DE240810C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um dem Schüler die Zahlenbegriffe und die vier Grundrechnungsarten körperlich darzustellen
und in ihm das Verständnis für Zahlenr großen sowie deren gegenseitige Verhältnisse
und Beziehungen zu wecken, hat man bereits Rechenvorrichtungen verwendet, welche aus
entsprechend der Einer-, Zehner- und Hunderter-Reihe in drei Fächer unterteilten Kasten mit
an Trägern angeordneten Rechenkörpern bestehen, und bei denen immer je zehn solcher
Rechenkörper mit ihrem Träger herausnehmbar sind. Durch die der Erfindung zugrunde liegende
Verbesserung dieser Vorrichtungen wird bezweckt, an jeder beliebigen Stelle nur die
zur Veranschaulichung des jeweiligen Zahlenbildes erforderlichen Rechenkörper anbringen
und die entbehrlichen Rechenkörper entfernen, dabei aber unter Beibehaltung der bei den bekannten
Rechenvorrichtungen üblichen Maßnahmen das jeweils in Betracht kömmende
Zahlenbild übersichtlich darstellen zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß im ersten,
als Einerabteilung geltenden Fach ein mit Anhängebügeln für die auswechselbar gelagerten
Würfel versehenes Brettchen einhängbar ist, während im zweiten, als Zehnerabteilung dienenden
Fach eine für sich in das Hunderterfach auswechselbare und mittels Führungsleisten mit
zehn Einerbrettchen besetzbare Rückplatte angeordnet ist, so daß die durch die Würfel gebildeten
Rechenkörper sowohl einzeln für sich als auch zusammen mit ihren Trägern herausgenommen
werden können.
Eine solche Rechenvorrichtung ist durch die Fig. ι bis 8 der Zeichnung in einer Ausführungsform
dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorderansieht
der Vorrichtung ohne Deckplatte. Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt nach Linie
A-B der Fig. i, und Fig. 3 gibt den wagerechten Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1 wieder,
während die Fig. 4 bis 8 Einzelheiten erkennen lassen.
Der Kasten besteht aus der Rückwand α und
den vier Zargenwänden b, c, d, e, von denen die untere Zarge e höher als die übrigen gehalten ist,
während die Zarge d mittels des Scharniers f .(Fig. 2) nach oben aufklappbar ist.
Dieser Kasten a, b, c, d, e ist in bekannter Weise durch die eingesetzten Zwischenwände g, h in
drei gleich große Fächer geteilt und kann durch eine entsprechend unterteilte dreiflügelige Tür i 5<>
verschlossen werden, welche entweder an den an der linken Zarge b befestigten Angeln k
oder an den mit der rechten Zarge c verbundenen Angeln I aufklappbar angehängt werden
kann. Jedes einzelne Fach des Kastens ist mit seitlichen Führungen m versehen, in welche
Aufhängevorrichtungen für die zur Darstellung der Zahlengrößen dienenden Würfel η eingehängt
werden können. Diese Aufhängevorrichtung besteht in der ersten, rechts liegenden
Abteilung aus schmalen, an den Schmalseiten abgeschrägten Brettchen 0, welche mit dem
vorspringenden Tragbügel p versehen sind (Fig. 5 und 6). Auf die letzteren können die
Würfel mittels ihrer Einführungsschlitze q einzeln gehängt und wieder von ihnen entfernt
werden. Jedes solcher Einerbrettchen kann mit einem im zweiten Fach untergebrachten,
mit Schwalbenschwanznut versehenen Zehnerbrettchen verbunden werden, welches nach Einhängen
von zehn mit je zehn Einern besetzten
Einerbrettchen zusammen mit diesen zu einem Hunderter ergänzten Zehnerbrett herausgenommen
und in das dritte oder hinterste Fach eingeführt werden kann.
Der in dieser Weise beschaffene Rechenkasten kann sowohl beim mündlichen als auch beim
schriftlichen Rechnen Verwendung finden. Beim Zurückschlagen des von rechts aus betrachteten
ersten Türflügels wird nur die .Einerabteilung
ίο sichtbar, während das Zehner- und Hunderter-Fach
noch abgedeckt bleibt. Der Schüler hat demzufolge nur das Zahlenbild derjenigen
Einerreihe vor sich, welche die Aufgabe von Fall zu Fall verlangt.
Bis zur Zahl 10 sind zehn Würfel als zehn Einer aufgefaßt. Wird aber die Zahl 10 überschritten,
so werden die zehn Würfel mit dem Brettchen weggehoben und als ein Ganzes betrachtet,
nämlich als ein Zehner. Im Kasten geht das Auswechseln in der Weise vor sich, daß das Zehneinerbrettchen nach Zurückschlagen
des zweiten Flügels der Tür in das zehn Zehnerbrettchen fassende Brett j, welches in
der Führung m des zweiten Faches liegt, als ein Zehner hinüberkommt.
