. Im Teil SDO i werden die Daten aufgezeichnet, im Teil SAD i diejenigen Informationen, die zur Positionsfolgeregelung des Magnetkopfes T bezüglich der Achse Axj der Spuren erforderlich sind, und die Spuradressen.
Jeder Teil SAD i eines Sektors S i ist in N Zonen ZRP i 0 . . ., ZRP ÿ . . . ZRP i(N-1) unterteilt, die als Referenzzonen bezeichnet werden. In den Fig. 1c und 1d sind zur Vereinfachung nur die fünf ersten Zonen ZRP i 0 bis ZRP i 4 dargestellt, die durch Rechtecke symbolisiert sind.
Die Grenzen zwischen den verschiedenen Zonen ZRP ÿ sind die kreisförmigen Achsen A xj der Magnetspuren. Jeder Magnetspur der Ordnungsnummer j mit der Achse A xj ist eine Zone ZRP ÿ zugeordnet. Z. B. ist der Spur 0 die Zone ZRP i 0 zugeordnet, der Spur 1 die Zone ZRP i 0 usw.
Jede Zone ZRP ÿ enthält an ihrem Anfang einen Lesekopf-Feinpositionierungsteil und anschließend einen Adreßinformationsteil, der die Spuradresse angibt.
Fig. 2 zeigt das allgemeine Prinzip einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Anordnung enthält einen magnetischen Schreib/Lesekopf T, der an eine Verstärkerschaltung A angekoppelt ist.
Der Ausgang der Verstärkerschaltung A ist mit einer Speicherschaltung M verbunden. Der Ausgang der Speicherschaltung M ist zum einen verbunden mit einem Generator G für zwei gleiche Schwellwertsignale mit jedoch entgegengesetzten Vorzeichen S+ und S-, und zum anderen verbunden mit einer Vergleicherschaltung C zum Vergleich mit einem Referenzsignal Vref. Der Ausgang der Vergleicherschaltung C ist mit der Verstärkerschaltung A durch eine Folgeregelungs-Rückkopplungsschleife R verbunden.
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform der Anordnung, insbesondere eine erste Arbeitsweise dieser Anordnung, bei der die Betriebsspannung an sie angelegt wird.
In Fig. 3 ist mit 1 die Wicklung eines magnetischen Schreib/ Lesekopfes bezeichnet, der an eine Verstärkerschaltung 2 angeschlossen ist. Das aus der Verstärkerschaltung 2 austretende Lesesignal SRVBAS wird an eine Speicherschaltung 3 angelegt. Diese Speicherschaltung 3 enthält einen Speicherkondensator 4, der parallel zu zwei in Reihe geschalteten Widerständen 5, 6 geschaltet ist.
In dieses π-Netzwerk ist ein Schalter 7 eingefügt, der von einem Signal PKENB* gesteuert wird.
Parallel zu dem Widerstand 6 ist ein Überbrückungsschalter 8 angeordnet, der von einem Signal FASTGC* gesteuert wird.
Das Ausgangssignal MRKPK der Schaltung 3 wird in einem Verstärker/ Vergleicher 9 mit dem Referenzsignal Vref verglichen.
Das Signal MRKPK speist ferner den Schwellwertgenerator 10, der die Detektionsschwellwerte S+ und S-, erzeugt.
Der Verstärker 9 gibt ein Fehlersignal PKERR ab, das über ein Filter 11 und einen Schalter 12, der von einem Signal MAXGN gesteuert wird, an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors 13 angelegt wird, der an die Verstärkerschaltung 2 angeschlossen ist.
Wenn Spannung an die Lesevorrichtung angelegt wird, also im Zeitpunkt, wo die Köpfe in Lesestellung gebracht werden, hat die Regelschaltung für die Verstärkung der Verstärkerschaltung 2 die Aufgabe, einen korrekten mittleren Pegel des Lesesignals SRVBAS zu gewährleisten.
