DE2361475C3 - Gitterbox für Werkstücke - Google Patents
Gitterbox für WerkstückeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gitterbox für Werkstücke. Gitterboxen dieser Art bestehen im allgemeinen
aus einem äußeren Normgehäuse und einem Einsatz mit einer Serie von Taschen, in denen die
Werkstücke in fester Lage, geschützt vor gegenseitiger Beschädigung aufgenommen werden. Solche Gitterbo-Ken
werden vor allem zum Aufbewahren von empfindlichen Werkstücken, wie z. B. von Getriebeteilen, in Be-•rbeitungswerkstätten
verwendet, wobei die Werkstükfce vorzugsweise in vertikaler Lage eingelegt werden,
lim so wenig Fläche wie möglich in der Gitterbox in Anspruch nehmen zu müssen, damit die Gitterbox
möglichst viele Werkstücke aufzunehmen vermag.
Für die Einsätze sind verschiedene Ausführungsformen bekanntgeworden. Beispielsweise bestehen sie aus
Holz und sind sie zusammengenagelt oder -geleimt. Eine Anpassung an die Werkstücke kommt dadurch
kaum in Frage. Außerdem sind sie schwer und platzraubend und, da sie handwerklich gefertigt sind, verhältnismäßig
teaer. Andererseits sind sie leicht Beschädigungen ausgesetzt.
Es sind auch Ausführungen aus Blech oder Stahldraht in verschiedenen brauchbaren Formen bekannt,
wobei der Zusammenbau durch Nieten oder Schweißen erfolgt, so daß die Einsätze auch nur schwer zur Anpassung
an unterschiedliche Werkstücke veränderbar sind. Sie haben hohes Gewicht und müssen gegen Oxydation
mit einem Oberflächenschutz versehen werden. Hinsichtlich der Hersteilungskosten bestehen die gleichen
Nachteile wie bei den Ausführungen aus Holz. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß wegen der Härte des
Metalls empfindliche Teile der Werkstücke, beispielsweise scharfe Kanten, beschädigt werden.
Es sind auch einstückig geformte Kunststoffausführungen für die Einsätze bekannt. Wegen der vielfach
* inneren Unterteilungen durch Zwischenwände zwecks J Bildung von Aufnahmetaschen für die Werkstücke ist
für ihre Herstellung jedoch eine komplizierte Form erforderlich, deren Herstellung schwierig und dementsprechend
teuer ist. Wenn der Kunststoffeinsatz infolge ,o eines Stoßes oder wegen Einlegens eines noch zu warmen
Werkstückes nur an einer Stelle beschädigt wird. so ist der Austausch des gesamten Einsatzes erforder-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gh-.s
terbox mit einem Kunststoffeinsatz zu schallen, der einfach in der Herstellung und variabel im Aufbau ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsatz sich aus einer Serie von einzelnen
Kunststofflameüen zusammensetzt, die unter Bildung der Aufnahmetasten stirnseitig mittels Zugstäben zusammengeschlossen
sind, die durch den Kunststofflamellen zugeordnete Abstandsnocken hindurchgeführt
sind.
Der Aufbau des Einsatzes aus einzelnen Kunststoff-
Z5 lamellen bringt den Vorteil der einfachen Herstellbarkeit,
da die Kunststofflamellen einzeln beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt werden können.
Zweckmäßig sind die Kunststofflamellen hierzu in einer mittleren Formteilungsfläche entformbar.
Der Aufbau des Einsatzes aus einzelnen Kunststofflamellen bringt auch den Vorteil großer Variabilität, da
unterschiedliche Kunststofflamellen für die Lagerung unterschiedlicher Arten von Werkstücken in ein und
demselben äußeren Normgehäuse untergebracht wer-
den können. Beschädigte Kunststofflamellen lassen sich leicht auswechseln, ohne daß der gesamte Einsatz ausgetauscht
werden müßte.
Die metallenen Zugstäbe zum Zusammenschließen der Kunststofflamellen sind von dem Kunststoffmate-
rial der Abstandsnocken vollständig umschlossen, so daß sie nicht mit den Werkstücken in Berührung kommen
können und damit alle Auflagestellen für die Werkstücke aus Kunststoff bestehen. Eine Beschädigung
der Werkstücke ist also weitgehend ausgeschlos-
sen.
Die Kunststofflamellen besitzen vorteilhaft die Form eines durchbrochenen Gitters, die bei geringem Kunststoffverbrauch
and geringem Gewicht dennoch hohe Festigkeit gewährleistet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand den Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gitterbox mit Einsatz zur Unterbringung von Werkstücken,
F i g. 2 eine Stirnansicht einer Trennlamelle,
F i g. 3 eine Seitenansicht dieser Trennlamelle.
F i g. 4 eine Stirnansicht einer Haltelamelle,
F i g. 5 eine Seitenansicht dieser Haltelamelle,
F i g. 6 eine Stirnansicht einer abgewandelten Trennlamelle und
F i g. 6 eine Stirnansicht einer abgewandelten Trennlamelle und
F i g. 7 eine Stirnansicht einer abgewandelten Haltelamelle.
