-
Aus Platten zus,ammensetzbarer Barqeld@behälter Die Erfindung betrifft
einen aus Platten zusam.men:setzbare.n Bargeldbehälter und stellt sich die Aufgabe,
einen solchen Behälter zu schaffen, bei dem die Geldfächer in bezug auf Größe und
Anordnung, obwohl er aus Lagerteilen zusammengesetzt wird, verschiedenartig eingerichtet
werden können.
-
Beim Bau von Bargeldbehältern stößt man auf die Schwieriakeit, daß
sich die Erfordernisse der I
verschiedenen Geschäftsunternehmen in bezug auf
die Anordnungen und Leistungen, der Geldfächer unterscheiden. Wird beispielsweise
der Geldbehälter als Schublade in einer Registrierkasse ge-
braucht, so ist
er bisweilen durch die Größe der jeweiligen. Maschine begrenzt. Es ist also eine
Normgröße der Schublade erforderlich, die .den Erfordernissen und Notwendigkeiten
eines bestimmten Geschäfts gerecht wird.
-
Bisweilen werden vorzugsweise kleine Münzen benutzt, so daß diese
für ein bestimmtes Geschäft größere Bedeutung haben als für ein anderes. So wird
beispielsweise ein Lichtspielhaus mehr kleine Münzen. im Umlauf haben als vielleicht
ein Geschäft, das große Geräte vertreibt.
-
Deshalb ist es notwendig, Schubladen mit Geldflächen in vielen verschiedenen
Größen-, und Fächeranordnungen zu schaffen, wobei das Einlagern von fertigen, den
verschiedenen Anforderungen, entsprechenden Geldschubladen eine weitere Schwierigkeit
bietet.
-
Demgegenüber sind gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung nur wenige
Teile, die für jede beliebige Größe und Anordnung eines Bargeldbehälters zusammengesetzt
werden können, auf Lager zu halten.
-
Ein aus Platten zus,ammensetzbarer Bargeldbehälter ist gekennzeichnet
durch mehrere Platten, die wahlweise derart miteinander verhindbar sind, daß sie
mehrere Fächer verschiedener Gestalt und Größe bilden und daß die Platten so ausgebildet
sind,
.daß sie die Herstellung von Behältern beliebigen Querschnitts gestatten.
-
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
erläutert, und, zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen als Schublade gebrauchten
Bargeldbehälter, der sich aus den in den. Fig. 2, 3, 6, 7 und 9 dargestellten Teilen.
zusammensetzt, Fig.2 eine Einzelansicht einer Trennwand zur Verwendung bei .der
Fertigung einer aus Platten zusammenseüzbaren Schuhlade, insbesondere zurr Herstellen
von Münzfächern, Fig.3 eine Einzelansicht eines Elementes zum Herstellen von Münzfächern
einer aus Platten zusammensetzbaren Schublade, Fig. q. eine Seitenansicht einer
Schublade m.it einer Form der Schiene, auf der sich die Kassenschublade bewegt,
Fig. 5 eine Querschnittansicht einer aus Platten bestehenden Kassenschublade entlang
der Linie 5-5 der Fig. i, und zwar in Richtung der Pfeile gesehen, Fig.6 eine Einzelansicht
einer Seitenwand zur Verwendung beim Bauen einer aus Platten zusammensetzbaren Kassenschublade,
Fig. 7 eine Einzelansicht einer Trennwand zum Fertigen einer aus Platten bestehenden
Schublade, insbesondere zum Herstellen eines Papiergeldfaches, Fig. 8 eine Einzelansicht
eines eine Trennwand bildenden Elementes zum Bauen einer Seitentrennwand und Fig.
9 einen Querschnitt; entlang der Linie 9-9 in Richtung der Pfeile gesehen, einer
typischen Klinkenplatte, die mit einer Klinke zum Halten der Schublade in unzugänglicher
Stellung zusammenarbeitet.
-
Allgemeine Beschreibung Wie bereits erwähnt, weichen die im Gebrauch
befindlichen Schubläden für Kleinhandelsgeschäfte in ihren Größen je nach dem Verwendungszweck
wesentlich voneinander ab. Das erfordert, daß Schubladen vieler Größen und Anordnungen
auf Lager bereitgehalten. werden müssen.. Bisher wurden diese Schubladen aus Holz,
aus plastischem Material oder aus Metallgemacht. Da die @Bearbeitung solchen Materials
kostspielig ist, .ist in früheren Jähren bereits ein Versuch gemacht worden, den
zum Bauen solcher Schubladen erforderliohen Arbeitsanteil auszuschalten, indem geformte
plastische Schubladen benutzt wurden. Indessen sind die zum Bilden einer aus einem
Stück -bestehenden Schublade erforderlichen Prägformen äußerst kostspielig h@rzus:te'llen,
und die sich ändernden Anfooderungen in Größe und Anordnang der Schubladen machen
den Bau einer großen Anzahl von Prägewerkzeugen vom wirtschaftlichen Standpunkt
aus gesehen untragbar.
