DE2405765A1 - Isotopengenerator, der mit einem traegermaterial versehen ist, das ausser al tief 2 0 tief 3 noch voellig oder teilweise hydratisiertes mn0 tief 2 enthaelt - Google Patents
Isotopengenerator, der mit einem traegermaterial versehen ist, das ausser al tief 2 0 tief 3 noch voellig oder teilweise hydratisiertes mn0 tief 2 enthaeltInfo
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Description
. „ Veen/RJ
Anmelder: N. Y. Philips' Gloelbrnper.fabrieked 3 . 12.
Akte No.; PHN- 6760 o#«rr,
Anmelduna vomi 30. Jan. 1974 . 2405765
"Isotopengenerator, der mit einem Trägermaterial versehen ist, das ausser Al 0. noch vöJlig oder teilweise
hydratxsiertes MnO ? enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Isotopengenerator zur Erzeugung von Tc enthaltenden Flüssigkeiten.
Das Radioisotop Tc ist wegen der erzeugten X-Strahlung und der kurzen Halbwertszeit für die Anwendung
in der Heilkunde für diagnostische Zwecke geeignet.
Dabei kann das radioaktive Technetiumisotop für diese Zwecke, aber auch zur radioaktiven Markierung
anderer Stoffe, wie Eiweisse und Schwefelkolloide, ver-
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wendet werden. Das Tc-Isotop wird durch radioaktiven
wendet werden. Das Tc-Isotop wird durch radioaktiven
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proi 676°
3.12.73
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Zerfall von Mo erhalten, welches letztere Isotop nachstehend als Mutterisotop bezeichnet wird.
Zerfall von Mo erhalten, welches letztere Isotop nachstehend als Mutterisotop bezeichnet wird.
Nach einer üblichen Ausführungsform enthält
99m
ein Tc erzeugender Isotopengenerator einen mit einer Einströmungs- und einer Ausströmungsöffnung versehenen Behälter, in dem ein Trägermaterial oder Absorptionsmittel für das Mutterisotop vorhanden ist.
ein Tc erzeugender Isotopengenerator einen mit einer Einströmungs- und einer Ausströmungsöffnung versehenen Behälter, in dem ein Trägermaterial oder Absorptionsmittel für das Mutterisotop vorhanden ist.
Bei Anwendung des Generators wird auf der Oberseite über die Einströmungsöffnung eine Waschflüssigkeit
oder ein Eluens eingelassen. Die Waschflüssigkeit durchfliesst dann das Trägermaterial und
führt dabei in dem Trägermaterial vorhandene Menge an Tochterisotop mit sich. Die' auf diese Weise mit Tochterisotop
( Tc) versehene Waschflüssigkeit verlässt den
Generator auf der Unterseite über die AusströmungsÖffnung
und wird in einem Auffangsgefäss gesammelt, das
vorzugsweise mit der AusströmungsÖffnung in Verbindung
99m
steht. Die aufgefangene Tc enthaltende Flüssigkeit wird auch als Eluat bezeichnet. Der ganze Vorgang der Einführung von Waschflüssigkeit und des Auffangens von Eluat wird vom Fachmann als "Melken" bezeichnet und ist auch unter der Bezeichnung "Elutionsvorgang" bekannt. Die Wahl des Trägermaterials, die Wahl der chemischen Formulierung des Mutterisotops und des Tochterisotops sowie die Wahl der Waschflüssigkeit müssen derart aufeinander abgestimmt werden, dass beim Eluieren ledig-
steht. Die aufgefangene Tc enthaltende Flüssigkeit wird auch als Eluat bezeichnet. Der ganze Vorgang der Einführung von Waschflüssigkeit und des Auffangens von Eluat wird vom Fachmann als "Melken" bezeichnet und ist auch unter der Bezeichnung "Elutionsvorgang" bekannt. Die Wahl des Trägermaterials, die Wahl der chemischen Formulierung des Mutterisotops und des Tochterisotops sowie die Wahl der Waschflüssigkeit müssen derart aufeinander abgestimmt werden, dass beim Eluieren ledig-
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PHN 676O
lieh das Tocliterisotop von der Waschflüssigkeit mitgeführt
wird und das Mutterisotop nicht oder nahezu nicht durch das Eluat hindurch verschoben wird. Bei einem
Tc-Isotopengenerator wird A1„O„ vielfach als Trägermaterial
oder als Absorptionsmittel verwendet. Das Mutter-" isotop wird als ein Molybdat, z.B. ein Alkalimetallmolybdat,
auf das Al 0„-Trägermaterial aufgebracht. Das durch
99m radioaktiven Zerfall des Mutterisotops erhaltene Tc-Isotop befindet sich dabei in der Pertechnetatform. Als
Waschflüssigkeit wird in den meisten Fällen eine physiologische Salzlösung verwendet.
