DE108329C - - Google Patents

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DE108329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/22Composing tables; Type cases; Storage cabinets; Washing or cleaning devices therefor

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
LEOPOLD WEISS in WIEN. Setzkasten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1898 ab.
Die bisher üblichen, rechteckigen Setzkasten besitzen mancherlei Uebelstä'nde, und zwar nehmen sie unverhältnifsmäfsig viel Platz ein, aufserdem bedingt ihre rechteckige Form einen grofsen Kraftaufwand des Setzers, wenn er Typen aus den Fächern entnehmen mufs, die von der Mittellinie des Kastens weiter entfernt sind. Auch der durch das Patent 16355 bekannte »halbrunde Setzkasten« hat aufser den vorerwähnten noch den Uebelstand, dafs die Herstellung der gebogenen Wände des Kastens grofse Schwierigkeiten verursacht.
Diese Uebelstände sollen durch den verbesserten Setzkasten, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, beseitigt werden. Hierbei wird von dem Gedanken ausgegangen, den Setzkasten nicht aus einem schwer handlichen, rechteckigen oder halbrunden Theile von grofser Dimension, sondern aus einzelnen, kleineren Stücken R, welche im Querschnitt die Trapezform aufweisen,, herzustellen.
In Fig. ι ist der neue Setzkasten in einer Gesammtansicht mit geöffneter, vorderer Verschlufsthür dargestellt.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht und Seitenansicht eines der Letternfächer S.
Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt durch einen Regaltheil R mit eingeschobenem Letternfach.
Jedes der Stücke R kann für sich als Setzkasten oder Setzpult (Regal) verwendet werden, oder man kann zwei oder mehrere solcher Theile an einander rücken.
Bringt man sodann die mit den Lettern gefüllten Fächer oder Setzkästen S als solche (in engerem, technischem Sinne des Wortes betrachtet) in ihre Arbeitsstellung, so schliefsen auch diese Fächer an einander, und der arbeitende Setzer befindet sich im Mittelpunkt des Kastens.
Alle Theile der Fächer befinden sich in seinem Handbereich, so dafs das Setzen nicht blos sehr schnell, sondern auch ohne bedeutenden Kraftaufwand bewirkt werden kann.
Die Trapezform der Fächer gestattet auch die Anwendung von zusammengesetzten Typen, und zwar ist hierbei die Vertheilung der zusammengesetzten Typen bezw. die Fächereintheilung so getroffen, dafs die Fachreihen, die dem Setzer am nächsten und die demgemäfs auch am engsten sind, zur Aufnahme von Doppellettern und die gegen die Langseite des Trapezes zu angeordneten, an Gröfse zunehmenden Fachreihen. die drei- und mehrfachen Lettern enthalten.
Die Gruppirung der Einzeltypen zu zwei, drei und mehreren Gruppen, sowie die Anordnung der Einzel- und Gruppentypen sind in den einzelnen Fächern des Setzkastens derart getroffen, dafs der Setzer mit nicht gröfserem Aufwand von Kraft und Aufmerksamkeit als beim Setzen aus den bisherigen Kästen,
jedoch innerhalb bedeutend kürzerer Zeit die gleiche Leistung im Setzen zu erzielen im Stande ist.
Durch die Theilung des Setzkastens ist man im Stande, gleichzeitig Letternfächer mit verschiedenen Schriftgattungen vor dem Setzer aufzustellen, so dafs letzterer im Stande ist, dreifach gemischten Satz zu setzen. Hierzu waren bei den bisherigen Setzkästen drei verschiedene Schriftkästen neben einander aufzustellen, wodurch1 sehr viel Raum beansprucht und bedeutend gröfsere Anforderungen an den Setzer gestellt wurden.
Die einzelnen Theile (Regale) R des Setzkastens haben die gleichen Abmessungen, wie die Letternfächer S, so dafs ohne Weiteres eine Auswechselung derselben stattfinden kann, und dabei die Innenräume der Regale vollständig ausgefüllt werden.
Die Herstellung trapezförmiger Regaltheile und Letternfächer ist sehr leicht und billig, und bei Verwendung solcher zu einem Setzkasten ist der von demselben eingenommene Raum bedeutend kleiner, als der eines gewöhnlichen Setzkastens. Reiht man zwei oder mehrere Setzkasten nach Fig. ι neben einander, so bleibt zwischen denselben ein hinreichend grofser Raum, der sich leicht mit einem Brett überdecken läfst, welches zum Ablegen von nothwendigem Arbeitsgeräth dienen kann.
Der aufsatzartige Theil des Regals bietet hinreichend Raum für eine Schublade s zur Aufnahme überschüssiger oder seltener gebrauchter Lettern oder Werkzeuge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Setzkasten, bestehend aus vorzugsweise mehreren an einander reihbaren Regaltheilen (R) von trapezförmigem Querschnitt, mit äufseren, durch Scharniere, Riegel oder Einschubleisten zu befestigenden Thüren oder Abschlufsbrettern' (T) und Letternfächern (S), welche seitlich in die Regale einschiebbar sind und den Raum der einzelnen Abtheilungen der Regale genau ausfüllen. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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