In F i g. I sind das äußere korbartige Gehäuse der Gitterbox und einige darin untergebrachte Werkstücke
schematisch in strichpunktierten Umrißlinien eingezeichnet. Der Einsatz besteht aus einer Serie von
Trennlamellen 1 und Haltelamellen 2, beide aus Kunst-
ftoff, die durch metallene Zugstäbe 3 stirnseitig zusammengeschlossen
sind. Die Zugstäbe 3 sind durch Abitandsnocken 6,10, die fest an die Trennlamellen 1 bzw.
fialtelameüen 2 angeformt sind, hindurchgefiihrt. Auf
die Enden der Zugstäbe 3 geschraubte selbsthemmende
Muttern 4 halten die Serie von Kunststofflamellen unverrückbar zusammen. Die beiden Enden des Einsatzes
lind jeweils durch eine Trennlamelle 1 abgeschlossen.
In den F i g. 2 und 3 ist eine Trennlanielle 1 für einen
Einsatz gezeigt, der zwei parallel nebeneinanaerliegende Reihen von Werkstücken, beispielsweise Getriebeleile,
aufnehmen soll. Der Korpus 5 der Lamelle hat ein leicht in einer mittleren Formteilungsfläche entformbares
Profil, abgesehen von dem Bereich der Abstandsnocken
6, die flach ausgebildet sind. In den Ecken angeordnete dünne flache Rippen 7 dienen zur Verstärkung
der Lamelle. Im oberen Teil des Korpus 5 sind iwei Eintiefungen 8, und zwar eine für jede Reihe von
Werkstücken, vorgesehen. Die Eintieiungen sollen das Ergreifen der in dem Einsatz liegenden Werkstücke erleichtern.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Haltelamelle 2, die ebenfalls zur Aufnahme von zwei zueinander parallelen
Reihen von Werkstücken vorgesehen ist. Auch der Korpus 9 der Lamelle 2 besitzt ein entformbares Profil,
und die Abstandsnocken 10, die symmetrisch zu beiden Seiten des Korpus 9 vorgesehen sind, haben Kegelform,
wodurch die Entformung in einer mittleren Formteilungsflache vereinfacht wird. Die Stärke der
Abstandsnocken 10 ist so gewählt, daß Taschen gebildet werden, die die Werkstücke aufnehmen können.
Dünne flache Rippen 11 sind in den hauptsächlich beanspruchten
Winkel angeordnet, um die ganze Lamelle zu verstärken. Im Korpus 9 der Lamelle sind zwei Eintiefungen
12 in Form eines oben offenen V zur Auflage der Werkstücke ausgebildet, und zwar jeweils eine Eintiefung
für jede Reihe von Werkstücken. Ein zusätzlicher Abstandsnocken 13 in mittlerer Höhe an den
ίο V-Armen dient zum Halten schwerer Werkstücke. Diese
Abstandsnocken sind ebenso wie die Abstandsnokken 10 kegelförmig. Sie liegen symmetrisch beiderseits
des Korpus 9 und sind etwas langer als die Abstandsnocken
10, so daß sie in den Innenraum der Trennlamellen 1 eindringen. Sie sind durch eine dünne, flache
untere Rippe 14 verstärkt, so daß der Biegewiderstand erhöht und die Entformung erleichtert wird.
F i g. 6 zeigt eine Trennlamelle 1 für einen Einsatz, in
dem drei zueinander parallele Reihen von Werkstük
2c ken untergebracht werden sollen. Zweck und Aufbau
sind mit Zweck und Aufbau der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Lamelle vergleichbar.
F i g. 7 zeigt eine zugehörige Haltelamelle für Werkstücke 2 zu einem für die Unterbringung von 3 zueinander
parallelen Reihen von Werkstücken bestimmten Einsatz. Wirkungsweise und Aufbau entsprechen Wirkungsweise
und Aufbau der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Lamelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gitterbox für Werkstücke, mit einem Kunst-Stoffeinsatz
mit einer Serie von Taschen, in denen die Werkstücke in fester Lage, geschützt vor gegenseitiger
Beschädigung aufgenommen werden, d a durch gekennzeichnet, daß der Einsatz «cn aus einer Serie von einzelnen Kunststofflamellen
(1,2) zusammensetzt, die unter Bildung der Aufnahrnetaschen
stirnseitig mittels Zugstäben (3) zusammengeschlossen sind, die durch den Kunststofflamellen
zugeordnete Abstandsnocken (6, 10) hindurchgeführt sind.
2. Gitterbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststofflame'.len (1, 2) in einer mittleren Formteilungsfläche entformbar sind.
3. Gitterbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Serie von Kunststofflamellen
sich im Wechsel aus Traglamellen (2) und Trennlamellen (1) zusammensetzt.
4. Gitterbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsnocken (13) an die Haltelamellen
(2) fest angeformt sind und Abstützungen für die Werkstücke bilden.
5. Gitterbox nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlamellen (1) Eintiefungen
(8) aufweisen, die das Ergreifen der Werkstücke erleichtern.
6. Gitterbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflamellen
(1, 2) die Form eines durchbrochenen Gitters besitzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7244149 | 1972-12-12 | ||
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Publications (3)
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