-
Die holten Kasten für die Herstellung plastischer Schubladen sind
aber durch -die Erfindung ausgeschaltet worden, indem ein Lager dünner Bauelemente,
die in eine Schublade jeglicher Größe eingebaut werden, können, unterhalten wird.
Gegebenenfalls können .diese Elemente auch als Plastiken geformt sein, so daß eine
Schublade aus fünf plastischen Teilen zusammensetzbar ist. Dabei werden nicht nur
die Ausgaben für die zum Formen voNständiger Schubladen erforderlichen Formgeräte
erspart, sondern auch die erforderlichen Modelle auf fünf einfache Formen. verringert.
-
Sollen die Schubladen aus irgendeinem anderen Material gebaut werden,
so können. ,die gleichen Ersparnisse gemacht werden, weil eben nur fünf Arten von
Teilen benötigt werden. Außerdem sind diese Teile von einfacher Ausbildung und leicht
zusammensetzbar.
-
Es wind hier nur auf die zum Bauen von Schubladenfächern erforderlichen
fünf Hauptelemente Bezug genommen. Bestimmte Stangen, SchubladenvorderteiLe, Schienen
und Klinken werden gleichfalls zum Anpassen der Schubladen an jegliche Verwendungsmöglichkeit
benötigt.
-
Einzelbeschreibung Die Erfindung sieht die Beschaffung mehrerer Elemente
von variierender Gestalt und Umriß zum Zusammenbauen von Schubladen jeder gewünschten
Größe und Anordnung vor. Fig. i stellt ein erfindungsgemäßesAusführungsbeispiel
bestimmter Größe und Anordnung dar.
-
Die dargestellte Schublade weist zwei nach den Maßen der gewünschten
Schublade ausgebildete Seitenelemente 2o (Fig. i, 5 und 6) auf. Gemäß Fig. i ist
die rückwärtige Hälfte der Schubladenbreite in vier Räume aufgeteilt. Jede Trennwand
für die Räume wird durch das Anbringen von Trennwandelementen 21 (Fig. i und, 2)
an den vorgesehenen Stellen geschaffen. Die Räume zwischen zwei rechten Trennwänden
2i und zwischen der rechten Endtrennwand und der rechten Seitenwand werden; mit
mehreren fächerbildenden Elementen 22 (Fig. i und 7) ausgefüllt. Die Elemente 22
sind so ausgebildet, daß sie Geldscheinfächer und ein Fach zur Aufnahme von, Münzen
quer zum Vorderteil der vollständig Schublade in der nachstehend zu beschreibenden
Weise schaffen. Der Raum zwischen den linken Seitenwänden und, der am weitesten
links gelegenen Trennwand wird mit münzfachbildenden Elementen 23 (Fi:g. 1, 3 und
5) .ausgefüllt. Die Elemente 23 sind so ausgebildet, daß sie zwei Münzfächer, und
zwar das eine vor dem anderen, darstellen; für diesen Zweck sind sie mit gebogenen
Flächen 24 ausgebildet. Da alle Elemente 23 sich gestaltmäßig gleichen, bildet das
Nebeneinandersetzen derselben zwei Münzfächer mit gebogenen Böden 24 für die leichte
Entnahme von Münzen. Die Elemente 23 sind derart ausgebildet, daß sie eine Fortsetzung
des oben,-erwähnten Münzfaches bilden, das teilweise durch die Elemente 21 und 22
zusammengestellt ist. Ein Papiergeldfach .aus :den Elementen 21 und 22 kann wiederum
in zwei Fächer durch Teilerstücke 25 (Fig. i und 8) aufgeteilt werden, von denen
mehrere in dem Raum zwischen den Eleme.n:ten 2i an der
gewünschten
Stelle zwischen .dem vorderen und rückwärtigen Fach angeordnet sind.