Es müssen die verschiedenen in den Zonen ZRP ÿ eingeschriebenen Adressen, die durch Detektion des Lesesignals SRVBAS gewonnen werden, sofort nach dem Verschwinden des Signals SRVRDY (siehe Fig. 7) zur Kopfstabilisierung verwertbar sein. Dieses Signal SRVRDY wird folgendermaßen erzeugt: Wenn der Antriebsmotor für die Drehung der Platten seine normale Geschwindigkeit erreicht hat und die Leseköpfe über der Platte in Position sind, so steuert ein Geschwindigkeitsdetektor eine monostabile Kippschaltung, die nach einer Zeitspanne, die ausreicht, damit die Köpfe sich in Leseposition bewegen können, das Signal SRVRDY abgibt.
Das Lesesignal SRVBAS wird an die Speicherschaltung 3 angelegt, welche die größten Amplituden mit folgenden Konstanten speichert: Aufladung T 0 = 0,2 µs: Entladung T 1 = 2 ms.
Das Ausgangssignal MRKPK der Schaltung 3 wird mit dem Referenzsignal Vref verglichen, um das Fehlersignal PKERR zu erzeugen. Die Spannung des Signals PKERR wird durch das Filter 11 gefiltert und steuert die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 13 (Signal GNCTRL). Dieser Transistor, der als variabler Widerstand geschaltet ist, wirkt auf die Verstärkung des Leseverstärkers 2 ein.
Wenn die Spannung des Signals GNCTRL gleich 0 V ist, so ist der Widerstandswert R des Feldeffekttransistors 13 minimal (R < 80 Ohm), und die Verstärkung ist maximal (etwa gleich 400). Wenn die Spannung des Signals GNCTRL z. B. -6 V beträgt, so ist der Widerstandswert R maximal (R < 1 MΩ), und die Verstärkung ist minimal (g minimal ≃ 10).
Während dieser Arbeitsphase haben die Signale SRVRDY und FASTGC den Digitalzustand Null (bzw. 0 L) (vgl. Zeitdiagramm Fig. 7, erste Arbeitsweise), und das von den ersten Markierungen (erste Informationssignale) der Zonen ZRP ÿ ausgelöste Signal ZRPWND ist vorhanden, zeigt jedoch erst dann eine gute Regelmäßigkeit, wenn die Köpfe endgültig ihre Lesepositionen erreicht haben.
Ausgehend von dem Ausgangssignal MRKPK der Schaltung 3 werden durch den Generator 10 zwei Schwellwerte erzeugt, von denen der eine, S+, positiv und der andere, S-, negativ ist und welche die Detektion der Spuradressen in der Zone ZRP gestatten.
Die Dauer dieser ersten Arbeitsweise erstreckt sich bis zu 3 sec nach der Positionierung der Köpfe.
Am Ende der 3 sec müssen die Digitalanordnungen betriebsbereit sein. Die Synchronisation des Signals ZRPWND erfolgt, während das Signal SRVRDY im Digitalzustand 1 (bzw. 1 L, Fig. 7) ist.
Von diesem Zeitpunkt an arbeitet die Anordnung in der zweiten Arbeitsweise (Fig. 4).
Die Anordnung führt die Detektion des Spitzenwertes MRKPK der Signale durch, die den ersten sechs als "Markierer" bezeichneten Nachstellflanken der Zone ZRP ÿ entsprechen, die gerade ausgelesen werden, während das Signal SRVWND gleich "digital 1" ist (Auslesen der Positionsinformationen). Während dieser Detektion sind die Konstanten der Schaltung folgende: Aufladung = T 0 = 0,2 µs, Entladung = T 1 = 0,01 ms. Diese Änderung der Konstanten wird von dem Signal FASTGC gesteuert, das in den Digitalzustand 1 übergeht. Wenn dieses Signal gleich "logisch 1" ist, so steuert es das Schließen des Schalters 8 (der während der ersten Arbeitsweise geöffnet ist). Das Signal FASTGC wird von einer bistabilen Kippschaltung 15 (Fig. 8) erzeugt, die das Digitalsignal SRVRDY nach Freigabe durch das Signal CRPWND durchläßt, welches wiederum während der Detektion des ersten Markierers jeder Zone ZRP ÿ erzeugt wird.
