DE2406206A1 - Gummigefedertes schienenrad - Google Patents

Gummigefedertes schienenrad

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DE2406206A1 DE19742406206 DE2406206A DE2406206A1 DE 2406206 A1 DE2406206 A1 DE 2406206A1 DE 19742406206 DE19742406206 DE 19742406206 DE 2406206 A DE2406206 A DE 2406206A DE 2406206 A1 DE2406206 A1 DE 2406206A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gllmmngefedertes Schienenrad Die Erfindung betrifft ein gummigefedertes Schienenrad mit einer einen Schenkel einer Radfelge bildenden Radscheibe und einem auf ihr lösbar befestigten, den anderen Schenkel bildenden Felgenring und mit zwischen dem Radreifen und der Radfelge auf einer umlaufenden Schulter des Radreifen angeordneten Gummikörpern, wobei die beiden Schenkel die Schulter seitlich übergreifen.
  • Gummigefederte Schienenräder dieser Art sind an sich bereits bekannt (deutsche Patentschrift 570 434). Die Radfelge ist symmetrisch ausgebildet und hat einen U-förmigen Querschnitt.
  • Die Gummikörper sind z.B. aneinanderliegende Ringe und begrenzen einen umlaufenden schlauchförmigen Hohlraum, in die sie sich bei Belastungen während des Betriebes unter konstantem Volumen hineinverformen können. Sie werden ohne Vorspannung eingelegt, wobei im unverspannten Zustand ihre Breite größer ist als der Abstand der beiden Schenkel der Radfelge. Beim Befestigen des lösbaren Felgenteils auf der Badscheibe werden die Gummikörper in axialer Richtung zusammengepreßt und hierdurch eine axiale Vorspannung erzeugt.
  • Gleichzeitig wird Gummimaterial in die radiale Richtung verdrängt, und hierdurch eine radiale Vorspannung aufgebaut, die jedoch gegenüber der axialen Vorspannung praktisch vernachlässigbar ist.
  • Es ist bekannt, (deutsche Patentschrift 620 298) zwischen einem Radreifen und einer als zweiteilige Belge ausgebildeten Radscheibe einen Gummiring anzuordnen, der auf seinem äußeren Umfang einen Außenring und auf seinem inneren Umfang einen dehnbaren Innenring aufweist. Die Felge weist zwei gegeneinander geneigte Konusflächen auf, die beim Befestigen des lösbaren Felgenteiles den auf ihnen angeordneten Innenring weiten und auf diese Weise eine radiale Vorspannung erzeugen. Da jedoch der Gummiring seitlich ausweichen kann, wird lediglich in axialer Richtung eine Vorspannung aufgebaut. Grundsätzlich wäre es möglich, die Felgen mit seitlichen Schenkeln auszubilden, die ein seitliches Ausweichen des Gummikörpers verhindern. Auf diese Weise würde zwar beim eiten des Innenringes das Gummimaterial beim Verdrängen in axialer Richtung unter Erzeugung einer Vorspannung zusammengepreßt werden, äedoch wäre die hierdurch erzeugte axiale Vorspannung ebenfalls gegenüber der radialen praktisch vernachlässigbar.
  • Es ist auch bekannt (D-PS 594 792) zwei ringförmige, durch einen auf der Innenseite angeformten umlaufenden Steg von rechteckigem Querschnitt getrennte Gummikörper in einer Ausnehmung des Radreifens anzuordnen, die in radialer Richtung sowohl über den Steg als auch über die Schenkel der Ausnehmung hinausragen. Mittels zweier auf die Radnabe aufschraubbarer Seitenflansche, die in Richtung zur Radachse egelmantelflächen aufweisen, werden die Gllmmikörper zwischen Radreifen und Radnabe verspannt. Während des gemeinsamen Aufschraubens der Seitenflansche wird in axialer Richtung auf die Gummikörper ein Druck ausgeübt. Als Folge davon werden sie zusammengepreßt und verformen sich, im wesentlich bei konstantem Volumen, in den Raum oberhalb der Stege und zwischen den Gummikörpern, sowie in die Zwischenräume zwischen den Schultern und den Seitenflanschen. Auf diese Weise baut sich zunächst eine Vorspannung in axialer Richtung auf, wobei bei weiterem Anziehen der beiden Flansche infolge der in radialer Richtung verdrängten und zusammengepressten Gummimasse eine radiale Vorspannung erzeugt wird, die jedoch ebenfalls vernachlässigbar klein ist.
  • Je nach den praktischen Erfordernissen wird demnach entweder eine radiale bzw. axiale Vorspannung erzeugt, gegenüber der die in dazu senkrechter Richtung erzeugte Vorspannung (in axialer bzw. radialer Richtung) vernachlässigbar- ist.
