DE2405095B2 - Verfahren zur herstellung eines belags zum draenieren von wand- oder bodenflaechen - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines belags zum draenieren von wand- oder bodenflaechen

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DE2405095B2
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Dieter 4990 Lübbecke; Busse Reinhold 4991 Börninghausen Holst
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E.A.H. NaueKG, 4992 Espelkamp
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Belags zum Dränieren von Wand- oder Bodenflächen, insbesondere eines Fußbodenbelags, der aus einem wasserdurchlässigen, gewebten, gewirkten, genadelten od. dgl. aus Fasern bestehenden Obermaterial besteht und mittels Abstandselementen an der Unterseite in Abstand von der Auflagefläche gehalten wird.
Bisher erfolgte die Herstellung von Belägen zum Dränieren von Wand- oder Bodenflächen dadurch, daß man auf eine Filzbahn oder Faserbahn auf der Unterseite ein grobmaschiges Gewebe aufgeklebt hat. Das grobmaschige Gewebe wurde vor dem Aufkleben auf die eigentliche Matte in Kunststoff getaucht. Hierdurch ergibt sich für das Untermaterial eine netzartige Struktur mit Erhebungen, welche in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Erhebungen bilden die Abstandselemente für den Fußbodenbelag. Zwischen den Erhebungen kann das Wasser auf der Unterlage ablaufen. Solche Matten werden insbesondere für Schwimmhallen, Terrassenbeläge od. dgl. eingesetzt
Der wesentliche Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens für solche Matten besteht darin, daß die Fertigung sehr aufwendig und demzufolge teuer ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches die Herstellung von wasserabführenden Belägen in besonders einfacher Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art die Abstandselemen'e aus thermoplastischem Material in pastösem Zustand in einzelnen Portionen aufgebracht werden und nach dem Aufbringen gemeinsam mit dem Obermaterial einen Wärmetrocknungsprozeß durchlaufen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist bei Verwendung eines Vlieses keine irgendwie geartete Unterbeschichtung erforderlich, wie dies bisher notwendig war. Es ist vielmehr ein in seinen Eigenschaften und seinem Charakter praktisch unverändertes Vlies verwendbar. Durch das Aufbringen der thermoplastischen Abstandsnocken oder Abstandselemente wird der Charakter des Mattenmaterials praktisch nicht verändert Zwischen den einzelnen Abstandselementen verbleibt ein solch großer, unabgedeckter Raum, daß Luft und Wasser ungehindert durch das Vlies hindurchdringen und abfließen können. In der Praxis enthält das thermoplastische pastöse Kunststoffmaterial ein Treibmittel. Dieses bewirkt, daß im Inneren der Abstandsnocken beim Durchlaufen des Wärmetrocknungsprozssses eine porenartige Struktur entsteht Mit einer solchen blähfähigen Kunststoffpaste lassen sich besonders hohe Abstandsnocken erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Obermaterial aus synthetischem genadeltem Fasermaterial besteht welches wasserabstoßend ist Als besonders geeignet haben sich beispielsweise genadelte Vliese aus Polyäthylen-Fasern oder Polypropylen-Fasern erwiesen.
Ais geeignetes Material für die zapfenartigen Erhebungen hat sich eine treibmittelhaltige PVC-Paste oder eine treibmittelhaltige Polyäthylen-Paste erwiesen.
Das Auftragen des pastösen thermoplastischen Materials erfolgt in zweckmäßiger Weise miiiels Rakel und umlaufender Lochblechwalze. Durch die Ausbildung der Löcher in der Lochblechwalze, beispielsweise die Variation der Bohrungsdurchmesser, durch unterschiedliche Konizitäten, durch den Abstand der Löcher, durch mehr oder weniger starke Anfasungen lassen sich pastöse diskrete Portionen auftragen, die in ihrer Form und Zusammensetzung nach den gestellten Anforderungen variierbar sind.
Eine Beeinflussung der Form, Struktur und Höhe der zapfenartigen Erhebungen läßt sich auch durch unterschiedliche Wärmebehandlungsprozesse erreichen. In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigen
F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Belag mit nach oben zeigender Unterseite,
Fi g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Belag und die Auflagefläche.
Die zapfenartigen Erhebungen 1 sind durch Aufbringen eines pastösen Materials auf ein Obermaterial 2 aufgebracht, welches ein Faservlies ist. Die einzelnen zapfenai tigen Erhebungen besitzen keine Verbindungsbrücken zueinander. Der zwischen der Unterseite des Faservlieses und der Aufstandsfläche verbleibende freie Raum wird also nur geringfügig durch das Volumen der zapfenartigen Erhebungen verkleinert. Hierdurch ist eine besonders gute Dränagewirkung sichergestellt Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur Vereinfachung zapfenartige Erhebungen unterschiedlicher Struktur und unterschiedlicher Gestalt gezeigt. In der Praxis sind zweckmäßigerweise auf dem Bodenbelag eines Typs zapfenartige Erhebungen von untereinander gleicher Ausbildung vorhanden.
Die Abstandselemente 1 halten das Obermaterial 2 in einem Abstand von etwa 5 mm von der Aufstandsfläche 3. Die Höhe der Abstandselemente 1 beträgt also etwa 5 mm.
Die zapfenartigen Erhebungen können an ihrer Aufstandsfläche saugnapfartig ausgebildet sein. Durch eine solche Ausbildung wird ein zusätzlicher Rutschsicherungseffekt des Belags auf dem Fußboden erzeugt Eine große Rutschsicherheit bewirkt für sich aber allein bereits das gummiartige, thermoplastische Material der zapfenartigen Erhebungen.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Belag dient vorzugsweise als Belag für Badeanstalten, als Außenteppich oder in anderen Einsatzgebieten, and zwar überall dort, wo Feuchtigkeit in starkem
Umfang anfällt, die durch das Vlies auf die Unterlage hindurchtritt und von der Unterlage abfließen soll. Damit diese Aufgabe einwandfrei erfüllt werden kann, ist es erforderlich, den Bodenbelag selbst sehr ■strapazierfähig auszubilden und die Rückseite soweit wie möglich offenzuhalten, damit weder der Abfluß noch die Verdunstung des Wassers unnötig behindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Belags zum Dränieren von Wand- oder Bodenflächen, insbesondere eines Fußbodenbelags, der aus einem wasserdurchlässigen, gewebten, gewirkten, genadelten od. dgl aus Fasern bestehenden Obermaterial besteht und mittels Abstandselementen an der Unterseite in Abstand von der Auflagefläche gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente aus thermoplastischem Material in pastösem Zustand in einzelnen Portionen aufgebracht werden und nach dem Aufbringen gemeinsam mit dem Obermaterial einen Wärmetrocknungsprozeß durchlaufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pastöse Material ein Treibmittel enthält
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pastöse Masse vor Durchlaufen des Wärmetrocknungsprozesses thixotropen Charakter besitzt
DE19742405095 1974-02-02 1974-02-02 Verfahren zur herstellung eines belags zum draenieren von wand- oder bodenflaechen Ceased DE2405095B2 (de)

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