DE2407368A1 - Dichtungsschutz - Google Patents

Dichtungsschutz

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DE2407368A1 DE19742407368 DE2407368A DE2407368A1 DE 2407368 A1 DE2407368 A1 DE 2407368A1 DE 19742407368 DE19742407368 DE 19742407368 DE 2407368 A DE2407368 A DE 2407368A DE 2407368 A1 DE2407368 A1 DE 2407368A1
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Description

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Dichtiingsschu.tz
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsschutz für einen Ringdichtungssatz, der zwischen einem Paar von relativ gegeneinander rotierbaren Teilen angeordnet ist, um das Eintreten von Schmutz in den Dichtungssatz zu minimalisieren.
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Fahrzeuge, die unter widrigen Witterungsbedingungen über rauhes Terrain fahren, wurden traditionsgemäß mit Dichtungs-Leckproblemen geplagt. Raupen- bezw. Kettenfahrzeuge, deren Fahrgestelle mit einer Mehrzahl von Spannrollen und Antriebszahnrädern versehen sind, sind speziell extrem harten Geländekonditionen ausgesetzt, einschliesslich Schlamm, Eis, Fels und anderem Schutt, welcher es fertig bringt, die ringförmigen Ausnehmungen in den Gehäusen um die OeI-dichtungen zu durchdringen und diese zum Lecken zu bringen. Um dieses Problem zu reduzieren, hat die Industrie generell, sich überlappende Abschirmplatten verwendet, die eine beschwerliche Route für das Material bilden, um nach innen zu den Dichtungen hin durchzudringen. Diese sich überlappenden Abschirmplatten bilden einen Labyrinthweg , welcher den Eintritt von Fremdmaterial erschwert. Ein Beispiel davon ist in der Umgebung des Antriebsrades eines Raupenfahrzeuges in der U.S.Patentschrift 2f978'051 gezeigt.
Während eine sich überlappende Abschirmplatten-Anordnung die grösseren Partikel und Gegenstände von der Peripherie von solchen Dichtungen entfernt hält, stauen sich dennoch feinere Partikel von Schmutz, Schlamm und Eis in den Labyrinthwegen an und werden darin festgepfercht. Da diese Dichtungen normalerweise zwischen zwei relativ gegeneinander rotierbaren Teilen angeordnet sind, ist zwischen den Teilen und dem verdichteten Schmutz nur ein kleiner Spielraum vorhanden, sodass bei relativ begrenzter axialer oder exzentrischer Bewegung der Teile das verdichtete und relativ eingeschlossene Material zusammengedrückt wird und eine Kraft auf die Peripherie der Dichtungen überträgt. Diese
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Kraft wirkt sich nachteilig auf die Dichtung aus und verursacht ein Dichtungsversagen. Dies bedeutet, dass konventionelle Labyrinthabschirmanordnungen teilweise erfolgreich sind, dass diese aber Material einscbliessen, das letztendlich die Dichtungen beschädigt.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Dichtungsschutz zur Abschirmung eines, zwischen zwei relativ gegeneinander rotierbaren Teilen angeordneten Ringdichtungssatzes zu schaffen, um die Lebensdauer der Dichtung auch, unter ungünstigen Verhältnissen zu verlängern .
Sine andere Aufgabe der Erfindung ist ea, einen verbesserten Dichtungsschutz zu schaffen, mit dem es möglich ist die TJebertragung von extern aufgebrachten KräTten durch schädliches Material um den Dichtungssatz herum, zu minimalisieren .
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Dichtungssclmtz der bereits beschreibenen Art zu schaffen, welcher als Sperre gegen den sich radial nach innen bewegenden Schutz dient und dessen Bewegung von der Peripherie des Dichtungssatzes ablenkt, sollte irgendwelches Material die Sperre passieren und sich um den Dichtungssatz verfestigen, um die Verdichtung von solchem Material durch extern auf-" gebrachte Kräfte zu minimalisieren.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen und die Figurenbeschreibung ersichtlich.