Der Spitzenwert MRKPK wird während wenigstens der Zeitspanne gespeichert, die erforderlich ist, damit alle Informationen der Referenzzone ZRP ÿ ausgelesen werden können. Die Anordnung vergleicht diesen Spitzenwert mit dem Referenzsignal Vref und erzeugt mittels des Verstärker/ Vergleichers 9 das Fehlersignal PKERR, das nach Filterung im Filter 11 (Signal GNCTRL) dem Transistor 13 zugeführt wird, der die Verstärkung der Leseschaltung regelt. Die Filterung im Filter 11 gewährleistet die Stabilität der Anordnung, deren Frequenz z. B. 6 Hz beträgt. Die Wahl dieser Grenzfrequenz gestattet es nicht, die Amplitudenvariationen während der Zeitspanne zu korrigieren, die für eine Umdrehung der Platte benötigt wird, gewährleistet jedoch einen korrekten mittleren Pegel. Der Pegel der ausgelesenen und zu verwertenden Signale aus den Sektoren ZRP ÿ kann bezüglich des mittleren Pegels um +20% variieren.
Um diesen Mängeln zu begegnen, werden in jeder Zone ZRP ÿ mittels des Signals MRKPK durch den Schwellwertgenerator 10 zwei Schwellwerte S erzeugt, die gleich +75% des Signals MRKPK sind, zur Detektion der Spur-Adressenbits.
Die Schwellwerte S+ und S- werden also durch den Spitzenwert des zu decodierenden Signals geregelt.
In Fig. 5 ist das Lesesignal SRVBAS dargestellt. Der erste Teil dieses Signals ist derjenige der Positionsinformationen, während das Freigabesignal SRVWND gleich "digital 1" ist.
Auf diesen ersten Teil folgt derjenige, der die Spuradressen enthält. Während dieses zweiten Teils ist das Signal SRVWND gleich "digital 0".
Im Moment des Auslesens dieses zweiten Teils werden die Schwellwerte S+ und S- ausgehend von dem Signal MRKPK erzeugt.
In Fig. 5a ist die Art und Weise dargestellt, wie der Spitzenwert MRKPK Schritt für Schritt erreicht wird, angefangen mit dem Erscheinen des ersten Markierers (M 1) der Zone ZRP ÿ bis zu dem sechsten Markierer (M 6, entsprechend der sechsten Nachstellflanke) der Zone für die Kopfpositionsinformationen.
Am Ende der Zone für die Positionsinformationen fällt das Signal SRVWND wieder auf "digital 0" zurück (Fig. 7) und verursacht die Erzeugung des Signals PKENB*, das die Öffnung des Schalters 7 steuert. Das Signal PKENB* wird von einer NAND-Schaltung 16 (Fig. 8) erzeugt, die die Signale SRVWND* und FASTGC empfängt.
Der Spitzenwert des Signals SRVBAS wird auf diese Weise in dem Kondensator 4 bis zur nächsten Zone ZRP ÿ gespeichert, deren erster Markierer (SRVWND erneut auf "digital 1") das Schließen des Schalters 7 steuert, für eine erneute Detektion des Schwellwertes des Signals MRKPK.
Die Anordnung erfüllt ferner eine weitere Funktion (dritte Arbeitsweise) während einer Änderung der Kopfwahl (wenn also auf derselben Platten von dem der ersten Seite zugeordneten Kopf T 1 auf den der zweiten Seite zugeordneten Kopf T 2 übergegangen wird (vgl. Fig. 6), woraufhin nicht derselbe Lesepegel vorhanden ist, also nicht dieselbe Amplitude des analogen Lesesignals).
Bei dieser Änderung muß die Synchronisation bzw. die Detektion der Zonen ZRP ÿ erhalten bleiben.