  • Der Grund liegt im wesentlichen darin, daß z.B. die Gummikörper nicht in beliebig hohem Maße in axialer Richtung zusammengepreßt werden können, um eine ausreichende Vorspannung in radialer Richtung zu erzeugen, da stets Hohlräume bzw. Zwischenräume vorhanden sein müssen, in die sich bei Belastungen die Gummikörper hineinverformen können; zum anderen würde eine allzu hohe Druckausübung eine Zerstörung der Gummikörper nach sich ziehen. Gleiches gilt auch, falls durch ein Zusammenpressen der Gummikörper in radialer Richtung das Material in axialer Richtung verdrängt wird, wobei aus den gleichen Gründen es ebenfalls nicht möglich ist, eine derartige Verdrängung vorzunehmen, daß hierdurch eine ausreichende Vorspannung erzeugt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schienenräder der eingangs erwähnten Gattung derart auszubilden, daß beim Zusammenbau eines Schienenrades sowohl in radialer als auch in axialer Richtung vorgebbare Vorspannungen erzeugt werden, wobei ihre Richtungsverteilung ebenfalls vorgebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der =Selgenring einen den Boden der Radfelge bildenden Ansatz hat und der Pelgenring und der Ansatz einen durchgehenden radialen Schlitz auSweisen. Zum Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schienenrades werden zunächst die Gummikörper auf der Innenseite des Belgenringes angeordnet, anschließend der Belgenring mit dem umlaufenden Ansatz zusammengepreßt, so daß der durch den radialen Schlitz gebildete Spalt sich schließt. Anschließend wird der Felgenring eingeschoben, dann auseinandergepreßt, so daß der radiale Schlitz sich wieder öffnet, wobei durch die ausgeübten Kräfte der Felgenring geweitet wird und hierdurch auf die Gummikörper in radialer Richtung eine Kraft ausüben wird, so daß hierdurch eine radiale Vorspannung erzeugt wird, die gleichzeitig den Radreifen konzentrisch zu dem lösbaren Felgenteil festlegt. Unter Aufrechterhaltung dieser radialen Vorspannung wird die gesamte Anordnung von Felgenring, Gummikörpern und Radreifen mit der Radscheibe verbunden, wobei durch ein gegebenenfalls weiteres t Aufweiten des Felgenringes und des Ansatzes die Bohrungen des lösbaren Felgenringes mit den Bohrungen der Radscheibe zur Deckung gelangen, in die Schraubbolzen mit anschließend aufzuschraubenden Muttern zur Herstellung der lösbaren Verbindung geführt werden. Hierbei werden die beiden Schenkel der auf diese Weise gebildeten Radfelge auf ihren vorgegebenen Abstand gebracht und gleichzeitig die Gummikörper in axialer Richtung zusammengepreßt. Die radiale Vorspannung wird demnach erfindungsgemäß durch das Weiten des Felgenringes einschließlich des Ansatzes und weiterhin die axiale Vorspannung durch Zusammenpressen der Gummikörper in axialer Richtung beim Zusammenbau der Radfelge erzeugt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die umlaufende Schulter einen umlaufenden, oberhalb des umlaufenden Absatzes endenden Steg mit in axialer Richtung von der Rechteckform abweichenden Querschnitt auf, wobei die Gummikörper in zwei durch den Steg voneinander getrennten Ringen angeordnet sind. Durch diesen erfindungsgemäß von der Rechteckform abweichenden Querschnitt des Steges kann die Richtungserteilung der auf die Gummikörper ausgeübten Kräfte sowie der erzeugten Komponenten der Vorspannungen beeinflußt werden und zwar in der Weise, daß die maximalen Kräfte nicht an den Rändern bzw. kanten der Gummikörper auftreten. Gleichzeitig erhöht der Steg in an sich bekannter Weise die Steifigkeit des gummigefederten Schienenrades in axialer wichtung.
  • In vorteilhafter Weiterführung fällt erfindungsgemäß die Auflagefläche der umlaufenden Schulter für die Gummipolster zu ihrer Mittelebene ab. Durch diese Maßnahme Trird erreicht, daß bei auftretenden radialen Drücken in axialer Richtung die Gummikörper in Richtung zur Mittelebene der Schulter ausweichen und eine Verdrängung des Gummimaterials zwischen die Flanken der Schulter und der Schenkel der Radfelge vermieden wird.