99m
Ein derartiger Tc-Isotopengenerator ist u.a.
Ein derartiger Tc-Isotopengenerator ist u.a.
aus der niederländischen Patentanmeldung 7·102.716
bekannt. Darin ist erwähnt, daß der Wir-- ·- - kungsgrad
des Generators, d.h. das Verhältnis zwischen
99m der bei einem Elutionsvorgang erhaltenen Menge an Tc
und der im Trägermaterial vorhandenen Menge Tc, oft sehr niedrig ist und ausserdem stark schwankt. Dies
trifft vor allem zu, wenn von einem hohen Aktivitätspegel des Generators die Rede ist, also wenn verhält-
99m 99m nismässigj grosse Mengen an Mo und Tc vorhanden
sind. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es nach der vorgenannten Patentanmeldung erwünscht, das Trägermaterial,
nachdem das Mutterisotop aufgebi'acht ist, mit einem Oxidationsmittel
zu behandeln, das fest an das Trägermaterial gebunden wird. Als Beispiele geeigneter Oxidationsmittel
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sind Chromate und. Bichromate erwähnt.
Versuche haben ergeben, dass der mittlere Wir—
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kungsgrad eines Tc-Generators durch Anwendung der in der vorerwähnten Patentanmeldung angegebenen Massnahme auf gut 80 $ erhöht werden konnte. Zum Erhalten von
kungsgrad eines Tc-Generators durch Anwendung der in der vorerwähnten Patentanmeldung angegebenen Massnahme auf gut 80 $ erhöht werden konnte. Zum Erhalten von
99m Eluaten mit einer genügend hohen Konzentration an Tc
und einem genügend hohen Radioaktivitätspegel ist ausser dem Wirkungsgrad naturgemäss auch die Menge im Trägermaterial
vorhandenes Tc von Bedeutung. Dies bedeutet,
99m dass eine genügend grosse Menge an Mo in Form von
Molybdat auf das Trägermaterial aufgebracht werden können muss. Bisher wurde das Al_O„-Trägermaterial zum
Erhalten eines befriedigenden Absorptionsgrades in bezug auf Mo-Molybdat mit einer wässrigen Lösung einer
starken Säure, wie k N.HN0„, vorbehandelt. Diese
Vorbehandlung ruft auf und in dem Trägermaterial aktive Stellen hervor, die das anschliessend zugesetzte Molybdat
binden können. Die notwendige Vorbehandlung weist jedoch den Nachteil auf, dass in dem Trägermaterial
Al -Ionen vorhanden sind, die bei Anwendung des Generators in das Eluat gelangen. So haben Versuche ergeben,
dass durchschnittlich 6θ bis 100 /Ug Al -Ionen in dem
99m +++
Eluat eines Tc-Generators vorhanden sind. Die Al Ionen
können bei weiterer Verarbeitung des EXuats, z.B. wenn das Eluat zur radioaktiven Markierung von Schwefelkolloiden verwendet wird, einen besonders störenden Ef-
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fekt haben. Das Schwefelkolloid wird.durch das Vorhandensein
von Al —Ionen verhältnismässig unstabil sein und leicht ausflocken. Ein weiterer Nachteil der Vorbehandlung
besteht darin, dass der pH-Wert der bei Anwendung des Generators erhaltenen Eluate verhältnismässig niedrig
ist. Versuche zeigen, dass der pH-Wert zwischen 3»8 und k,5 variiert. Ein derartiges sauer reagierendes Eluat
kann nicht ohne weiteres bei radiodiagnostischen Untersuchungen Anwendung finden.