Nach einem Seitenwechselbefehl (HDCHNG) (Fig. 7) wird dem Leseverstärker 2 eine Maximalverstärkung wenigstens während der Zeitspanne aufgezwungen, die erforderlich ist, um das Auslesen der ersten Referenzzone der anderen Seite zu steuern. Dieser Befehl HDCHNG ist ein Steuerbefehl aus den Steuerschaltungen für die Steuerung des Plattenspeichers, dem die Magnetplatte angehört. Hierfür erzeugt das Signal HDCHNG ein Signal für maximale Verstärkung MAXGN, das gleich "digital 1" wird. Dieses von einer bistabilen Kippschaltung 17 (Fig. 10) erzeugte Signal MAXGN verursacht die Öffnung des Schalters 12 und Schließung eines Schalters 14, der die Aufgabe hat, die Steuerelektrode des Transistors 13 nach Masse zu schalten, wodurch die Maximalverstärkung erzielt wird.
Die Kippschaltung 17 empfängt das Signal SRVENB* aus einer weiteren bistabilen Kippschaltung 18 (Fig. 9). Die Kippschaltung 18 empfängt das Signal HDGHNG über einen Inverter 19.
Das von der Kippschaltung 18 erzeugte Signal SRVENB* hat die Aufgabe, einen Zähler 20 auszulösen, der dazu bestimmt ist, die Zahl der von dem Magnetkopf ausgelesenen Sektoren zu zählen.
Hierfür empfängt der Zähler 20 das Signal ZRPWND, das sich aus dem Auslesen des ersten Markierers jeder Zone ZRP ÿ ergibt.
Bei der nächsten Zone ZRP ÿ verursacht das Signal PKENB* das Zurückfallen des Signals MAXGN auf "digital 0", wodurch der Schalter 12 geschlossen wird, und des Signals MAXGN* auf "digital 1", wodurch der Schalter geöffnet wird.
Während der Zeitspanne, die zum Auslesen der Referenzzonen ZRP ÿ erforderlich ist, die auf das Erscheinen des Signals HDCHNG folgen, wird die Amplitude des Signals MRKPK auf dieselbe Weise erfaßt wie bei der zweiten Arbeitsweise, und auch mit denselben Zeitkonstanten.
Ausgehend von der Maximalverstärkung sind 14 Plattensektoren erforderlich, um einen korrekten mittleren Pegel wiederzufinden. Während 14 Sektoren werden also mit Hilfe des Signals SRVENB die Berücksichtigung der möglicherweise fehlerhaften ausgelesenen Adresse, die Berücksichtigung der Auslesefehler der Zone ZRP und die Positionsfolgeregelung der Köpfe gesperrt. Letzterer Vorgang erfolgt, während ein nur verschwindender Strom in der Steuerspule für die Kopfbewegungen aufrechterhalten wird, wodurch eine große Bewegung des Kopfträgerwagens während des Seitenwechsels verhindert wird.
Während der Zeitspanne, die zum Auslesen der fünfzehn darauffolgenden Sektoren erforderlich ist, wird ferner ein Signal READY gesperrt, das den nicht dargestellten Ablaufsteuerschaltungen zugeführt wird. Gesperrt wird dieses Signal mittels des Signals RDYENB (Fig. 11), das von einer bistabilen Kippschaltung 21 erzeugt wird, die die Signale ZRPWND und SRVENB* empfängt, wobei das Signal RDYENB dann erscheint, wenn das erste Signal ZRPWND auftritt, sobald das Signal SRVENB wieder gleich "digital 0" wird.