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Erfindungsgemäss werden die Aufgaben dadurch gelöst, dass in einem kurzen radialen Abstand zu einem solchen Dichtungssatz Sperrmittel angeordnet sind, welche eine Anzahl von abgeschirmten Oeffnungen aufweisen, um eine feste, erzwungene Verdichtung von Schmutz ausserhalb am Dichtungssatz angrenzend zu minimalisieren.
In einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung enthält das Paar von relativ gegeneinander rotierbaren Teilen einen stationären Teil und einen, mit einem iiabenteil versehenen rotierbaren Teil wobei der Dichtungsschutz lösbar mit dem stationären Teil verbunden ist und sich die Sperrmittel in einem relativ kurzen, radialen Abstand mit dem iiabenteil überlappen und bei relativ begrenzter Bewegung der Nabe in Bezug auf die Sperrmittel ein Herausdrücken des Schmutzes durch die Oeffnungen gestatten.
Vorzugsweise bestehen die Anzahl abgeschirmter Oeffnungen in den Sperrmittel aus axial gerichteten, an einem Ende offenen Schlitzen, die eine Anzahl von im wesentlichen axial gerichteten Zähnen in den Sperrmitteln bilden.
Vorteilhafterweise enthalten die Sperrmittel einen ringförmigen Rumpfteil, welcher um den Ringdichtungssatz herum angeordnet ist, wobei zur Reduktion des Eintritts von Schmutz radial nach innen auf die Zähne hin, am Aussenumfang des ringförmigen Rumpfteiles eine halbkreisförmige Ablenkplatte angeordnet ist.
Der ringförmige Rumpfteil bildet vorzugsweise einen integrierten Teil mit der Ablenkplatte und den Zähnen, wodurch beim Auftreten von
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Vibration im Rumpfteil die Zähne leicht mitvibrieren und einen Anstau von Schmutz in den Schlitzen zwischen den Zähnen minimalisleren.
Erfindungsgemäss bilden die Zähne zusammen eine unterbrochene Stirnfläche, die eine Pulverisierungszone für die grösseren Partikel des in die Sperre eindringenden Schmutzes schaffen.
Vorteilhafterweise formen die Zähne zusammen eine unterbrochene kegelstumpfförmige Aussenflache, die fUr den Schmutz eine Anzahl von Zuführrampen zur Pulverisierungszone bildet.
In einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung weist der rotierbare Teil in einem radialen nach aussen gerichteten Abstand zur Nabe eine ringförmige Vertiefung auf, während die Ablenkplatte mit einem äusseren Rand versehen ist, der in einem grösseren, axialen Abstand vom ringförmigen Rumpfteil entfernt ist, als die unterbrochene Stirnfläche der Zähne und der zur weiteren Ablenkung von Schmutz vom Dichtungssatz, in der Vertiefung im rotierbaren Teil aufgenommen ist.
Vorzugsweise ist der ringförmige Rumpfteil im wesentlichen nicht rotierbar, in relativ kurzem radialen Abstand zum rotierbaren Teil angeordnet und weist eine innere Fläche auf,- die einen Teil des Dichtunga. satzes trägt, während der andere Teil des Dichtungssatzes von der Nabe abgestützt ist.
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Die Erfindung wird nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Figuren näher erläutert werden und zwar zeigt:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Endantriebseinheit eines Raupenfahrzeuges mit einem erfindungsgemässen Dichtungsschutz,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Dichtungsschutzes und Figur 3 eine vergrösserte Darstellung eines Details vom unteren Teil des Dichtungsschutzes nach der Linie IH-III der Figur 1.