Die Erfindung schafft einen Generator der ein·»
gangs erwähnten Art, der die obengenannten Nachteile nicht aufweist. Insbesonder bezieht sich die Erfindung auf einen
Isotopengenerator zum Erzeugen von Tc enthaltenden Flüssigkeiten, der mit einem Behälter versehen ist,
der eine Einströmungs— und eine Ausströmungsöffnung aufweist
und in dem sich ein Trägermaterial für das Mutter— isotop *Io befindet, wobei das Trägermaterial Al 0
99m enthält, und wobei weiter das Mutterisotop Mo in Form eines Molybdats vorhanden ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägermaterial ausserdem völlig oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid enthält.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass das im Generator nach der Erfindung verwendete Trägermaterial als
solches, also ohne dass eine Vorbehandlung mit stärker Säure erforderlich ist, schon einen Absorptionsgrad für
Molybdat aufweist, der dem des in dem bekannten Genera-
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— O —
o/nc-7cc PHN 6?6°
tor verwendeten Trägermaterials gleichkommt oder ihn sogar
überschreitet. So wurde mit dem Trägermaterial des erfindungsgemässen Generators eine Absorptionskapazität
von 56,2 mg Mo in Form von Molybdat pro Gramm
Trägermaterial erhalten. Mit dem in dem bekannten Generator verwendeten Trägermaterial wurde eine'Absorptionskapazität von 55>3 mg Mo pro Gramm Trägermaterial erreicht.
Dadurch, dass das Trägermaterial des Generators nach der Erfindung nicht mehr mit einer verdünnten
starken Säure vorbehandelt zu werden braucht, wird erreicht, dass bei Anwendung des Generators keine Al Ionen
mehr in dem Eluat vorkommen. Auch der pH-Wert des Eluats ist sehr günstig und liegt zwischen 6 und 7»3·
Aus den Untersuchungen, die zu der Erfindung geführt haben, hat sich weiter ergeben, dass mit dem
Generator nach der Erfindung vorzügliche Elutionsgrade mit einem mittleren Wert von 8^,^ <$>
erhalten werden. Auch hat sich herausgestellt, dass mit dem Generator
nach der Erfindung Eluate erhalten werden, in denen die Radioaktivität stark konzentriert ist, oder mit anderen
99m
Worten, in denen eine hohe Tc-Konzentration vorhanden
ist. Um dies zu illustrieren, sei angeführt, dass sich aus Versuchen ergeben hat, dass bei einem Elutionsvorgang
mehr als 95 $ der insgesamt erhaltenen Tc-Radioaktivität
in den ersten 10 Millilitern des Eluats vorhanden war. Aus Versuchen mit dem mit Kalxumbxchromat
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ΡΗΝ 6?6°
versehenen Generator nach der vorerwähnten ergab sich,
dass mehr .als 95 $ der eluierten Aktivität in den ersten
15 Millilitern des Eluats vorhanden war. Weiter soll in Betracht gezogen werden, dass bei diesem bekannten Generator
eine Nachbehandlung des Trägermaterials mit einer Chromat- oder Bichromatlösung stattfinden muss.
Unter einer Nachbehandlung ist eine Behandlung zu verstehen, die stattfindet, nachdem der Generator mit Aktivität
versehen ist. Eine derartige Nachbehandlung, die eine zusätzliche Manipulation mit radioaktivem Material
mit sich bringt, erfolgt nicht mehr bei dem Generator nach der vorliegenden Erfindung·.
Weiter sei darauf hingewiesen, dass aus Int. Journ. of Applied Rad. and Isotopes, Jj?., S. 164- 166
(1968) ein Tc-Generator bekannt ist, in dem ein aus
Mangandioxid bestehendes Trägermaterial für das Mutterisotop verwendet wird. Die Absorptionskapazität dieses
Trägermaterials.ist gering und beträgt 5f8 mg Mo pro
Gramm Trägermaterial, so dass bei Anwendung diese bekannten Generators Eluate erhalten werden, die eine
99m
geringe Tc-Konzentration aufweisen. Aus diesem Grunde sind derartige Eluate für diagnostische Anwendungen weniger geeignet. Im Vergleich dazu muss die grosse Absorptionskapazität des Trägermaterials des erfindungsgemässen Generators, die 5^,2 mg Mo pro Gramm Trägermaterial beträgt, als besonders überraschend
geringe Tc-Konzentration aufweisen. Aus diesem Grunde sind derartige Eluate für diagnostische Anwendungen weniger geeignet. Im Vergleich dazu muss die grosse Absorptionskapazität des Trägermaterials des erfindungsgemässen Generators, die 5^,2 mg Mo pro Gramm Trägermaterial beträgt, als besonders überraschend
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-B-
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betrachtet werden. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Generators ist der, dass bei Elution mit einer physiologischen
Salzlösung nur 55 $ der Tc-Radioaktivität in den ersten 10 Millilitern des Eluats vorhanden
ist. Bei dem Generator nach der Erfindung ist mehr als 95 $ der Aktivität in den ersten 10 Millilitern
des Eluats vorhanden.
