DE240519C - - Google Patents

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DE240519C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Elften · (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Ja 240519 KLASSE 21 e. GRUPPE
JULIUS GEYER in TREPTOW b. BERLIN.
Stromzuführungen. 1 Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1911 ab.
Es sind Elektrizitätszähler mit umlaufendem Anker und hin und her schwingenden Stromzuführungen bekannt geworden, bei welchen auf der Achse des umlaufenden Ankers ein Bürstenhalter drehbar angeordnet war. Die Stromzuführung zu den Bürsten erfolgte durch feine Spiralfedern, während die Bürsten auf den Kollektorsegmenten des Ankers ruhten. Der Bürstenhalter wurde durch eine Sperrvorrichtung derart mit der Ankerachse ge-, kuppelt, daß derselbe an der Drehung des Ankers teilnahm. Nach Zurücklegung eines der Ankerteilung bzw. der Spulenzahl entsprechenden Winkels wurde dieser Bürstenhalter durch eine alsdann durch Elektromagnete bewegte Vorrichtung plötzlich wieder um den betreffenden Winkelbetrag zurückgeworfen.
Durch diesen Vorgang kamen die Bürsten mit den nächstfolgenden Kollektorlamellen in Berührung, und der Anker erhielt ein neues Drehmoment.
Diese Zähler haben jedoch den Anforderungen der Praxis nicht lange standgehalten, da bei der Geschwindigkeit, mit welcher das periodisehe Zurückwerfen des Bürstenhalters erfolgte und auch erfolgen mußte, die Bürsten durch Auftreten von Zentrifugalkräften vom Kollektor abgeschleudert wurden, wie dies Fig. 1 veranschaulicht. Dies hatte naturgemäß zur Folge, daß Kollektor und Bürsten entweder durch Funkenbildung oder, wenn dies durch kräftigeren Bürstendruck vermieden werden sollte, durch zu große Reibung vorzeitig zerstört wurden, so daß das im übrigen sehr vorteilhafte Prinzip praktisch nicht weiter verwertbar war.
Vorliegende Neuerung erreicht die Beseitigung dieser Mängel dadurch, daß die Enden der Ankerspulen nicht direkt in einem Kollektor endigen, sondern in Kontaktfedern oder Bürsten, welche auf den ähnlich dem vorbeschriebenen Bürstenhalter auf der Ankerachse gelagerten und periodisch zurückzuwerfenden, kollektorartig angeordneten Stromzuführungskontakten schleifen.
Ein derartiges Ausführungsbeispiel stellt Fig. 2 dar.
Danach endigen die Ankerdrähte in beispielsweise vier Schleiffedern, welche auf der Bremsscheibe oder an anderen Stellen angeordnet sein können. Jede dieser Schleiffedern liegt auf einem Segment eines Kollektors auf. Dieser Kollektor, den vier Schleiffedern entsprechend ebenfalls vierteilig, ist auf der Ankerachse drehbar gelagert. Zwei gegenüberliegenden Lamellen wird der Strom in bekannter Weise durch feine Spiralfedern o. dgl. zugeführt, so daß der Strom zwei gegenüberliegenden Schleiffedern und damit auch den richtigen Stellen des Ankers zugeführt wird. Der Anker wird nun eine Drehung um 90 ° ausführen können und dabei den Kollektor mitnehmen, worauf in bekannter Weise ein Elektromagnet das Zurückbewegen des Kollektors um 900 entgegen der Drehrichtung des Ankers bewirkt. Hierbei ist es ausgeschlossen, daß während des Augenblickes der Umschaltung irgendwelche Teile abgeschleudert werden können.
Selbstverständlich können bei vorliegender Neuerung auch mehr oder weniger als vier Schleiffedern und Lamellen Anwendung finden
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und auch die verschiedensten Schaltungen der Ankerspulen benutzt werden. Es genügt auch, wenn sich an dem kollektorartig ausgebildeten Umschalteorgan nur die beiden stromführenden Lamellen befinden, ohne Rücksicht auf die Zahl der Schleiffedern. Ebenso können die Schleiffedern durch andere gleichwertige Vorrichtungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrizitätszähler mit umlaufendem Anker, hin und her schwingenden Stromzuführungen und mit einer nach zurückgelegter Ankerwegstrecke elektromagnetisch bewegten Schaltevorrichtung für den Ankerstrom wie auch für das Zählwerk oder nur für eines von beiden, dadurch gekennzeichnet, daß die kollektorartig ausgebildete Schaltevorrichtung für den Ankerstrom, an welche die Stromzuleitungen fest und die Ankerleiter beweglich angeschlossen sind, unmittelbar auf der Ankerachse drehbar gelagert ist und von dem Anker zunächst um einen der Spulenteilung entsprechenden Winkelweg mitgenommen, nach Zurücklegung dieses Weges aber wieder zurückgedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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