DE2408132A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Description

• Beschreibung betreffend " Sicherheitsvorrichtung't Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in Taschenform, beispielsweise an einem Gürtel, mitgeführt werden kann und einen aufblasbaren Ballon besitzt, der im Notfall aufgeblasen und in einer gewählten Höhe als Signal verwendet werden kann, das Hilfe oder Beistand anfordert.
• Für diesen Zweck ist ein aufblasbarer Ballon durch einen offenen Hals an einem Mechanismus befestigt, der eine erste Öffnung aufweist, welche mit dem Hals in Verbindung steht und durch ein erstes federbelastetes Organ normalerweise -geschlossen ist. Ein Behälter, der mit einem Gas, das leichter als Luft ist, gefüllt ist, und zum Aufblasen des Ballons dient, weist eine zweite oeffnung auf, die normalerweise durch ein zweites federbelastetes Organ a'e schlossen ist. Zum Aufblasen des Ballons werden die beider Organe zusammengebracht und werden der Mechanismus und der BehAlter zusammengedrückt. Diese Wirkung öffnet beide Öffnungen des Ballons, so daß Gas in den Ballon strömen und diesen aufblasen kann. Ein Seil od. dgl., das mit dem einen Ende des Halses verbunden ist, kann an seinem anderen Ende an einer geeigneten Halterung festgemacht werden, um den Ballon in der gewünschten Höhe zu halten.
• In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Gebrauchs der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine Einzelheit des Ballons mit dem an diesem befestigten Mechanismus im Schnitt; Fig. 3 Einzelheiten des Gasbehälters im Schnitt; Fig. 4 eine Schnittansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Teile miteinander verbunden; Fig. 5 eine Ansicht eines Gürtels, in welchem die verschiedenen Teile verwahrt werden können, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
• Der in den Zeichnungen dargestellte Ballon 10 besitzt einen Hals 12, der an dem einen offenen Ende eines im wesentlichen zylindrischen Teils 14 befestigt ist. Dieses Ende steht mit einer erweiterten Bohrung 16 in Verbindung, in welcher eine Feder 18 angeordnet ist, die sich nach unten gegen eine Scheibe 20 mit oeffnungen 22 abstützt und die Scheibe normalerveise gegen ihren Sitz 24 belastet. Eine kleine Öffnung 26 am anderen Ende des zylindrischenTeils weist eine nach aussen offene Mündung 28 auf. Die Öffnung 26 ist verschlossen, wenn die Scheibe abdichtet. An dem Teil 14 ist eine Art Tragring, 30 befestigt.
• Ein hohler Behälter bzw. eine hohle Patrone 32, die mit einem Gas gefüllt ist, das leichter als Luft ist, weist eine Innenkammer 34 mit einer erweiterten Bohrung 36 auf.
• Eine Feder 38 in der Bohrung belastet normalerweise eine mit Löchern 42 versehene Scheibe 40 gegen einen Sitz 44.
• Der Sitz 44 verschließt normalerweise eine kleine Öffnung 46.Ein an der Scheibe 40 befestigter Dorn 48 erstreckt sich nach oben und aus dem Behälter heraus und ist von einer abnehmbaren Kappe 50 bedeckt. Der Dorn ist mit einem länglichen hohlen Kanal 52 versehen, der mit seitlichen Öffnungen 54 in seinem oberen und in seinem unteren Ende in Verbindung steht.
• Im Gebrauch werden der Behälter und der Zylinder zusammengepreßt und mit der Hand gedrückt. Hierdurch werden beide Scheiben von ihren Sitzen abgehoben, so daß Gas durch die Löcher 42, die Öffnung 54, den Kanal 52, die Öffnung 54 und Öffnungen 22 in den Ballon strömt, um diesen aufzublasen.
• Ein-Gürtel 56 kann mit Taschen 58 od. dgl. versehen sein, in welchen verschiedene Teile verwahrt mitgeführt werden können, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Der Gürtel kann auch zur Aufnahme einer Schnur 62 zum Festmachen des Ballons nach dem Aufblasen, wenn erforderlich, eingerichtet sein.
• Am Rind 30 kann eine SignallaMpe GO angebracht und von diesem getragen werden.
• Die Erfindung ist natürlich sicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
• Patentansprüche:

Claims (4)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 01 ,!Sicherheitsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Ballon (10) mit einem offenen Hals (12); einen Mechanismus, der an dem erwähnten Hals mit einer ersten Öffnung (26) befestigt ist, die mit dem Hals in Verbindung steht, und ein erstes federbelastetes Organ (20), welches die erste Öffnung (26) normalerweise verschließt; und einen Behälter (32), der mit einem Gas leichter als Luft zum Aufblasen des Ballons (10) gefüllt ist und eine zweite Öffnung (46) aufweist, welcher Behälter mit einem zweiten federbelasteten Organ (40) versehen ist, welches normalerweise die zweite oeffnung verschließt, das erste und das zweite Organ zur Anlage gebracht und so zusammenwirken können, daß, wenn der Mechanismus und der Behälter von iiand zusammengedrückt werden, beide Öffnungen miteinander und mit dem iials (12) ausgefluchtet sind, so daß das Gas in den Ballon strömen und diesen aufblasen kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Organ einen Sitz (24) bzw. (44), eine Scheibe (20 bzw. 40) mit oeffnungen (22 bzw. 42) und eine Schraubenfeder (18 bzw. 38) hat, wobei die Schraubenfeder normalerweise die Scheibe auf den Sitz (24, 44) belastet.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Organe mit einem länglichen, sich nach aussen erstreckenden Dorn (48) versehen ist, der an beiden Organen angreift, um beide Öffnungen gleichzeitig zu öffnen, damit die Gasströmung stattfinden kann.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Ballon (10) mit einem offenen als (12), an dem ein Zylinder (14) befestigt ist, der eine erste Öffnung (26) zwischen seinen Enden aufweist, die normalerweise durch eine erste federbelastete Scheibe (20) verschlossen ist, einen Behälter (32) mit einem Gas leichter als Luft, der eine Öffnung besitzt, die mit dem anderen Ende des Zylinders (14) gekuppelt ist, welcher Behälter mit einer zweiten Öffnung (46) versehen ist, die normalerweise durch eine zweite federbelastete Scheibe (40) verschlossen ist, und einen Dorn (48), der an der zweiten Scheibe (40) befestigt ist und sich mit der ersten Scheibe (20) in Kontakt befindet, so daß beim Zusammendrücken des Behälters (32) und des Zylinders (14) der Dorn gegen beide Scheiben drückt und beide Öffnungen zur Füllung des Ballons mit Gas öffnet.