Bei einer günstigen Ausführungsform des Generators
nach der Erfindung besteht das Trägermaterial aus AlpO„-Teilchen, von denen wenigstens eine Fraktion völlig
oder teilweise mit einer Schicht aus völlig oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid überzogen ist.
Derartige mit völlig oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid überzogene Teilchen können durch an sich
bekannte Verfahren hergestellt werden. So kann hydratisiertes Mangansulfat Al2O„-Teilchen zugesetzt werden,
wonach der erhaltene Schlamm auf 900C erhitzt
und anschliessend eine wässrige Permanganatlösung tropfweise zugesetzt werden kann. Auch ist es möglich,
eine wässrige Permanganatlösung Al20_-Teilchen zuzusetzen
und dann tropfweise eine 30 /bige Wasserstoffperioxidlösung
zuzugegeben.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform eines Generators nach der Erfindung besteht die in dem
Behälter vorhandene Trägermaterialsäule aus einer auf der Seite der Einströmungsöffnung liegenden oberen Schicht
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und einer auf der Seite der Ausströmungsöffnung liegenden unteren Schicht. Die obere Schicht enthält Al 0,,-Teilchen,
die völlig oder teilweise mit hydratisiertem oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid überzogen sind. Die
untere Schicht besteht aus Al„0„-Teilchen, die kein
Mangandioxid enthalten. Das Gewichtsverhältnis zwischen oberer und unterer Schicht kann innerhalb weiter Grenzen
variieren. Günstige Ergebnisse werden erzielt, wenn die Menge der oberen Schicht 30 bis 6θ Gew.$ der Gesamtträgermaterialmenge
ist. Weiter wurde gefunden, dass vorzugsweise in dem Trägermaterial pro Gramm AlpO„ eine
Menge hydratisiertes oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid vorhanden ist, die 1,5 bis h mg Mangan
entspricht. Bei geringeren Mengen sinkt der Wirkungsgrad auf einen Wert von weniger als 80 $ herab. Bei
grösseren Mengen wird das Eluat mit Mangan verunreinigt. Der Deutlichkeit halber sei darauf hingewiesen,
dass, wenn von einem Generator die Rede ist, dessen Trägermaterial aus einer oberen und einer unteren
Schicht besteht, die sogenannten Mangandioxidmengen für die obere Schicht gelten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des
Generators nach der Erfindung ist pro Gramm A12O_ eine
Menge hydratisiertes oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid vorhanden, die 2,2 bis 3 mg Mangan entspricht.
· .
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Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform des Generators nach der Erfindung wird der Behälter durch
einen an beiden Enden offenen zylindrischen Körper gebildet,
dessen öffnungen mittels zerstossbarer Gummistöpsel abgedichtet sind, wobei das in dem Behälter vorhandene
Trägermaterial zwischen Filtern eingeschlossen ist, die sich auf der Ober- bzw. der Unterseite des Trägermaterials
innerhalb des Behälters befinden. Mit Hilfe
99m dieser Ausführungsform können sterile Tc enthaltende
Eluate erhalten werden. Ausserdem ist infolge der Abdichtung mit Gummistöpseln die Strahlungsgefahr geringer.
Bei Anwendung eines derartigen Generators kann auf einfache und zweckendienliche Weise die Waschflüssigkeit
dem Trägermaterial über eine durch den oberen Gummistöpsel geführte hohle Injektionsnadel zugegeben werden.
Das Auffangen des Eluats erfolgt gleichfalls über eine hohle, durch den unteren Stöpsel geführte Injektionsnadel.
Wenn weiter die letztere Injektionsnadel mit einem Auffangbehälter verbunden wird, der unter
Vakuum gebracht wird, wie einem unter der Bezeichnung "Vakuumflasche" bekannten Auffangbehälter, kann unter
dem Einfluss der so erhaltenen Druckunterschiedes in dem Behälter auf einfache Weise eine befriedigende
Strömung von Waschflüssigkeit durch das Trägermaterial
erhalten werden.