Wie in Figur 1 gezeigt, ist ein Dichtungsschutz, der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, ganz allgemein mit der Referenznummer 10 bezeichnet und ist in der Umgebung eines Endantriebes 14 eines Raupenfahrzeuges gezeigt. Der Endantrieb enthält eine nicht rotierbare Kettenrad-Tragachse 16, welcher eine zentrale Längsachse 18 aufweist und welcher auf freitragende Weise am Endantriebsgehäuse befestigt ist. Eine kraftgetriebene Hohlwellenverlängerung 22 ist durch ein Lager 24 im Endantriebsgehäuse 20 und durch ein Lager 26 auf der Kettenrad-Tragachse 16 um seine Längsachse rotierbar gelagert.Die äussere Peripherie der Hohlwellenverlängerung ist mit einem konischen Längsnutenteil 28 und einem Gewindeteil 30 versehen, von denen der eine zur Aufnahme einer Kettenradeinheit 32 und der andere zur Aufnahme einer Kettenrad-Haltemutter 34 ausgebildet ist. Die Kettenradeinheit 32 weist eine Nabe 36 und eine ringförmige Radwandung 38 auf, die sich radial nach aussen erstreckt und die auf der dem Bndantriebsgehäuse 20 zugekehrten Seite mit einer ringförmigen Vertiefung 39 versehen ist. Die Kettenradeinheit enthält weiter einen lösbaren äusseren Kettenzahnteil 40,
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welcher zum Antrieb des Traktors in der üblichen Weise in eine endlose Raupenketteneinheit 42 eingreift.
Wie am besten aus Figur 1 ersichtlich, weist die Kettenradnabe 36 ein Paar von zylindrischen Enden 44 auf, die sich von der Radwandung 38 aus axial nach innen und nach aussen erstrecken. Jedes Ende der ITabe 36 ist auch mit einer sich langsam verjüngenden? konischen Oberfläche 46 und mit einer relativ stumpfen, konischen Endfläche 48 versehen, was am besten aus dem vergrb'sserten Detail der Figur 3 ersichtlich. isteJedes Ende 48 der Nabe 36 weist eine gegenüber der Stirnfläche axial nach innen versetzte Dichtungshalterf lächi»' 50 auf -und im wesentlichen radial dazu ausgerichtet, ist ein Ringdichtungssaiz 52 angeordnet, der zum Einschluss von Schmiermittel im Endantrieb 14 auf jeder Seite der Kettenradnabe 36 dient.
Jeder der-Ringdichtungssätze 52 enthält einen rotierenden Dichtungsring 54, welcher durch einen elastischen O-Ring 56 federnd auf der Dichtungshalterfläche 50 der rotierbaren Nabe 36 montiert ist und einen gegenüberliegenden stationären Dichtungsring 58, welcher durch einen elastischen O-Ring 60 federnd am Endantriebsgehäuse 20 montiert ist.
Wie am besten aus Figur 1 ersichtlich, ist der Dichtungsschutz 10 der vorliegenden Erfindung mittels einer Anzahl lösbarer Bolzen 64 an einer, im wesentlichen flachen ausseren Fläche 62 des Endantriebgehäuses 20 lösbar befestigt und durch eine Anzahl von Passtiften ausgerichtete Wie aus den Figuren 2 und 3 besser ersichtlich, enthält
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der Dichtungsschutz 10 eine obere halbkreisförmige - .oder bogenförmige Material-Ablenkplatte 68, die mit einem äusseren Rand 69 versehen ist. Der Dichtungsschutz 10 enthält auch einen ringförmigen Rumpfteil 70, einen ringförmigen Sperrteil 72 und einen im Inneren radial angeordneten Dichtungshalterteil 74. Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die Ablenkplatte 68 integriert mit dem ringförmigen Rumpfteil des Dichtungsschutzes 10 verbunden und erstreckt sich von diesem axial nach aussen, sodass der äussere Rand 69 sich in die ringförmige Ausnehmung 39 in der Radwandung 38 erstreckt, wodurch ein Labyrinthweg 75 gebildet wird, der die Schwierigkeiten von radial nach innen auf den Dichtungssatz durchstossenden Materials erhöht. Auf ähnliche Weise erstreckt sich der Sperrteil 72 vom ringförmigen Rumpfteil 70 axial nach aussen, umgibt die Nabe 36 und den Dichtungssatz 52 in einer abschirmenden Weise und weist einen kurzen axialen Abstand zur Radwandung 38 auf. Wie aus Figur 3 ersichtlich,enthält der Dichtungshalterteil 74 des Dichtungsschutzes 10 eine ringförmige Dichtungshalterfläche 76, die zur Aufnahme des O-Ringes 60 ausgebildet ist.