  • Vorteilhaft ist erfindungsgemäß die Umrißlinie des Steges abgerundet, so daß beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schienenrades eine Zerstörung der Gummikörper an ihren Rändern bzw. Kanten vermieden wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist der Steg einen trapezförmigen Querschnitt auf und ragt mit seiner breiteren Basis zwischen die beiden ringförmigen Gummikörper, so daß die maximalen Vorspannkräfte in axialer Richtung etwa in halber Höhe der Gummikörper erzeugt werden und eine weitgehende Entlastung der Gummikörper an ihren Rändern gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Weiterführung ist erfindungsgemäß die Auflagerfläche der Radscheibe für den Ansatz eine in Richtung zum Schenkel der Radscheibe hin ansteigende Kegelfläche.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beim Zusammenfügen des lösbaren Felgenringes mit der Radscheibe dieser zusätzlich geweitet wird und somit eine weitere Steigerung der radialen Vorspannung möglich ist. Der Ansatz der lösbaren Radfelge ist auf der Seite zur Anlagefläche der Radscheibe ebenfalls als Kegelfläche ausgebildet, wobei die Neigung der Mantellinien dieser Kegelfläche zur Achse des Schienenrades derart gewählt ist, daß eine Selbsthemmung eintritt, so daß bei Belastung sich ein Preßsitz ergibt, der die Schraubverbindungen weitgehend entlastet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Auflagefläche der Radscheibe im Ubergangsbereich zum angeformten Schenkel eine ringförmige Ausnehmung und der Ansatz eine komplementär ausgebildete Wulst auf, so daß für sehr hohe axiale Beanspruchungen ein Formschluß zur Aufnahme der Axialkräfte gebildet ist. Gleichzeitig werden hierdurch die Schraubenverbindungen entlastet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale werden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eisen Radialschnitt eines ersten Ausfi:irungsbeispieles im Ausschnitt; Fig. 2 eine Draufsicht in Pfeilrichtung der Fig. 1 auf den lösbaren Felgenring im unverspannten Zustand; Fig. - den erfindungsgemäßen Felgenring im zusammengepreßten Zustand; Fig. 4 u. 5 den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schienenrades nach Fig. 1 und die dabei auftretenden Verformungen der Gummikörper; Fig. 6 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Schienenrades nach Fig. 1 im Ausschnitt; Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schienenrades; Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schienenrades.
  • In Fig. 1 weist der Radreifen 1 auf seiner der Radscheibe 2 zugewandten Innenseite eine umlaufende Schulter , auf, mit einem in Richtung zur Radscheibe angeformten Steg 4.
  • Die Breite der Schulter ist geringer als die Breite des Radreifens, so daß auf beiden Seiten kreisringförmige Rücksprünge 5 bzw. 6 gebildet sind, die die Enden der Schenkel 7 und 8 der Radfelge aufnehmen und auf diese Weise Anschläge für die maximal zulässigen Auslenkungen des Radreifens zur Radscheibe bilden. Der Schenkel 7 ist an der Radscheibe 2 unter Ausbildung einer sich in axialer Richtung erstreckenden Auflagefläche 9 für den umlaufenden Ansatz 10 des Felgenringes 11 ausgebildet. Die Radfelge wird demnach von den Schenkeln 7,8 sowie von dem umlaufenden Ansatz 10 gebildet. Der Felgenring 11 und der umlaufende Ansatz 10 laufen radialer Richtung in einen scheibenförmigen Flansch 12 aus, der Bohrungen aufweist, die mit Bohrungen der Radscheibe zur Deckung gebracht werden. Hindurchgeführte Schraubbolzen 1) mit Muttern 14 bilden die lösbare Verbindung zwischen dem Radreifen und der Radscheibe. Die Auflagefläche 9 der Radscheibe für den Ansatz 10 bildet eine in Richtung zum Schenkel 7 ansteigende und zur axialen Richtung rotations symmetris ch ausgebildete Kegelfläche, wobei die ihr zugewandte Seite des umlaufenden Ansatzes 10 ebenfalls dazu komplementär als Kegelfläche ausgebildet ist. Der Steg 4 hat einen in etwa in axialer Richtung trapezförmigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten (abgerundete Umrißlinie) und ist mit seiner schäleren Basislinie an die Innenseite des Rad--reifens angeformt, wobei die zu beiden Seiten des Steges ausgehenden