Der Generator ist bei Ablieferung an den Ge-
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braucher bereits mit' dem radioaktiven Mutterisotop versehen, so dass der Gebraucher mittels eines Elutionsvorgangs
zu jedem gewünschten Zeitpunkt Tc enthaltende Flüssigkeiten dem Generator entziehen kann·
Der Generator wird auf folgende Weise mit
99m
radioaktiven Mutterisotop Mo in Form von z.B. Natriummolybdat beladen. Zunächst wird das Trägermaterial mit einer isotonischen Salzlösung (0,9 $iger NaCl-Lösung in Wasser) behandelt. Nach dieser_. sogenannten Vorbereitung wird über die Einströmungsöffnung des Behälters eine
radioaktiven Mutterisotop Mo in Form von z.B. Natriummolybdat beladen. Zunächst wird das Trägermaterial mit einer isotonischen Salzlösung (0,9 $iger NaCl-Lösung in Wasser) behandelt. Nach dieser_. sogenannten Vorbereitung wird über die Einströmungsöffnung des Behälters eine
99m
wässrige Lösung von Mo in Form von Natriummolybdat9 die 40 mg Molybdän pro Milliliter enthält, dem in dem Behälter vorhandenen Trägermaterial zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung darf zwischen 1,5 und 315 variieren, Dann wird der Generator mit einer isotonischen Salzlösung gespült, wobei die Ein- und die Ausströmungsöffnung des Behälters z.B. mit Gummistöpseln verschlossen werden, wonach schliesslich der Generator bei einer Temperatur von 120°C in einem Autoklav sterilisiert wird. Es sei bemerkt, dass die Ein- und die Ausströmungsöffnung des Behälters bereits beim Einführen der radioaktiven Molybdatlösung mit Gummistöpseln versehen sein können. Die Lösung wird in diesem Falle über eine durch den Gummistöpsel geführte hohle Injektionsnadel zugegeben.
wässrige Lösung von Mo in Form von Natriummolybdat9 die 40 mg Molybdän pro Milliliter enthält, dem in dem Behälter vorhandenen Trägermaterial zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung darf zwischen 1,5 und 315 variieren, Dann wird der Generator mit einer isotonischen Salzlösung gespült, wobei die Ein- und die Ausströmungsöffnung des Behälters z.B. mit Gummistöpseln verschlossen werden, wonach schliesslich der Generator bei einer Temperatur von 120°C in einem Autoklav sterilisiert wird. Es sei bemerkt, dass die Ein- und die Ausströmungsöffnung des Behälters bereits beim Einführen der radioaktiven Molybdatlösung mit Gummistöpseln versehen sein können. Die Lösung wird in diesem Falle über eine durch den Gummistöpsel geführte hohle Injektionsnadel zugegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
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D±e Figur zeigt einen Querschnitt durch eine günstige Ausführungsform des Isotopengenerators nach der
Erfindung» Der Generator ist bereits mit dem Mutterisotop Mo versehen und ist gebrauchsfertig.
In dieser Figur bezeichnet 1 einen Behälter, der auf der Oberseite mit einer Einströmungsöffnung 2
und auf der Unterseite mit einer Ausströmungsöffnung
versehen ist. Der Behälter ist nahezu zylindrisch und enthält an beiden Enden einen Flanschteil 4. In dem unteren
Teil des Behälters weist die Innenseite einen Durchmesserübergang 5 auf. An der Stelle des Durchmesserübergangs
5 ist in dem Behälter 1 ein trapezförmiges
Glasfilter 6 angebracht. Die öffnungen 2 und 3 des Behälters sind mit einem Gummistöpsel 7 verschlossen, der
einen Flanschteil 8 und einen -Mantelteil 9 enthält. Der Mantelteil 9 passt in die Offnungen des Behälters
1, während der Flanschteil 8 an dem Flanschteil 4 des Behälters 1 anliegt. Der Flanschteil 8 des Stöpsels 7
und der Flanschteil 4 des Behälters 1 sind mittels einer Metallkapsel, die einer Aluminiumkapsel 10, miteinander
verbunden. In der Kapsel 10 ist eine öffnung 11 vorgesehen. In dem Behälter 1 ist Trägermaterial
für ein Mutterisotop vorhanden. Dieses Trägermaterial besteht aus einer oberen Schicht 12 und einer unteren
Schicht 13. Die obere Schicht 12 enthält Al 0 -Teilchen, die völlig oder teilweise mit einer Schicht aus hydra-
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tisiertem oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid
überzogen sind. Die untere Schicht 13 besteht aus Al_0 Teilchen.
Die Gesamtgewichtsmenge an Trägermaterial beträgt z.B-. 7 S) von der in der oberen Schicht 3 g vorhanden
ist. In dem Behälter ist das Trägermaterial zwischen dem Glasfilter 6 und einem Mikroporenfilter
14 eingeschlossen, das mittels eines Einschlussringes
15 gegen das Trägermaterial gedruckt wird. In der oberen
Schicht 12 befindet sich das radioaktive Mutter-
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isotop Mo in Form eines Alkalimetallmolybdats, wie Natriummolybdat.
isotop Mo in Form eines Alkalimetallmolybdats, wie Natriummolybdat.