Ist die zehn Zehnerbrettchen fassende Rückplatte j im zweiten Fach voll, so muß diese
Rückplatte zusammen mit den Einerbrettchen in das dritte Fach als ein Hunderter gerückt
werden.
Zur Vergleichung der Zahlengrößen wird das Zehnerbrett ausgehoben. Die untere überstehende
Zargenwand, e (Fig. 3) des Rechenkastens kann dabei als Rechentisch dienen, auf
welchem eine der zu vergleichenden Zahlengrößen entsprechende Zahl Würfel übereinandergestellt
werden. Ist die Zahl 7 beispielsweise mit der Zahl 3 zu vergleichen, so werden zunächst
sieben und daneben nochmals drei Würfel aufeinandergestellt. Der Schüler sieht sofort, daß 7 höher ist als 3 ; er sieht und denkt
zugleich, 7 ist um 4 mehr als 3.
Um auch die Division in den unteren Zahlenwerten klar zu veranschaulichen, sind im freien
Raum des Einerfaches neun schmale, lotrecht stehende und mit Bügeln s versehene Brettchen
r eingehängt, die sich in den wagerechten Führungen t leicht zusammen- und auseinanderschieben
lassen. An denselben befestigt man die Würfel auf dieselbe Weise wie beim
Einerbrett. Die Art und Weise, in welcher jeder Bruch beliebigen Nenners gefunden werden
kann, ergibt sich aus folgender Überlegung. Bei der Aufgabe: 1Z3 von 12 müssen drei
gleiche Teile gemacht werden, also werden an drei Brettchen der Reihe nach wagerecht fortschreitend
so lange Würfel angehängt, bis 12 erhalten ist. Die drei Brettchen werden auseinandergeschoben.
Die Anzahl der in die Höhe steigenden Würfel gibt den Wert des zu suchenden Bruches. Als Hauptregel gilt demzufolge,
daß eine dem Wert des Nenners entsprechende Zahl Brettchen wagerecht fortschreitend mit
je einem Würfel behängt werden muß, bis die gewünschte Zahl erhalten ist. Bei Brüchen,
bei denen der Zähler kein Vielfaches des Nenners ist, wie bei 1Z7 von 23, behängt das Kind
ebenfalls sieben Brettchen so lange, bis es Würfel angehängt hat. Da der Quotient
durch die Anzahl Würfel bestimmt ist, die an allen Brettchen der Höhe nach vorhanden sind,
so sieht das Kind, daß 2 übrig bleiben, also 1Z7 von 23 = 3, Rest 2. ■
Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß für das Rechnen in den unteren Klassen die
Anzahl der Würfel für gewöhnlich mit 199 genügt. Es kann aber, wenn beim schriftlichen
Rechnen notwendig, noch ein zweiter Hunderter eingehängt werden, so daß also 299 Würfel und
Einerbrettchen vorhanden sind. Das Einhängen des zweiten Hunderters geschieht in der
Weise, daß das obere Zargenbrett d des Kastens nach oben geschlagen wird.
Claims (3)
1. Rechen vorrichtung mit entsprechend der Einer-, Zehner- und Hunderter-Reihe
in drei Fächer unterteiltem Kasten und herausnehmbaren Trägern für die Rechenkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß im ersten, als Einerabteilung geltenden Fach
ein mit Anhängebügeln ff) für die auswechselbar gelagerten Würfel fn) versehenes
Brettchen (0) einhängbar ist, während im zweiten, als Zehnerabteilung dienenden Fach
eine für sich in das Hunderterfach auswechselbare und mittels Führungsleisten mit
zehn Einerbrettchen besetzbare Rückplatte (j) angeordnet ist, so daß die durch die
Würfel gebildeten Rechenkörper sowohl einzeln für sich als auch zusammen mit ihren Trägern herausgenommen werden
können. . .
2. Ausführungsform der Rechen vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Wand (d) des Kastens zwecks Einsetzens einer zweiten Zehnerund
Hunderterplatte nach oben aufklappbar ist.
3. Ausführungsform der Rechenvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im freien Raum des Einerfaches lotrecht stehende, an ihren Anhängebügeln fs) mit Würfeln fn) besetzbare
Einerbrettchen fr) in wagerechten Führungen ft) gleitbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240810C true DE240810C (de) |
Family
ID=500150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240810D Active DE240810C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240810C (de) |
-
0
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