xDer ringförmige Sperrteil 72 des Dichtungsschutzes 10 der vorliegenden Erfindung enthält eine Anzahl von, am Umfang in einem Abstand angeordneten, abgeschirmte!1! Oeffnungen oder axial sich verjüngenden^an einem Ende offenen Schlitzen78, deren Breite sich in Richtung auf den Rumpfteil 70 hin verringert. Diese Schlitze 78 formen im Sperrteil 72 des Dichtungsschutzes 10 eine Anzahl von axial gerichteten, nach aussen sich verjüngende Zähne oder VorsprUnge 80. Die Zahne 80 zusammen formen eine unterbrochene zylindrische Innenfläche 82, eine im wesentlichen kegelstumpfförmige .Aussenflache 84 und eine äussere Stirnfläche 86. Die
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unterbrochene SirnflKche 86 der ZKhne 80 ist in einer im wesentlichen senkrecht zur LIingsachsa 18 gerichteten Ebene angeordnet,deren axiale Disstanz vom ringförmigen Rumpfteil 70 kleiner ist, als die axiale Distanz zwischen Rumpfteil 70 und dem 2iuo3oren Rand 69 der Ablenkplatte 68, welche sich in die Ausnehmung 39 im Kettenrad erstreckt.Die unterbrochene Stirnfläche 86 der Zähne 80 befindet sich in einem kurzen axialen Abstand von der Radwandung 38 um dazwischen eine Pulverisierungszone 87 für das Material zu bilden. Radial einwärts von den Zähnen 80, bildet der ringförmige Rumpfteil 70 eine sich radial erstreckende Fläche 88, die in einem kurzen radialen Abstand zur Endfläche 48 der Nabe 36 angeordnet iet.
In der dargestellten Umgebung des Endantriebes 14 werden die wichtigen Merkmale des Dichtungsschutzes 10 der vorliegenden Erfindung wie bereits vorstehend beschrieben, auf der inneren Seite der Kettenradeinheit 32, angrenzend an das Endantriebsgehäuse 20 benützt. Es wird klar sein, dass die Anhäufung von Schmutz und Schutt auf Grund des erhöhten Einschlusseffektes des Endantriebgehäuses 20, auf der Innenseite der Kettenradeinheit 32 lastiger ist als auf der Aussenseite davon. Gleichwohl, sind bei einem ähnlichen, auf der gegenüberliegenden, äusseren Seite der Kettenradeinheit 32 angeordneten Schutz 10, im wesentlichen dieselben Merkmale enthalten, wobei für ahnliche Teile die gleichen Referenznummern des vorstehend beschriebenen Schutzes 10 verwendet worden sind. Solch ein ähnlicher Schutz weicht vom vorstehend beschriebenen Schutz 10 nur dadurch ab , dass dieser einen integrierten Teil mit der Befestigungsnabe 90 für den Laufrollenrahmen bildet, wobei dieser Rahmen aus illustrativen Gründen in
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Figur 1 weggelassen worden ist. Die Nabe 90 ist auf einer Lagereinheit 92 montiert, welche vom äusseren Ende der Hohlschaftverlängerung 22 getragen ist, so dass der Laufrollenrahmen und der äussere Dichtungaschutz zu einem begrenzten Grad um die horizontale Achse 18 rotieren kann, wenn das Fahrzeug bei Geländedurchquerungen auf Unregelmäßigkeiten im Terrain trifft.