Das Signal SRVENB wird erzeugt, ausgehend von dem Signal HDCHNG, und zwar durch die Kippschaltung 18, welche die Dauer (die der Zeit zum Auslesen von 14 Sektoren entspricht) der Beibehaltung des Pegels "digital 1" des Signals SRVENB bestimmt. Für diesen Zweck ist der Zähler 20 zuvor so geladen, daß er das Vorbeilaufen von 14 aufeinanderfolgenden Sektoren der Magnetplatte erfaßt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Auslesen der auf einem magnetischen Informationsträger aufgezeichneten Informationen, die in mehreren benachbarten Spuren aufgezeichnet sind und denen jeweils eine Referenzzone vorangestellt ist, die zwischen den Spurachsen zweier benachbarter Spuren begrenzt ist und die aus einem Lesekopf- Feinpositionierungsteil und aus einem nachfolgenden Adreßinformationsteil besteht, wobei das Lesesignal zur Umsetzung in digitale Informationsbits an einen Schwellwertdetektor mit einstellbarem Schwellwert angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zur Einstellung des Schwellwertes die wiederholt auftretende Maximalamplitude beim Auslesen des Lesekopf-Feinpositionierungsteils ausgewertet wird; daß
  • b) diese Maximalamplitude wenigstens während der zum Auslesen des gesamten Adreßinformationsteils erforderlichen Zeit gespeichert wird; und daß
  • c) der Schwellwert des Schwellwertdetektors in Abhängigkeit vom Wert der erfaßten Maximalamplitude eingestellt und während des Auslesens des Adreßinformationsteils auf dem so eingestellten Wert gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Wert der erfaßten Maximalamplitude des Lesesignals jeweils zwei Schwellwerte von gleichem Absolutwert und entgegengesetztem Vorzeichen eingestellt werden.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Speicherschaltung (3), die angeschlossen ist an den Ausgang eines an den Ausgang des Lesekopfes (1) angeschlossenen Leseverstärkers (2) und die einen Speicherkondensator (4) sowie einen Schalter (7) zur Trennung des Speicherkondensators (4) vom Ausgang des Leseverstärkers (2) enthält, durch einen Schwellwertgenerator (10) zur Erzeugung der Schwellwerte (+S, -S), der an den Speicherkondensator (4) angeschlossen ist, einen Verstärker/Vergleicher (9), der zum einen das Ausgangssignal der Speicherschaltung (3) und zum anderen ein vorbestimmtes Referenzsignal (V.REF) empfängt, wobei der Ausgang des Verstärker/Vergleichers (9) mit einem Schaltungselement (13) verbunden ist, das die Verstärkung des Leseverstärkers (2) regelt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Verstärker/Vergleichers (9) über ein Filter (11) mit der Steuerelektrode des als Feldeffekttransistors (13) ausgebildeten Schaltungselements verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung (3) eine Ladezeitkonstante von einigen Zehntel Mikrosekunden und eine Entladungszeitkonstante in der Größenordnung von einer hundertstel Millisekunde aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absolutwert der Schwellwerte (+S, -S) in der Größenordnung von 75% des Wertes des Ausgangssignals der Speicherschaltung (3) liegt.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines korrekten mittleren Pegels des Lesesignals bei dem Anlegen der Betriebsspannung an das Lesesystem ein erster Schalter (8) vorgesehen ist, durch den die Entladungszeitkonstante der Speicherschaltung (3) in der Zeitspanne vom Zeitpunkt des Anlegens der Betriebsspannung bis zum Erscheinen des Stabilisierungssignals des aktivierten Lesekopfes auf einen veränderten Wert eingestellt wird.
8. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewahrung der Synchronisation bzw. Detektion der Positionierungs- Referenzzonen während der Umschaltung auf einen anderen Lesekopf ein zweiter Schalter (12) vorgesehen ist, der zwischen das Filter (11) und das Schaltungselement (13) eingefügt ist, und ein dritter Schalter (14) zwischen das Schaltungselement (13) und Masse eingefügt ist, daß der zweite Schalter (12) im Zeitpunkt des Erscheinens eines Lesekopf-Wechselsignals geöffnet ist und im Zeitpunkt des Erscheinens der ersten angetroffenen Referenzzone wieder geschlossen ist, und daß der dritte Schalter (14) zu denselben Zeitpunkten geschlossen bzw. geöffnet ist, so daß dem Leseverstärker (2) eine Maximalverstärkung aufgeprägt wird.
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