-
Die Elemente 2o, 21, 22, 23 und 25 weisen an den Stellen, an denen
sie zusammenzusetzen sind, Bohrungen auf, so daß mehrere Ausnehmungen 26 vorhanden
sind, durch welche Verbindungsstangen zum Halten des Zusammenbaues geführt werden
können. Zu diesem Zweck ist jedes Element 2o, 21 und 22 mit sechsundzwanzig Bohrlöchern
dargestellt. Die Anzahl :der Ausnehmungen kann entsprechend der besonderen Größe,
Ausbildung und dem für die Elemente gebrauchten Material verändert werden. Die Elemente
2o und 21 weisen auch eine Reihe von durch Bohrungen oder andere Art hergestellte
Ausnehmu.ngen 28 auf, so daß die Teilerstücke 25 in der gewünschten Lage zu liegen
kommen.
-
Nachdem die geeignete Anzahl von Elementen 20, 21, 22, 23 und 2-5
festgelegt wurde, werden sie nebeneinander an den dafür vorgesehenen. Stellen zusammengesetzt,
worauf Stangen 27 durch die miteinander ausgerichteten Ausnehmungen geführt werden.
Die Stangen werden danach an jedem Ende vernietet und halten die .die Schublade
bildenden Elemente zusammen.
-
Jedes Element 22 und 23 hat einen nach vorwärts gerichteten Arm 29
von gleicher Ausbildung. Wenn diese Elemente nebeneinander zusammengesetzt werden,
bilden sie einen Schutz dagegen, daß Münzen oder Papiergeldscheine aus den Fächern
herausgewirbeltwerden, sobald die Schublade sich nach rückwärts und vorwärts aus
der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung oder umgekehrt bewegt.
-
Die Elemente 23 können aufwärts gerichtete Fortsätze 3o, die die Vorderwände
für Münzfächer bilden, sowie aufwärts gerichtete Fortsätze 31, die das Vorderteil
der Schublade bilden, aufweisen. Wie bereits erwähnt, sind die Münzfächer mit einer
gebogenen Fläche 24 versehen. Soll aber ein Fach zum Halten von Geldscheinen, Schecks
oder anderem Papier gebaut werden, so kann ein aufwärts gerichteter Fortsatz 32
(Fig. 7) verwendet werden.
-
Sind die Fächer der Elemente als Plastiken geformt oder werden. Holzwände
gebraucht oder soll aus irgendeinem Grunde eine glatte Fläche für das Schubladenvorderteil
und den Boden vorgesehen werden, so wird eine Platte 35 (Fig. 4 und 5) mit Flanschen
36 genommen, die genau auf alle schubladenbilidende Elemente paßt. Die Flansche
36 sind zum Aufnehmen von, an der oberen Kante der schubladenbildenden Elemente
gelegenen Stangen 27 mit Ausnehmungen, versehen. Wird eine Platte 35 in Metallausführung-
vorgesehen, so schaffen die Flansche 36 eine geeignete Fläche zum Halten der vernieteten
Enden der Stangen 27 und somit eine starre Konstruktion für die zusammengesetzte
Schublade. Es 'können auch Metallseitenwände 37 genommen werden, die eine feste
Fläche für die vernieteten Flächen der anderen. Stangen 27 schaffen.
-
Ein Schubladenvorderteil 38 von geeigneter Größe und Ausbildung ist
mit einem Flansch 39 (Fig. 5) ausgebildet, :der über einen durch die oberen Kanten
40 der aufwärts gerichteten Fort-Sätze 31 der Elemente 2o, 21, 22 und 23, sobald
die letzteren sich in den eingebauten Stellungen befinden, eingesetzt wird. Die
untereKante des Schubladenvorderteils 38 ist mit zwei nach aufwärts gerichteten
kurzen Flanschen 41 (Fig, i und 5) ausgestattet, welche über und hinter die Flansche
42 der Leisten 43 gezwungen werden; diese Leisten 43 sind auf der Bodenplatte 35
befestigt. Die vorderen Enden der Leisten 43 sind winkelförmig nach aufwärts gerichtet
und nachgiebig genug, daß die die Flansche 42 beeinflussenden Flansche 41 die vorderen
Enden der Leisten. nach aufwärts zwingen und es den Flanschen 41 ermöglichen, unterhalb
der Flansche 42 vorbeizugehen, woraufhin. die Flansche 42,das in Stellung befindliche
Schubladenvorderteil 38 verriegeln.
-
Ist ein Schloß 45 erwünscht, wird jener Teil der Elemente 22 links
vom Fortsatz 32 von einer genügenden Anzahl der Elemente 22 zwecks Aufnahme eines
Schloßabstützblockes 46 abgeschnitten, der seinerseits passend zu den rechts und
links befindlichen Elementen 22 ausgebildet ist.