Obwohl angenommen wird, dass die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung aus der vorhergehenden Beschreibung klar ersichtlich ist, werden weitere Ausführungen in der nachfolgenden kurzen Beschreibung der Y/irkungsweise gemacht. Während Geländedurchquerungsbewegungen des Fahrzeuges rotieren die Hohlschaftverlängerung 22 und die Kettenradeinheit 32 ^mn die horizontale Längsachse 18)Um die endlose Raupenketteneinheit 42 anzutreiben, die Schlamm, Fels und anderen Schutt mitnimmt, über den das Fahrzeug fährt. Ein ziemlicher Anteil dieses Fremdmaterials fällt auf Grund der Schwerkraft auf die Dichtungsschütze 10 der vorliegenden Erfindung nieder. Die halbkreisförmigen Ablenkplatten 68, dienen einerseits zum Ablenken von allen relativ grossen Objekten von den Ringdichtungssätzen 52 weg und andererseits als erste Sperre gegen die Yieiterbewegung von kleineren Partikeln. Einige schmalere Partikel werden sich allerdings letztendlich doch radial einwärts an den Ablenkplatten 68 vorbei und durch den Labyrinthweg 75 zur Dichtungseinheit 52 durcharbeiten. Solche Partikel müssen dann die ringförmigen Sperrteile 72 passieren, welche als zweites Hinderniss gegen das sich radial einwärts bewegende Fremdmaterial dienen. Bei dieser Bewegung wird ein Teil dieser Partikel zuerst die stationäre, kegeistumpfförmige Aussenflache 84 der sich verjüngenden Zähne 80 berühren, welche Zuführrampen bilden, die
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dazu tendieren, diese Partikel in Richtung der rotierenden Kettenradwand 38 zu bewegen. Dabei werden die Partikel in der Pulverisierungszone 87 eingeschlossen und zerkleinert und zur Abfuhr in einem bogenförmigen, abwärts gerichteten Weg um die Nabe 36 herum und aus dem relativ freien Ausgang unterhalb des Schutzes hinausgeführt.
Unter extrem schlechten Bedingungen, kann sich relativ nasses, stark adhäsives Material immer noch ura die Aussenumfangsflächen zwischen der Radnabe 36 und den Dichtunsschutz 10 aufstauen. Obwohl dieses Material austrocknen und dabei hart werden kann, tendiert der einzelne Zahn 80 mit den Bewegungen des Fahrzeuges zu vibrieren und dadurch eine Selbstreinigungsaktion zu versehen.
Vieiter kann im Fall von extremen axialen oder radialen Belastungen der Kettenradeinheit 32 diese in Richtung des einen oder anderen Dichtungsschutzes gedruckt werden und dabei das Fremdmaterial, das zwischen der zylindrischen Innenfläche 82 des Dichtungsschutzes und zwischen der konischen Aussenfläche 46 und der konischen Endfläche 48 der Radnabe 36 angeordnete Material komprimieren. Gleichwohl wird das Material auf Grund der radial nach aussen gerichteten Komponente unter Mitwirkung der konischen Aussenfläche 46 und der konischen Endfläche 48 der Nabe 36 eher durch die Oeffnung 78 hinausgeleitet und -gedruckt als gewaltsam gegen die Dichtung gestossen.
In Anbetracht des vorstehend Beschriebenen, i3t es schnell ersichtlich, dass der erfindungsgemässe Dichtungsschutz eine verbesserte Struktur zur Abschirmung eines Ringdichtungssatzes bildet, wodurch die Lebens-
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dauer eines solchen Dichtungssatzes unter den schlechtesten Bedingungen ziemlich verlängert wird. Dies wird durch die gezahnte Ausführung des Schutzes erreicht, welche das Verdichten von Fremdmaterial um den Dichtungssatz herum durch kontinuierliche Vibration der Zähne minimalisiert und die gestattet, dass Material, das durch die Sperre durchgedrungen ist, durch die Oeffnungen zwischen den Zähnen hinausgeleitet werden kann. Dadurch wird possitiv sichergestellt, dass es dem Material unmöglich ist, irgendwelche extern aufgebrachte Kräfte auf den Ringdichtungssatz zu über tragen, was normalerweise mit konventionellen Dichtungsschützen möglich ist,bei denen das Material so fest um den Dichtungssatz herum eingekeilt wird, dass dies ein Versagen der Dichtung verursacht und deren regelmässige Auswechslung nötig macht.