Bei Anwendung des in der Figur«, gezeigten Isotopengenerators nach der Erfindung wird auf der
Oberseite über eine durch den oberen Gummistöpsel 7 geführte hohle Injektionsnadel "Waschflüssigkeit, wie
eine physiologische Salzlözung, eingelassen. Die Waschflüssigkeit passiert das Mikroporenfilter.14 und durchläuft
dann die obere Schicht 12 des Trägermaterials.
99m In dieser oberen Schicht ist das Mutterisotop Mo in Form von Natriummolybdat auf dem Trägermaterial
absorbiert. Durch radioaktiven Zerfall von Mo
99m befindet sich in der oberen Schicht auch Tc in Form von Natriumpertechnetat. Die Waschflüssigkeit
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nimmt das Tc-haltige Pertechhetat auf und durchläuft
dann die untere Schicht 13 des Trägermaterials. Nach Durchgang durch das Filter 6 wird über eine durch
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den unteren Gummistöpsel 7 geführte hohle Injektions-
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nadel die mit Tc versehene Waschflüssigkeit in einem Auffangbehälter abgelassen. Das auf diese Weise erhaltene radioaktive Eluat ist chemisch besonders rein, d.h. dass es keine Verunreinigungen, wie z.B. Al -Ionen, enthält, weist einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7»5 auf und ist direkt für Anwendung in medizinischer Diagnostik geeignet.
nadel die mit Tc versehene Waschflüssigkeit in einem Auffangbehälter abgelassen. Das auf diese Weise erhaltene radioaktive Eluat ist chemisch besonders rein, d.h. dass es keine Verunreinigungen, wie z.B. Al -Ionen, enthält, weist einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7»5 auf und ist direkt für Anwendung in medizinischer Diagnostik geeignet.
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Claims (8)
1. Isötopengenerator zur Erzeugung von. Tc enthaltenden
Flüssigkeiten, der mit einem Behälter versehen, ist, der eine Einströmuhgsöffnung und eine Ausströmungsöffnung aufweist und in dem sich ein Trägermaterial für
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das Mutterisotop Mo befindet, wobei das Trägermaterial
das Mutterisotop Mo befindet, wobei das Trägermaterial
■ " --- - ' 99m
AIpOo enthält, und wobei weiter das Mutterisotop Mb
in Form eines Molybdate vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägermaterial ausserdem hydratisiertes
oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid enthält.
2. Isotopengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial Al_0 -Teilchen enthält,
von denen mindestens eine Fraktion völlig oder teilweise mit einer Schicht aus hydratisiertem oder
teilweise hydratisiertem Mangandioxid überzogen ist.
3· Isotopengenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägermaterial pro Gramm
Al O. 1,5 bis h mg Mangan in Form von völlig oder teilweise
hydratisiertem Mangandioxid enthält. k. Isotopengenerator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das im Behälter vorhandene Trägermaterials aus einer auf der Seite der EinstrÖmungsöff—
nung vorhandenen oberen Schicht, die ΑΙρΟ,,-Teilchen
enthält, die völlig oder teilweise mit einer Schicht aus hydratisiertem oder teilweise hydratisiertem Mangan-
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dloxid überzogen sind, und aus einer auf der Seite der
AusströmungsÖffnung vorhandenen unteren Schicht besteht,
die aus Al O„-Teilchen hergestellt ist.
5· Isotopengenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der oberen Schicht 30 bis
6o "Gew.^o der Gesamtmenge des' Trägermaterials beträgt.
6. Isotopengenerator nach Anspruch h oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht pro Gramm
Alp0 1,5 bis h mg Mangan in Form von völlig oder teilweise
hydratisiertem Mangandioxid enthält.
7. Isotopengeneratör nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass pro Gramm Al2O,, 2,2 bis 3 mg
Mangan vorhanden ist.
8. Isotopengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Behälter durch einen an beiden
Enden offenen zylindrischen Körper gebildet wird, dessen Öffnungen mittels zerstossbarer Gummistöpsel
abgedichtet sind, wobei das in dem Behälter vorhandene Trägermaterial zwischen Filtern eingeschlossen ist,
die sich auf der Oberseite bzw. auf der Unterseite des Trägermaterials innerhalb des Behälters befinden.
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Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2218622B1 (de) |
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