Flanken 15 und 16 der Schulter 3 zur Mittelebene des Steges geneigt sind und die Ubergangszone zum Steg ebenfalls abgerundet ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich,weisen der Felgenring 11 sowie der angeformte umlaufende Ansatz einen gemeinsamen radialen Schlitz 17 auf, der in Fig. 2 in unverspanntem Zustand des Felgenringes dargestellt ist. Die Gummikörper sind in Form von zwei Ringen 18 bzw. 19 auf beiden Seiten des Steges angeordnet und begrenzen mit der abgerundeten Übergangszone der Flanken 15 und 16 mit dem Steg ringförmige Hohlräume 19', 20 sowie mit der Stirnfläche 21 des Steges und der zum Steg weisenden Fläche 22 des umlaufenden Ansatzes einen ringförmigen Hohlraum 23, in die sich die Gummikörper bei auftretenden Belastungen hineinverformen können. Zu den gleichen Zwecke bildet der ringförmige Gummikörper 19 mit dem Felgenring ebenfalls einen ringförmigen Hohlraum 25, 5-Jah-rend der ringförmige Gummikörper 18 im Bereich der Stirnfläche 26 und der Innenseite des Schenlels 7 unter Ausbildung eines keilförmigen Ringraumes 27 abgeschrägt ist, so daß bei axialen Beanspruchungen die Kanten des ringförmigen Gummikörpers sich nicht in den Bereichen der Stirnflächen 26 und der Innenseite des Schenkels 7 hineinverformen können. Zu dem gleichen Zwecke weisen die beiden ringförmigen Gummikörper in dem Ubergangsbereich zwischen der Innenseite der Enden der Schenkel 7 und 8 sowie der Kanten 29 und 0 der umlaufenden Schulter Auskehlungen auf, die im verspannten Zustand eine etwa kreisbogenförmige Begrenzung 1 ergeben.
  • Die Höhe des Steges 4 ist so bemessen, daß zwischen seiner Stirnkante 21 und der ihr zugewandten Fläche 22 des umlaufenden Ansatzes 10 ein Abstand a eingehalten ist, der größer ist als der Abstand b zwischen den Stirnkanten der Schenkel 8 bzw. 7 und der Innenwandung 29 bzw. a0 der Ausnehmungen des Radreifens. Hierdurch wird erreicht, daß bei extrem hohen radialen Belastungen, bei denen die Stirnkanten der Schenkel 8 u. 7 auf den Flanken 29 und )0 aufstehen, stets ein Ringspalt zwischen der Stirnkante und der ihr gegenüberliegenden Fläche des umlaufenden Ansatzes verbleibt, so daß die ringförmigen Gummikörper 18, 19 nicht zerstört werden, falls bei ihrer Verformung sie sich in den Spalt 2, hineinverformen. Dadurch, daß der Steg oberhalb des Ansatzes mit seiner breiteren Basis endet, wird in dem angrenzenden Bereich der Gummikörper die maximale Vorspannung in axialer Richtung erzeugt.
  • Zum Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Schienenrades werden zunächst die ringförmigen Gummikörper 18, 19 in den Radreifen eingelgt, anschließend durch eine an sich bekannte Vorrichtung, die in die Bohrungen )2, > des Felgenringes greift (Fig. )-), dieser unter Verringerung seines Durchmessers zusammengezogen, so daP sich der Spalt nach Fig. > schließt, anschließend in axialer Richtung auf die Radscheibe 2 aufgeschoben und sobald der umlaufende Ansatz sich auf die Auflagefläche 9 aufschiebt, die Spamlvorrichtung wieder außer Tätigkeit gesetzt, so daß sich der Schlitz öffnet. Beim weiteren Abschieben wird infolge dieser kegelflächenartigen Ausbildung der BelgezDing auseinandergespreizt, so daß sich der Spalt immer weiter öffnet. Hierdurch wird auf die ringförmigen Gummikörper in radialer Richtung die radial gerichtete Vaspannung erzeugt. Beim Aufschieben werden gleichzeitig die Gummikörper in axialer Richtung zusammengedrückt, so daß hierdurch die axiale Vorspannung erzeugt vrird. Sobald die Bohrungen, des Felgenringes und der Radscheibe zur Deckung gelangt sind, wird der Felgenring auf der Radscheibe mit den Schraubbolzen 1, und Muttern 14 fest verschraubt.
  • In Fig. 1 zeigen die Pfeile 35 die aufgebrachten Axialvorspannungnohne Berücksichtigung der Reaktionskräfte an, während die Pfeile 56 die durch das Aufschieben in axialer Richtung erzeugten Vorspannungen darstellen. Die Neigung der Kegelflächen, d.h. ihre Offnungswinkel,sind so gewählt, daß ein selbsthemmender Sitz des Felgenringes mit ihrem umlaufenden Ansatz auf der Radscheibe erzielt wird. Hierdurch ergibt sich auch bei Belastung ein Presssitz, der die Schraubbolzen weitgehend entlastet.