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Claims (1)

  1. PATE N TANSPRUEC H E
    Dichtungsschutz für einen Ringdichtungssatz, der zwischen einem Paar von relativ gegeneinander rotierbaren Teilen angeordnet ist, um das Eintreten von Schmutz in den Dichtungssatz zu minimalisieren, dadurch gekennzeichnet, dass in einem kurzen radialen Abstand zu einem solchen Dichtungssatz ( 52 ) Sperrmittel (72) angeordnet sind, welche eine Anzahl von abgeschirmten Oeffnungen (78) aufweisen^um eine feste, erzwungene Verdichtung von Schmutz ausserhalb am Dichtungssatz (52) angrenzendy zu minimalisieren.
    2.) Dichtungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von relativ gegeneinander rotierbaren Teilen, einem stationären Teil (20) und einen, mit einem Nabenteil (36) versehenen, rotierbaren Teil (32) enthält und dass der Dichtungsschutz (1O) lösbar mit dem stationären Teil (2O) verbunden ist, wobei sich die Sperrmittel (72) in einem relativ kurzen, radialen Abstand mit dem Nabenteil (36) überlappen und bei relativ begrenzter Bewegung der Nabe (36) in Bezug auf die Sperrmittel (72) ein Hinau3drücken des Schmutzes durch die Oeffnungen (78) gestatten.
    3.) Dichtungsschutz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl abgeschirmter Oeffnungen (78) in
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    den Sperrmitteln (72) aus axial gerichteten, an einem Ende offenen Schlitzen bestehen die eine Anzahl von im wesentlichen axial gerichteten Zähnen (80) in den Sperrmittaln (72) bilden.
    4«) Dichtungsschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daes die Sperrmittel (72) einen ringförmigen Rumpfteil (7θ) enthalten, welcher um den Ringdichtungssatz (52) herum angeordnet ist und dass zur Reduktion des Eintritts von Schmutz radial nach innen auf die Zähne (SO) hin, am Aussenuinfang des ringförmigen Rumpfteiles (7O) eine halbkreisförmige Ablenkplatte (68) angeordnet ict.
    5.) Dichtungsschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Rumpfteil (7O) einen integrierten Teil mit der Ablenkplatte (68) und den Zähnen (80) formt, wodurch beim Auftreten von Vibrationen im Rumpfteil (7O) die Zähne (80) leicht mitvibrieren und einen Anstau von Schmutz in den Schlitzen (78) zwischen den Zähnen (80) minimalisieren.
    6.) Dichtungsschutz nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (80) zusammen eine unterbrochene Stirnfläche (86) bilden, die eine Pulverisierungszone ( 87 ) für die grb'sseren Partikel des in die Sperre (72) eindringenden Schmutzes schaffen.
    7.) Dichtungsschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (SO) zusammen eine unterbrochene kegelstumpfförmige Aussenflache (84) formen, die für den Schmutz eine Anzahl von ZufUhrrampen zur Pulverisierungszone (87) bildet,
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    80) Dichtungsschutz nach den Anspruechen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierbare Teil (32) in einem radial nach aussen gerichteten Abstand zur Habe (36) eine ringförmige Vertiefung (39) aufweist und dass die Abdeckplatte (68) mit einem äusseren Rand (69) versehen iste der in einem grösseren axialen Abstand vom ringförmigen Rumpfteil (7O) entfernt ist, als die unterbrochene Stirnfläche (86) der Zähne (80) und der zur weiteren Ablenkung von Schmutz vom Dichtungssatz (52) in der Vertiefung (39) im rotierbaren Teil (32) aufgenommen ist.
    9.) Dichtungsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Rumpfteil (7O) im wesentlichen nicht rotierbar, in relativ kurzem radialen Abstand zum rotierbaren Teil (32) angeordnet ist und eine innere Fläche (76) aufweist, die einen Teil (58,60) des Dichtungssatzes (52) trägt, während der andere Teil (54,56) des Dichtungssatzes ( 52) von der Nabe (36) abgestützt ist.
    10o) Dichtungaschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die freien Enden der Zähne gebildete Stirnfläche zusammen mit einem gegenüberliegenden Wandteil des rotierbaren Teiles (32) die Pulverisierungszone bilden·,,·
    f) Dichtungsschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenteil, der durch die Sperrmittel überlappt wird, sich wenigstens über einon feil seiner Länge in der Richtung des stationären Teils konisch verjüngt.
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