-
Papiergeldbeschwerer 47 (Fig. i) von an sich bekannter Art sind fürgewöhnlich
in den Fächern zum Niederhalten des Papiergeldes angeordnet. Die Trennwandelemente
2i und die Seitenelemente 2o sind derart mit Ausnehmungen 53 versehen, daß eine
Abstützung für den Papiergeldbeschwerer 47 geschaffen wird. Soll ein Papiergeldbeschwerer
47 vorgesehen werden, so wird ein Lager 48 (s. auch Fig. 9) in den zugeordneten
Ausnehmungen 53 befestigt, in welchen der Papiergeldheschwerer 47 drehbar angelenkt
ist. Für jeden Papiergeldbeschwerer 47 ist eine Feder 49 vorgesehen, deren eines
Ende an dem Beschwerer angehängt ist, während .das andere Ende derselben an einer
geeigneten Stange 27 befestigt ist, die ihrerseits durch das Wegschneiden eines
Elementes 22 (Fig. i) an der passenden Stelle eingesetzt wird.
-
In vielen Registrierkassen gleitet die Schublade auf Führungen, die
hier als Rillen 5o dargestellt sind und ihrerseits durch die Enden der Stangen 27
in,dem Zusammenbau befestigt sind. Dabei ist eine Kliinkenplatte 51 (Fig. i und
9) erforderlich, für deren. Aufnahme die Trennwandelemente 22 mit .entsprechenden
Ausnehmungen versehen; sind.
-
Bei Schubladen für Registrierkassen ist für gewöhnlich ein Anschlagglied,
z. B. eine Klinke 52, angeordnet, das die Bewegung der Schublade nach außen, infolge
.der Anlage gegen einen festen, Anschlag im Schubladengehäuse begrenzt. Solche Anschlagglieder
sind gewöhnlich drehbar gelagert, sodaß,die Schublade gegebenenfalls aus dem Gehäuse
herausgenommen werden kann.
-
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß eine veränderliche Anzahl von
Schubladenanordnungen aus Lagerteilen zusammengesetzt werden kann. Die Anzahl der
Teile jeder Art wird durch die gewünschte Größe und Anordnung bestimmt. Die in Fig.
r dargestellte Schublade ist unter Verwendung von zwei Seitenelementen 2o (Fig.
6), drei Trennwand-
.elementen2i (Fi@g.2), sechsunddreißig fächerbildenden
Elemen.ten22 (Fig.7), zwanzig fächerbi'l,denden Elementen 23 (Fig. 3) und einundzwanzig
Teilierstücken 25 (Fig. 8) zusammengesetzt. Gemäß der Darstellung ist ein Schlßß
45 vorgesehen, und deshalb sind elf .der fächerbildenden Elemente 22 und ein Trennwandelement
21 derart weggeschnitten, daß sie einen Raum für den das Schloß 45 abstützenden
Block 46 schaffen. Es werden alsdann zwei Metallseitenwände 37 gebraucht, die die
zusammengesetzte Schublade zusätzlich verstärken. Indem die Stangen 27 durch vorgesehene
Ausnehmungen in.den vorgenannten Teilen geführt und danach -die Enden der Stangen
mit den Metallseiten 37 vernietet oder in anderer Weise befestigt werden, bilden,
die Teile zusammen die bauliche Einheit einer Kassenschublade. Beider adargestellten
Schublade (Fig. 5) werden achtundzwanzig Stangen 27 verwendet. Die Anzahl der Stangen
27 hängt jeweils von .der Größe und Anordnung der zusammenzusetzenden- Schuhlade
ab. Dabei ist aber zu. beachten., @daß die verschiedenen Teile gleichartig angeordnete
Ausnehmungen aufweisen, so daß, wenn. eines--der gewünschten Teile zum Bau einer
Schublade- -,genommen wird, alle Ausnehmungen miteinander ausgerichtet sind. Die
Ausnehmungen 28 für Verteilerstücke 25 können je nach der für die Stücke 2.5 gewünschten
örtlichen Anordnung wallweise benutzt werden.
-
Die fertige Schublade weist die :gewünschten Müntzfächer und Papiergeldfächer
.auf; die einzelnen Teile sind so :zusammengestellt, daß sie das Vorderteil undHinterteil
und auch die jeweils gewünschten Trennwände bilden, in denen die ausgewählten Teile
-Seite an. Seite angeordnet werden.