  • Fig. 4 zeigt den Querschnitt der Gummikörper in unbelastetem Zustand, während Fig. 5 die Deformation des Querschnittes beim Aufschieben des Felgenringes, d.h. unter der beginnenden Belastung zeigt. Die Richtungsverteilung der an den Gummikörpern erzeugten Vorspannungen ist bestimmt einerseits durch die Abmessungen und die Querschnittsform der Gummikörper vor ihrem Verspannen im Radreifen, sowie von den Abmessungen des Steges und dem Verlauf seiner Umrißlinien, und von der Ausbildung der Flanken,der umlaufenden Schulter sowie der Neigung dieser Flanken zu den Seitenflächen des Steges.
  • Fig. 6 zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen gummigefederten Schienenrades im montierten Zustand, aus der ersichtlich ist, daß jeder Gummikörper aus einzelnen Gummiabschnitten besteht, die unter Ausbildung von zusätzlichen Hohlräumen aneinandergrenzen.
  • In Abwandlung der Fig. 1 weist das Ausführungsbeispiel in Fig. 7 einen auf dem umlaufenden Ansatz angeordneten in radialer Richtung geschlitzten Ringkörper )5 von U-förmigem Querschnitt auf, der den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schienenrades erleichtert und insbesondere dann vorteilhaft anzuwenden ist, falls die umlaufende Schulter keinen Steg aufweist. In diesem Falle sorgt der geschlitzte Haltering dafür, daß die Gummikörper und der Radreifen,mit ihm eine unverlierbare Reinheit bildet, die sehr leicht zu montieren ist.
  • Die eingezeichneten Pfeile geben den jeweiligen Kräftefluß aus der Betriebsradlas-t, der Führungskraft und dem Gleitreibu-lgsTriderstand an.
  • In einer weiteren Abwandlung der Fig. 1 weist in Fig. 8 die Auflagefläche 9 der Radscheibe für den umlaufenden Ansatz 10 des Felgenringes im Übergangsbereich zum Schenkel 7 eine ringförmige Ausnehmung 40 auf, zu der an der Kante des umlaufenden Ansatzes eine komplementär dazu ausgebildete v-ulst 41 angeformt ist. Beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Schienenrades, der in gleicher Weise wie in Fig. 1 erfolgt, schnappt in der Endstellung die Wulst in die ringförmige Ausnehmung ein, so daß ein Formschluß zur Aufnahme von AxialIiräften gebildet ist. Diese Ausführung ist insbesondere vorteilhaft für sehr hohe Axialbeanseruchungen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein Schienenrad geschaffen, dessen Gummikörper sowohl radial als auch axial vorgebbare Vorspannungen aufweisen, wobei die Beträge dieser Vorspannungen durch die entsprechende Formgebung der einzelnen Teile vorgegeben werden kann.
  • Ansprüche

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Gummigefedertes mit einer den einen Schenkel einer Radfelge bildenden Radscheibe und einem auf ihr lösbar befestigten, den anderen Schenkel bildenden Felgenring und mit zwischen dem Radreifen und der Radfelge auf einer umlaufenden Schulter des Radreifens angeordneten Gummikörpern, wobei die beiden Schenkel die Schultern seitlich übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (11) einen den Boden der Radfelge bildenden umlaufenden Ansatz (10) hat und der Felgenring und der Ansatz einen durchgehenden radialen Schlitz (17) aufweisen.
  2. 2. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schulter ( ) einen umlaufenden, oberhalb des umlaufenden Ansatzes endenden Steg (4) mit in axialer Richtung von der Rechteckform abweichenden Querschnitt aufweist und die Gummikörper in durch den Steg voneinander getrennten Ringen (18,19) angeordnet sind.
  3. 3. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15,16) der umlaufenden Schulter für die Gummipolster in Richtung zu ihrer Mittelebene abfällt.
  4. 4. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie des Steges abgerundet ist.
  5. 5. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg einen trapezförmigen Querschnitt hat.
  6. 6. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mit seiner breiteren Basis zwischen die beiden Ringe ragt.
  7. 7. Gummigefedertes Schienenrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Radscheibe für den Ansatz eine in Richtung zum Schenkel der Radscheibe ansteigende Kegelfläche is-t.
  8. 8. Gummigefedertes Schienenrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Radscheibe im tbergangsbereich zum angeformten Schenkel eine ringförmige Ausnehmung (40) und der Ansatz eine komplementär ausgebildete Wulst (41) aufweisen.
  9. 9. Gummigefedertes Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch einen auf dem Ansatz angeordneten radial geschlitzten Ringkörper von U-förmigem Querschnitt.
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